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    Väterlichkeit - eine normative Kategorie in der Familienforschung? Anmerkungen zu einer Arena des Geschlechterkampfes

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    'Nachdem Familie, Vaterschaft und das Geschlechterverhältnis in den Sozialwissenschaften lange aus der Perspektive von Frauen beschrieben wurde, entstehen seit einigen Jahren Forschungen zu diesem Bereich aus der Männerperspektive. Dennoch stand Vaterschaft bislang fast nie im Mittelpunkt empirischer Studien. Am Beispiel der sozialwissenschaftlichen Vaterforschung soll in diesem Beitrag aufgezeigt werden, wie damit Legitimierungsbegründungen für die rechtliche Gestaltung des Geschlechterverhältnisses hergestellt werden. Vaterforschung steht nicht für sich, sondern wird immer im Kontext des Geschlechterverhältnisses und der Veränderungswünsche von Frauen in bezug auf Emanzipation und Gleichberechtigung gesehen. Aufgrund theoretischer Eindimensionalität, methodologischer Mängel und ideologischer Positionen zeigt sich die Vaterforschung als ein umkämpftes Gebiet, in dem sich der Geschlechterkampf beobachten läßt.' (Autorenreferat

    Walburga Freitag: Contergan. Eine genealogische Studie des Zusammenhangs wissenschaftlicher Diskurse und biographischer Erfahrungen. Münster, New York, München, Berlin: Waxmann 2005 (454 S.) […] [Sammelrezension]

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    Rezension von: 1. Walburga Freitag: Contergan. Eine genealogische Studie des Zusammenhangs wissenschaftlicher Diskurse und biographischer Erfahrungen. MĂĽnster, New York, MĂĽnchen, Berlin: Waxmann 2005 (454 S.; ISBN 3-8309-1503-9; 34,90 EUR); 2. Thomas Lemke: Veranlagung und Verantwortung. Genetische Diagnostik zwischen Selbstbestimmung und Schicksal. Bielefeld: transcript 2004 (139 S.; ISBN 3-89942-202-3; 14,80 EUR)

    Petra Flieger / Volker Schönwiese (Hrsg.): Menschenrechte – Integration – Inklusion, Aktuelle Perspektiven aus der Forschung. Bad Heilbrunn: Klinkhardt 2011 [Rezension]

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    Rezension von: Petra Flieger / Volker Schönwiese (Hrsg.): Menschenrechte – Integration – Inklusion, Aktuelle Perspektiven aus der Forschung, Bad Heilbrunn: Klinkhardt 2011 (256 S.; ISBN 978-3-7815-1793-6

    Joachim Schwohl / Tanja Sturm (Hrsg.): Inklusion als Herausforderung schulischer Entwicklung. WidersprĂĽche und Perspektiven eines erziehungswissenschaftlichen Diskurses. Bielefeld: transcript 2010, 364 S. [Rezension]

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    Rezension von: Joachim Schwohl / Tanja Sturm (Hrsg.): Inklusion als Herausforderung schulischer Entwicklung. WidersprĂĽche und Perspektiven eines erziehungswissenschaftlichen Diskurses. Bielefeld: transcript 2010 (364 S.; ISBN 978-3-8376-1490-9; 32,80 EUR)

