11 research outputs found

    Weiterbildung an Hochschulen: Zwischen Disziplin, Bildungspraxis und Profession

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    Weiterbildung ist ein integraler Bestandteil der Hochschulbildung und die Wissenschaft ist ihr Medium. Wie aber ließe sich die „wissenschaftliche Weiterbildung“ selbst disziplinĂ€r verorten? Ist sie ĂŒberhaupt eine wissenschaftliche Disziplin, die das Wissenschaftssystem mit einer eigenen Fach-Community, originĂ€ren WissensbestĂ€nden und Methodologien bereichert? Oder ist sie eine Bildungspraxis, die spezifische Zielgruppen hochschuldidaktisch in den Blick nimmt und die einer spezifischen Profession bedarf? In dem Beitrag werden die Spannungsfelder diskutiert, in denen sich die wissenschaftliche Weiterbildung an Hochschulen wiederfindet. Ausgehend von der NĂ€he und Distanz der wissenschaftlichen Weiterbildung zur Erwachsenenbildung wird dem Eindruck entgegengetreten, dass die Erwachsenenbildung gleichsam die Mutterdisziplin der Weiterbildung an Hochschulen sei. Letztlich wird fĂŒr eine transdisziplinĂ€re Verortung der wissenschaftlichen Weiterbildung geworben, die anstatt einer eindeutigen Zuordnung zu Disziplin, Bildungspraxis oder Profession, als Resonanzraum fĂŒr weitere Debatten dienen kann

    Weiterbildung an Hochschulen: Zwischen Disziplin, Bildungspraxis und Profession

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    Weiterbildung ist ein integraler Bestandteil der Hochschulbildung und die Wissenschaft ist ihr Medium. Wie aber ließe sich die „wissenschaftliche Weiterbildung“ selbst disziplinĂ€r verorten? Ist sie ĂŒberhaupt eine wissenschaftliche Disziplin, die das Wissenschaftssystem mit einer eigenen Fach-Community, originĂ€ren WissensbestĂ€nden und Methodologien bereichert? Oder ist sie eine Bildungspraxis, die spezifische Zielgruppen hochschuldidaktisch in den Blick nimmt und die einer spezifischen Profession bedarf? In dem Beitrag werden die Spannungsfelder diskutiert, in denen sich die wissenschaftliche Weiterbildung an Hochschulen wiederfindet. Ausgehend von der NĂ€he und Distanz der wissenschaftlichen Weiterbildung zur Erwachsenenbildung wird dem Eindruck entgegengetreten, dass die Erwachsenenbildung gleichsam die Mutterdisziplin der Weiterbildung an Hochschulen sei. Letztlich wird fĂŒr eine transdisziplinĂ€re Verortung der wissenschaftlichen Weiterbildung geworben, die anstatt einer eindeutigen Zuordnung zu Disziplin, Bildungspraxis oder Profession, als Resonanzraum fĂŒr weitere Debatten dienen kann. (DIPF/Orig.

    Organisationsstrukturen und Ausrichtung wissenschaftlicher Weiterbildungseinrichtungen: Ergebnisse einer Befragung bayerischer Hochschulen

