134 research outputs found

    Studie zum gesellschaftlichen Mehrwert der 27 sozialintegrativen Unternehmen in Niederösterreich mittels einer SROI-Analyse

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    Das NPO&SE Kompetenzzentrum der Wirtschaftsuniversität Wien (WU Wien) erhielt von der Arbeitsgemeinschaft QUASI (Qualitätsmanagement für sozialintegrative Unternehmen) den Auftrag, die gesellschaftlichen und ökonomischen Wirkungen von 27 sozialintegrativen Unternehmen (SIU) in Niederösterreich zu analysieren. Der Beobachtungszeitraum bezieht sich auf das Jahr 2014. Die Evaluation erfolgte mittels einer Social Return on Investment (SROI)-Analyse, deren Ziel es ist, den durch die sozialintegrativen Unternehmen geschaffenen gesellschaftlichen Mehrwert möglichst umfassend zu erfassen und zu bewerten. Die Methode will neben den finanziellen, explizit auch die sozialen Wirkungen des Projekts messen. Die vorliegende Analyse orientiert sich am von Schober/Then (2015) herausgegebenen "Praxishandbuch Social Return on Investment". Ein wesentlicher Punkt ist die Identifikation der wichtigsten Stakeholder zu Beginn. Für jede Stakeholdergruppe wird der investierte Input dem erzielten Output sowie dem Outcome (Wirkungen) in einer Wirkungskette gegenübergestellt. Die solcherart identifizierten Wirkungen werden verifiziert, ergänzt, quantifiziert und zum Schluss soweit möglich und sinnvoll in Geldeinheiten bewertet. Somit kann letztlich der monetäre Wert der aggregierten Wirkungen dem gesamten in Geldeinheiten vorliegendem Input gegenübergestellt werden. Die sich ergebende Spitzenkennzahl ist der SROI-Wert, der als Verhältniskennzahl angibt, wie die monetarisierten Wirkungen proportional zu den investierten Geldern sind. Ein Wert von 1:2 signalisiert doppelt so wertvolle gesellschaftliche Wirkungen als Investitionen. Im Rahmen der vorliegenden Studie wurden folgende Forschungsfragen gestellt und beantwortet: Die Forschungsfrage 1 lautet: "Welche Wirkungen bzw. welchen Nutzen entfalten die teilnehmenden sozialintegrativen Unternehmen in Niederösterreich bei den relevanten Stakeholdergruppen?" Die Forschungsfrage 2 lautet: "Lassen sich die im Rahmen der teilnehmenden sozialintegrativen Unternehmen erzielten Wirkungen sinnvoll und valide messen und monetarisieren?" Die Forschungsfrage 3 lautet: "Welcher monetarisierte Gesamtnutzen ergibt sich aus einem in die teilnehmenden sozialintegrativen Unternehmen investierten Euro?" Als Alternativszenario wird angenommen, dass die teilnehmenden SIUs (ceteris paribus) nicht existieren. Dabei gilt es zu eruieren, welche Wirkungen ohnehin, d.h. auch ohne die SIUs, bei den Stakeholdergruppen entstanden wären. Zudem müssten die in der Maßnahme beschäftigten Personen entsprechend, soweit Kapazitäten vorhanden sind, in anderen Settings untergebracht werden. Dies würde in erster Linie vor allem das AMS Niederösterreich betreffen. Die Studie zeigt, welch vielfältige Aufgaben und Tätigkeiten die sozialintegrativen Unternehmen in Niederösterreich erfüllen. Sie identifiziert darüber hinaus vor allem Wirkungen für unterschiedliche Gruppen, die mit den sozialintegrativen Unternehmen in Kontakt stehen, sogenannten Stakeholdern. Als Stakeholder wurden folgende Gruppen identifiziert: Schlüsselarbeitskräfte, Zielgruppe (bestehend aus stundenweise Beschäftigten, Personen im Arbeitstraining und Transitarbeitskräften), Lehrlinge, Pensionsantrittskräfte, sonstige Personen (u.a. KlientInnen von Neustart, Personen der Produktionsschule und PraktikantInnen), ehrenamtlichen MitarbeiterInnen, anderen sozialen Einrichtungen, LieferantInnen, Warenbereitsteller, AuftraggeberInnen/AbnehmerInnen, Bund, Arbeitsmarktservice Niederösterreich (AMS NÖ), Sozialministeriumservice (SMS), Land Niederösterreich, Gemeinden, Sozialversicherungsträger, künftige ArbeitgeberInnen und die allgemeine Bevölkerung. Im Verlauf der Studie zeigte sich relativ rasch, dass aufgrund der von den niederösterreichischen sozialintegrativen Unternehmen zur Verfügung gestellten Daten sowie einer zufriedenstellenden Datenlage im Sekundärmaterialbereich vielfach eine sinnvolle Quantifizierung und Monetarisierung der Wirkungen möglich war. Insgesamt ergeben sich auf Basis der hier durchgeführten Erhebungen und Berechnungen für das Jahr 2014 monetarisierte Wirkungen in der Höhe von 81.274 Mio. Euro. Demgegenüber stehen Investitionen von 38.741 Mio. Euro. Durch die Gegenüberstellung der gesamten Investitionen aus dem Jahr 2014 zur Summe der monetarisierten Wirkungen, ergibt sich ein SROI-Wert von 2,10. Dies bedeutet, dass jeder investierte Euro Wirkungen im monetarisierten Gegenwert von 2,10 Euro schafft. Die Investitionen kommen somit als positive gesamtgesellschaftliche Wirkungen rund zweifach wieder zurück. Die bedeutendsten positiven Wirkungen entstehen für die Zielgruppe, gefolgt von den AuftraggeberInnen/AbnehmerInnen. Beide Stakeholder vereinen gemeinsam um die 50% der Gesamtwirkungen auf sich. Zusammenfassend wird deutlich, dass die sozialintegrativen Unternehmen wirkungsvoll sind. Die monetarisierten Wirkungen der Betriebe in Niederösterreich waren im Jahr 2014 rund doppelt so hoch wie die getätigten finanziellen Investitionen. (authors' abstract

