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    Monika Gonser / Karin Zimmer / Nicola Mühlhäußer / Danielle Gluns (Hrsg.): Wissensmobilisierung und Transfer in der Fluchtforschung. Kommunikation, Beratung und gemeinsames Forschungshandeln. Münster, New York: Waxmann Verlag 2020 (288 S.) [Rezension]

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    Rezension von: Monika Gonser / Karin Zimmer / Nicola Mühlhäußer / Danielle Gluns (Hrsg.): Wissensmobilisierung und Transfer in der Fluchtforschung. Kommunikation, Beratung und gemeinsames Forschungshandeln. Münster, New York: Waxmann Verlag 2020 (288 S.; ISBN 978-3-8309-4237-5; 29,90 EUR)

    Lost in Meaning: Validation of Understandings of Inclusive Education in Different Languages and Cultural Contexts

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    The term “inclusive education” has become a frequently used keyword for research due to the aim of achieving inclusivity in education and society. The term is used and translated in and across global documents that shape national policy and research as well as international research. The popularity, but also the emergency of, inclusion thus yields to international research that takes place in a multilingual context.  However, this goes beyond the ability to speak such languages or translate research findings correctly. In this article, we will discuss the barriers toward translating “inclusive education” as a challenging concept across different languages and cultures. As an increasingly popular concept, “inclusion” is encountered as the topic of several studies from multiple disciplines. Transferring the meaning of “inclusion” can be challenging due to the global usage of the concept in several contexts. However, there are challenges even when the issue is confined to the educational context. This article will tackle the ways used to validate the translation based on three cases derived from three studies, respectively, international research set in multiple country contexts, research translating sign languages into written language, and multilingual research in a national context. The first case will focus on the barriers due to the cultural discrepancies between written and sign languages by concentrating on the pragmatic usages of “inclusive education” in Deaf culture in Austria, while the second case examines translingual processes while conducting research on “inclusive education” within the collaboration of Austria and Thailand and presenting research findings in native languages and English. The third case will tackle multilingual and multicultural research on “inclusive education” conducted with migrants in Austria

    Bildung mit und innerhalb von Grenzen: Herausforderungen für Flüchtlinge jenseits des Pflichtschulalters am Beispiel heterogener Schule und bildungsbezogener Übergänge

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    Der Ermöglichung des Zugangs zu Bildungsangeboten für Flüchtlinge stellt jene europäischen Staaten derzeit vor große Herausforderungen, die insbesondere 2015 eine größere Zahl von Flüchtlingen aufgenommen haben. Viele der Angebote sind überlaufen und es ergeben sich drängende Fragen, die über die Grundversorgung hinausgehen. Finanzielle Mittel sind beschränkt. Das österreichische Schulsystem hat es bisher innerhalb der Pflichtschule gut geschafft, für alle geflüchteten Kinder und Jugendlichen einen Schulplatz zu finden, obwohl die Anzahl der Ankommenden im letzten Jahr die Grenzen des Systems deutlich werden ließ. Jedoch ist es gerade für junge Menschen nach der Pflichtschule eine besondere Herausforderung, einen Platz im österreichischen Schulsystem zu finden. Im vorliegenden Artikel liegt der Fokus auf den subjektiven Erfahrungen und Sichtweisen, die betroffene ehemalige Flüchtlinge im Hinblick auf ihren bisherigen Bildungsweg in Österreich haben. Ihre Erfahrungen wurden in Einzelinterviews erhoben und unter Verwendung von »Journey Maps« analysiert. Zusätzlich zu diesen zehn Datensätzen wurden auch Interviews mit ExpertInnen im Feld Flucht und Bildung sowie ein Gruppeninterview mit einigen Jugendlichen zu den Ergebnissen geführt. Das Ziel dieser Publikation ist eine Darstellung von möglichen Bildungswegen für junge (ehemalige) Flüchtlinge in Österreich, die wiederum Stakeholdern im Bereich Schule und Bildung als Ausgangspunkt für Entscheidungen und insbesondere systemische Verbesserungen dienen können.Enabling access of refugees to education institutions causes challenges for those countries in Europe, which have accepted large numbers of refugees in 2015. Services are being saturated because of high numbers of refugees, questions regarding living and service provision (as such) become more and more pressuring. Financial means are limited. The Austrian school system has succeeded in providing for those attending compulsory education. The needs of quantities of young students with very diverse levels of educational background have made the limitations of the system however obvious. This contribution lends its voice to young former refugees. Their experiences were collected in the course of one-on-one-interviews and were then analyzed using »journey maps«. In addition to these 10 data sets, experts in the field of education and refugees were interviewed and a group discussion of the findings was conducted among some of the young people. Preliminary findings point to challenges caused by propositions of homogenization, on which the Austrian school system is based on. This publication aims at the presentation of possible ways of education for young (former) refugees in Austria, referring to stakeholders in the areas school and education as a starting point for decisions and systemic improvements

    Perspektiven auf Buddhismus und Behinderung zwischen Reproduktion von Ableismus und subversiven Lesarten

