23 research outputs found

    Entgrenztes Eigentum.: Vom Lebensmittel zum Organhandel

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    Die drei Körper des Volkes

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    Die Verwaltung der Prostitution : Eine vergleichende Studie am Beispiel deutscher, polnischer und tschechischer Kommunen

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    Prostitution wird häufig als moralisches oder rechtliches Problem diskutiert. Sie ist aber auch eine Herausforderung für die (lokale) Verwaltung: Polizisten bekämpfen Menschenhandel, Gesundheitsämter fürchten um die öffentliche Hygiene, Ordnungsbehörden mahnen Kunden auf dem Straßenstrich ab, Bauämter überwachen die Einrichtung von Bordellen, Vereine betreiben Aufklärung und HIV-Prävention. Auf welches Wissen sie dabei zurückgreifen und wie sie die Subjekte ihres Tuns herstellen - das zeigt diese staatsethnografische Studie erstmals am Beispiel deutscher, polnischer und tschechischer Kommunen

    Die Verwaltung der Prostitution: eine vergleichende Studie am Beispiel deutscher, polnischer und tschechischer Kommunen

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    Prostitution wird häufig als moralisches oder rechtliches Problem diskutiert. Sie ist aber auch eine Herausforderung für die (lokale) Verwaltung: Polizisten bekämpfen Menschenhandel, Gesundheitsämter fürchten um die öffentliche Hygiene, Ordnungsbehörden mahnen Kunden auf dem Straßenstrich ab, Bauämter überwachen die Einrichtung von Bordellen, Vereine betreiben Aufklärung und HIV-Prävention. Auf welches Wissen sie dabei zurückgreifen und wie sie die Subjekte ihres Tuns herstellen - das zeigt diese staatsethnografische Studie erstmals am Beispiel deutscher, polnischer und tschechischer Kommunen

    Die Verwaltung der Prostitution

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    Prostitution wird häufig als moralisches oder rechtliches Problem diskutiert. Sie ist aber auch eine Herausforderung für die (lokale) Verwaltung: Polizisten bekämpfen Menschenhandel, Gesundheitsämter fürchten um die öffentliche Hygiene, Ordnungsbehörden mahnen Kunden auf dem Straßenstrich ab, Bauämter überwachen die Einrichtung von Bordellen, Vereine betreiben Aufklärung und HIV-Prävention. Auf welches Wissen sie dabei zurückgreifen und wie sie die Subjekte ihres Tuns herstellen - das zeigt diese staatsethnografische Studie erstmals am Beispiel deutscher, polnischer und tschechischer Kommunen

    Die Verwaltung der Prostitution

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    Prostitution wird häufig als moralisches oder rechtliches Problem diskutiert. Sie ist aber auch eine Herausforderung für die (lokale) Verwaltung: Polizisten bekämpfen Menschenhandel, Gesundheitsämter fürchten um die öffentliche Hygiene, Ordnungsbehörden mahnen Kunden auf dem Straßenstrich ab, Bauämter überwachen die Einrichtung von Bordellen, Vereine betreiben Aufklärung und HIV-Prävention. Auf welches Wissen sie dabei zurückgreifen und wie sie die Subjekte ihres Tuns herstellen - das zeigt diese staatsethnografische Studie erstmals am Beispiel deutscher, polnischer und tschechischer Kommunen

    Schwierige Verhältnisse: Menschenhandelsopfer und Geschlecht in Gerichtsverfahren