    An Approximation for the rp-Process

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    Hot (explosive) hydrogen burning or the Rapid Proton Capture Process (rp-process) occurs in a number of astrophysical environments. Novae and X-ray bursts are the most prominent ones, but accretion disks around black holes and other sites are candidates as well. The expensive and often multidimensional hydro calculations for such events require an accurate prediction of the thermonuclear energy generation, while avoiding full nucleosynthesis network calculations. In the present investigation we present an approximation scheme applicable in a temperature range which covers the whole range of all presently known astrophysical sites. It is based on the concept of slowly varying hydrogen and helium abundances and assumes a kind of local steady flow by requiring that all reactions entering and leaving a nucleus add up to a zero flux. This scheme can adapt itself automatically and covers situations at low temperatures, characterized by a steady flow of reactions, as well as high temperature regimes where a (p,γ)(γ,p)(p,\gamma)-(\gamma,p)-equilibrium is established. In addition to a gain of a factor of 15 in computational speed over a full network calculation, and an energy generation accurate to more than 15 %, this scheme also allows to predict correctly individual isotopic abundances. Thus, it delivers all features of a full network at a highly reduced cost and can easily be implemented in hydro calculations.Comment: 18 pages, LaTeX using astrobib and aas2pp4, includes PostScript figures; Astrophysical Journal, in press. PostScript source also available at http://quasar.physik.unibas.ch/preps.htm

    Determination of Bulk Magnetic Volume Properties by Neutron Dark-Field Imaging

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    For the production of high-class electrical steel grades a deeper understanding of the magnetic domain interaction with induced mechanical stresses is strongly required. This holds for non-oriented (NO) as well as grain-oriented (GO) steels. In the case of non-oriented steels the magnetic property degeneration after punching or laser cutting is essential for selecting correct obstructing material grades and designing efficient electrical machines. Until now these effects stay undiscovered due to the lack of adequate investigation methods that reveal local bulk information on processed laminations. Here we show how the use of a non-destructive testing method based on a neutron grating interferometry providing the dark-field image contrast delivers spatially-resolved transmission information about the local bulk domain arrangement and domain wall density. With the help of this technique it is possible to visualize magnetization processes within the NO laminations. Different representative manufacturing techniques are compared in terms of magnetic flux density deterioration such as punching, mechanically cutting by guillotine as well as laser fusion cutting using industrial high power laser beam sources. For GO steel laminations the method is applicable on the one hand to visualize the internal domain structure without being hindered by the coating layer. On the other hand, we can show the influence of the coating layer onto the underlying domain structure

    The Sensitivity of Nucleosynthesis in Type I X-ray Bursts to Thermonuclear Reaction-Rate Variations

