8 research outputs found

    Eine Evaluation zur Sichtbarkeit von Interdisziplinarität in institutionellen Open-Access-Repositorien

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    Diese Veröffentlichung geht zurück auf eine Masterarbeit im Studiengang Information Science, M. A. an der Humboldt-Universität zu Berlin.Interdisziplinäre Forschung ist ein seit vielen Jahrzehnten besprochenes und praktiziertes Konzept, um verschiedene Facetten eines Themas einander ergänzend untersuchen und reale Probleme ohne disziplinäre Einengungen lösen zu können. Institutionelle Repositorien sind etablierte digitale Infrastrukturen von Institutionen wie Universitäten, relevant bei der Open-Access-Transformation und dienen neben der Archivierung und Veröffentlichung von wissenschaftlichen Publikationen auch der Erzeugung von nachnutzbaren beschreibenden Metadaten. Bibliotheken beschäftigen sich mit der Abbildung von Publikationen und betreiben überwiegend auch die genannten Repositorien. Einen direkten Weg zur Recherche von interdisziplinären Veröffentlichungen scheint es allerdings nicht zu geben, genauso fehlt eine wissenschaftliche Auseinandersetzung eben jener Sichtbarkeit in bibliothekarischen Systemen wie z. B. Repositorien. Zur Erforschung dieser scheinbaren Differenz gegenüber dem Stellenwert in der wissenschaftlichen Praxis unterteilt sich die Arbeit in drei Teilstudien, um mit unterschiedlichen Methoden sich ergänzende Erkenntnisse zu ermöglichen. Neben einer qualitativen Analyse von händisch ausgewählten Metadatensätzen interdisziplinärer Publikationen, wurde auch eine quantitative Analyse eines größeren Datensatzes auf Grundlage der wörtlichen Nennung sowie eine überregionale Untersuchung von Repositorien direkt in den Suchportalen durchgeführt. In den Ergebnissen ließ sich feststellen, dass es Wege zu interdisziplinären Publikationen gibt, die aber nicht aktiv mit diesem Ziel konzipiert sind oder gestaltet werden. Das Zusammenspiel von unter anderem an Organisationsstrukturen orientierten Sammlungen, disziplinärer Klassifikation, Selbsteingabe durch die Autor:innen sowie nicht-hierarchischen Metadatenstrukturen macht es in jedem Fall nötig, die Publikationen einzeln zu prüfen. Die Identifizierung in der Itemansicht wird zwar in der Regel nicht strukturell unterstützt, ist aber auf Basis der üblichen Eingaben und Informationen aus dem Volltext möglich

    Die Ausgestaltung moderner Universitätsbibliographien in Deutschland

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    Ursprünglich in Form gedruckter Bände, treten Universitätsbibliographien in Deutschland seit Beginn des 21. Jahrhunderts zunehmend als Online-Portale mit öffentlichem Zugriff auf. Die vollständige und zentrale Verzeichnung aller Publikationen der eigenen Hochschulmitglieder wird vielerorts mit sehr unterschiedlichen Intentionen verwendet und jeweils auch variierend gestaltet. Die Arbeit untersucht verschiedene moderne Elemente von Universitätsbibliographien sowie vergangene und bevorstehende Entwicklungen. Das Ziel ist dabei ein umfassender und aktueller Gesamtblick auf den momentanen Stand dieser Verzeichnisse in Deutschland und besondere Möglichkeiten, die moderne Universitätsbibliographien bieten. Dies umfasst zum einen externe Funktionen der Außendarstellung für das allgemeine Bild der Universität in der Öffentlichkeit sowie bei potenziellen Förderern. Zum anderen ermöglicht der zentrale Datenpool interne Evaluationen und anschließende Maßnahmen zur Forschungssteuerung und Qualitätssicherung. Durch neue Möglichkeiten profitieren auch die Nutzer*innen. Publizierende können über das System ein persönliches Dokumentenmanagement betreiben und ihre persönlichen Publikationslisten ausgeben lassen. Moderne Recherchemöglichkeiten ermöglichen präzise Suchen sowie das Durchstöbern nach unterschiedlichen Kategorien. Durch eine gute Interoperabilität können Universitätsbibliographien in einen sinnvollen Austausch mit anderen Systemen treten und Nutzer*innen mehr Services anbieten, darunter Volltexte, Forschungsdaten und Standortinformationen. Auch der Geschäftsgang verändert sich zunehmend durch automatisierte Prozesse, beispielsweise den Import von Titeldaten durch persistente Identifikatoren. Die aktuelle Entwicklung geht weiter in Richtung zusätzlicher Vernetzung, besserer Auswertungsmöglichkeiten und die Ausweitung auf zusätzliche Forschungsaktivitäten in Form von Forschungsinformationssystemen.:Abkürzungsverzeichnis - Seite 4 Abbildungsverzeichnis - Seite 5 1. Einleitung - Seite 6 2. Universitätsbibliographien vor der Digitalisierung - Seite 8 2.1 Einstieg und Hintergründe - Seite 8 2.2 Die Einführung einer Universitätsbibliographie am Beispiel der FU Berlin - Seite 9 2.3 Die Einführung einer Universitätsbibliographie am Beispiel der JMU Würzburg - Seite 11 3. Heutiger Stand von deutschen Universitätsbibliographien - Seite 12 3.1 Selbstverständnis - Seite 12 3.2 Motivation und Funktionen - Seite 14 3.3 Statistik und allgemeine Praxis - Seite 17 4. Moderne Elemente und Entwicklungen - Seite 21 4.1 Kopplung mit anderen Systemen - Seite 21 4.2 Identifikatoren in Universitätsbibliographien - Seite 25 4.2.1 Dokumenten-Identifikatoren - Seite 25 4.2.2 Personennormsätze - Seite 26 4.3 Services für Nutzer*innen - Seite 31 4.3.1 Recherchegestaltung - Seite 31 4.3.2 Publikationslisten - Seite 33 4.4 Interne Funktionen - Seite 35 4.4.1 Leistungsorientierte Mittelvergabe - Seite 35 4.4.2 Forschungsevaluation und Forschungssteuerung - Seite 37 4.5 Entwicklung von Forschungsinformationssystemen - Seite 40 5. Fazit und Erkenntnis - Seite 42 6. Literaturverzeichnis - Seite 4

