64 research outputs found

    Vielfältig fördern und fordern durch soziales Lernen

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    [In diesem Beitrag] steht das soziale Lernen im Mittelpunkt, das in der Ganztagsschule vielfältig gefördert und gefordert werden soll. Die Ansätze sozialen Lernens sollen nicht nur "mitlaufen", sondern zur Initiierung von umfassenden Bildungsprozessen genutzt werden, um eine nachhaltige und vielseitige Förderung der Persönlichkeiten von Schülerinnen und Schülern zu ermöglichen. Der Beitrag bezieht Kenntnisse über Genese und Hintergründe sozialen Lernens, über psychologische Befunde der intellektuellen Entwicklung sowie über Annahmen der multiplen Intelligenzen ein und zeigt deren Relevanz für eine vielfältige Förderung und Forderung im schulischen Kontext. (DIPF/Orig.

    Zur biografischen Bedeutung der Schule im Jugendalter - jugendsoziologische Thesen und Befunde einer qualitativen Studie

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    "Vor dem Hintergrund von Forschungsbefunden, nach denen formale Bildungsprozesse und Schulabschlüsse für Jugendliche an Bedeutung gewinnen, werden zwei jugendsoziologische Thesen einander gegenübergestellt. Die erste These konzentriert sich auf Kritik an einer Schul- bzw. Lernjugend, die zu lange den Erfahrungen des Erwerbslebens ferngehalten wird. Die zweite These verteidigt die Schule als Ort eines erweiterten Bildungsmoratoriums. Anhand einer qualitativen Interviewstudie mit Schüler/innen einer Berufsbildenden Höheren Schule wird genauer nach dem biografischen Stellenwert des Schulbesuches gefragt." (Autorenreferat)Two theses on the sociology of adolescents are compared in light of research results showing that formal education and school leaving certificates have become more important for adolescents. The first criticizes that adolescents attend school for too many years and accordingly are kept from obtaining work experience for too long. The second defends school as an educational moratorium. In this qualitative study interviews with students from a vocational college were used to capture more precisely the perspective of students on the biographical importance of school attendance." (author's abstract

    Kinderfreundschaften in der verschränkten/vollgebundenen Ganztagsschule

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    "In dem Beitrag werden Freundschaftsbeziehungen von Schüler/ -innen einer gebundenen/ verschränkten Ganztagsschule in Österreich untersucht, die für alle Kinder verpflichtend ist, einen rhythmisierten Schulalltag und eine reformpädagogisch orientierte Lernkultur besitzt. Zunächst wird nach dem Stellenwert der Schule bei der Entstehung und Entwicklung von Freundschaften gefragt. Zum zweiten soll in Erfahrung gebracht werden, ob Freundschaften auch im Rahmen von Lerngemeinschaften entstehen können. In einem dritten Schritt wird geprüft, ob die Ganztagsschule für Schüler/ -innen ein Ort der sozialen Geschwister sein könnte. Empirische Basis sind qualitative Gruppeninterviews und 'Freundschaftsinterviews' mit insgesamt 32 Kindern im Alter zwischen 10 und 13 Jahren." (Autorenreferat)"In this article, ties of friendship between students who attend an all-day school in Austria, which is compulsory for all registered children, are analyzed. The major characteristics of these schools are a rhythmic school life, a progressive educational culture and regular changes in work and leisure time. The first question this paper answers is how relevant an all-day school is in terms of the development of friendship. Secondly, it is determined whether friendship can also emerge from study groups in school. Finally, the question of whether an all-day school is an appropriate place for social siblings is addressed. The results of this study are based on qualitative group interviews with 32 children between the age of 10 and 13." (author's abstract

    Sozialisationsforschung als gemeinsame Perspektive von (Jugend-)Soziologie und Erziehungswissenschaft?

