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Histologische Veränderungen an peripheren Nerven nach peri- und intraneuraler Injektion von Bupivacain versus Bupivacain & Clonidin in einem experimentellen Regionalanästhesiemodell
Einleitung: Sowohl intra- als auch perineurale Injektionen von Lokalanästhetika führen zu Inflammationsreaktionen im jeweiligen Nerven und sind daher einer der Hauptgründe für postinterventionelle neurologische Dysfunktionen. Während einer Regionalanästhesie werden regelmäßig Adjuvanzien eingesetzt, um die erforderliche Dosis an Lokalanästhetika zu reduzieren und deren Wirkdauer zu verlängern. Die Auswirkungen der eingesetzten Adjuvanzien auf diese Entzündungsreaktion sind bisher nicht ausreichend untersucht worden. Das Ziel der vorliegenden Arbeit war es, den Effekt von Clonidin auf die durch Bupivacain hervorgerufene Inflammationsreaktion zu untersuchen.
Material und Methoden: Mit Hilfe von insgesamt 13 vollanästhesierten Hausschweinen wurden 111 Nerven mit den Testlösungen aufbereitet. Die Nerven wurden 48 Stunden vor der Entnahme entweder mit NaCl, Bupivacain, oder Bupivacain & Clonidin perineural oder intraneural bearbeitet. Nach der Entnahme wurden die Nerven histologisch aufbereitet (HE-Färbung, CD68-Färbung und Klüver-Barrera-Färbung). Durch die folgende verblindete mikroskopische Analyse wurden den Nerven abhängig vom Grad ihrer traumabedingten Schädigung Score-Werte von 0 (keine Schädigung) bis 4 (starke Schädigung) zugeteilt.
Ergebnisse: Beim Vergleich der intraneuralen Injektion von Bupivacain mit der intraneuralen Injektion von Bupivacain & Clonidin konnte kein signifikanter Unterschied in der Nerventraumatisierung festgestellt werden (p=0,372). Ebenso zeigte sich kein signifikanter Unterschied beim Vergleich der Injektionskompartimente (perineural vs. intraneural) miteinander. In der Interventionsgruppe „Bupivacain intraneural“ zeigte sich jedoch stets ein signifikant höherer Nervenschaden als in den negativen Kontrollgruppen (0,007 bzw. 0,008).
Schlussfolgerung: In der vorliegenden Studie konnte kein antiinflammatorischer Effekt von Clonidin auf die durch Bupivacain ausgelöste Entzündungsreaktion nach intraneuraler Injektion nachgewiesen werden. Ebenso zeigte sich kein Unterschied bzgl. der Lokalisation der Injektion. Intraneurale Injektionen führten nicht zu stärkeren histologischen Schäden
Photoinduzierte Absorptionsspektroskopie an organischen, photovoltaisch aktiven Donor-Akzeptor-Heteroübergängen
In organischen Solarzellen resultiert die photovoltaische Aktivität aus dem das Sonnenlicht absorbierenden Donor-Akzeptor-Heteroübergang. Die Grenzfläche zwischen den beiden organischen Materialien dient der effizienten Ladungsträgertrennung. Die vorliegende Arbeit leistet einen Beitrag im Verständnis zum Wirkungsmechanismus und der zu optimierenden Parameter in diesen Solarzellen. In Bezug auf die Anpassung des Donor-Akzeptor-Heteroübergangs wird neben dem Mechanismus der Ladungsträgergeneration an der Grenzfläche die erzielbare Leerlaufspannung in den Solarzellen diskutiert. Ein wesentliches Kriterium zur Erhöhung der Leerlaufspannung ist die Anpassung der Energieniveaus am Heteroübergang. Eine effiziente Ladungsträgertrennung wird durch eine hinreichende Stufe im Ionisationspotenzial sowie in der Elektronenaffinität am Heteroübergang erreicht. Zur Maximierung der Leerlaufspannung muss diese Überschussenergie, d.h. die Energiedifferenz zwischen photogeneriertem Exziton und freiem Ladungsträgerpaar, auf das notwendige Minimum reduziert werden. Eine Reihe von Dicyanovinyl-Oligothiophenen (DCVnT, n=3-6) wurden als Donor im Heteroübergang zu Fulleren C60 verwendet. Das Ionisationspotenzial der DCVnT nimmt mit zunehmender Kettenlänge ab, während die Elektronenaffinität, die weitestgehend durch die Dicyanovinyl-Endgruppen bestimmt wird, von der Kettenlänge nahezu unabhängig ist. Mittels photoinduzierter Absorptionsspektroskopie und zeitaufgelöster Fluoreszenzmessung wurde der Energie- und Elektronentransfer zwischen DCVnT und C60 entlang der homologen Reihe der DCVnT untersucht. Eine wesentliche Feststellung ist die Korrelation zwischen Rekombination in den Triplettzustand und der Leerlaufspannung. So konnte unter anderem gezeigt werden, dass durch die Verwendung angepasster Heteroübergänge unter bestimmten energetischen Voraussetzungen die indirekte Triplettbesetzung einen bislang nicht beachteten Verlustmechanismus für organische Solarzellen darstellt. Für organische Solarzellen ist demnach ein Kompromiss zwischen möglichst hoher Leerlaufspannung und effizienter Ladungsträgerdissoziation unter Vermeidung dieser Triplettrekombination zu erzielen. Weiterhin wird ein Konzept zur Nutzung dieser indirekten Triplettrekombination diskutiert. Dieses basiert auf der Tatsache, dass die Lebensdauer der Exzitonen im Triplettzustand gegenüber denen im Singulettzustand um 3-6 Größenordnungen höher ist. Damit wird eine höhere Diffusionslänge erwartet, was in einer dickeren und damit stärker absorbierenden aktiven Schicht genutzt werden könnte