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    "Das deutsche Strafrecht unterscheidet Menschenhandel zum Zweck der Arbeitsausbeutung von Menschenhandel zum Zweck der sexuellen Ausbeutung. Unsere Untersuchungen zeigen, dass das soziale Objekt 'Opfer von Menschenhandel' trotz geschlechtsneutraler Gesetzgebung in popkulturellen Narrativen aber auch in Praktiken der Rechtsprechung stark vergeschlechtlicht ist. An die Zeuginnen bzw. Zeugen werden geschlechtlich codierte Erwartungen herangetragen. Dies ist nicht einfach in einem Sexismus der RichterInnen begründet, sondern ein struktureller Effekt der Logik von Rechtsprechung und institutioneller Pfadabhängigkeiten. So werden Standardnarrative zum weiblichen, unschuldigen Opfer sexueller Ausbeutung in der Prostitution zum Deutungshorizont in Gerichtsverfahren, an dem die realen Personen, die als Geschädigte aussagen, gemessen werden. Zur Arbeitsausbeutung fehlen dagegen verfestigte Narrative, und die Unterstützung von Betroffenen ist weit weniger institutionell verankert. Fälle von Arbeitsausbeutung werden deutlich seltener angeklagt, und die Betroffenen erscheinen vorrangig als ökonomische Subjekte und häufiger als Mitschuldige. In beiden Fällen resultiert dies in einem Verschwinden von Opfern: Im einen Fall aufgrund der Überdeterminierung, im anderen Fall aufgrund von Unterbestimmung." (Autorenreferat)"German criminal law distinguishes between trafficking in human beings for the purpose of forced labour and for sexual exploitation. Though the language of the law is gender neutral, our research shows that 'victim of trafficking' as a social object is strongly gendered, both in standardized narratives about trafficking and in juridical practice. Courts and other institutional actors attending to witnesses in such trials work in accordance with strongly gendered expectations, not because of the sexism of individual judges, but due to the structural logic of German legal practice and institutional path dependency. Standardized narratives featuring feminine, innocent victims of sexual exploitation in prostitution structure the expectations of those who hear actual victim statements in trials, and affect how their statements are evaluated. Victims of labour exploitation reach the courts far less, and the victims are framed as economically interested subjects and often as active participants in their victimization. In both cases victims disappear: the one set of victims is over-, the other underdetermined, by expectation." (author's abstract

    Befindlichkeiten des Demos

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    „Rechtspopulismus”, so argumentiert Ruth Wodak (2016, S.5), macht „erfolgreich Angst […] vor verschiedenen realen oder fantasierten Gefahren“. Das Schüren bestimmter Affekte sei nicht nur ein wesentliches Merkmal von Politik, sondern verweise auch auf die Funktionalität von Affekten in demokratischen Prozessen. Affekte, so hat es unter anderem Arlie Russell Hochschild (2016) gezeigt, spielen eine zentrale Rolle in Verhandlungsprozessen von (nationaler) Zugehörigkeit und kollektiven Identitäten. Aus demokratietheoretischer Perspektive wird dabei auf ein Paradox verwiesen: Deliberative Demokratietheorien beruhen auf der Annahme, dass Bürger/-innen ihre Repräsentant/-innen interessengeleitet wählen und dass die politische Öffentlichkeit ein Bereich der rationalen Debatte sei (Mouffe 2002; Weber 2007). Und doch wird eine Legitimationskrise liberaler Demokratien beobachtet, wobei das damit verknüpfte Erstarken populistischer Parteien auf die „instrumentelle Mobilisierung von Gefühlen für politische Identitätsbildung und zur Etablierung von Angstregimen“ zurückgeführt wird (Penz, Sauer 2016, S.117). In diesem Beitrag stellen wir erste Ergebnisse aus unseren Erhebungen im Forschungsprojekt Fremde im eigenen Land? vor, die auf die Funktionalität von Affekten in der Artikulation nationaler Narrative hinweisen. Zum Beispiel korrelieren Artikulationen von Angst oder Wut in Bezug auf den Zuzug neuer Deutscher seit dem Jahr 2015 mit bestimmten nationalen Schließungswünschen – insbesondere, wenn die Nation als „regelrechtes (und regelkonformes) Dichotomisierungsinstrument“ verstanden wird (Pates, Futh 2018, S.187). In unseren ethnografischen Beobachtungen und leitfadengestützten Interviews sehen wir, wie Affektpraktiken als Inklusions- bzw. Exklusionsmechanismen fungieren, um das ‚Wir‘ von den ‚Anderen‘ zu unterscheiden und um soziale Ordnungen herzustellen bzw. zu stabilisieren. Im vorliegenden Beitrag konzentrieren wir uns dabei auf Akteure rechtspopulistischer Parteien und auf die Artikulationen von Personen mit migrationsskeptischen Einstellungen, um die exkludierende und ordnende Funktion von Affekten in Diskursen um die Nation zu extrapolieren – im Zeichen einer ‚Krise‘ der Demokratie. &nbsp

    Forschendes Lehren und Lernen gestalten: ein standortübergreifendes Projektseminar zu "Rechtsextremismus und Zivilgesellschaft"

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    Wie kann "Forschendes Lernen" noch besser in die politikwissenschaftliche Lehre integriert werden? Dieser Frage gingen sechs Lehrende an den sächsischen Universitäten Dresden, Leipzig und Chemnitz im Wintersemester 2015/2016 mit einem gemeinsam entworfenen Projektseminar unter dem Titel "Rechtsextremismus und Zivilgesellschaft" nach. Im Interview berichten die Beteiligten von ihren Konzeptionen und deren Umsetzung
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