61 research outputs found
Funktionalität und Dysfunktionalität des Chattens für Beziehungen von 14- bis 16-jährigen Jugendlichen
Das Motiv, andere Jugendliche kennen zu lernen, ist für Jugendliche der am häufigsten genannte Grund für die Chat-Kommunikation. Ein Treffen mit anderen Chatpartnern wird aber nur für wenige Chatter Realität. Auf der Grundlage einer eigenen qualitativen Studie und unter Berücksichtigung weiterer empirischer Ergebnisse versucht der Beitrag einen Erklärungsansatz für dieses Phänomen zu geben. Die zum Teil in einem Spannungsverhältnis stehenden Erwartungen an die Chatkommunikation führen in Kombination mit strukturellen Besonderheiten der besuchten Webchats dazu, dass es unwahrscheinlich wird, dass für Jugendliche aus Kontakten im Chat längerfristige Beziehungen entstehen
Medienbezogene moralische Orientierungen Jugendlicher unter dem Blickwinkel einer medienpädagogischen Diskursethik. Überlegungen zu medienethischen Fragestellungen am Beispiel internetbasierter Kommunikation Jugendlicher
Internetbasierte Kommunikation wird zunehmend Bestandteil der Mediensozialisation Jugendlicher. In Hinblick auf die beliebte Freizeitaktivität „Chatten“ werde ich in diesem Beitrag Zusammenhänge zwischen strukturellen Bedingungen internetbasierter Kommunikation und Formen heteronomer wie autonomer Moral darstellen und aus medienethischer Perspektive problematisieren
Die Integration neuer ePortfolio-Funktionen in Stud.IP (und in die Hochschullehre). Konzeption und Erfahrungen im BMBF-Projekt "Integrierter eLearning Campus (InteLeC)"
Innerhalb einer dreijährigen Projektphase (2005–2008) wurde im Rahmen eines interdisziplinären Forschungs- und Entwicklungsprojekts eine neue technische Infrastruktur zur Unterstützung von Lehre und Studium geschaffen. Dabei wurden in das Lernmanagementsystem Stud.IP neue Funktionen integriert, welche auch die Arbeit mit ePortfolios ermöglichen. Im Fokus dieses Beitrags stehen zum einen die konzeptionellen Überlegungen, die für die Wahl einer integrativen Lösung entscheidend waren, und zum anderen ihre Realisierung
The Potential of Media for «Bildung» of subject. Reflections about the critic of orientation on the subject in the theory of media education
In der medienpädagogischen Theoriebildung nimmt das selbstbestimmt und verantwortlich handelnde Subjekt eine zentrale Position ein. Der Beitrag greift die These auf, dass diese Subjektkonzeption einer reflexiven Selbstvergewisserung bedarf und diskutiert unterschiedliche theoretische Zugriffe auf das Verhältnis von Medien und Subjekt mit Blick auf Blick-Verengungen und -Erweiterungen medienpädagogischer Theoriebildung und Forschung.Some reviewer of the theory of media education critisize an unreflected predominance of the figure of the self-determinated and self-responsable subject. This article tries to reflect this reasoning and tries to suggest some consequences for empirical research
Ethische Aspekte heteronomer und autonomer Moral netzbasierter Kommunikation
Internetbasierter Kommunikation wird zunehmend Bestandteil der Mediensozialisation Jugendlicher. In Hinblick auf die beliebte Freizeitaktivität «Chatten», werden Zusammenhänge zwischen struktureller Bedingungen internetbasierter Kommunikation und Formen heteronomer wie autonomer Moral dargestellt und aus medienethischer Perspektive problematisiert
Editorial zum Schwerpunktthema "Medien statt Gedächtnis"
In diesem Beitrag wird ein kurzer Überblick über die Artikel der Ausgabe 2(2009) zum Themenschwerpunkt „Medien statt Gedächtnis“ gegeben. (DIPF/Orig.