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    Vorliegender Aufsatz widmet sich ausgewählter theoretischer Konzepte buddhistischer Provenienz. Dies geschieht mit Blick auf zwei Ziele: Zum einen hoffen die Autorinnen, damit zu einer interreligiösen bzw. interkulturellen Verständigung über Behinderung beizutragen und den Diskurs dazu zu diversifizieren. Zum anderen lassen sich aus den erörterten buddhistischen Perspektiven auch Inspirationen für die inklusionspädagogische Theorie und Praxis ziehen. Dazu wird – nach kurzen methodischen Vorbemerkungen – im zweiten Teil des Aufsatzes zunächst an drei Beispielen das Potential einer ableismuskritischen Perspektive in und durch buddhistische Zugriffe auf Behinderung erörtert sowie auf die Risiken und die leider weite Verbreitung ableistischer Verständnisse buddhistischer Lehren verwiesen. Im dritten Teil des Aufsatzes geht es um praktische Konsequenzen für eine differenzsensible bzw. inklusive Pädagogik. Fragen religiöser Bildung werden darin ebenso thematisiert wie kulturrelativistische Abkürzungen, die eine ableismus-kritische Perspektive verhindern. Mit Blick auf eine ableismuskritische religiöse Bildung wird gefragt, wie buddhistische Familien in pädagogischen Settings so unterstützt werden können, dass buddhistische Religiosität/Spiritualität für sie zu einer Ressource wird und nicht zu einer weiteren Quelle von – einem sich über alle kulturellen Grenzen hinwegsetzenden und stark verankerten – Ableismus. (DIPF/Orig.

    Das Forschungsprojekt "Qualifizierung von Lehrkräften mit Fluchthintergrund"

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    Das Forschungsprojekt „Qualifizierung von Lehrkräften mit Fluchthintergrund“ betritt insofern Neuland, als bislang in Österreich (und, soweit dies nachvollziehbar ist, auch im gesamten deutschsprachigen Raum) in den vergangenen Jahrzehnten keine vergleichbaren Maßnahmen für die Zielgruppe geflüchteter Lehrpersonen entwickelt und umgesetzt wurden; Requalifizierungsprogramme in Deutschland entwickelten sich in etwa zeitgleich mit der Wiener Maßnahme und haben teilweise andere Foki. Dementsprechend weist das diesem Buch zugrundeliegende Projekt explorativen Charakter auf, wodurch sich eine methodologische wie auch methodische Ausrichtung im Kontext der Qualitativen Sozialforschung aufdrängt, um über das Beispiel dieses einen Kurses bzw. Projektes Hindernisse und Themen des Feldes aufzuschlüsseln. Der nun folgende Abschnitt wird sich ausschließlich mit denjenigen Daten beschäftigen, die innerhalb des Forschungsprojekts „Qualifizierung von Lehrkräften mit Fluchthintergrund“ und der in ihr entwickelten Maßnahme erhoben wurden; konkret handelt es sich hierbei um Daten aus dem ersten Durchgang des Zertifikatskurses „Bildungswissenschaftliche Grundlagen für Lehrkräfte mit Fluchthintergrund“, der von 23 Personen besucht wurde. (DIPF/Orig.

    Kulturelle und altersbezogene Diversität an Hochschulen durch die Entwicklung von neuen Weiterbildungsprogrammen fördern

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    Diversität betrifft alle Bereiche des hochschulischen Lebens sowie die Hochschulpolitik, -forschung und -entwicklung. Bislang wenig Aufmerksamkeit wurde dem Bereich der Studienprogrammentwicklung geschenkt, in dem sich institutionelle und demografische Diversität überlappen (GAISCH & LINDE, 2019) und die Weichen für hochschulische Inklusion und Exklusion bereits in den Zulassungsbedingungen gestellt werden. Der vorliegende Beitrag widmet sich daher den Entstehungsbedingungen und konkreten Auswirkungen der Entwickung neuer Weiterbildungsprogramme auf kulturelle und altersbezogene Diversität an der Hochschule. Dazu werden zwei Beispiele kürzlich entwickelter Programme an der Universität Wien präsentiert und in ihren Konsequenzen für die hochschulische Inklusion kritisch beleuchtet

    Inklusiver Unterricht mit Digitalen Spielen

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    Die Vorstellung unterschiedlicher Möglichkeiten des Einsatzes von digitalen Spielen für soziale Inklusion bildet den Fokus dieses Artikels. In dem Zusammenhang wird beschrieben, was soziale Inklusion ist und das Potenzial von digitalen Spielen für soziale Inklusion umrissen. Anschließend werden erprobte Unterrichtsszenarien vorgestellt. Diese setzen sich zusammen aus, dem Setting, dem Ablauf und den zentralen Elementen der Szenarien sowie digitalen Spielen und spielbasierter Dialoge. Es wird gezeigt, wie sich Spiele und spielbasierte Dialoge kombinieren lassen und welche didaktischen Verläufe im Unterricht einsetzbar sind. Abschließend werden erste Forschungsergebnisse zum Einsatz von digitalen Spielen für soziale Inklusion diskutiert. Die Erprobung der inklusiven Unterrichtsszenarien hat gezeigt, dass der Einsatz von Spielen in Kombination mit spielbasierten Dialogen einen wichtigen Anstoß für die Thematisierung von zentralen Problemlagen gibt bzw. geben kann. Gleichzeitig hilft das Herstellen einer spielerischen und angenehmen Atmosphäre, frei über die Auswirkungen von Krisen auf die persönliche Lebenswelt sowie den Schulalltag zu sprechen. Spiele bieten dabei einen Anlass, bestehende Konflikte in der Klasse sichtbar zu machen. Gleichzeitig kann dadurch sichergestellt werden, dass eine handhabbare Eskalationsstufe nicht überschritten wird. Spielbasierte Dialoge sind dabei ein unverzichtbarer Bestandteil von inklusiven Unterrichtsszenarien, weil in dieser Phase zentrale Emotionen, Problemlagen, Bedürfnisse und Konflikte, die in den Spieleinheiten aufgekommen sind, thematisiert und ggf. aufgelöst werden können. Gleichzeitig bieten die spielbasierten Dialoge einen Anlass, die spielerische und lustvolle Atmosphäre in der gemeinsamen Diskussion weiterzuführen und weiterhin Freude aneinander zu haben
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