Ethnic Violence Across Space

Spatial analyses focus to a large extent on the 'bright side of proximity', namely voluntary (positive-sum) interactions such as, e.g., in trade and innovation. In contrast, the violent 'dark side of proximity' has often been overlooked. To address this gap, we study the role of spatial proximity in ethnic conflict, developing a structural model of spatial violence in which ethnic groups recruit fighters strategically across space. The spatial decay of violence determines the equilibrium placement of fighters and drives specific spatial patterns of conflict. The structural parameters of the model are estimated using fine-grained data on ethnic groups and violence from twenty-four ethnically divided countries. We find that in more than half of these, spatial decay is substantial: half of all ethnic violence dissipates after 350 km. Violence is asymmetric, is higher near ethnic borders and typically originates from outside a location. Counterfactual estimates suggest that setting up barriers would reduce violence, but pacifying groups suffering from grievances would often be more effective.Hannes Mueller acknowledges financial support from the Spanish Ministry of Science and Innovation, through the Severo Ochoa Programme for Centres of Excellence in R&D (CEX2019-000915-S) and the Spanish Ministry of Science, Innovation and Universities through grant PGC-096133-B-100. Dominic Rohner is grateful for financial support from the ERC Starting Grant 677595 ‘Policies for Peace’

Origins and fate of fungi and bacteria in the gut of Lumbricus terrestris L. studied by image analysis

The effect of the passage through the gut of the earthworm Lumbricus terrestris L. on fungi and bacteria ingested with decomposing leaves of Taraxacum officinale and with soil was quantified using image analysis tools. Both leaf and soil material were labeled with fluorescent latex microbeads to allow a quantification of the food sources in the fore-, mid-, and hindgut of the earthworms. The content of leaf material in the gut varied in a range between 4 and 59% of the total gut content in different earthworms and the different parts of the intestine of individual animals. Filamentous fungi in the gut compartments were found to originate mainly from leaf material (7700±1800 μg (g leaf (dry wt.))−1), however, the major part was disrupted before arriving in the intestine. Remaining hyphae in the foregut with a biomass of up to 900±150 μg (g gut content (dry wt.))−1 were completely digested during passage through the earthworm gut. Spores of fungi were not detected in our studies. Bacterial cell numbers in the gut compartments ranged from 63±5×108 to 327±16×108 (g gut content (dry wt.))−1 and were significantly higher than the numbers found in the soil (50±1×108 cells (g soil (dry wt.))−1). Cell numbers usually increased from fore- to hindgut. This increase was not correlated to contents of organic material and only partially due to a multiplication of bacterial cells. Numbers of dividing cells accounted in total for approximately 12% of all bacteria, increasing significantly from fore- to hindgut, counts were from 10±1×108 to 25±2×108 (g gut content (dry wt.))−1, respectively. Average cell volumes of bacteria calculated from cell size distributions in leaf and soil material differed significantly, being 0.197 and 0.063 μm3, respectively. In the gut compartments, average cell volumes ranged from 0.043 to 0.070 μm3, which may indicate the disruption of large cells originating from the leaves before arriving in the foregu

Übergewicht und Adipositas im Kindesalter : Beginnt die Prävention bereits im Mutterleib?

Hintergrund: Übergewicht und Adipositas im Kindesalter sind ein zunehmendes Problem. Häufig treten negative Folgen für das Kind sowie für die Gesamtbevölkerung auf. Die Entstehung von Fettleibigkeit ist nicht ganzheitlich geklärt. Nach dem Konzept der fetalen Programmierung spielen Umwelteinflüsse während der Entwicklung eines Menschenlebens eine bedeutende Rolle. Ziel: Intrauterine Risikofaktoren für kindliche Fettleibigkeit sollen aus der Literatur identifiziert werden. Mittels Handlungsempfehlungen für Hebammen, die Beratungsschwerpunkte beinhalten, soll eine frühzeitige Prävention von Fettleibigkeit erreicht werden. Methode: Auf fünf Datenbanken wurde anhand definierter „Keywords“ nach relevanter Literatur für die Bachelorthesis gesucht. Unter Einbezug der festgelegten Ein- und Ausschlusskriterien beschränkten sich die Verfasserinnen auf 7 Studien und eine Metaanalyse. Relevante Ergebnisse: Mehrere intrauterine Risikofaktoren werden in der Literatur beschrieben. Folgende 4 ausgewählte Faktoren zeigen alle eine positive Korrelation mit Fettleibigkeit im Kindesalter auf: Maternales Übergewicht und Adipositas, exzessive Gewichtszunahme in der Schwangerschaft, Rauchen in der Schwangerschaft sowie erhöhte Blutfettwerte der Mutter. Schlussfolgerung: Die Hebamme kann sich bereits früh an der Prävention der Fettleibigkeit beteiligen. Für das Kind wird damit ein möglichst gesunder Start ins Leben angestrebt. Weitere Forschung sowie Präventionsprogramme sind erforderlich

Früherkennung psychischer Erkrankungen in KMU : eine qualitative Befragung von Führungskräften zu Chancen und Herausforderungen

