257 research outputs found

    Continuous Passive Motion nach Knietotalendoprothese : Anwendung und Dosierung der passiven Bewegungsschiene

    Get PDF

    Kontaminanten und Rückstände in Kaffee, Tee und Kakao – eine Gefahr für den Konsumenten?

    Get PDF
    In dieser Arbeit werden ausgewählte toxische Schadstoffe und deren Vorkommen in den Genussmitteln Kaffee, Tee und Kakao(-produkten) betrachtet. Da Genussmittel oft häufiger und regelmäßiger als andere Lebensmittel verzehrt werden, leisten teilweise auch die darin enthaltenen geringen Schadstoffkonzentrationen einen beachtlichen Beitrag zur Gesamtexposition. Der erste Teil der Arbeit erläutert vor allem toxikologische Eigenschaften sowie lebensmittelrechtliche Aspekte von Acrylamid, Furan, Ochratoxin A (OTA) und Schwermetallen. Im zweiten Teil wird anfangs jeweils kurz auf Botanik und Produktion der ausgewählten Genussmittel eingegangen. Anschließend wird anhand diverser Studien sowie Berichten zu Lebensmittelmonitoring und Risikobewertungen über die Höhe der darin enthaltenen Schadstoffe und ein daraus möglicherweise resultierendes Gesundheitsrisiko für den Konsumenten diskutiert. Gerösteter Kaffee stellt eine nahrungsbedingte Quelle für Acrylamid und Furan dar. Beim Brühvorgang geht der gesamte Gehalt an Acrylamid in das Extrakt über, die Konzentration wird durch das Wasser allerdings stark verdünnt. Der Furangehalt kann durch die Brühmethode beeinflusst werden. Für beide Substanzen sind noch keine geeigneten Minimierungsmaßnahmen im Kaffee gefunden worden. Ein gesundheitliches Risiko kann nicht vollständig ausgeschlossen werden. OTA kann ubiquitär vorkommen und ist auch in Kaffee- und Kakaobohnen, sowie den daraus hergestellten Produkten zu finden. Der Gehalt an OTA wird durch die Röstung der Bohnen in unterschiedlichem Ausmaß minimiert. Verschiedene Kaffeebrühmethoden führen zu einer unterschiedlich starken Reduzierung des OTA-Gehalts im Getränk. Schokoladen mit hohem Kakaogehalt sind stärker belastet als solche mit niedrigerem Kakaoanteil. Das Risiko für den Konsumenten ist als sehr gering einzuschätzen. Eine Kontamination mit Schwermetallen, die als Umweltkontaminanten in die Nahrung gelangen, ist kaum vermeidbar. Zu den bedeutendsten, toxischen Schwermetallen zählen Blei und Cadmium. Die Höhe des Schwermetallgehalts in Teeblättern ist von der Teesorte abhängig. Die Menge an Schwermetallen im, mit sauberem Trinkwasser zubereiteten, trinkfertigen Tee ist vernachlässigbar. In Edelschokolade hingegen wird jedoch sehr häufig Cadmium nachgewiesen, da die Cadmiummenge mit zunehmender Höhe des Kakaoanteils ansteigt. Edelkakaosorten aus Mittel- oder Südamerika sind aufgrund der vulkanischen Böden und einer stärkeren Anreicherung in der Pflanze stärker belastet. Ein übermäßig hoher Konsum könnte zu einer möglichen Gesundheitsgefährdung führen. Von den, in dieser Arbeit diskutierten, in den entsprechenden Genussmitteln enthaltenen, Schadstoffen sind Acrylamid und Furan in Kaffee sowie Cadmium in Schokolade am kritischsten zu betrachten.This thesis considers selected toxic pollutants and their occurrence in semiluxury foods like coffee, tea and cocoa (products). Since semiluxury foods are often consumed more frequently and more regularly than other food, the low concentrations of contained pollutants make a considerable contribution to the overall exposure. The first part of the work primarily explains toxicological properties and further food law aspects of acrylamide, furan, ochratoxin A (OTA) and heavy metals. At the beginning of the second part botany and production of the selected semiluxury foods are mentioned briefly. Subsequently various studies as well as reports of food monitoring programmes and risk assessments are used to discuss the quantity of contained pollutants and their possible health risks for costumers. Roasted coffee represents a food-related source for acrylamide and furan. During the brewing operation the complete content of acrylamide is transferred to the extract, but the concentration is strongly diluted by the water. The furan content can be influenced by the type of brewing method. No appropriate minimization measures for these two substances in coffee have been found so far. A possible health risk cannot be excluded completely. Due to the ubiquitous occurrence of OTA it is also found in coffee and cocoa beans as well as the products derived from them. The content of OTA is minimized in a different extent by roasting of the beans. Various methods of coffee brewing lead to a differently strong reduction of the OTA content in coffee drinks. Chocolates with high cocoa content are more heavily contaminated than chocolates with lower content. The consumer health risk appears to be very low. A contamination with environmental pollutants like heavy metals is hardly avoidable. Lead and cadmium are two of the most important toxic heavy metals. The amount of the heavy metal content in tea-leaves depends on the tea type and is negligible in tea beverage, which is prepared with clean drinking water. Cadmium, however, is very frequently detected in finest dark chocolates, since the cadmium content rises with increasing amount of the cocoa content. Finest dark chocolates from Central and South America are polluted more strongly due to the volcanic soils and higher enrichment in cocoa plants. An excessively high chocolate consumption could lead to a possible hazard to health. In this work acrylamide and furan in coffee as well as cadmium in chocolate are the most critical pollutants in the mentioned semiluxury foods

