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    Religiöse Gleichgültigkeit als Herausforderung der (Fundamental) Theologie

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    Religiöse Gleichgültigkeit (gegen Gott, gegen Jesus Christus, gegenüber der Kirche) ist eine immer mehr um sich greifende Erscheinung, die von der katholischen Fundamentaltheologie bisher jedoch bestenfalls registriert, aber noch nicht integriert ist. Läßt sich religiöse Gleichgültigkeit dem eigenen Glaubensverständnis einordnen? Der reflektierte Indifferentismus ist Folgeerscheinung des Agnostizismus, der den Atheismus weithin „abgelöst" hat. Er will den Glaubenden nicht mehr provo¬zieren und verzichtet folglich auf rationale Streitbarkeit, weil er darin keinen Sinn erkennen kann. Es wäre zu einfach, dem religiös Desinteressierten die Echtheit seiner Überzeugung, oder ein bestimmtes Maß an Glück, Zufriedenheit und Sinnerfahrung abzusprechen. Noch viel weniger darf dem religiös Gleichgültigen sittliches Verantwortungsbewußtsein bestritten werden. Wenn jedoch religiöse Gleichgültigkeit als Folge des Agnostizisums gesehen werden muß, dann ist die Möglichkeit einer Einordnung wie einer Auseinandersetzung mit religiöser Indifferenz gegeben. Da menschliches Fragen und Wissen zwangsläufig an ein Ende kommt — und das „Faktische" zur letzten Instanz wird — sieht sich der Mensch notwendig vor Unbegreiflichkeit(en) gestellt. Hier ist nun zu fragen, ob es besser ist, dieser Unbegreiflichkeit mit Gleichgültigkeit zu begegnen — oder diese Unbegreiflichkeit als das Geheimnis „Gott" in Glaube, Hoffnung und Liebe anzunehmen. Verbreiteter freilich als der reflektierte Indifferentismus ist die einfach gelebte religiöse Gleichgültigkeit, die aber weithin ähnlichen Motiven entspringt wie die reflektierte Gleichgültigkeit. Da die Heilsmöglichkeit auch der religiös Indifferenten aufgrund der Aussagen des II. Vatikanischen Konzils nicht bezweifelt werden kann, läßt sich religiöse Gleichgültigkeit nun überwinden, wenn das Evangelium wieder existentielle Betroffenheit und „Faszination" hervorruft. Dies könnte erreicht werden, wenn a) die Frohbotschaft der heutigen Mentalität des Menschen entsprechend und von Überrationalisierung befreit verkündet wird, und b) statt einer ängstlich defensiven Haltung der christliche Glaube zur Speerspitze einer moralisch-geistigen Erneuerung wird

    Zur Theologie von Karl Rahner

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    Das theologische Schaffen Karl Rahners war vom ständigen Bemühen bestimmt, die Bedeutung tradierter Aussagen des christlichen Glaubens dem heutigen Menschen für dessen konkrete Lebenssituation verständlich zu machen, um so die Gefahr eines bloßen Offenbarungspositivismus zu überwinden. Das Referat legt Rahners Überzeugung dar, daß dem Menschen (und jedem Menschen!) in den konkreten Eerfahrungen seines Alltags in zunächst unreflektierter Weise Gottesfahrung gegeben ist, und zwar als die Bedingung der Möglichkeit von Erkenntnis und Freiheit. Diese Gotteserfahrung ist jedoch aufgrund des universellen Heilswillens Gottes bereits gnadenhafte Selbstmitteilung Gottes, d.h. Angebot des übernatürlichen Heils, zu dem der Mensch notwendig und unausweichlich, wiesend oder leugnend, Stellung nimmt. Der Mensch kann, in Rahners Worten, nie aus diesem »übernatürlichen Existential« heraustreten. Von daher erklärt sich die Möglichkeit anonymen Christentums, wie aber auch die Tatsache, daß es keine Religion gibt, in der sich nicht auch Gottes Gnade in Lehre und Kult irgendwie raum-zeitlich manifestiert. Die übernatürliche, gnadenhafte Ausrichtung des Menschen auf den Gott des Heils wirkt sich dann aber auch auf die Christologie aus. Denn wenn der Mensch schon immer auf den Gott seines übernatürlichen Heils hin ausgerichtet bzw. »finalisiert« ist, dann ist die Menschwerdung Gottes in Jesus Christus in einem das, was der Mensch schon immer sucht (»suchende Christologie«) und nur im Glauben an Jesus Christus wirkliche Antwort findet, wie gleichzeitig die unwiderrufliche, unüberbietbare und geschichtlich greifbar wirkliche Selbstmitteilung Gottes: der »Ort« des Heils

    Identification of 15 new psoriasis susceptibility loci highlights the role of innate immunity

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    To gain further insight into the genetic architecture of psoriasis, we conducted a meta-analysis of 3 genome-wide association studies (GWAS) and 2 independent data sets genotyped on the Immunochip, including 10,588 cases and 22,806 controls. We identified 15 new susceptibility loci, increasing to 36 the number associated with psoriasis in European individuals. We also identified, using conditional analyses, five independent signals within previously known loci. The newly identified loci shared with other autoimmune diseases include candidate genes with roles in regulating T-cell function (such as RUNX3, TAGAP and STAT3). Notably, they included candidate genes whose products are involved in innate host defense, including interferon-mediated antiviral responses (DDX58), macrophage activation (ZC3H12C) and nuclear factor (NF)-κB signaling (CARD14 and CARM1). These results portend a better understanding of shared and distinctive genetic determinants of immune-mediated inflammatory disorders and emphasize the importance of the skin in innate and acquired host defense

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