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    "Die problematische Beziehung zwischen den wissenschaftlichen Disziplinen 'Pädagogik' und 'Soziologie' wird in der jugendsoziologischen Forschung besonders deutlich. Vor allem von Seiten der Soziologie sind Abgrenzungsbestrebungen erkennbar, die sich gegen die normativen Prämissen der Pädagogik richten und ihr damit den Status einer empirischen Wissenschaft absprechen. In diesem Beitrag wird 'Sozialisation' als integrierende Schlüsselkategorie vorgeschlagen, und es werden konkrete Forschungsbeispiele aus jugendsoziologischen und schulpädagogischen Kontexten genannt, mit denen auch die interdisziplinäre Verwobenheit von soziologisch orientierten Erziehungswissenschaftler(inne)n deutlich wird." (Autorenreferat)"The problematical relationship between education and sociology has become abundantly clear in the field of youth sociology research. Especially sociology, as a scientific discipline, tries to distinguish itself from education because sociology disapproves of the normative assumptions of education and therefore denies education the status of an empirical science. In this paper 'socialization' is proposed as an integrative key category. Some concrete examples of educational and youth sociological research are presented that clearly show how the interdisciplinary involvement of sociology-oriented educational researchers." (author's abstract

    Geschlechterverhältnisse und Geschlechterkonflikte im Kindes- und Jugendalter zwischen versagter Anerkennung und sozialer Abwertung

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    "In diesem Beitrag sollen Sozialisationsprozesse der Geschlechter im Kindes- und Jugendalter vor dem Hintergrund anerkennungstheoretischer und interaktionistischer Überlegungen diskutiert werden. Grenzverletzungen, soziale Etikettierungen, Missachtungen, Überlegenheitsimperative, Abwertungen und verweigerte Anerkennung sind nicht nur im Kontext von Fremdenfeindlichkeit und politisch motivierter Gewalt bedeutsam, sondern kennzeichnen auch soziale Praktiken im Rahmen konflikthafter Auseinandersetzungen und Kämpfe in Geschlechterverhältnissen. Anhand der Ergebnisse eines qualitativen Forschungsprojektes mit Kindern und Jugendlichen beiden Geschlechts wird gezeigt, dass Geschlechterkonflikte im Kindesalter eher durch Grenzüberschreitungen gekennzeichnet sind, während es sich bei den Auseinandersetzungen im Jugendalter um sexualisierte Konflikte mit dem Ziel reziproker Abwertungen handelt." (Autorenreferat)"In this report gender socialization processes should be discussed at the child age and youth age regarding recognition-theoretical approaches and interactional considerations. Extravagating, social labeling, disregards, superiority imperatives, devaluations, and refused recognition are significant not only in the context of xenophobia and politically motivated force, but also mark social practices within the scope of conflict interactions and struggles between genders. On the basis of the results of a qualitative research project with children and youngsters both genders, it can be shown that in the infancy gender conflicts are more likely marked by exceed boundaries, whereas disputes at the youth age concern sexual conflicts with the purpose of reciprocal devaluations." (author's abstract

    Girls and violence: a neglected aspect of school violence research

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    Ausgehend von dem Befund, nach dem Schülergewalt vorrangig ein Jungenphänomen ist, wird mit Hilfe der Daten einer repräsentativen Schüler(innen)befragung und einer qualitativen Schulfallstudie der Frage nachgegangen, ob es auch weibliche \u27Täter\u27 gibt. Die kleine Gruppe aggressiver Mädchen (4%), die sich an Schulen häufig in physische Auseinandersetzungen begibt, steht in diesem Beitrag im Zentrum des Interesses. Vergleicht man die Minderheit der weiblichen \u27Täter\u27 mit der entsprechenden Gruppe der männlichen \u27Täter\u27, sind kaum geschlechtstypische Unterschiede festzustellen. Das zeigt sich in Ausprägung und Häufigkeit selbstberichteten Gewalthandelns sowie bei Einstellungen Gewalt gegenüber. Auch die wahrgenommene Qualität der innerschulischen und außerschulischen Sozialisationskontexte variieren zwischen Täterinnen und Tätern kaum, zwischen Täter(inne)n und an Gewalt unbeteiligten Schüler(inne)n dagegen erheblich. Für aggressive Mädchen hat sich ein gewaltbefürwortendes Klima in der Freundesgruppe als gewaltverstärkender Faktor herausgestellt, während ein durch Akzeptanz getragenes Lehrerverhalten bei Mädchen offensichtlich gewaltmindernd wirkt. (DIPF/Orig.)Research findings show that violence in schools is primarily carried out by male students. Using the data ofa representative student questionaire as well as a qualitative school case study, this investigation focuses on school violence carried out by girls, in particular the small group of aggressive girls (4%) who are frequently involved in physical conflicts in school. A comparison of this small group of female offenders with the corresponding group of male offenders reveals few gender differences in the forms and in frequency of self-reported violent acts as well as in attitudes toward violence. Few differences are found in the way female and male offenders perceive the quality of their social environment within and outside of the school. In contrast large differences were found between the perceptions of offenders and pupils not involved in violence. For violent girls a climate of approval of violence in their peer group appears to be a factor which increases violent behaviors whereas teachers\u27 acceptance of such girls as persons apparently reduces violent behaviors. (DIPF/Orig.

