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    Studien in der Fluorenreihe

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    Einflussfaktoren auf den Bekämpfungserfolg beim Hacken

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    Erhebungen in Praxisbetrieben und Feldversuche haben bei den gleichen Kulturen - Möhren und Zwiebeln - enorme Unterschiede im Bekämpfungserfolg durch Hacken gezeigt (Gemüse Nr. 10/98 - siehe www.orgprints.org/00001192). So konnten in einigen Fällen im Zwischenreihenbereich Bekämpfungserfolge von 100% und selbst im Reihenbereich von nahezu 80% gefunden werden, wo hingegen in anderen Fällen deutlich schlechtere Ergebnisse erzielt wurden. Die Ergebnisse der Modell- und Feldversuche verdeutlichen, daß für einen befriedigenden Bekämpfungserfolg beim Hacken vier Punkte beachtet werden müssen: - Der Boden sollte trocken, höchstens leicht feucht sein. - mindestens ein Tag nach dem Hacken sollte sonniges, trockenes Wetter herrschen. Jeder Millimeter mehr Niederschlag und jeder Millimeter geringerer Verdunstung verminderte in unseren Versuchen den Bekämpfungserfolg um rund 4%. - Die Hacke ist flach, ca. 2 - 3 cm tief auszuführen. Dies gilt insbesondere bei trübem Wetter und schlecht abgetrocknetem Boden. Jeder Zentimeter zu tiefes Hacken verminderte in unseren Versuchen den Bekämpfungserfolg gegen größere Unkräuter um rund 12%. - Die Unkräuter sollten noch in einem Zustand sein, in dem sie auch im Randbereich der Hackschare sicher durchtrennt werden und so vertrocknen können. Im Reihenbereich kann eine Unkrautbekämpfung nur durch ein Verschütten der Unkräuter erreicht werden. Um das dazu notwendige Anhäufeln von einigen Zentimetern oder ein Striegeln auch durchführen zu können, müssen die Kulturpflanzen eine gewisse Größe erreicht haben. Bis dahin können bei Säkulturen leicht einige Wochen vergehen, ein Zeitraum, in der auch die Unkräuter nur allzu leicht über eine Stadium herauswachsen, das noch wirkungsvoll bekämpft werden kann. Zusammenfassung nach Laber, H. and Stützel, H. (1998) Einflussfaktoren auf den Bekämpfungserfolg beim Hacken. Gemüse 34(11):622-625

    Bekämpfungserfolg bei mechanischer Unkrautregulation

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    Zwar sind Hacken und Striegeln altherbrachte Verfahren; doch wie hoch ist ihr Bekämpfungserfolg in der Praxis und wie läßt er sich, insbesondere im Reihenbereich, steigern? Mit welchen Nebenwirkungen auf die Kulturen ist zu rechnen? Die Untersuchungen gliederten sich in zweijährige Erhebungsuntersuchungen auf ökologisch bewirtschafteten Möhren- und Zwiebelschlägen in Praxisbetrieben nördlich von Hannover sowie Versuche auf den Flächen des Instituts für Gemüse- und Obstbau der Universität Hannover. Insgesamt konnten in den beiden Versuchsjahren 1995 und 1996 Daten von 5 Möhren- und 5 Zwiebelschlägen in landwirtschaftlichen Fruchtfolgen dreier Praxisbetriebe erfaßt werden. Bei den Betriebsleitern, die alle Hackmaßnahmen selbst durchführten, handelte es sich um erfahrene Anwender mechanischer Unkrautregulationsmaßnahmen. Die dargestellten Ergebnisse machen einerseits die begrenzte Wirksamkeit mechanischer Unkrautregulationsmaßnahmen deutlich, die großen Spannweiten zeigen aber auch ihr Potential. Überraschend war, daß in den Praxisbetrieben trotz Handjätens erheblich Ertrag 'verschenkt' wurde. Fünfzehn bis zwanzig Prozent eines durchschnittlichen Möhren- bzw. Zwiebelertrags rechtfertigen im Bioanbau immerhin 100 - 150 Arbeitsstunden zu DM 10 -12. Die Untersuchungen auf den Praxisbetrieben zeigen aber auch, daß die Bekämpfungserfolge zwischen den Reihen mit (je nach Unkrautgröße) 60 - 80% je Hackgang auf den leichteren Böden durchaus passabel sind. Hingegen sind beim Hacken die Bekämpfungserfolge in den Reihen durchweg zu gering, um ohne weitere (Hand)maßnahmen auskommen zu können. Durch Striegeln und Anhäufeln können hier, insbesondere bei kleinen Unkräutern, erhebliche Wirkungen erzielt werden. Interessant scheint insbesondere das Anhäufeln, das zwar gegenüber dem Striegeln den Nachteil der geringerer Flächenleistung hat, aber offensichtlich von Möhren gut vertragen wird. Zusammenfassung nach Laber, H. and Stützel, H.(1998) Bekämpfungserfolg bei mechanischer Unkrautregulation. Gemüse 34(10):561-565

