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    Entwicklung eines Anbausystems für die ökologische Erzeugung von Tafeltrauben in Deutschland

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    Dieses Forschungsprojekt behandelte verschiedene Aspekte des ökologischen Tafeltraubenanbaus. Hierzu wurde auf einem ökologisch wirtschaftenden Betrieb in der Region Heilbronn eine Sortimentsprüfung neben Versuchen zum Pflanzenschutz durchgeführt. Es fanden ebenfalls eine Bewertung verschiedener Erziehungssysteme mit integrierter Überdachung, sowie Versuche zur Bewässerung und Optimierung der Lagerung von Tafeltrauben statt. Hauptaugenmerk bei den Versuchen zum Tafeltraubensortiment lag auf großbeerigen und robusten Sorten. ´Osella´ und ´Galanth´ überzeugten als frühe Sorten. Als späte Sorte stach ´Rhea´ durch ihre Optik und Robustheit heraus. Weitere großtraubige Sorten wie ´Arkadia´, ´Juliana´ und ´Kodrianka´ erschienen vielversprechend. In 2009 konnten die ersten Erträge geerntet werden. ´Lival´, eine weitere neue blaue Sorte, war in ihrem ersten Ertragsjahr ebenfalls positiv in Bezug auf Geschmack und Optik aufgefallen. Des weiteren wurde geprüft, inwieweit sich die Erfahrungen zum Pflanzenschutz aus dem ökologischen Keltertraubenanbau auf Pflanzenschutzmaßnahmen im ökologischen Tafeltraubenanbau übertragen ließen und ob es hierzu noch alternative Möglichkeiten mit Pflanzenstärkungsmitteln gab. Wichtige Schaderreger im Tafeltraubenanbau sind der Echte und Falsche Mehltau und Botrytis. Im Laufe der Versuchsjahre stellte sich die Pflanzenschutzstrategie in Anlehnung an den ökologischen Keltertraubenanbau als beste heraus. Es wurde eine neue Tafeltraubenanlage mit integrierter Überdachung erstellt. Als Erziehungssysteme wurden das Ungarische V und eine Pultdacherziehung gewählt. Zur Ertragskapazität und Arbeitswirtschaftlichkeit der verschiedenen Systeme konnten noch keine Empfehlungen abgegeben werden, da es sich bei diesem Versuch um einjährige Ergebnisse handelte und sich die Anlage zum Zeitpunkt der Ernte noch nicht im Vollertrag befand. In einer bestehenden Tafeltraubenanlage wurden verschiedene Bewässerungsvarianten in Anlehnung an die Bewässerungsempfehlungen des Deutschen Wetterdienstes (Agrowetter) durchgeführt. Hierzu wurden verschiedene Parameter wie Ertrag und Fruchtqualität geprüft. Während der Projektlaufzeit setzte sich keine der unterschiedlichen Bewässerungsstrategien eindeutig durch. Tendenziell schien eine Bewässerung nach dem Internetdienst „Agrowetter“ am erfolgreichsten von allen Varianten zu sein. Auf dem Staatlichen Obstversuchsgut Heuchlingen und beim Bundesforschungsinstitut für Ernährung und Lebensmittel in Karlsruhe wurden verschiedene Möglichkeiten zur Lagerung von Tafeltrauben geprüft. Ein bis zwei Wochen konnten die Tafeltrauben im Kühllager überdauern. Eine längerfristige Lagerung von ungefähr sechs Wochen war mit zwei unterschiedlichen Lagerungsmöglichkeiten erfolgreich. Zum einen konnten die Tafeltrauben unter modifizierter Atmosphäre bei -/+ 1 °C und 15 % CO2 in Lagerungssäcken aufbewahrt werden. Des weiteren war eine Lagerung bei + 1 °C für kleinere Lagerungseinheiten (10 kg) in X-tend MA/MH Folienbeutel möglich. Hier stellte sich durch die Atmung der Früchte eine modifizierte Atmosphäre zur Verlängerung der Lagerzeit um ca. 6 Wochen ein