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    Die Organisationsstrukturen wissenschaftlicher Weiterbildung in Deutschland weisen ohne Zweifel ein hohes Maß an DiversitĂ€t auf. Dieses PhĂ€nomen, das unter anderem auf definitorische SpielrĂ€ume und wirtschaftliche Erfordernisse zurĂŒckgefĂŒhrt werden kann, ist Ursache und Wirkung einer höchst unterschiedlichen WeiterbildungsrealitĂ€t an deutschen Hochschulen. Es verwundert daher nicht, dass auch die DGWF diese organisationale Vielfalt an Hochschulen bereits zum Gegenstand einer qualitativen Forschungsarbeit gemacht hat. Der vorliegende empirische Beitrag setzt an dieser Arbeit an und ergĂ€nzt eine stĂ€rkerquantitativ gelagerte Perspektive zur Organisation hochschulischer Weiterbildung. Mit den Befragungsergebnissen 26 staatlicher Hochschulen in Bayern wird erstmals ein umfassender Querschnitt der gelebten Organisation, Ausrichtung und ZustĂ€ndigkeit wissenschaftlicher Weiterbildungseinrichtungeneines Bundeslandes sichtbar. Trotz einer großen HeterogenitĂ€t bei Ausrichtung und Aufgabenspektrumwird deutlich, dass bayerische Hochschulen ihre Weiterbildungseinrichtungen zunehmend zentralisierenund professionalisieren. Die Ergebnisse zeigen, dass sich organisationale Unterschiede und HochschulgrĂ¶ĂŸe nicht zwangslĂ€ufig in der Anzahl der Teilnehmenden an Angeboten der wissenschaftlichen Weiterbildung niederschlagen. Eine Evidenz fĂŒr die Bevorzugung einzelner Organisationsmodelle scheint daher nicht  gegeben. Ein Vergleich dieser Ergebnisse mit anderen BundeslĂ€ndern oder auf internationaler Ebene ist bislang nicht möglich und verweist auf zukĂŒnftige Forschungspotenziale

    Qualitaetsentwicklung und Qualitaetswettbewerb in der stationaeren Erziehungshilfe

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    'Auf der Fachtagung des SOS-Kinderdorf e.V. 'Qualitaetsentwicklung und Qualitaetswettbewerb in der stationaeren Erziehungshilfe', die am 7. und B. November 2002 im SOS-Berufsausbildungszentrum in Berlin stattfand, wurde knapp vier Jahre nach Inkrafttreten der Neuregelung Bilanz gezogen und aus Sicht des Gesetzgebers, aus Sicht der Anwendungspraxis und aus theoretischer Sicht geprueft, welche Perspektiven fuer die stationaeren Erziehungshilfen sich aus den bisherigen Erfahrungen, aber auch aus dem Modell des fachlich regulierten Qualitaetswettbewerbes ergeben. Vertreterinnen und Vertreter der oeffentlichen, freien und privatgewerblichen Traeger der Jugendhilfe diskutierten mit den Verhandlungspartnern aus Verbaenden und Kommunen ueber den Paragrafen 78 a ff. SGB VIII und seine Umsetzung.' (Textauszug). Inhaltsverzeichnis: Reinhard Wiesner: Vier Jahre Neuregelung des Paragrafen 78 a ff. SGB VIII (6-21); Rainer Kroeger: Leistungs-, Entgelt- und Qualitaetsentwicklungsvereinbarung als Einheit oder unterschiedliche Verfahren? (22-35); Karin Boellert: Fachlich regulierter Qualitaetswettbewerb (36-56); Joachim Merchel: 'Qualitaetssteuerung' ueber 'Qualitaetswettbewerb' - eine realistische und angemessene Perspektive fuer die Erziehungshilfe? (57-71); Karl-Heinz Struzyna: Gibt es Perspektiven fuer eine Weiterentwicklung des Qualitaetswettbewerbes? (72-83); Brigitte Berauer, Karin Mummenthey: Qualitaetsentwicklung an einem Beispiel der Hilfen zur Erziehung (84-94); Rolf Lambach: Messung von Ergebnisqualitaet (95-103); Peter Hansbauer: Adressatinnen und Adressaten zur Qualitaet in stationaeren Erziehungshilfen (104-115)SIGLEAvailable from UuStB Koeln(38)-20030107019 / FIZ - Fachinformationszzentrum Karlsruhe / TIB - Technische InformationsbibliothekDEGerman

    Organisationsstrukturen und Ausrichtung wissenschaftlicher Weiterbildungseinrichtungen. Ergebnisse einer Befragung bayerischer Hochschulen

