116 research outputs found

    Soziale Arbeit und Intersektionalität : zur Relevanz des Konzepts und zu offenen Fragen in Theorie und Praxis

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    Intersektionalität ist ein innovatives und vielversprechendes Konzept - für die Disziplin wie für die Profession der Sozialen Arbeit. Zum Entstehungskontext des Ansatzes und zu einigen offenen Fragen in Theorie und Praxis der Sozialen Arbeit

    Die gesellschaftlichen Formen des Kapitals: Reflexionen zum Kapital-Begriff jenseits von Ökonomie und Marxismus

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    Heute werden alle Bereiche des sozialen Lebens durch die Brille des Kapitals betrachtet. Gegen diesen ökonomischen Imperialismus sind die Grundlagen des ökonomischen Denkens neu zu hinterfragen. Der Aufsatz greift Marx' Theorien der Wertform und des Fetischs auf, um sie für eine Ökonomiekritik auf der Höhe der Zeit fruchtbar zu machen. Dabei wird Marx auf eine Weise gelesen, die sich jenseits des marxistischen Kanons bewegt. Der Verfasser untersucht, wie ökonomische Konzepte in die sozialwissenschaftliche Diskussion einfließen. Am Beispiel von Arbeit und Bildung zeigt er, wie das Kapital das Alltagsleben der Menschen durch Formbestimmungen beherrscht

    Stadtquartiere im Kontext von Migration und Integration : Herausforderungen für die Soziale Arbeit unter den Rahmenbedingungen einer zunehmend restriktiven Integrationspolitik

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    Dieser Beitrag setzt sich mit der Bedeutung der heutigen Integrationspolitik für die Stadtentwicklung und die Quartierarbeit auseinander. Am Beispiel Basels wird die Integrationspolitik als Programm einer differenziellen Inklusion untersucht, welche zugewanderte Menschen in drei Kategorien einteilt und auf dieser Grundlage sehr unterschiedlich behandelt. Zugleich geraten die Stadtquartiere in den Fokus eines statistischen Monitorings mit Integrationsindikatoren, und der Quartierarbeit wird die Aufgabe zugewiesen, so genannte schwer erreichbare sozial benachteiligte Gruppen zu erreichen. Der Beitrag nennt Herausforderungen, mit denen Professionelle der Sozialen Arbeit sich bewusst auseinandersetzen müssen, damit ihre Tätigkeit nicht durch eine restriktive Integrationspolitik vereinnahmt wird. Die Bekämpfung sozialer Ungleichheiten sollte mit einer Anerkennung vielfältiger kultureller Praxen und Lebensstile verknüpft werden, um der doppelten Stigmatisierung auf der Basis von Klasse und Kultur zu begegnen

    Zwischen Medizin und Ökonomie : erwerbsbiografische Studien zu Veränderungen im schweizerischen Gesundheitswesen

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    Der Beitrag deutet den Erkenntniswert der Biografieforschung für wirtschaftssoziologische Analysen des Gesundheitswesens an. Gerade die Ökonomie der Konventionen könnte sich dadurch um ein Forschungsinstrumentarium anreichern, das sich zur Erforschung der Akteure ökonomischer Koordination ebenso eignet wie zur Analyse der Bedeutung ökonomischer Wissensformen im Rahmen bestimmter Konventionen. Die Ausführungen stützen sich auf eine explorative Studie zur Ökonomisierung des Gesundheitswesens in der Schweiz. Mit 14 einflussreichen Experten und Verantwortungsträgern wurden erwerbsbiografische Interviews geführt. Die Biografien von vier befragten Ärzten mit ausgeprägter Berufung zur Gestaltung des öffentlichen Gesundheitswesens werden diskutiert. In der abschließenden Diskussion werden die Erkenntnisse im Vergleich mit wirtschaftssoziologischen Untersuchungen des Gesundheitswesens in den USA und Frankreich eingeordnet. Es zeigt sich, dass durch die erwerbsbiografische Perspektive zusätzliche Aspekte in den Blick kommen, die mit den herkömmlichen Konzepten und Methoden der Wirtschaftssoziologie nicht erfasst werden können

    Die Ökonomisierung der Sozialen Arbeit

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    "Integration von Ausländern" : eine kritische Reflexion

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    Elternurlaub für Tells Kinder? Eine kurze deskriptive Analyse der Befragung POINT DE SUISSE 2015.

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    Die Bezeichnung dieser Volksbefragung weckt Erinnerungen an den kontroversen Satz, mit dem sich die Schweiz 1992 an der Weltausstellung von Sevilla präsentierte: "La Suisse n'existe pas." Können wir auf der Grundlage der vorliegenden Umfrageergebnisse heute endlich die Frage beantworten, ob es die Schweiz nun wirklich gibt oder nicht? Zeigen die Antworten, dass die Schweizerinnen und Schweizer mehr gemeinsam haben als nur dieselbe Staatsbürgerschaf? Oder ergibt sich vielmehr das Bild einer Bevölkerung, die sich je nach Wohnort, Geschlecht, Sprache, Bildung, Einkommen oder Alter so stark unterscheidet, dass eine Einheit gar nicht erst zustande kommt

    From disabled people’s right to work to the duty to work? : changes in Swiss disability policy and its implementation at the cantonal level

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    The article discusses the current shift in Switzerland's disability policy from the right to work (in a sheltered workshop) for disability pensioners to the duty to work in the labour market for people with disabilities, whether they have a disability pension or not. The analysis of Swiss disability legislation and its implementation in the cantons of Basel-City, Ticino and Vaud shows that federal and cantonal disability policy questions the social and economic rights attached to a disability pension, in particular the right to be freed of the obligation to participate in the labour market, the right to be freed of the obligation to participate in welfare-to-work programmes in exchange for disability benefits, the right to work in a sheltered workshop and the right to supplementary benefits. These rights are being replaced by the (moral) duty for people with disabilities to integrate the labour market, with little chance of successful integration

    Les figures professionnelles de l’accompagnement : analyse sociologique du travail d’accompagnement des travailleurs et travailleuses du marché complémentaire en Suisse

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    Notre article vise à analyser l’hétérogénéité des métiers de l’accompagnement sur le marché complémentaire en Suisse. À partir d’une enquête qualitative réalisée dans neuf dispositifs d’insertion destinés à des publics variés, nous mettrons en lumière une ligne de tension particulièrement marquée entre les professionnel·les pour qui le statut administratif, le parcours et l’histoire de vie des personnes constituent la base du travail d’accompagnement à l’insertion professionnelle (les « expert·e·s » du travail sur autrui [Lima, 2013]) et les professionel·le·s issu·e·s de différents métiers qui basent leur intervention sur l’activité de travail réalisée dans ces dispositifs (cuisine, menuiserie, tri de déchets, confection de glaces, etc.)
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