27 research outputs found

    "Working Gender" - Doing Gender als Dimension interaktiver Arbeit

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    "Die Neubestimmung des Arbeitsbegriffs ist eine der Zielsetzungen, die im Rahmen der BMBF-Förderinitiative 'ZukunftsfĂ€hige Arbeitsforschung' von mehreren Projekten verfolgt werden. So geht es dem Projekt 'GendA – Netzwerk Feministische Arbeitsforschung' vordringlich um die Integration der Geschlechterperspektive in den Arbeitsbegriff, dem Projekt 'KoprA – Kooperationsnetz prospektive Arbeitsforschung' unter anderem um eine Erweiterung des Arbeitsbegriffs, um auf dieser Grundlage zentrale VerĂ€nderungen der Arbeitswelt besser als bislang erfassen zu können. Ungeachtet dieser Bestrebungen besteht jedoch weiterhin die Gefahr, dass die angezielten Erweiterungen des Arbeitsbegriffs unverbunden bleiben. Der folgende Beitrag ist ein Versuch, auf einem bestimmten Feld, der interaktiven Arbeit und hier insbesondere der personenbezogenen Dienstleistungsarbeit, die Gender-Perspektive sowie arbeitssoziologische und –psychologische Überlegungen miteinander in Beziehung zu setzen. Ein erstes Ergebnis dieses Versuches ist das Konzept des Working Gender, das in diesem Beitrag ein erstes Mal umrissen werden soll. Hierzu stellen wir zunĂ€chst das Projekt KoprA und im Besonderen die dort angesiedelte Themenplattform 'Interaktive Arbeit' (Abschnitt 1) vor. Vor diesem Hintergrund wird dann das Konzept des Working Gender entwickelt (Abschnitt 2). Abschließend plĂ€dieren wir fĂŒr eine entschiedene Intensivierung der Kooperation zwischen Genderforschung und der Arbeits- und Industriesoziologie und schlagen vor, das Konzept des Working Gender fĂŒr eine solche Kooperation zu nutzen (Abschnitt 3)." (Autorenreferat

    Wechselbeziehungen zwischen der benthischen PrimĂ€rproduktion und den Nematodengemeinschaften eulitoraler Sandsedimente der sĂŒdlichen deutschen OstseekĂŒste

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    Diese Interaktionen wurden an zwei unterschiedlich stark exponierten Stationen untersucht. An der geschĂŒtzten Station korrelierten die Abundanz und die Sex ratio der Nematoden hochsignifikant positiv im temporalen Verlauf mit der mikrophytobenthischen BruttoprimĂ€rproduktion. Die Artenzusammensetzung der Nematodengemeinschaft war stark an die Höhe der mikrophytobenthischen PrimĂ€rproduktion gekoppelt. Am exponierten Standort fanden sich die beschriebenen AbhĂ€ngigkeiten nicht. Dagegen hatte die Biomasse des Phytoplanktons einen typischen saisonalen Verlauf mit FrĂŒhjahres- und HerbstblĂŒte.These interactions were studied at two separated stations differently exposed. At the protected station the abundance and sex ratio of nematodes correlated highly significant positive with the microphytobenthic gross primary production. The species composition of the nematode community was strongly coupled to the level of microphytobenthic production. By contrast, the biomass of phytoplankton had a typical seasonal pattern with spring and autumn blooms at the exposed site. Probably the nematodes benefited from a sedimentation of the bloom