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    Die Organisationsstrukturen wissenschaftlicher Weiterbildung in Deutschland weisen ohne Zweifel ein hohes Maß an DiversitĂ€t auf. Dieses PhĂ€nomen, das unter anderem auf definitorische SpielrĂ€ume und wirtschaftliche Erfordernisse zurĂŒckgefĂŒhrt werden kann, ist Ursache und Wirkung einer höchst unterschiedlichen WeiterbildungsrealitĂ€t an deutschen Hochschulen. Es verwundert daher nicht, dass auch die DGWF diese organisationale Vielfalt an Hochschulen bereits zum Gegenstand einer qualitativen Forschungsarbeit gemacht hat. Der vorliegende empirische Beitrag setzt an dieser Arbeit an und ergĂ€nzt eine stĂ€rker quantitativ gelagerte Perspektive zur Organisation hochschulischer Weiterbildung. Mit den Befragungsergebnissen 26 staatlicher Hochschulen in Bayern wird erstmals ein umfassender Querschnitt der gelebten Organisation, Ausrichtung und ZustĂ€ndigkeit wissenschaftlicher Weiterbildungseinrichtungen eines Bundeslandes sichtbar. Trotz einer großen HeterogenitĂ€t bei Ausrichtung und Aufgabenspektrum wird deutlich, dass bayerische Hochschulen ihre Weiterbildungseinrichtungen zunehmend zentralisieren und professionalisieren. Die Ergebnisse zeigen, dass sich organisationale Unterschiede und HochschulgrĂ¶ĂŸe nicht zwangslĂ€ufig in der Anzahl der Teilnehmenden an Angeboten der wissenschaftlichen Weiterbildung niederschlagen. Eine Evidenz fĂŒr die Bevorzugung einzelner Organisationsmodelle scheint daher nicht gegeben. Ein Vergleich dieser Ergebnisse mit anderen BundeslĂ€ndern oder auf internationaler Ebene ist bislang nicht möglich und verweist auf zukĂŒnftige Forschungspotenziale. (DIPF/Orig.

    Erziehungshilfen im Umbruch Entwicklungserfordernisse und Entwicklungsbedingungen im Feld der Hilfen zur Erziehung

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    Die Traeger und Einrichtungen der Jugendhilfe muessen sich mit einem neuen jugendhilfe- und sozialpolitischen Bedingungsgefuege zwischen Sparzwaengen und Leistungsverpflichtungen auseinandersetzen. Im Mittelpunkt steht eine Lebenswelt- und Bedarfsorientierung. Es wird gezeigt, wie dabei einheitlich strukturierte Einrichtungen abgeloest werden von differenzierten, flexiblen Leistungsangeboten und deren Vernetzung mit Angeboten, Diensten und Einrichtungen unterschiedlicher Traeger. Juengere Forschungsergebnisse seit 1994 ueber den Zusammenhang von sozialstrukturellem Wandel und Bedarf an Jugendhilfeleistungen werden wiedergegeben. Der Strukturwandel der Heimerziehung im Zeichen von Regionalisierung und Lebensweltorientierung wird nachgezogen. In Hinblick auf oeffentliche wie freie Traeger werden praeventive und niedrigschwellige Angebote empfohlen, die die stationaeren und betreuten Wohnformen ergaenzen sollen. (prf)SIGLEAvailable from UuStB Koeln(38)-990106285 / FIZ - Fachinformationszzentrum Karlsruhe / TIB - Technische InformationsbibliothekDEGerman

    Biografische ZugÀnge zu Inklusion in der wissenschaftlichen Weiterbildung

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    Demmer C, Lobe C. Biografische ZugÀnge zu Inklusion in der wissenschaftlichen Weiterbildung. In: Iller C, Lehmann B, Vergara S, Vierzigmann G, eds. Von der Exklusion zur Inklusion. Weiterbildung im Sozialsystem Hochschule. Hochschulweiterbildung in Theorie und Praxis. Vol 6. Bielefeld: WBV; 2020: 47-62
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