Psychische Erkrankungen am Arbeitsplatz treten häufig auf und ziehen vielfach beeinträchtigende Folgen mit sich. Lange Fehlzeiten, Produktivitätsverluste und hohe finanzielle Kosten sind mögliche Auswirkungen. Die Früherkennung von psychischen Erkrankungen im Arbeitskontext ist deshalb von zentraler Bedeutung. In kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) steht insbesondere den Führungskräften eine wichtige Rolle in der Prävention zu. Um Handlungsempfehlungen abzuleiten, werden Führungskräfte in KMU zu ihren Bedürfnissen sowie zu Chancen und Herausforderungen der Früherkennung befragt. Es wurden sieben qualitative, halbstandardisierte Leitfadeninterviews mit Führungskräften aus KMU unterschiedlicher Branchen durchgeführt. Die Auswertung der Daten erfolgte anhand einer qualitativen strukturierenden Inhaltsanalyse nach Kuckartz. Die Ergebnisse zeigen, dass die Nähe und die familiäre Betriebskultur als grösstes Potenzial in KMU angegeben werden. Die Tabuisierung psychischer Erkrankungen, die Komplexität und schwierige Erkennbarkeit psychischer Erkrankungen sowie fehlendes Fachwissen der Führungskräfte stellen hingegen die häufigsten Herausforderungen dar und erschweren die Früherkennung. Die Erarbeitung von Handlungsrichtlinien zur Früherkennung und Frühintervention psychischer Erkrankungen sind aufgrund den ermittelten Bedürfnissen der Führungskräfte relevant. Im Zentrum gesundheitsfördernder Aktivitäten soll zugleich die Sensibilisierung auf psychische Erkrankungen in der Arbeitswelt stehen

Laktation ohne Schwangerschaft : Stillen eines Adoptivkindes - Realität oder Traumvorstellung?

Hintergrund: Aufgrund der vielen Vorteilen, die Stillen bietet, gilt Stillen weit verbreitet als die beste Ernährung für ein Kind. Schon seit vielen Jahren wird in der Literatur die Möglichkeit, Adoptivkinder zu stillen, beschrieben. Trotzdem gibt es heute nur wenige Fachpersonen, welche davon wissen und die Zahl jener, die darüber aufklären und informieren können, ist noch geringer. Ziel: Das Ziel dieser Arbeit ist es, die Grundlagen der Laktationsinduktion darzustellen. Dies soll Hebammen und weiteren Fachpersonen dabei helfen, Frauen mit Adoptivkindern und Stillwunsch die Möglichkeiten dazu aufzeigen zu können. Methode: Anhand von zwei Metaanalysen wird ein Literaturreview erfasst. Diese Metaanalysen werden mittels eines wissenschaftlichen Suchprozesses gefunden und anschliessend analysiert. Ergebnisse: Teilstillen ohne Schwangerschaft ist möglich. Um als Adoptivmutter die Bildung von Muttermilch anzuregen, gibt es diverse Vorgehensweisen. Über die effizienteste Kombination dieser Vorgehensweisen kann im Rahmen dieser Bachelorarbeit keine Aussage gemacht werden. Klar ist jedoch, dass die Einnahme von Galaktogenen ohne zusätzliche Bruststimulation nicht ausreicht, eine Laktation zu induzieren. Schlussfolgerung: Weitere Forschung ist notwendig, um mehr über diverse Galaktogene zu erfahren sowie Anleitungen zur Laktationsinduktion erstellen zu können. Hebammen und weitere Fachpersonen sollen über die Möglichkeiten zur Laktationsinduktion geschult werden

An Heim und Herd gebunden? Zum Einfluss von Pendelstrecken auf geschlechtsspezifische Lohnunterschiede

Economic and sociological theories of family suggest that women are more geographically constrained in choices of residence and commuting distances than men. According to search theories, this leads to a reduction in job offers and, in turn, wage levels. Hence, women’s shorter commuting distances may contribute to the gender wage gap. These hypotheses are tested using longitudinal analyses of the German Socio-Economic Panel Study (GSOEP, panel waves 2001 to 2009). First, the often observed shorter commutes of women are examined. There are indications that women, motivated by family context, are somewhat more geographically constrained than men and there is evidence that these constraints lead to lower wages. However, these effects are very weak and can only explain a small fraction of differences in pay. Finally, we demonstrate that commonly used cross-section analyses are strongly biased by unobserved heterogeneity, which leads to a considerable overestimation of the wages gained by longer commuting distances.Familiensoziologische und ökonomische Theorien lassen erwarten, dass Frauen durch Partnerschaften stärker regional gebunden sind als Männer. Nach suchtheoretischen Überlegungen führt dies zu reduzierten Arbeitsmarktoptionen und geringeren Einkommen. Demzufolge hätte die Ortsbindung Erklärungskraft für den geschlechtsspezifischen Lohnunterschied. Diese Annahmen werden mit Längsschnittanalysen des Sozio-oekonomischen Panels (SOEP) für Deutschland geprüft (Wellen 2001 bis 2009). Die international bekannte Beobachtung, dass Frauen einen kleineren Pendelradius aufweisen als Männer, wird repliziert. Diese Tendenz wird durch eine bestehende Partnerschaft verstärkt und es finden sich Anzeichen, dass dies für Frauen tatsächlich einen stärkeren Verzicht auf Einkommensoptionen impliziert. Die Effekte sind allerdings schwach und können nur einen geringen Erklärungsbeitrag zu Lohnunterschieden leisten. Die bislang auf der Basis von Querschnittsdaten diagnostizierten Pendelgewinne werden demgegenüber aufgrund unbeobachteter Heterogenität stark überschätzt