    Crowdsourcing und der Arbeitende Konsument

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    Der Beitrag beschĂ€ftigt sich mit dem PhĂ€nomen "Crowdsourcing", also mit dem Outsourcing unternehmenseigener Aufgaben an die Internetöffentlichkeit. Crowdsourcing ist eine der jĂŒngsten Entwicklungen im lĂ€nger wĂ€hrenden Prozess des Wandels der Beziehung zwischen Unternehmen und Konsumenten. Der dabei neu entstehende Typus Konsument, der Arbeitende Konsument, stellt traditionelle Ansichten darĂŒber, was Konsumenten sind und wie sich diese verhalten, grundlegend infrage. Es gilt also, das herkömmliche RollenverstĂ€ndnis - der Kunde ist "König" und agiert eher passiv - zu hinterfragen. Konsumenten werden gegenwĂ€rtig immer mehr zu Mit-Arbeitern, die einzelne Schritte des Produktionsprozesses ĂŒbernehmen, wobei der Prozess letztlich immer unter Kontrolle der Unternehmen bleibt. Der vorliegende Beitrag kategorisiert auf der Grundlage einer genaueren Definition von "Crowdsourcing" die Erscheinungsformen und differenziert diese von angrenzenden PhĂ€nomenen. Abschließend werden die potentiellen (positiven und negativen) Folgen von Crowdsourcing fĂŒr die zukĂŒnftige Organisation von Arbeit diskutiert.This paper investigates the phenomena of "crowdsourcing", or the outsourcing of tasks to the general internet public. Crowdsourcing is one of the most recent developments in the longer process of change in relations between firms and consumers. During this process, a new type of consumer has emerged - called here "the working consumer" - who competes with older conventions about what consumers are and how they should behave. In the conventional role, consumers were passive "kings" to be waited upon. Now, consumers are becoming more like co-workers who take over specific parts of the production process, whereby this process ultimately remains under the control of a commercial enterprise. This article seeks a more precise definition of crowdsourcing, catalogs some of its forms and differentiates them from peripherally related phenomena. It ends with a discussion regarding potential consequences (both negative and positive) of crowdsourcing for the future organization of work

    Crowdsourcing und der Arbeitende Konsument

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    Crowdsourcing liegt dann vor, wenn unternehmerische Aufgaben zu Produkten oder derer Nutzung in Form eines Aufrufes ĂŒber das Internet auslagern, um Internetnutzer mit geringer oder ohne EntschĂ€digung zur Mitarbeit zu animieren. Die Autoren gehen der Frage nach, welche Auswirkungen Crowdsourcing auf die Arbeitsorganisation und die Gesellschaft hat. Indem sich Personen an Crowdsourcing-Angeboten beteiligen, tragen sie zur Produkt- bzw. Arbeitsprozessinnovation bei. DarĂŒber hinaus ist Crowdsourcing auch eine Form der Kundenintegration. Crowdsourcing bietet fĂŒr Unternehmen ein erhebliches Einsparpotenzial. Von Kunden beeinflusste Innovationen können zu weiteren Marketingzwecken genutzt werden. Die QualitĂ€t der Arbeitsergebnisse durch die 'Crowd' kann dadurch beeintrĂ€chtigt sein, dass sie im Gegensatz zu Unternehmensmitarbeitern kaum ĂŒber geeignete Qualifikationen verfĂŒgt. Letztlich, so die Verfasser, ist derzeit noch offen, wie der 'Arbeitende Konsument' der Zukunft beschaffen sein könnte und wie das VerhĂ€ltnis zwischen Konsumenten- und Erwerbsarbeit ausgestaltet sein wird. (ICC2

    A High Density SNP Array for the Domestic Horse and Extant Perissodactyla: Utility for Association Mapping, Genetic Diversity, and Phylogeny Studies

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    An equine SNP genotyping array was developed and evaluated on a panel of samples representing 14 domestic horse breeds and 18 evolutionarily related species. More than 54,000 polymorphic SNPs provided an average inter-SNP spacing of ∌43 kb. The mean minor allele frequency across domestic horse breeds was 0.23, and the number of polymorphic SNPs within breeds ranged from 43,287 to 52,085. Genome-wide linkage disequilibrium (LD) in most breeds declined rapidly over the first 50–100 kb and reached background levels within 1–2 Mb. The extent of LD and the level of inbreeding were highest in the Thoroughbred and lowest in the Mongolian and Quarter Horse. Multidimensional scaling (MDS) analyses demonstrated the tight grouping of individuals within most breeds, close proximity of related breeds, and less tight grouping in admixed breeds. The close relationship between the Przewalski's Horse and the domestic horse was demonstrated by pair-wise genetic distance and MDS. Genotyping of other Perissodactyla (zebras, asses, tapirs, and rhinoceros) was variably successful, with call rates and the number of polymorphic loci varying across taxa. Parsimony analysis placed the modern horse as sister taxa to Equus przewalski. The utility of the SNP array in genome-wide association was confirmed by mapping the known recessive chestnut coat color locus (MC1R) and defining a conserved haplotype of ∌750 kb across all breeds. These results demonstrate the high quality of this SNP genotyping resource, its usefulness in diverse genome analyses of the horse, and potential use in related species
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