Medienpädagogik in der Lehrerinnen- und Lehrerbildung in Deutschland: Aktuelle Situation und Desiderata
Der Beitrag gibt einen Einblick in die Diskussion zur Verankerung medienpädagogischer Inhalte in der Lehrerbildung in Deutschland. Es werden aktuelle bildungspolitische Rahmenbedingungen skizziert und Befunde zu Einstellungen von Lehramtsstudierenden vorgestellt. Abschliessend werden mit besonderem Blick auf die medienpädagogische Lehrerbildungsforschung Desiderata formuliert.This article provides an insight into the discussion on mainstreaming media educational contents into teacher training in Germany. It outlines current determining factors of education policy and presents findings regarding the attitudes of teacher training students. In conclusion, it phrases desiderata with particular regard to media educational research on teacher training
Globales Lernen und Neue Medien. Lernherausforderungen, Bildungsmöglichkeiten und didaktische Arrangements
In dem Beitrag werden Lernherausforderungen in der Globalisierung skizziert, Bildungsmöglichkeiten des Globalen Lernens und der Medienpädagogik angedeutet sowie exemplarische Umsetzungsmöglichkeiten des Globalen Lernens [in der Schule] mit Bezug zum Medium Internet dargestellt. (DIPF/Orig.)This article outlines challenges for learning concerning globalisation and indicates educational possibilities of global learning and of media education. Beyond this some examples of global learning refering to the media Internet are described. (DIPF/Orig.
Ein Mosaik an Erkenntnissen
Für die Medienpädagogik als wissenschaftliche Disziplin stellt Interdisziplinarität ein zentrales Thema dar. Besonders sichtbar wurde ihre interdisziplinäre Verwobenheit zuletzt in der Zeit des durch die Covid-19-Pandemie bedingten Distance-Schoolings. Hier wurden Fragen nach dem (schulischen) Umgang von Kindern mit digitalen Medien plötzlich in vielfältigen Forschungsbereichen behandelt. Vor diesem Hintergrund widmet sich der Beitrag der Frage, welche Erkenntnisse zur Digitalen Bildung im Grundschulalter während des Distance-Schoolings aus verschiedenen disziplinären Perspektiven vorliegen. Den Ausgangspunkt der Argumentation bildet ein systematisches Literaturreview, in dem 31 Studien zu dieser Thematik ausgewertet wurden. Die daraus gewonnenen Erkenntnisse zum Lehren und Lernen mit und über digitale Medien während der Schulschliessungen werden unter der Perspektive der Interdisziplinarität kontextualisiert. Diese interdisziplinäre Analyse eröffnet einerseits ein differenziertes Verständnis der pandemiebedingten Auswirkungen auf die grundschulische Bildung. Andererseits zeigt sich aber auch, dass die Auseinandersetzung mit diesen Entwicklungen eine genuin pädagogische Aufgabe ist und insbesondere die Medienpädagogik eine wichtige Disziplin darstellt, von der ausgehend die Digitale Bildung (im Grundschulalter) ausgestaltet werden sollte
Digitalität, Ethik und Bildung
Ethische Fragestellungen und Begründungsversuche sind seit Beginn zentraler Bestandteil des medienpädagogischen Diskurses. Deren aktuelle Brisanz offenbart sich in der Notwendigkeit eines ethischen Bezugsrahmens unter den Bedingungen der Digitalität. Damit zusammenhängende Phänomene wie Hate Speech oder Deep Fake werden national wie international zahlreich erforscht. Dabei bleibt jedoch unscharf, auf welchen normativen Rahmen rekurriert wird und auf welche Weise dabei moralische Aspekte reflektiert werden. Vor dem Hintergrund der Unübersichtlichkeit des gegenwärtigen Diskurses, der Divergenz der erforschten Phänomene und eingenommenen Perspektiven sowie der kulturellen Heterogenität internationaler Beiträge schlagen wir in diesem Beitrag eine heuristische Systematisierung zur Bedeutung ethischer Dimensionen in medienpädagogischen Handlungsfeldern vor. Anhand eines narrativen Literaturreviews sichten wir empirische Studien im skizzierten Forschungsfeld und verorten diese anschliessend in einer entwickelten Heuristik, die die drei Dimensionen Kommunikationsebene, Sozialstrukturebene und Agency umfasst. Auf diese Weise möchten wir am Ende des Beitrags auf Schwerpunkte, implizites Wissen und musterhafte Argumentationen hinweisen, die Anknüpfungspunkte für weitere Forschung und Theoriebildung bieten
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