High prevalence in Switzerland of pure red-cell aplasia due to anti-erythropoietin antibodies in chronic dialysis patients: report of five cases

Background. Pure red-cell aplasia (PRCA) after erythropoietin (Epo) administration due to the appearance of neutralizing anti-Epo antibodies has been reported in over 200 cases between 1998 and 2002. However, large intercountry disparities were observed in the occurrence of this syndrome. Methods. On behalf of the Swiss Society of Nephrology, a survey was conducted in all the dialysis units of Switzerland in order to collect information on the occurrence, diagnostic and evolution data of the cases observed. A questionnaire was send to the nephrologists in charge of each of the 69 dialysis units in January 2003. The clinical and biological data of the suspected cases were analysed and compared with the data provided to health authorities and pharmaceutical companies. Results. A total of five cases were identified as true PRCA with demonstrated positive anti-Epo antibodies. They occurred between November 1998 and February 2002, were all treated by haemodialysis and had received Epo subcutaneously. The median appearance time of refractory anaemia after Epo initiation was 10 months (range: 7-54 months). Two cases had been treated exclusively with epoietin-α, one solely with epoietin-β and the two others with a combination of both. With five cases out of a total of about 2500 dialysis patients and 2300 Epo-treated dialysis patients or an exposure rate to Epo of 9900 dialysis patient-years during a 4.3 year period, this prevalence is among the highest of those reported in European countries. Conclusions. The prevalence of PRCA after Epo administration in dialysis patients appears particularly high in Switzerland. Among the potential explanations, the most plausible are the high percentage of dialysis patients treated with Epo, the almost exclusive subcutaneous administration, the larger market distribution of the epoietin-α brand, the eventual disruption of the cold chain and the setting-up of a systematic national surve

Profile of women undergoing pap smears in a Health Strategy for the Family

Objective: to know the women’s profile who underwent the Pap test in Primavera do Leste, Mato Grosso. Methods: the study was carried out by applying a semi-structured questionnaire, which was approved by the Ethics Committee of Research, under the number 515/705. Results: the average age was 41, and 36% have completed secondary school. Most of them work at home. Average 2 children. They were mainly examined for prevention and guidance by the medical staff. Community health workers were the professionals who guided the most about HPV. They do not like the Pap test, for feeling fear, discomfort and embarrassment. Conclusion: it is necessary to develop educational activities in order to raise awareness of cervical cancer, work the feelings of fear during the exam, and provide training for the whole multidisciplinary team to provide guidance

A prospective observational study comparing a non-operator dependent automatic PWV analyser to pulse pressure, in assessing arterial stiffness in hemodialysis.

BACKGROUND: Chronic kidney disease (CKD) accelerates vascular stiffening related to age. Arterial stiffness may be evaluated measuring the carotid-femoral pulse wave velocity (PWV) or more simply, as recommended by KDOQI, monitoring pulse pressure (PP). Both correlate to survival and incidence of cardiovascular disease. PWV can also be estimated on the brachial artery using a Mobil-O-Graph; a non-operator dependent automatic device. The aim was to analyse whether, in a dialysis population, PWV obtained by Mobil-O-Graph (MogPWV) is more sensitive for vascular aging than PP. METHODS: A cohort of 143 patients from 4 dialysis units has been followed measuring MogPWV and PP every 3 to 6 months and compared to a control group with the same risk factors but an eGFR > 30 ml/min. RESULTS: MogPWV contrarily to PP did discriminate the dialysis population from the control group. The mean difference translated in age between the two populations was 8.4 years. The increase in MogPWV, as a function of age, was more rapid in the dialysis group. 13.3% of the dialysis patients but only 3.0% of the control group were outliers for MogPWV. The mortality rate (16 out of 143) was similar in outliers and inliers (7.4 and 8.0%/year). Stratifying patients according to MogPWV, a significant difference in survival was seen. A high parathormone (PTH) and to be dialysed for a hypertensive nephropathy were associated to a higher baseline MogPWV. CONCLUSIONS: Assessing PWV on the brachial artery using a Mobil-O-Graph is a valid and simple alternative, which, in the dialysis population, is more sensitive for vascular aging than PP. As demonstrated in previous studies PWV correlates to mortality. Among specific CKD risk factors only PTH is associated with a higher baseline PWV. TRIAL REGISTRATION: ClinicalTrials.gov Identifier: NCT02327962