    Einfluss von Markenpersönlichkeitsdimensionen auf die Einzigartigkeit der Marke und die Einstellung zur Marke

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    Untersuchungen im Rahmen der Persönlichkeitspsychologie zeigen, dass zwischen bestimmten Dimensionen der menschlichen Persönlichkeit (‚Big Five’) und dem Erfolg des Individuums sowohl positive als auch negative Beziehungen bestehen. In der vorliegenden Studie wird untersucht, inwieweit sich diese Zusammenhänge auf das Konzept der Markenpersönlichkeit übertragen lassen. Dazu wird Markenerfolg über die wahrgenommene Einzigartigkeit der Marke und die Einstellung zur Marke operationalisiert. Zur Messung der Markenpersönlichkeit wird die ‚Brand Personality Scale’ von J. L. Aaker verwendet, die auf Analogien zur menschlichen Persönlichkeit beruht. Die Ergebnisse zeigen, dass die Markenpersönlichkeitsdimensionen Kompetenz und Erregung/ Spannung die untersuchten Erfolggrößen positiv beeinflussen. Gleichzeitig zeigt sich, dass sich erfolgreiche Markenpersönlichkeiten durch eine nicht zu stark akzentuierte Schwerpunktsetzung auf eine einzelne Dimension und/oder eine hohe Variabilität über die Dimensionen hinweg auszeichnen. Die Ergebnisse korrespondieren mit den Befunden der Persönlichkeitspsychologie und leisten damit einen Beitrag zur theoretischen Fundierung des in der Praxis sehr gängigen Konzepts der Markenpersönlichkeit und bestätigen zugleich die Brauchbarkeit des zugrunde liegenden Anthropomorphismus

    Markenerfolg durch Persönlichkeit? Einfluss von Markenpersönlichkeitsdimensionen auf die Einzigartigkeit der Marke und die Einstellung zur Marke

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    Untersuchungen im Rahmen der Persönlichkeitspsychologie zeigen, dass zwischen bestimmten Dimensionen der menschlichen Persönlichkeit (Big Five) und dem Erfolg des Individuums sowohl positive als auch negative Beziehungen bestehen. In der vorliegenden Studie wird untersucht, inwieweit sich diese Zusammenhänge auf das Konzept der Markenpersönlichkeit übertragen lassen. Dazu wird Markenerfolg über die wahrgenommene Einzigartigkeit der Marke und die Einstellung zur Marke operationalisiert. Zur Messung der Markenpersönlichkeit wird die Brand Personality Scale von J. L. Aaker verwendet, die auf Analogien zur menschlichen Persönlichkeit beruht. Die Ergebnisse zeigen, dass die Markenpersönlichkeitsdimensionen Kompetenz und Erregung / Spannung die untersuchten Erfolggrößen positiv beeinflussen. Gleichzeitig zeigt sich, dass sich erfolgreiche Markenpersönlichkeiten durch eine nicht zu stark akzentuierte Schwerpunktsetzung auf eine einzelne Dimension und/oder eine hohe Variabilität über die Dimensionen hinweg auszeichnen. Die Ergebnisse korrespondieren mit den Befunden der Persönlichkeitspsychologie und leisten damit einen Beitrag zur theoretischen Fundierung des in der Praxis sehr gängigen Konzepts der Markenpersönlichkeit und bestätigen zugleich die Brauchbarkeit des zugrunde liegenden Anthropomorphismus. --

    Serbien als EU-Mitgliedstaat?