    Ertragswirksamkeit der Restverunkrautung in Gemüsekulturen nach nichtchemischen Unkrautregulationsmaßnahmen

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    Um Ertrags- und Qualitätseinbußen zu vermeiden, müssen Gemüsekulturen weitgehend unkrautfrei gehalten werden. Während im Zwischenreihenbereich dieses Ziel mit mechanischen Regulationsmaßnahmen durchaus erreicht werden kann, ist der Bekämpfungserfolg im Reihenbereich der Kulturpflanzen häufig unzureichend. Die hier verbleibenden Unkräuter können bei konkurrenzschwachen Kulturen zu hohen Ertragsausfällen führen. In den vorliegenden Untersuchungen wurden die Wirkungen der Verunkrautung, die nach thermischen und mechanischen Regulationsmaßnahmen in Möhren-, Zwiebel- und Blumenkohlbeständen verblieb, in Praxisbetrieben und, mit breiterer Variation der Verfahren, auf der Versuchsstation quantifiziert. Auf den Praxisbetrieben wurde das Ziel, unkrautbedingte Ertragsverluste durch einen rechtzeitigen und ausreichend hohen Regulationserfolg zu verhindern, mit thermischer und mechanischer Unkrautregulation im Allgemeinen nicht erreicht. Im Mittel der Betriebe betrugen die Ertragseinbußen durch die Restverunkrautung nach alleiniger thermisch-mechanischer Regulation bei Möhren ca. 50%, bei Zwiebeln ca. 80%. Wurde betriebsüblich von Hand nachgejätet, reduzierten sich diese Verluste auf 16% bzw. 18%. Auf der Versuchsstation reduzierte die Restverunkrautung nach verschiedenen Hack- Striegelmaßnahmen die Möhren- und Zwiebelerträge im Mittel um ca. 30% bzw. 50%, während die Blumenkohlerträge nicht reagierten. Die Ertragsverluste waren in allen Fällen auf eine Verminderung des Anteils großfallender Möhren und Zwiebeln zurückzuführen. Für Möhren konnte eine hyperbolische Beziehung zwischen der Unkrauttrockenmasse zur Ernte und dem Ertragsverlust gefunden werden. Bei Zwiebeln war dieser Zusammenhang nicht nachweisbar, da bereits geringe Unkrauttrockenmassen zu Totalausfällen führten. Zusammenfassung entnommen aus: LABER, H. und STÜTZEL, H. (2003): Ertragswirksamkeit der Restverunkrautung in Gemüsekulturen nach nichtchemischen Unkrautregulationsmaßnahmen. Pflanzenbauwissenschaften 7 (1), S. 29-3

    Nebenwirkungen mechanischer Unkrautregulationsmaßnahmen im Gemüsebau

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    Mechanische Unkrautregulationsmaßnahmen können neben der gewünschten Unkrautbekämpfung auch zu Schäden am Kulturpflanzenbestand führen. Demgegenüber wurden aber wiederholt auch positive Ertragswirkungen solcher Bearbeitungsmaßnahmen über die Verminderung der Unkrautkonkurrenz hinaus beobachtet, die insbesondere auf die Bodenlockerung zurückgeführt werden. Ziel der vorliegenden Untersuchungen war es, diese Nebenwirkungen bzw. deren Ertragswirksamkeit am Beispiel der Gemüsekulturen Möhre, Zwiebel und Blumenkohl zu ermitteln. Im Mittel aller durchgeführten Regulationsverfahren traten dabei Pflanzenverluste von 4% auf, wobei die Häufel- und Striegelbehandlungen leicht unter diesem Durchschnitt lagen. Die Erträge der mechanisch bearbeiteten Bestände lagen zwischen 82% und 111% der unbearbeiteten Kontrollen, im Mittel wurden 97% erreicht. Zusammenfassung entnommen aus: Laber, H and Stützel, H (2000) Nebenwirkungen mechanischer Unkrautregulationsmaßnahmen im Gemüsebau. Zeitschrift für Pflanzenkrankheiten und Pflanzenschutz, Sonderheft XVII:653-660

    Literatur

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    Bibliography

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