38 research outputs found

    Kohlenstoffbilanzen von renaturierten Hangmooren im Hunsrück, Rheinland-Pfalz

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    In Moorböden ist ein Großteil des terrestrischen Kohlenstoffs gespeichert. Drainage für land- oder forstwirtschaftliche Nutzung von Mooren führt zu einer Freisetzung von Kohlenstoff aus dem Boden in die Atmosphäre. Renaturierung von genutzten Mooren ist ein weitverbreitetes Steuerungsinstrument um die Treibhausgasemissionen von Moorböden zu reduzieren. Dieses Projekt zielt darauf ab, die Kohlenstoffbilanzen von renaturierten Hangmooren zu quantifizieren. Die sogenannten Hangbrücher im Nationalpark Hunsrück-Hochwald sind charakteristisch für die Region. Sie wurden seit dem 19. Jahrhundert mit Gräben für die forstwirtschaftliche Nutzung (Fichte) entwässert. Seit einigen Jahren werden sie im Rahmen von verschiedenen Projekten durch Grabenverschlüsse wiedervernässt. Außerdem wurde die Entnahme von standortsfremder Bestockung mittels Seilkran durchgeführt. Sechs Moore mit unterschiedlichen Degradierungsstadien wurden ausgewählt und verschiedene bodenchemische, -physikalische und -hydrologische Parameter aufgenommen. Die Ausdehnung der Moorflächen und die Kohlenstoffvorräte (Boden und Holz) werden erfasst und in ein Moorkataster überführt. Geoelektrische Sondierungen und Kartierungen werden zur Charakterisierung des oberflächennahen Untergrundes der Moorwälder und Hangmoore sowie zur Erfassung der hydrologischen Situation der Moorstandorte durchgeführt. Des Weiteren werden luftgestützte Laserscanaufnahmen für hochaufgelöste Geländemodelle und eine Abschätzung des Holzvorrates der Moore verwendet. Das Gesamtziel einer flächendeckenden Kohlenstoffbilanzierung wird erreicht, indem wir auf der Grundlage des Moorkatasters ein Upscaling der Kohlenstoffvorräte bei unterschiedlichen Renaturierungsszenarien durchführen. Das Moorkataster bietet außerdem die Möglichkeit die erhobenen Daten für ein Langzeitmonitoring der Flächen zu nutzen und dient dabei als Grundlage für weitere Untersuchungen

    Chairperson

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    The Phylum Apicomplexa contains a number of devastating pathogens responsible for tremendous human suffering and mortality. Among these are Plasmodium, which is the causative agent of malaria, Cryptosporidium, which causes diarrheal illness in children and immuncompromised people, and Toxoplasma gondii, which causes congenital defects in the developing fetus and severe disease in immunocompromised people. T. gondii also serves as a model organism for other members of this phylum due to the relative ease of parasite culture and manipulation. Although effective treatments exist for some diseases caused by these apicomplexan parasites, drug resistance for others is widespread, perhaps most notably in Plasmodium species. Development of new therapeutic agents is needed to combat this resistance and alleviate disease burden. It is important that the drugs target parasitic cell components not conserved in humans in order to minimize side effects and drug toxicity. However, in order to target unique processes, a better understanding of apicomplexan biology must be gained. One approach toward understanding the unique biological processes of apicomplexan parasites is to study proteins conserved among the Phylum Apicomplexa

    Mitteilungen des Regensburger Verbunds für Werbeforschung

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    A BiomeBGC-based Evaluation of Dryness Stress of Central European Forests

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    Dryness stress is expected to become a more common problem in central European forests due to the predicted regional climate change. Forest management has to adapt to climate change in time and think ahead several decades in decisions on which tree species to plant at which locations. The summer of 2003 was the most severe dryness event in recent time, but more periods like this are expected. Since forests on different sites react quite differently to drought conditions, we used the process-based growth model BiomeBGC and climate time series from sites all over Germany to simulate the reaction of deciduous and coniferous tree stands in different characteristics of drought stress. Times with exceptionally high values of water vapour pressure deficit coincided with negative modelled values of net primary production (NPP). In addition, in these warmest periods the usually positive relationship between temperature and NPP was inversed, i.e., under stress conditions, more sunlight does not lead to more photosynthesis but to stomatal closure and reduced productivity. Thus we took negative NPP as an indicator for drought stress. In most regions, 2003 was the year with the most intense stress, but the results were quite variable regionally. We used the Modis MOD17 gross and net primary production product time series and MOD12 land cover classification to validate the spatial patterns observed in the model runs and found good agreement between modelled and observed behaviour. Thus, BiomeBGC simulations with realistic site parameterization and climate data in combination with species- and variety-specific ecophysiological constants can be used to assist in decisions on which trees to plant on a given site

    Gegenüberstellung von subjektiven und objektiven Bewertungskriterien in der Videolaryngoskopie zur Dokumentation des Therapieerfolgs bei Injektionslaryngoplastik

