Innovative Milchvieh-Stallsysteme für den ökologischen Landbau

Stallanlagen gemäß EG-Öko-VO haben gegenüber konventionellen Anlagen einen we-sentlich höheren Flächenanteil pro Tierplatz. Bei Milchviehställen ergibt sich dies vor allem über zusätzliche Auslaufflächen, die zunächst Mehrkosten verursachen. Um diese zu kompensieren, wurden unterschiedliche Stallbautypen auf Einsparpotenziale untersucht. Hauptkriterium waren dabei unterschiedliche Bauweisen bei Stallgebäuden und Anord-nungsweisen bei Melkhäusern. Eine Kostenerhebung auf der Basis vorhandener Milch-viehställe zeigt eine große Bandbreite (3.000-6.500 €/Kuhplatz ohne Eigenleistung) zwi-schen z. T. gleichen Systemen und lässt keine belastbaren Aussagen darüber zu, welche Baulösungen kostengünstiger sind. Deshalb wurden Modellkalkulationen zu unterschied-lichen Bau- und Anordnungsweisen auf der Grundlage einer einheitlichen Planung durch-geführt. Dabei zeigte sich, dass durch zusätzliche Funktionsflächen wie einen Warte- bzw. Selektionsbereich zur Verbesserung der Arbeitsabläufe im Stall gleichzeitig das notwen-dige Flächenangebot gemäß EG-Öko-VO erreicht wird. Im Vergleich der unterschiedlichen Bauweisen verringert sich bei mehrhäusigen Gebäude-lösungen der Investitionsbedarf um bis zu 30 - 33 %. Die wesentlichen Einsparungen wer-den durch die Wahl der Tragkonstruktion erzielt. Neben den reinen Baukosten sind bei der Bewertung der einzelnen Stallbauweisen auch noch andere Faktoren wie der mögliche Umfang an Eigenleistungen oder eine spätere Umnutzung zu berücksichtigen. Die Anordnung des Melkhauses im Stall hat erhebliche Auswirkungen auf die Funktiona-lität. Integrierte Melkhäuser eignen sich bevorzugt in beengter Hoflage. Abgesehen von einer geringfügigen Flächeneinsparung zeigt die seitliche Anordnung des Melkhauses kei-ne Vorteile hinsichtlich der Gebrauchsfähigkeit gegenüber der integrierten bzw. separaten Anordnung. Die separate Anordnung des Melkhauses ergibt für die gesamte Stallanlage die größte Flexibilität und Funktionalität. Bei gleichem Raumprogramm, gleicher Ausstat-tung und gleicher Größe ergeben sich für die Melkhäuser allein keine wesentlichen Kos-tenunterschiede zwischen den Varianten. Mehrkosten entstehen bei der integrierten Anordnung vor allem durch die teurere Überdachung des Melkhauses und die Überda-chung des Wartebereiches. Darüber hinaus führen zusätzliche Funktionsflächen vor dem Melkhaus für den Fressgang und Futtertisch zu höheren Kosten. Auf Grund der funktionalen Vorteile ist eine separate Anordnung auch bei kleineren Anlagen in Betracht zu ziehen

Reform der Einkommens- und Unternehmensbesteuerung durch die duale Einkommensteuer

Derzeit werden zwei Konzepte für die im Jahr 2008 geplante Reform der Unternehmensbesteuerung diskutiert: zum einen die Duale Einkommensteuer des Sachverständigenrates in Zusammenarbeit mit dem Max Planck-Institut für Geistiges Eigentum, Wettbewerbs- und Steuerrecht sowie dem Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung und zum anderen die Einheitliche Unternehmensteuer, die von der Kommission „Steuergesetzbuch“ der Stiftung Marktwirtschaft ausgearbeitet wurde. Was beinhalten die beiden Konzepte? --

