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    Die heilige Cäcilie oder die Gewalt der Verdrängung. Zu Hartmut Langes Novelle "Das Konzert" und einigen Aspekten ihrer ,deutschen‘ Rezeption

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    Der Beitrag untersucht Hartmut Langes Novelle Das Konzert im Hinblick auf die literarische Auseinandersetzung mit der Shoah. Die Analyse stützt sich auf die Annahme, dass die romantischen Prämissen, die diesem Text zugrunde liegen, fragwürdige Resultate liefern. Wesentliche Anregung für seine Kritik bezieht der Aufsatz von Jean Améry.  The article deals with Hartmut Lange’s short story Das Konzert under the perspective of the literary approach to the Shoah. The analysis bases on the presumption that the ideas of romantic aesthetics, which form the ground of the short story, lead to questionable results. The critical reading of Lange’s text is mainly inspired by Jean Améry.Artykuł analizuje nowelę Hartmuta Langego Das Konzert pod kątem literackiego rozprawiania się z Szoa. Opiera się na przypuszczeniu, iż romantyczne założenia, które tworzą podstawę tego tekstu, prowadzą do wątpliwych rezultatów. Istotne aspekty swojej krytyki autor artykułu zawdzięcza Jeanowi Améry’emu

    Wer ist aus wessen Vaterland? Polnischer Patriotismus – jüdischer Messianismus. Überlegungen zu einer schwierigen Beziehung

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    In seinem ersten Teil versucht der Artikel, die Entwicklung nachzuvollziehen von der multiethnischen Struktur der Ersten Rzeczpospolita hin zu einer national wie religiös fest umrissenen Definition des ,Polentums‘ in der Zeit der Teilungen. Auf diesen historischen Grundlagen werden die Konflikte erörtert, zu denen die verschiedenen Perspektiven der Erinnerung an die deutschen Verbrechen des Zweiten Weltkrieges immer wieder führen. Da das polnische Identitätskonstrukt der Romantik maßgeblich von religiösen Überhöhungen geprägt ist, schließt sich eine Betrachtung an über die Unterschiede im Verständnis des Messianismus im Judentum und im Christentum. Zum Schluss versammelt der Beitrag einige Aspekte der gegenwärtigen Wiederbelebung der Erinnerung an die jüdische Kultur in Polen.In its first part the article tries to describe the process leading from the multiethnic structure of the First Republic of Poland to the definition of ,polishness‘ in terms of national and religious identity in the period of the partitions of Poland. On this historical background an analysis is provided to elucidate the conflicts in which several perspectives of memory concerning the German crimes during World War II come to expression. As the Polish romantic concept of identity is characterized by religious contents, the following part deals with the differences in the understanding of Messianic idea in Christianity and Judaism. The article closes with an overview of some aspects of the recent revival of memory about the Jewish culture in Poland.W swojej pierwszej części artykuł próbuje śledzić rozwój wielokulturowej struktury I Rzeczpospolitej do narodowo-religijnie ściśle określonej definicji ,polskości‘ w czasach rozbiorów. Wychodząc z tych historycznych uwarunkowań, rozważa się konflikty, do których prowadzą różne perspektywy wspomnień o niemieckich zbrodniach podczas II Wojny Światowej. Ponieważ polska romantyczna konstrukcja tożsamości przede wszystkim cechowała się silnym religijnym ładunkiem, w następnej części artykuł traktuje o różnicach w rozumieniu mesjanizmu w religii żydowskiej i chrześcijańskiej. Na końcu zebrane zostały pewne aspekty współczesnego odradzania się wspomnień o kulturze żydowskiej w Polsce. &nbsp

    Lymphoproliferation und Antigenspezifität von Lymphozyten frisch manifestierter Typ I Diabetiker gegen die Proteine Bovines Serum Albumin und Beta-Casein sowie Insulin