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    Hintergrund: Die Injektionslaryngoplastik kann bei einseitigem Stimmlippenstillstand nach Rekurrensparese oder Stimmlippenatrophie den insuffizienten Glottisschluss teilweise oder vollständig wiederherstellen und so eine effizientere Phonation erreichen. Idealerweise verbessert die Medialisierung der Stimmlippe nicht nur den Glottisschluss, sondern erhöht auch die Regularität und Symmetrie im Schwingungsverhalten durch den gesteigerten Kontakt der Stimmlippen und somit auch die Stimme. Der Therapieerfolg wird im Rahmen des ELS-Protokolls dokumentiert, wobei die Stimmlippendynamik typischerweise anhand der Videolaryngoskopie durch den Arzt beurteilt wird. Ein Vergleich mit objektiven Parametern untersucht einen möglichen Mehrwert von computergestützten Analyseverfahren.Material und Methoden: Über 3 Jahre lang wurden Patienten der Abteilung für Phoniatrie und Pädaudiologie Erlangen vor und nach einer Injektionslaryngoplastik mit jeweils 2-4 Verlaufskontrollen in dieser Studie erfasst. Bei jedem Termin wurde standardmäßig das ELS-Protokoll zur Evaluation der Stimme durchgeführt. Neben der Schwere/Position der Parese und der glottalen Fläche bei Atmung wurden die stroboskopischen Aufnahmen dabei durch den behandelnden Arzt anhand einer Skala (0-3) für Verschluss, Symmetrie und Regularität beurteilt. Parallel wurden die verfügbaren Hochgeschwindigkeitsaufnahmen mit Hilfe des Glottis Analysis Tools segmentiert und objektive Parameter berechnet.Ergebnisse: Die computergestützte Auswertung der Video-Parameter ermöglicht eine objektive Beurteilung der Schwingungscharakteristik (Symmetrie, Periodizität und Stimmlippenschluss). Die objektiv berechneten Werte können in einer Korrelationsanalyse mit der subjektiven Bewertung der Laryngoskopie und der logopädischen Untersuchung verglichen werden. Alle erhobenen Daten werden mit Hilfe statistischer Methoden auf signifikante Trends untersucht und bei der Tagung vorgestellt.Diskussion: Die Ergebnisse der Korrelationsanalyse werden im Hinblick auf einen klinischen Mehrwert der Hochgeschwindigkeitsaufnahmen und der computergestützten Analyseverfahren im Vergleich zur geschulten, aber erfahrungsbasierten Beurteilung durch den Arzt diskutiert. Der Mehraufwand einer zusätzlichen Videolaryngoskopie wird dabei ebenfalls kritisch beleuchtet.Fazit: Die optimale Patientenversorgung und der bestmögliche Therapieverlauf werden durch eine Kombination von evidenzbasiertem Vorgehen und klinischer Expertise erzielt

    Therapieverlauf von Augmentationen mit verschiedenen Präparaten bei einseitigem Stimmlippenstillstand

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    Hintergrund: Der einseitige Stimmlippenstillstand (z.B. bei Parese des N. laryngeus recurrens) kann zu einer schweren Beeinträchtigung der Stimmgebung führen. Vor allem der inkomplette oder fehlende Glottisschluss verhindern eine effiziente Phonation. Wenn die logopädische Therapie keine ausreichende Besserung erzielen kann, stellt die Stimmlippenaugmentation durch Injektionslaryngoplastik eine bewährte Behandlungsmethode dar. Durch die Medialisierung der Stimmlippe wird ein verbesserter Glottisschluss angestrebt. Durch den besseren Kontakt der Stimmlippen wird eine höhere Regularität und Symmetrie im Schwingungsverhalten erwartet. Mit Hilfe von computergestützten Analyseverfahren kann der Einfluss dieses Eingriffs auf die Schwingungscharakteristik der Stimmlippen und das resultierende akustische Signale quantitativ bestimmt werden.Material und Methoden: Für 121 Stimmlippenaugmentation wurden im Zeitraum von 2018-2020 jeweils 2-4 Verlaufskontrollen an Patienten der Abteilung für Phoniatrie und Pädaudiologie Erlangen in die Studie aufgenommen und analysiert. Dabei kamen drei verschiedene Präparate zum Einsatz: Hyaluronsäure (80), Hydroxylapatit (22) und Polyacrylamid (19). Gemäß dem ELS Protokoll wurden subjektive und objektive Stimmparameter erhoben und ausgewertet.Ergebnisse: Die computergestützte Auswertung der Video-Parameter ermöglicht eine objektive Beurteilung der Schwingungscharakteristik (Asymmetrie, Periodizität und Stimmlippenschluss) und die akustische Qualität (Rauschen, Regularität) wird auf Basis des Audiosignals berechnet. Außerdem können die objektiv berechneten Werte mit der subjektiven Bewertung der Laryngoskopie und der logopädischen Untersuchung verglichen werden. Alle erhobenen Daten werden mit Hilfe statistischer Methoden auf signifikante Trends untersucht und bei der Tagung vorgestellt.Diskussion: Insbesondere das Material Polyacrylamid ist für die Stimmlippenaugmentation bisher nur wenig erforscht. Für den deutschsprachigen Raum liegen unseres Wissens bisher noch keine systematischen Untersuchungen vor. Aufgrund der weicheren Konsistenz könnte man im Vergleich zum bereits etablierten Hydroxylapatit bessere stimmliche Ergebnisse erwarten.Fazit: Zur Erhöhung der Fallzahlen und Verlängerung der Beobachtungsdauer wird die Studie fortgeführt. Bei ausreichend großer Datenlage kann in Zukunft der Therapieverlauf und Behandlungserfolg unter Berücksichtigung der Ausgangssituation und der Verwendung unterschiedlicher Präparate individuell vorhergesagt werden

    SMART-WAY: A mobile navigation system for public transport

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    The idea of SMART-WAY (SMART-WAY (2012)) is to provide a seamless public transport navigation system based on mobile devices that gives passengers the possibility to act as they are used to do with common navigation systems in their cars. Once entered the destination of their trip they are able to get into a vehicle and to jump off/on in order to change or interrupt their trips as often as they like to. Passengers are not longer bound to a printout of the route – the system will always guide them to the desired destination even if a change of vehicles is needed, the route is interrupted or modified. Commuters and locals are able to switch to alternative routes if their bus or train is late and tourists have the chance to find the quickest route to their hotel or to the main city sights
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