A Query, a Minute: Evaluating Performance Isolation in Cloud Databases

Several cloud providers offer reltional databases as part of their portfolio. It is however not obvious how resource virtualization and sharing, which is inherent to cloud computing, influence performance and predictability of these cloud databases. Cloud providers give little to no guarantees for consistent execution or isolation from other users. To evaluate the performance isolation capabilities of two commercial cloud databases, we ran a series of experiments over the course of a week (a query, a minute) and report variations in query response times. As a baseline, we ran the same experiments on a dedicated server in our data center. The results show that in the cloud single outliers are up to 31 times slower than the average. Additionally, one can see a point in time after which the average performance of all executed queries improves by 38 %

Biocomputational prediction of non-coding RNAs in model cyanobacteria

<p>Abstract</p> <p>Background</p> <p>In bacteria, non-coding RNAs (ncRNA) are crucial regulators of gene expression, controlling various stress responses, virulence, and motility. Previous work revealed a relatively high number of ncRNAs in some marine cyanobacteria. However, for efficient genetic and biochemical analysis it would be desirable to identify a set of ncRNA candidate genes in model cyanobacteria that are easy to manipulate and for which extended mutant, transcriptomic and proteomic data sets are available.</p> <p>Results</p> <p>Here we have used comparative genome analysis for the biocomputational prediction of ncRNA genes and other sequence/structure-conserved elements in intergenic regions of the three unicellular model cyanobacteria <it>Synechocystis </it>PCC6803, <it>Synechococcus elongatus </it>PCC6301 and <it>Thermosynechococcus elongatus </it>BP1 plus the toxic <it>Microcystis aeruginosa </it>NIES843. The unfiltered numbers of predicted elements in these strains is 383, 168, 168, and 809, respectively, combined into 443 sequence clusters, whereas the numbers of individual elements with high support are 94, 56, 64, and 406, respectively. Removing also transposon-associated repeats, finally 78, 53, 42 and 168 sequences, respectively, are left belonging to 109 different clusters in the data set. Experimental analysis of selected ncRNA candidates in <it>Synechocystis </it>PCC6803 validated new ncRNAs originating from the <it>fabF-hoxH </it>and <it>apcC-prmA </it>intergenic spacers and three highly expressed ncRNAs belonging to the Yfr2 family of ncRNAs. Yfr2a promoter-<it>luxAB </it>fusions confirmed a very strong activity of this promoter and indicated a stimulation of expression if the cultures were exposed to elevated light intensities.</p> <p>Conclusion</p> <p>Comparison to entries in Rfam and experimental testing of selected ncRNA candidates in <it>Synechocystis </it>PCC6803 indicate a high reliability of the current prediction, despite some contamination by the high number of repetitive sequences in some of these species. In particular, we identified in the four species altogether 8 new ncRNA homologs belonging to the Yfr2 family of ncRNAs. Modelling of RNA secondary structures indicated two conserved single-stranded sequence motifs that might be involved in RNA-protein interactions or in the recognition of target RNAs. Since our analysis has been restricted to find ncRNA candidates with a reasonable high degree of conservation among these four cyanobacteria, there might be many more, requiring direct experimental approaches for their identification.</p

Umstellung zur ökologischen Milchviehhaltung: Auswirkungen auf Pflanzenbestand, Bodenqualität, Futterkonservierung, Fütterung, Leistungsentwicklung, Tiergesundheit, Tierhaltung und Wirtschaftlichkeit