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    Die Region westlicher Balkan ist durch Kriege, Nationalismus aber auch durch die Öffnung in Richtung Europäische Union (EU) geprägt. Die Konsolidierung der Demokratie in Südosteuropa kann zu einem großen Teil im Kontext des europäischen Integrationsprozesses gesehen werden, die Länder des westlichen Balkans haben spätestens seit dem Gipfeltreffen in Feira 2000 eine europäische Perspektive erhalten. Die EU stellt für Serbien einen der wichtigsten externen Demokratieförderer dar. Die Kraft der EU besteht vor allem darin, ihre Beitrittskandidaten zu demokratisieren und zu wirtschaftlichen Veränderungen zu ermutigen. Die EU arbeitet hauptsächlich mit anreizbasierten Instrumenten wie der der politischen Konditionalität, dadurch kann eine maximale Wirkung der EU Strategien zur Demokratieförderung zu tragen kommen. Der Beitritt der betreffenden Staaten ist das nächste strategische Erweiterungsziel der EU, aber die EU ist auch mit neuen Herausforderungen konfrontiert. Im Zuge der kriegerischen Auseinandersetzungen am westlichen Balkan stieß die EU schnell an ihre Grenzen. In Serbien konnte sie aufgrund der Politik von Slobodan Milosevic erst nach seinem Sturz 2000 Strategien entwickeln und Erfolg erzielen. Diese Diplomarbeit hat es sich zum Ziel gesetzt, Grundsätze europäischer externer Demokratieförderung zu diskutieren, Möglichkeiten und Grenzen externer Demokratieförderung zu beleuchten und eine Zwischenbilanz für die Region westlicher Balkan herauszuarbeiten

    Die Wechselwirkung von Fallböen mit typischen urbanen Bebauungsstrukturen

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    In konvektiven Wettersystemen können vertikale Abwinde entstehen. Sehr intensive Abwinde werden als Fallböe oder Downburst bezeichnet. Trifft die Fallböe auf die Erdoberfläche auf, breitet sich die Luft radial aus und verursacht hohe Geschwindigkeiten in Bodennähe, was zu erheblichen Schäden an gebauten Strukturen führen kann. In den Richtlinien zur Auslegung von Windlasten auf Gebäuden wird meist von einer atmosphärischen Grenzschichtströmung ausgegangen. Dies vernachlässigt drei wichtige Eigenschaften von Fallböen: das Vorhanden sein einer Vertikalgeschwindigkeit, maximale Horizontalgeschwindigkeiten in Bodennähe und ein stark instationäres Verhalten. Die Auswirkungen von Fallböen innerhalb städtischer Bebauungsstrukturen und die Unterschiede zu den Annahmen in den einschlägigen DIN-Normen wurden bisher nicht untersucht. Um diese Wissenslücke zu schließen, wurden im Rahmen der vorliegenden Arbeit verschiedene experimentelle Untersuchungen durchgeführt. Zunächst wurde eine Böe mithilfe eines Luftstrahls simuliert, die in die Hintergrundströmung eines Windkanals eingebettet war. Die Böe traf auf eine Modellstraßenschlucht. Zu Beginn der Böe hatte sich ein Ringwirbel ausgebildet, der sich oberhalb der Bebauungsstrukturen ausbreitete. Ein Vergleich von stationären und instationären Experimenten zeigte, dass das plötzliche Auftreten der Böe, zusammen mit dem Ringwirbel, zu einer zusätzlichen Erhöhung der Geschwindigkeiten in der Straßenschlucht führt. Im nächsten Schritt wurde der Einfluss einzelner Randbedingungen unter Vernachlässigung der Hintergrundströmung systematisch untersucht. Es hat sich gezeigt, dass die Vertikalgeschwindigkeit auf Dachhöhe und der Volumenstrom in die Straßenschlucht linear vom Verhältnis der Gebäudehöhe H zum Durchmesser der Fallböe D abhängen – je größer H/D desto größer die Vertikalkomponente und entsprechend der Volumenstrom. Die maximal auftretende Horizontalgeschwindigkeit in der Straßenschlucht entspricht der Fallgeschwindigkeit der Böe und ist unabhängig von der Geometrie der Straßenschlucht. Diese hohen Geschwindigkeiten werden umso länger innerhalb des Straßenzugs konserviert, je größer das Verhältnis H/D ist. In einer Straßenschlucht, die von Kreuzungen unterbrochen wird, hängt die Konservierung hoher Geschwindigkeiten zusätzlich von der Bebauungsdichte ab – je lockerer die Bebauung, desto schneller nehmen die Geschwindigkeiten ab. Die innerhalb einer städtischen Bebauung während einer Fallböe auftretenden Windlasten unterscheiden sich von denen in einer atmosphärischen Strömung. Insbesondere die Last auf den Dächern im Auftreffzentrum der Böe wird dabei von den Annahmen in den DIN-Normen unterschätzt

