Effekte der Agrarholzproduktion auf den Kohlenstoff- und Nährstoffhaushalt des Bodens im Bereich der Lausitzer Bergbaufolgelandschaft

Abstract

Auf einem Rekultivierungsstandort des Lausitzer Braunkohlereviers wurde vor 4 Jahren die Baumart Robinie (Robinia pseudoacacia) angepflanzt und im Kurzumtriebverfahren bewirtschaftet. Es wurde untersucht, ob sich die Robinie positiv auf die Humusakkumulation im Boden auswirkt und welchen Einfluß die latente Nährstoffarmut (insbesondere im Hinblick auf Phosphor) des Substrates auf das Wuchspotential dieser Baumart ausübt. Die Ergebnisse zeigen, dass es unter Robinie innerhalb kurzer Zeit nach Flächenanlage zu einer Humus- bzw. Kohlenstoffakkumulation im Kippsubstrat kommt, worin ein Beitrag zur Erhöhung der Fruchtbarkeit des Standortes gesehen wird. Die durchschnittliche Zuwachsleistung der Robinie ist allerdings durch die geringe P Verfügbarkeit im Substrat deutlich eingeschränkt, wie durch eine versuchsweise P Düngung gezeigt werden konnte. Allerdings war die P-induzierte Wuchssteigerung von nur kurzer Dauer, da bereits eine Vegetationsperiode später der Düngeeffekt nicht mehr nachweisbar war

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