Influence of ecological optimized manufacturing on the production costs of C/C structures using CVI technology
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Histologische Veränderungen an peripheren Nerven nach peri- und intraneuraler Injektion von Bupivacain versus Bupivacain & Clonidin in einem experimentellen Regionalanästhesiemodell
Einleitung: Sowohl intra- als auch perineurale Injektionen von Lokalanästhetika führen zu Inflammationsreaktionen im jeweiligen Nerven und sind daher einer der Hauptgründe für postinterventionelle neurologische Dysfunktionen. Während einer Regionalanästhesie werden regelmäßig Adjuvanzien eingesetzt, um die erforderliche Dosis an Lokalanästhetika zu reduzieren und deren Wirkdauer zu verlängern. Die Auswirkungen der eingesetzten Adjuvanzien auf diese Entzündungsreaktion sind bisher nicht ausreichend untersucht worden. Das Ziel der vorliegenden Arbeit war es, den Effekt von Clonidin auf die durch Bupivacain hervorgerufene Inflammationsreaktion zu untersuchen.
Material und Methoden: Mit Hilfe von insgesamt 13 vollanästhesierten Hausschweinen wurden 111 Nerven mit den Testlösungen aufbereitet. Die Nerven wurden 48 Stunden vor der Entnahme entweder mit NaCl, Bupivacain, oder Bupivacain & Clonidin perineural oder intraneural bearbeitet. Nach der Entnahme wurden die Nerven histologisch aufbereitet (HE-Färbung, CD68-Färbung und Klüver-Barrera-Färbung). Durch die folgende verblindete mikroskopische Analyse wurden den Nerven abhängig vom Grad ihrer traumabedingten Schädigung Score-Werte von 0 (keine Schädigung) bis 4 (starke Schädigung) zugeteilt.
Ergebnisse: Beim Vergleich der intraneuralen Injektion von Bupivacain mit der intraneuralen Injektion von Bupivacain & Clonidin konnte kein signifikanter Unterschied in der Nerventraumatisierung festgestellt werden (p=0,372). Ebenso zeigte sich kein signifikanter Unterschied beim Vergleich der Injektionskompartimente (perineural vs. intraneural) miteinander. In der Interventionsgruppe „Bupivacain intraneural“ zeigte sich jedoch stets ein signifikant höherer Nervenschaden als in den negativen Kontrollgruppen (0,007 bzw. 0,008).
Schlussfolgerung: In der vorliegenden Studie konnte kein antiinflammatorischer Effekt von Clonidin auf die durch Bupivacain ausgelöste Entzündungsreaktion nach intraneuraler Injektion nachgewiesen werden. Ebenso zeigte sich kein Unterschied bzgl. der Lokalisation der Injektion. Intraneurale Injektionen führten nicht zu stärkeren histologischen Schäden
Автоматический выпуск конструкторской документации в PDM-системе
BaFe12O19 powders were prepared by coprecipitation and by glass crystallization. Electron microscopic investigations revealed that the particles of the glass crystallized powder exhibit excellent uniform shapes and narrow size distribution in comparison to the coprecipitated one consisting of irregularly shaped, polycrystalline particles with a broad and inhomogeneous size distribution. The crystallites of the coprecipitated powder particles, however, are smaller (mean diameter D = 0.11 μm) and the size distribution is narrower than that of the particles of the glass crystallized powder with a mean diameter of D = 0.42 μm. The lattice perfection of the particles and the crystallites of both ensembles is quite good. In order to determine the magnetic properties - above all the effective anisotropy field - we used six different methods: transverse susceptibility χt, singular point detection (SPD), ferromagnetic resonance (FMR), torsion pendulum (TP), rotational hysteresis losses (RHL), remanence curves (RC). It has been found that differences in coercivity values HcJ are not dramatic (about ±3%). Effective anisotropy fields Ha measured with “switching” methods (RHL, RC) are smaller than those measured with “stiffness” ones (FMR, TP, SPD, χt), by about 1700 Oe for the coprecipitated powder and about 2500 Oe for the glass crystallized one. The glass crystallized particle assemblies used for the present investigations do not exhibit pure Stoner-Wohlfarth behaviour, because of their relatively large particle diameters. The ratio HcJ/Ha ≈ 0.39 of the coprecipitated powder is relatively near the ideal value of 0.48, although the particles are considerably mechanically aggregated. © 1992
Room temperature triplet state spectroscopy of organic semiconductors