    Perspektiven der empirischen Religionsforschung

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    "Im Anschluss an die (noch stets aktuelle) Kontroverse um den Religionsbegriff werden Perspektiven empirischer Religionsforschung skizziert. Dazu wird idealtypisch zwischen Positionen unterschieden, die Religion an Erfahrung binden, und Positionen, die bei Religion als einem diskursiven Konzept ansetzen. Den Abschluss des Artikels bilden allgemeine Überlegungen zur gegenwärtigen Religionsforschung." (Autorenreferat)"Along with the current controversy about the concept of religion different perspectives of empirical research on religion are distinguished. There are two idealtypical research approaches: The one approach is related to experience and the other approach is related to discourse. The article concludes with some general thoughts on current research on religion." (author's abstract

    Erfahrung, Identität, Religion. Zur psychologischen Analyse individueller Religiosität

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    In diesem Artikel wird vorgeschlagen, mit Hilfe der Konzepte »Erfahrung« und »Identität« individuelle Religiosität psychologisch zu analysieren. Ein hermeneutisches Erfahrungskonzept kann für die Vielfalt der möglichen Beziehungen zwischen »Religion« und »Erfahrung« sensibilisieren und ein (präreflexives, narratives und reflexives) Identitätskonzept für die entsprechenden Kontinuitäten und Kohärenzen im Kontext einer Lebensgeschichte. Am Beispiel der lebensgeschichtlichen Erzählung eines christlich-reformierten Niederländers, der sich Hare Krishna anschloss, wird diese Analyseperspektive demonstriert.This article suggests to use the concepts of »life experience« and »identity« for a psychological analysis of individual religiosity: A hermeneutical concept of life experience sensitizes to the varieties of possible relations between »religion« and »experience«. A (pre-reflexive, narrative and reflexive) concept of identity enables us to analyse the continuities and coherences of religious orientations in the context of life history. Relying on these concepts of experience and identity the life story of a Christian-Reformed Dutchman who joined Hare Krishna has been analysed in order to demonstrate the usefulness of this analytical perspective

    Jugend und Familie – mehr Kontinuität als Wandel?

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    Popp U, Tillmann K-J. Jugend und Familie – mehr Kontinuität als Wandel? Neue Sammlung. 1990;30(4):564-572

    Statin-induced myopathic changes in primary human muscle cells and reversal by a prostaglandin F2 alpha analogue

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    Statin-related muscle side effects are a constant healthcare problem since patient compliance is dependent on side effects. Statins reduce plasma cholesterol levels and can prevent secondary cardiovascular diseases. Although statin-induced muscle damage has been studied, preventive or curative therapies are yet to be reported. We exposed primary human muscle cell populations (n = 22) to a lipophilic (simvastatin) and a hydrophilic (rosuvastatin) statin and analyzed their expressome. Data and pathway analyses included GOrilla, Reactome and DAVID. We measured mevalonate intracellularly and analyzed eicosanoid profiles secreted by human muscle cells. Functional assays included proliferation and differentiation quantification. More than 1800 transcripts and 900 proteins were differentially expressed after exposure to statins. Simvastatin had a stronger effect on the expressome than rosuvastatin, but both statins influenced cholesterol biosynthesis, fatty acid metabolism, eicosanoid synthesis, proliferation, and differentiation of human muscle cells. Cultured human muscle cells secreted ω-3 and ω-6 derived eicosanoids and prostaglandins. The ω-6 derived metabolites were found at higher levels secreted from simvastatin-treated primary human muscle cells. Eicosanoids rescued muscle cell differentiation. Our data suggest a new aspect on the role of skeletal muscle in cholesterol metabolism. For clinical practice, the addition of omega-n fatty acids might be suitable to prevent or treat statin-myopathy
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