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    Ziel dier Arbeit war der Nachweis T-Lymphozyten, die spezifisch auf in der Nahrung vorkommende bzw. körpereigene Antigene reagieren, sowie die Bildung antigenspezifischer T-Zelllinien.Es wurde dabei untersucht, ob Unterschiede in Lyphoproliferation und Antigenspezifität zwischen frisch manifestierten Typ I Diabetikern sowie gesunden Kontrollpersonen nachweisbar sind.Nach der Isolation von Lymphozyten aus dem peripher venösen Blut der Probanden erfolgte die Kultivierung der Zellen mit den verschiedenen Antigenen sowie Tetanol als Kontrolle. Es folgten 5-7 Stimulationen mit Interleukin-2, im Anschluß daran der Test auf antigenspezifische Proliferation. Dabei wurden die Zellen der generierten Linien erneut mit ihren jeweiligen Antigenen kultiviert, nach 56 h radioaktiv markiert und nach 72 h geerntet. Die intrazelluläre Radioaktivität wurde gemessen, und galt als ein Maß für die Proliferationsaktivität der Zellen. Weiterhin wurde ein Proliferationsindex gebildet als Maß für die antigenspezifische Proliferation.Beim Vergleich zwischen den Gruppen ergaben sich keine signifikannten Unterschiede. Typ I Diabetiker wiesen tendeziell die höhere Lymphoproliferatin auf.The aim of this study was T-lymphocytes, specific for cow´s milk antigens and insulin, and the generation of antigen specific T-cellines.Furhtermore was tried to give evidence for differences in lymphoproliferation and antigen specificity between newly diagnosed patients with type I diabetes and healthy controls.After isolation of lymphocytes from peripheral blood, they were cocultered with the investigated antigens BSA, Casein and insulin, tetanol was used as control; followed by 5-7 stimulations with interleukin-2.After this generation of T-cellines the test for antigen specific proliferation was assesed.The generated t-cells were cultured again with the specific antigen, marked with a radioactive amino acid, and harvested after 72 h. The incorporated radioactivity was the expression for lymphoproliferation. To determine antigen specific proliferation the proliferation index was developed.The results of the tested groups were compared. No significant differebces were found. Type I diabetic patinets seem to express higher activity of T-lymphocytes

    Holocaust im Abendlicht. Zur Problematik von Erinnerung und Verdrängung in Hermann Lenz’ erzählerischem Triptychon "Das doppelte Gesicht"

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    Der konservative Ton im Werk von Hermann Lenz, seinerzeit die Ursache für eine Marginalisierung des Autors innerhalb der deutschen Literatur, wird heute immer öfter als oppositionelle Geste angesehen, die sich den gängigen literarischen Tendenzen der 60er und 70er Jahre verweigert hat. Diese Poetik von Lenz, inspirierend in vielerlei Hinsicht, birgt jedoch zugleich eine ernste Gefahr. Der übersteigerte nostalgische Gedächtniskult führt zur Verwischung historischer Fakten. Der vorliegende Artikel möchte zeigen, welche erzählerischen Verhüllungsmanöver Lenz anwenden muss, um seinen Habsburg-Mythos vor den Verbrechen des Holocaust retten zu können. Grundlage der Analyse ist das Prosa-Triptychon Das doppelte Gesicht von 1949.The conservative tone in the works of Hermann Lenz, which caused a marginalization of the author in German literature, is treated nowadays more and more as a sign of opposition to the main tendencies of literature in the sixties and seventies. The poetics of Lenz, without doubt inspiring in many ways, nevertheless contains a severe danger. The exaggerated cult of nostalgic memory is sweeping away historical facts. This paper wants to show the disguise, which is necessary for Lenz to be able to protect his Habsburg- myth from the crimes of the Holocaust. The analysis is based on the triptych Das doppelte Gesicht published in 1949.Konserwatywny ton w twórczości Hermanna Lenza, swojego czasu powód marginalizacji autora w literaturze niemieckiej, traktuje się dzisiaj często jako opozyzyjny gest wobec głównych tendencji literatury lat 60-tych i 70-tych. Owa poetyka Lenza, bez wątpienia inspirująca pod wieloma względami, zawiera jednak również niemałe niebezpieczeństwo. Nadmierny kult nostalgicznej pamięci rozmazuje fakty historyczne. Niniejszy artykuł pokazuje narratorski kamuflaż, który Lenzowi jest potrzebny, aby ratować swój mit Habsburga wobec zbrodni Holokaustu. Analiza opiera się na prozatorskim tryptyku Das doppelte Gesicht z 1949 r

    Effekte der Agrarholzproduktion auf den Kohlenstoff- und Nährstoffhaushalt des Bodens im Bereich der Lausitzer Bergbaufolgelandschaft

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    Auf einem Rekultivierungsstandort des Lausitzer Braunkohlereviers wurde vor 4 Jahren die Baumart Robinie (Robinia pseudoacacia) angepflanzt und im Kurzumtriebverfahren bewirtschaftet. Es wurde untersucht, ob sich die Robinie positiv auf die Humusakkumulation im Boden auswirkt und welchen Einfluß die latente Nährstoffarmut (insbesondere im Hinblick auf Phosphor) des Substrates auf das Wuchspotential dieser Baumart ausübt. Die Ergebnisse zeigen, dass es unter Robinie innerhalb kurzer Zeit nach Flächenanlage zu einer Humus- bzw. Kohlenstoffakkumulation im Kippsubstrat kommt, worin ein Beitrag zur Erhöhung der Fruchtbarkeit des Standortes gesehen wird. Die durchschnittliche Zuwachsleistung der Robinie ist allerdings durch die geringe P Verfügbarkeit im Substrat deutlich eingeschränkt, wie durch eine versuchsweise P Düngung gezeigt werden konnte. Allerdings war die P-induzierte Wuchssteigerung von nur kurzer Dauer, da bereits eine Vegetationsperiode später der Düngeeffekt nicht mehr nachweisbar war