Organic light-emitting devices and solar cells are devices that create, manipulate, and convert excited states in organic semiconductors. It is crucial to characterize these excited states, or excitons, to optimize device performance in applications like displays and solar energy harvesting. This is complicated if the excited state is a triplet because the electronic transition is ‘dark’ with a vanishing oscillator strength. As a consequence, triplet state spectroscopy must usually be performed at cryogenic temperatures to reduce competition from non-radiative rates. Here, we control non-radiative rates by engineering a solid-state host matrix containing the target molecule, allowing the observation of phosphorescence at room temperature and alleviating constraints of cryogenic experiments. We test these techniques on a wide range of materials with functionalities spanning multi-exciton generation (singlet exciton fission), organic light emitting device host materials, and thermally activated delayed fluorescence type emitters. Control of non-radiative modes in the matrix surrounding a target molecule may also have broader applications in light-emitting and photovoltaic devices.United States. Dept. of Energy. Center for Excitonics (Award DE-SC0001088
Cowpox Virus Outbreak in Banded Mongooses (Mungos mungo) and Jaguarundis (Herpailurus yagouaroundi) with a Time-Delayed Infection to Humans
BACKGROUND:Often described as an extremely rare zoonosis, cowpox virus (CPXV) infections are on the increase in Germany. CPXV is rodent-borne with a broad host range and contains the largest and most complete genome of all poxviruses, including parts with high homology to variola virus (smallpox). So far, most CPXV cases have occurred individually in unvaccinated animals and humans and were caused by genetically distinguishable virus strains. METHODOLOGY/PRINCIPAL FINDINGS:Generalized CPXV infections in banded mongooses (Mungos mungo) and jaguarundis (Herpailurus yagouaroundi) at a Zoological Garden were observed with a prevalence of the affected animal group of 100% and a mortality of 30%. A subsequent serological investigation of other exotic animal species provided evidence of subclinical cases before the onset of the outbreak. Moreover, a time-delayed human cowpox virus infection caused by the identical virus strain occurred in a different geographical area indicating that handling/feeding food rats might be the common source of infection. CONCLUSIONS/SIGNIFICANCE:Reports on the increased zoonotic transmission of orthopoxviruses have renewed interest in understanding interactions between these viruses and their hosts. The list of animals known to be susceptible to CPXV is still growing. Thus, the likely existence of unknown CPXV hosts and their distribution may present a risk for other exotic animals but also for the general public, as was shown in this outbreak. Animal breeders and suppliers of food rats represent potential multipliers and distributors of CPXV, in the context of increasingly pan-European trading. Taking the cessation of vaccination against smallpox into account, this situation contributes to the increased incidence of CPXV infections in man, particularly in younger age groups, with more complicated courses of clinical infections
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Infusion of donor feces affects the gut–brain axis in humans with metabolic syndrome
Objective
Increasing evidence indicates that intestinal microbiota play a role in diverse metabolic processes via intestinal butyrate production. Human bariatric surgery data suggest that the gut-brain axis is also involved in this process, but the underlying mechanisms remain unknown.
Methods
We compared the effect of fecal microbiota transfer (FMT) from post-Roux-en-Y gastric bypass (RYGB) donors vs oral butyrate supplementation on (123I-FP-CIT-determined) brain dopamine transporter (DAT) and serotonin transporter (SERT) binding as well as stable isotope-determined insulin sensitivity at baseline and after 4 weeks in 24 male and female treatment-naïve metabolic syndrome subjects. Plasma metabolites and fecal microbiota were also determined at these time points.
Results
We observed an increase in brain DAT after donor FMT compared to oral butyrate that reduced this binding. However, no effect on body weight and insulin sensitivity was demonstrated after post-RYGB donor feces transfer in humans with metabolic syndrome. Increases in fecal levels of Bacteroides uniformis were significantly associated with an increase in DAT, whereas increases in Prevotella spp. showed an inverse association. Changes in the plasma metabolites glycine, betaine, methionine, and lysine (associated with the S-adenosylmethionine cycle) were also associated with altered striatal DAT expression.
Conclusions
Although more and larger studies are needed, our data suggest a potential gut microbiota-driven modulation of brain dopamine and serotonin transporters in human subjects with obese metabolic syndrome. These data also suggest the presence of a gut-brain axis in humans that can be modulated
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