Tagungsband zur Tagung der Bayerischen Landesanstalt für Landwirtschaft im Oktober 2007. Diese stand unter dem Motto " Umstellung zur ökologischen Milchviehhaltung". Die Nachfrage nach Milch aus ökologischer Erzeugung nimmt zu. Einige Molkereiein haben sich ganz oder z.T. auf diese Produktionsrichtung spezialisiert. Für Milchviehbetriebe kann unter bestimmten Voraussetzungen die ökologische Erzeugung eine Alternative zu einer bisher konventionellen Produktion darstellen. Die Umstellung von einer intensiven zu einer ökologischen Produktion bringt eine Reihe von Veränderungen und wirft so für die Betriebe eine Reihe von wichtigen Fragen auf. Welche Konsequenzen ergeben sich daraus für die Futterprodukton, die Fütterung, die Leistung, die Haltung, die Tiergesundheit, die Arbeitswirtschaft, die Vermarktung? In einem mehrjährigen Projekt wurden eine Vielzahl von Informationen dazu erarbeitet. In Zusammenarbeit mit den größten bayerischen Ökoverbänden, Naturland und Bioland, wurden zehn Betriebe ausgweählt, die sich im zweiten Jahr der Umstellung auf ökologische Produktion befinden. Zu diesen wurden als Partner räumlich nahegelegene Milchviehbetriebe zugeordnet, die von Betriebsgröße, Kuhzahl, Stalltyp usw. vergleichbar waren und bereits mehr als fünf Jahre nach ökologischen Richtlinien produzieren. In Zusammenarbeit mit den Ämtern für Landwirtschaft und Forsten wurden dann zu jedem Paar, "Ökobetrieb" und "Umsteller", ein vergleichbarer konventioneller Betrieb ausgesucht. Diese "Trippelbildung" erlaubt es, die Entwicklung von der konventionellen zur ökologischen Produktion in etwa vorherzusagen und die zu erwartenden betrieblichen Veränderungen abzuschätzen

The Future of EU Tax Harmonisation

Since the treaty of Rome, the European Union has been granted harmonization powers in the field of taxation. As for indirect taxes first and then direct taxes, directives have been adopted, mainly in order to facilitate free movement of taxpayers within the internal market and to fight against tax fraud and avoidance. Recent developments, such as the OECD BEPS initiative and the creation of a global forum on taxation issues, in particular relating to digitalization, Brexit and the financial and environmental crisis, along with the structural difficulty to reach unanimous agreement in key areas such as corporate taxation, are influencing the way tax legislation is proposed and passed at the EU level. At the eve of a new term for the European Commission, Council and Parliament, it may be time to re-think the purpose and the means of harmonization in the field of taxation. The morning session will address general issues such as the origin and purpose of EU harmonization, the current legal framework for the adoption of EU tax rules, in particular the principles of proportionality and subsidiarity and the peculiarities of the decision making process. Finally, the relationship between tax harmonization and the reform of the EU budget will be discussed. The second session will be devoted to corporate taxation, including its digital dimension. The possibility of a comprehensive harmonization of corporate tax along the lines of the CCCTB project will be assessed taking into account international developments. The other issues addressed in this session are the compatibility between the EU harmonization process (and more broadly EU law) and the BEPS project as regards the fight against tax avoidance and finally the potential harmonization a EU level of rules regarding digital economy

Abus de droit en droit européen - divergences ou convergences des concepts et politiques?

The fight against tax fraud and avoidance has become one of the main drivers of EU legislation and continues to influence the shaping of the case-law of the European Court of Justice in tax matters. The concept of abuse plays a key role in the interpretation of EU primary and secondary law and is even referred to in a number of provisions of EU tax legislation (harmonization directives, administrative cooperation and exchange of information). However, after almost 25 years of application by European and domestic courts and tax authorities, this apparently unifying function of the concept of abuse in tax matters raises a number of unresolved issues, creating significant legal uncertainty for taxpayers. The conference will gather together academics, public officials and practitioners to discuss the most recent issues concerning the prohibition of abuse in tax matters, as regards the application of fundamental freedoms, the EU corporate tax directives, including the recent Pillar 2 directive and the Unshell directive proposal, VAT and customs, exchange of information,. The conference will also address the latest implications of the notion of abuse of law on corporate tax planning and tax competition among Member States in the context of the international initiatives aiming at curbing base erosion and profit shifting (BEPS) and improving global tax transparency (exchange of information).16. Peace, justice and strong institution