    Blattstreu-Umsatz in Robinien-Kurzumtriebsplantagen auf Lausitzer Tagebau-Rekultivierungsflächen

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    Ein wichtiges Ziel der Flächenrekultivierung in der Lausitzer Braunkohlen-Tagebauregion ist die nachhaltige Bodenverbesserung durch Anreicherung von Humus in den sich auf den nährstoffarmen Kippsubstraten entwickelnden Böden. Mit Hilfe eines Streubeutel-Experiments wurde während der Vegetationsperiode 2010 die Abbaubarkeit von Laubstreu der Robinie (Robinia pseudoacacia L.) in vier unterschiedlich alten und verschieden bewirtschafteten Kurzumtriebsplantagen zur Biomasseproduktion auf Rekultivierungsflächen in der Region untersucht. Die Auswertung ergab, dass im Mittel nach einer Vegetationsperiode rund 40 % der Laubstreu abgebaut worden war, womit eine vergleichsweise gute Umsetzbarkeit der Robinien-Streu festgestellt werden konnte. Wird die vergleichsweise hohe Wuchsleistung auf den Rekultivierungsstandorten sowie der zusätzliche N-Eintrag durch die N2-fixierende Robinie berücksichtigt, kann demzufolge für Robinie ein nennenswertes Potential zur Bodenverbesserung auf den Rekultivierungsstandorten abgeleitet werden

    Alley cropping - a promising multifunctional form of land use for reclaimed lignite mine sites in Germany

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    PresentationSince the 1920s more than 80.000 ha land were affected by lignite open cast mining activities in the Lusatia region (Eastern Germany). Subsequently, large post-mining landscapes with substrates poor in humus and nutrients evolved in this region. As a result the conventional crop production on those post-mine areas is comparably restricted. Against this background, the increasing demand for woody biomass for bioenergy and thus the cultivation of fast growing trees for woody biomass production could represent a promising option to enhance the productivity of reclaimed mine land. Thus, considerable research were carried out on reclaiming technologies and improving soil quality with different fast growing tree species in the Lusatia lignite region over the past two decades. It has been shown that a sustainable supply of bioenergy wood is possible with black locust (Robinia pseudoacacia L.) trees even under the unfavorable growth conditions in the marginal post mining area. Since this knowledge is mainly based on studies of monocultural plantations (SRC) in 2007 a short rotation alley cropping system (SRACS) was established in the reclaimed lignite mine site “Welzow-Süd” (25 km south of Cottbus). The present study examines the results of seven years of field measurements carried out within this SRACS in terms of three major environmental and economic benefits of agroforestry: 1) biomass production, 2) soil nutrition and 3) wind velocity reduction, which all can significantly contribute to a successful rehabilitation of degraded landscapes

    Yield prediction of young black locust (Robinia pseudoacacia L.) plantations for woody biomass production using allometric relations

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    Abstract. Black locust (Robinia pseudoacacia L.) is an increasingly popular tree species for the production of woody biomass for bioenergy generation with short rotation coppices. Due to its potential to produce large amounts of biomass yields even under unfavourable growth conditions, this tree species is especially suitable for marginal sites, such as can be found in the post mining area of NE-Germany. Current research aims to reliably predict the yield potential of black locust short rotation coppices, but suffers from a lack of sufficient exact allometric functions until recently. This is especially true for the early growth years, which are of special importance for short rotation coppices. The objective of this study was to develop allometric equations based on tree height and shoot basal diameter (SBD) for estimating yields of young black locust plantations. Therefore, dendrometric data were collected in a two, three, four and fourteen years old black locust short rotation forest located in the reclamation area of an opencast-lignite mining area in the Lower Lusatian region (Germany) and used for equation developing. Until measurement, none of the plantations had been harvested. Closed correlations between SBD and tree height were observed, as well as between these parameters and single tree mass. The scattering of single tree masses could be explained slightly better by the SBD than by the tree height. In the year before a harvest an even better prediction probability of woody biomass was obtainable when both parameters were simultaneously interrelated with the single tree mass. The results illustrate that the woody above ground biomass of young black locust plantations can be estimated sufficiently precisely based on the easy determinable parameters tree height and particularly SBD

    Alley coppice—a new system with ancient roots

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