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    We examine the sensitivity of nucleosynthesis in Type I X-ray bursts to variations in nuclear rates. As a large number of nuclear processes are involved in these phenomena -with the vast majority of reaction rates only determined theoretically due to the lack of any experimental information- our results can provide a means for determining which rates play significant roles in the thermonuclear runaway. These results may then motivate new experiments. For our studies, we have performed a comprehensive series of one-zone post-processing calculations in conjunction with various representative X-ray burst thermodynamic histories. We present those reactions whose rate variations have the largest effects on yields in our studies.Comment: 8 pages, accepted for publication in New Astronomy Reviews, Special Issue on "Astronomy with Radioactivities VI" workshop, Ringberg Castle, Germany, Jan. 200

    SNP array-based whole genome homozygosity mapping as the first step to a molecular diagnosis in patients with Charcot-Marie-Tooth disease

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    Considerable non-allelic heterogeneity for autosomal recessively inherited Charcot-Marie-Tooth (ARCMT) disease has challenged molecular testing and often requires a large amount of work in terms of DNA sequencing and data interpretation or remains unpractical. This study tested the value of SNP array-based whole-genome homozygosity mapping as a first step in the molecular genetic diagnosis of sporadic or ARCMT in patients from inbred families or outbred populations with the ancestors originating from the same geographic area. Using 10 K 2.0 and 250 K Nsp Affymetrix SNP arrays, 15 (63%) of 24 CMT patients received an accurate genetic diagnosis. We used our Java-based script eHoPASA CMT—easy Homozygosity Profiling of SNP arrays for CMT patients to display the location of homozygous regions and their extent of marker count and base-pairs throughout the whole genome. CMT4C was the most common genetic subtype with mutations detected in SH3TC2, one (p.E632Kfs13X) appearing to be a novel founder mutation. A sporadic patient with severe CMT was homozygous for the c.250G > C (p.G84R) HSPB1 mutation which has previously been reported to cause autosomal dominant dHMN. Two distantly related CMT1 patients with early disease onset were found to carry a novel homozygous mutation in MFN2 (p.N131S). We conclude that SNP array-based homozygosity mapping is a fast, powerful, and economic tool to guide molecular genetic testing in ARCMT and in selected sporadic CMT patients

    Search for direct pair production of the top squark in all-hadronic final states in proton-proton collisions at s√ = 8 TeV with the ATLAS detector

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    The results of a search for direct pair production of the scalar partner to the top quark using an integrated luminosity of 20.1 fb−1 of proton-proton collision data at s√ = 8 TeV recorded with the ATLAS detector at the LHC are reported. The top squark is assumed to decay via t¯ →tχ¯01 or t¯ →bχ¯±1 →bW(∗)χ¯01 , where χ¯01 (χ¯±1) denotes the lightest neutralino (chargino) in supersymmetric models. The search targets a fully-hadronic final state in events with four or more jets and large missing transverse momentum. No significant excess over the Standard Model background prediction is observed, and exclusion limits are reported in terms of the top squark and neutralino masses and as a function of the branching fraction of t¯ →tχ¯01 . For a branching fraction of 100%, top squark masses in the range 270–645 GeV are excluded for χ¯01 masses below 30 GeV. For a branching fraction of 50% to either t¯ →tχ¯01 or t¯ →bχ¯±1 , and assuming the χ¯±1 mass to be twice the χ¯01 mass, top squark masses in the range 250–550 GeV are excluded for χ¯01 masses below 60 GeV

    Catching Element Formation In The Act

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    Gamma-ray astronomy explores the most energetic photons in nature to address some of the most pressing puzzles in contemporary astrophysics. It encompasses a wide range of objects and phenomena: stars, supernovae, novae, neutron stars, stellar-mass black holes, nucleosynthesis, the interstellar medium, cosmic rays and relativistic-particle acceleration, and the evolution of galaxies. MeV gamma-rays provide a unique probe of nuclear processes in astronomy, directly measuring radioactive decay, nuclear de-excitation, and positron annihilation. The substantial information carried by gamma-ray photons allows us to see deeper into these objects, the bulk of the power is often emitted at gamma-ray energies, and radioactivity provides a natural physical clock that adds unique information. New science will be driven by time-domain population studies at gamma-ray energies. This science is enabled by next-generation gamma-ray instruments with one to two orders of magnitude better sensitivity, larger sky coverage, and faster cadence than all previous gamma-ray instruments. This transformative capability permits: (a) the accurate identification of the gamma-ray emitting objects and correlations with observations taken at other wavelengths and with other messengers; (b) construction of new gamma-ray maps of the Milky Way and other nearby galaxies where extended regions are distinguished from point sources; and (c) considerable serendipitous science of scarce events -- nearby neutron star mergers, for example. Advances in technology push the performance of new gamma-ray instruments to address a wide set of astrophysical questions.Comment: 14 pages including 3 figure
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