    Das Schweizer Solarstrompotenzial auf Dächern

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    Zusatzinformationen zu den untersuchten Dachbelegungen sind auf der Webseite der Forschungsgruppe Erneuerbare Energien verfügbar. https://www.zhaw.ch/de/lsfm/institute-zentren/iunr/ecological-engineering/erneuerbare-energien/solarenergie/photovoltaik-solarstrompotenzial-auf-daechern-schweizDas Bundesamt für Energie (BFE) schätzt das Produktionspotenzial von Photovoltaikanlagen auf Dächern schweizweit auf 50 TWh pro Jahr (BFE, 2018). Dabei stützt es sich auf die Berechnungen einer Studie von Portmann et al. (2019), welche auf Daten von Sonnendach.ch basiert. Mehrere andere Studien errechneten jedoch ein deutlich tieferes Potenzial zwischen 16.3 und 24.6 TWh pro Jahr (Assouline et al., 2018; Walch et al., 2020). Der Hauptgrund für die Abweichung wird in der unterschiedlichen Schätzung der zur PV-Produktion nutzbaren Dachfläche vermutet (Walch et al., 2019). In dieser Analyse werden deshalb anhand der manuellen Modulbelegung der Dächer von 99 zufällig ausgewählten Gebäuden mit insgesamt 690 Teildachflächen aus zwei Quartieren im Kanton Zürich sogenannte Reduktionsfaktoren bestimmt. Ein Reduktionsfaktor entspricht dem Anteil der installierbaren PV-Modulfläche an der gesamten Dachfläche. Wir berücksichtigen dabei sowohl technische als auch gewisse ökonomische und soziale bzw. ästhetische Randbedingungen. So werden Dachflächen, welche kleiner als 10 m² sind oder eine mittlere jährliche Sonneneinstrahlung von unter 1000 kWh/m² haben, als ökonomisch ungeeignet erachtet. Dies entspricht dem Vorgehen von Sonnendach.ch zur Bestimmung der kommunalen PV-Potentiale auf Dächern. Zudem wurden in unserer Analyse Teilflächen mit weniger als drei aneinander angrenzenden PV-Modulen aus ästhetischen Gründen ausgeschlossen. Es zeigte sich, dass der Reduktionsfaktor nur von der Dachart (Flach- oder Schrägdach) und nicht von der Gebäudeart (Unterteilung in Mehrfamilienhäuser oder andere Gebäude) abhängt. Bezieht man den Reduktionsfaktor auf das oben erwähnte ökonomische Potential (gut, sehr gut und ausgezeichnet geeignete Dachflächen gemäss Sonnendach.ch mit einer Fläche von mindestens 10m²), so beträgt der Reduktionsfaktor, das heisst das Verhältnis der für PV-Module ausnutzbaren Fläche und der ökonomisch geeigneten Dachfläche 39 % bei Flachdächern und 56 % bei Schrägdächern. Gewichtet man diese beiden Prozentwerte mit den jeweiligen Anteilen der ökonomisch geeigneten Flach- bzw. Schrägdach-Flächen gemäss Sonnendach.ch in der gesamten Schweiz, so ergibt sich ein gemittelter Reduktionsfaktor von 50 %. Zur Abschätzung eines akkuraten Reduktionsfaktors erwies sich eine Stichprobengrösse von 120 verschiedenen Dachflächen als ausreichend. Basierend auf den Rohdaten von Sonnendach.ch und den von uns ermittelten Reduktionsfaktoren wurde eine für PV-Anlagen in der Schweiz verfügbare Dachfläche von 231 km² ermittelt. Mit einem durchschnittlichen Modulwirkungsgrad von 17 % entspricht dies einem Potenzial von 38.8 TWh pro Jahr. Dabei stellt der durchschnittliche Modulwirkungsgrad aller installierten PV-Anlagen eine Unsicherheit dar, welche in den bisherigen Potenzialabschätzungen meist nicht thematisiert wurde. Wird der durchschnittliche Modulwirkungsgrad zum Beispiel von 17 % auf 20 % erhöht, so erhöht sich das Potenzial entsprechend auf 45.6 TWh pro Jahr. Im Vergleich mit dem BFE sind unsere Potential-Schätzungen für PV-Strom auf Dächern somit je nach eingesetztem Modul-Wirkungsgrad um 22 % bzw. 9 % tiefer

    Phase Structure of Resource Allocation Games

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    We consider a class of games that are generalizations of the minority game, in that the demand and supply of the resource are specified independently. This allows us to study systems in which agents compete under different demand loads. Among other features, we find the existence of a robust phase change with a coexistence region as the demand load is varied, separating regions with nearly balanced supply and demand from regions of scarce or abundant resources. The coexistence region exists when the amount of information used by the agents to make their choices is greater than a critical value, which is related to the point at which there is a phase transition in the standardd minority game.Comment: 11 pages 4 figures. Submitted to Physics Letter A, Feb. 2002W
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