    On the New Politics of Distribution

    Get PDF
    In this interview, conducted during Anthro-pology Talks 2015 at the University of Bern, James Ferguson engages with the key ideas guiding his thinking on new politics of distribution

    Survey of sex/gender diversity in the GEDA 2019/2020-EHIS study – objectives, procedure and experiences

    Get PDF
    Sex/gender diversity is increasingly recognised by society and should be taken into account more in populationrepresentative studies, as they are important data sources for targeting health promotion, prevention and care. In 2019, the Robert Koch Institute started a population-representative health survey with the study Health in Germany Update (GEDA 2019/2020-EHIS) with a modified, two-stage measures of sex/gender. The survey covered sex registered at birth and gender identity with an open response option. This article describes the aims, the procedure and the experiences with the operationalisation of sex/gender and the results. Out of 23,001 respondents, 22,826 persons are classified as cisgender, 113 persons as transgender and 29 persons as gender-diverse. 33 respondents were counted as having missing values. A survey of interviewers showed that the two-stage measures of sex/gender had a high level of acceptance overall and that there were only a few interview drop-outs. On the basis of previous experience, the modified query can be used for further surveys, but should also be adapted in perspective. For this purpose, participatory studies are desirable that focus on how the acceptance of measures of sex/gender can be further improved and how hurtful experiences in the context of the questions asked can be avoided

    Erhebung geschlechtlicher Diversität in der Studie GEDA 2019/2020-EHIS – Ziele, Vorgehen und Erfahrungen

    Get PDF
    Die geschlechtliche Vielfalt wird gesellschaftlich zunehmend anerkannt und sollte in bevölkerungsrepräsentativen Studien verstärkt berücksichtigt werden, da sie wichtige Datenquellen sind, um Gesundheitsförderung, Prävention und Versorgung adressatengerecht auszurichten. Im Jahr 2019 startete im Robert Koch-Institut mit der Studie „Gesundheit in Deutschland aktuell“ (GEDA 2019/2020-EHIS) die bevölkerungsrepräsentative Gesundheitsbefragung mit einer geänderten, zweistufigen Geschlechtsabfrage. Erhoben wurden das bei Geburt eingetragene Geschlecht und die geschlechtliche Identität mit einer offenen Antwortoption. Im vorliegenden Artikel werden die Ziele, das Vorgehen und die Erfahrungen mit der Operationalisierung von Geschlecht und die Ergebnisse beschrieben. Von 23.001 Befragten werden 22.826 Personen als cisgeschlechtlich, 113 Personen als transgeschlechtlich und 29 Personen als genderdivers eingeordnet. 33 Befragte wurden als Personen mit fehlenden Werten gezählt. Eine Befragung der Interviewenden zeigte, dass die zweistufige Geschlechtsabfrage insgesamt eine hohe Akzeptanz aufweist und es nur zu wenigen Interviewabbrüchen kommt. Auf der Grundlage der bisherigen Erfahrungen kann die geänderte Abfrage für weitere Befragungen genutzt werden, sollte perspektivisch jedoch auch angepasst werden. Hierfür sind partizipative Studien wünschenswert, die darauf fokussieren, wie die Akzeptanz der Geschlechtsabfrage weiter verbessert werden kann und wie verletzende Erfahrungen im Kontext der gestellten Fragen vermieden werden können
    corecore