    Statistical characteristics of convective wind gusts in Germany

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    Due to the small-scale and non-stationary nature of the convective wind gusts usually associated with thunderstorms, there is a considerable lack of knowledge regarding their characteristics and statistics. In an effort to remedy this situation, we investigated in this study a set of 110 climate stations of the German Weather Service between 1992 and 2014 to analyze the temporal and spatial distribution, intensity, and occurrence probability of convective gusts. Similar to thunderstorm activity, the frequency of convective gusts decreases gradually from southern to northern Germany. No further spatial structures, such as a relation to orography or climate conditions, can be identified regarding their strength or likelihood. Rather, high wind speeds of above 30 m s−1 can be expected everywhere in Germany with almost similar occurrence probabilities. A comparison of the 20-year return values of convective gusts with those of turbulent gusts demonstrates that the latter have higher frequencies, especially in northern Germany. However, for higher return periods, this effect can be reversed at some stations. The values of the convective gust factors are mainly in a range between 1 and 4 but can even reach values up to 10. Besides the dependency from the averaging time period of the mean wind, the values of the gust factors additionally depend on the event duration and the storm type, respectively

    “Thanks for sharing”—Identifying users’ roles based on knowledge contribution in Enterprise Social Networks

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    While ever more companies use Enterprise Social Networks for knowledge management, there is still a lack of understanding of users' knowledge exchanging behavior. In this context, it is important to be able to identify and characterize users who contribute and communicate their knowledge in the network and help others to get their work done. In this paper, we propose a new methodological approach consisting of three steps, namely "message classification", "identification of users' roles" as well as "characterization of users' roles". We apply the approach to a dataset from a multinational consulting company, which allows us to identify three user roles based on their knowledge contribution in messages: givers, takers, and matchers. Going beyond this categorization, our data shows that whereas the majority of messages aims to share knowledge, matchers, that means people that give and take, are a central element of the network. In conclusion, the development and application of a new methodological approach allows us to contribute to a more refined understanding of users' knowledge exchanging behavior in Enterprise Social Networks which can ultimately help companies to take measures to improve their knowledge management. (C) 2018 Elsevier B.V. All rights reserved

    The Study of Personality Architecture and Dynamics (SPeADy): A Longitudinal and Extended Twin Family Study

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    Kandler C, Penner A, Richter J, Zapko-Willmes A. The Study of Personality Architecture and Dynamics (SPeADy): A Longitudinal and Extended Twin Family Study. Twin Research and Human Genetics. 2019;22(6):1-6.AbstractThe Study of Personality Architecture and Dynamics (SPeADy) is a German research project that aims to investigate the sources of interindividual differences in intraindividual personality development. The main focus lies in the dynamic interplay between more stable core characteristics and more environmentally malleable surface characteristics, as well as between personality and life experiences over time. SPeADy includes a twin family study encompassing data from 1962 individuals (age: 14–94) of 682 families, including 570 complete twin pairs (plus 1 triplet set), 327 parents, 236 spouses and 145 children of twins. Data collection started in 2016 and data from the first wave are currently obtainable as open source. Available data comprise a broad range of personality variables, such as personality trait constructs, motives, interests, values, moral foundations, religiosity and self-related concepts. For the currently ongoing second wave of data collection, we added retrospective reports on major life events. Special features of this genetically informative study are the extended twin family data and its longitudinal design. Three assessment waves in 2 years’ intervals are planned until 2022. In this article, we briefly describe the design and contents of the SPeADy twin family study as well as some recent findings, future plans and open science issues.</jats:p
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