    Die Ausgestaltung moderner Universitätsbibliographien in Deutschland

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    Ursprünglich in Form gedruckter Bände, treten Universitätsbibliographien in Deutschland seit Beginn des 21. Jahrhunderts zunehmend als Online-Portale mit öffentlichem Zugriff auf. Die vollständige und zentrale Verzeichnung aller Publikationen der eigenen Hochschulmitglieder wird vielerorts mit sehr unterschiedlichen Intentionen verwendet und jeweils auch variierend gestaltet. Die Arbeit untersucht verschiedene moderne Elemente von Universitätsbibliographien sowie vergangene und bevorstehende Entwicklungen. Das Ziel ist dabei ein umfassender und aktueller Gesamtblick auf den momentanen Stand dieser Verzeichnisse in Deutschland und besondere Möglichkeiten, die moderne Universitätsbibliographien bieten. Dies umfasst zum einen externe Funktionen der Außendarstellung für das allgemeine Bild der Universität in der Öffentlichkeit sowie bei potenziellen Förderern. Zum anderen ermöglicht der zentrale Datenpool interne Evaluationen und anschließende Maßnahmen zur Forschungssteuerung und Qualitätssicherung. Durch neue Möglichkeiten profitieren auch die Nutzer*innen. Publizierende können über das System ein persönliches Dokumentenmanagement betreiben und ihre persönlichen Publikationslisten ausgeben lassen. Moderne Recherchemöglichkeiten ermöglichen präzise Suchen sowie das Durchstöbern nach unterschiedlichen Kategorien. Durch eine gute Interoperabilität können Universitätsbibliographien in einen sinnvollen Austausch mit anderen Systemen treten und Nutzer*innen mehr Services anbieten, darunter Volltexte, Forschungsdaten und Standortinformationen. Auch der Geschäftsgang verändert sich zunehmend durch automatisierte Prozesse, beispielsweise den Import von Titeldaten durch persistente Identifikatoren. Die aktuelle Entwicklung geht weiter in Richtung zusätzlicher Vernetzung, besserer Auswertungsmöglichkeiten und die Ausweitung auf zusätzliche Forschungsaktivitäten in Form von Forschungsinformationssystemen.:Abkürzungsverzeichnis - Seite 4 Abbildungsverzeichnis - Seite 5 1. Einleitung - Seite 6 2. Universitätsbibliographien vor der Digitalisierung - Seite 8 2.1 Einstieg und Hintergründe - Seite 8 2.2 Die Einführung einer Universitätsbibliographie am Beispiel der FU Berlin - Seite 9 2.3 Die Einführung einer Universitätsbibliographie am Beispiel der JMU Würzburg - Seite 11 3. Heutiger Stand von deutschen Universitätsbibliographien - Seite 12 3.1 Selbstverständnis - Seite 12 3.2 Motivation und Funktionen - Seite 14 3.3 Statistik und allgemeine Praxis - Seite 17 4. Moderne Elemente und Entwicklungen - Seite 21 4.1 Kopplung mit anderen Systemen - Seite 21 4.2 Identifikatoren in Universitätsbibliographien - Seite 25 4.2.1 Dokumenten-Identifikatoren - Seite 25 4.2.2 Personennormsätze - Seite 26 4.3 Services für Nutzer*innen - Seite 31 4.3.1 Recherchegestaltung - Seite 31 4.3.2 Publikationslisten - Seite 33 4.4 Interne Funktionen - Seite 35 4.4.1 Leistungsorientierte Mittelvergabe - Seite 35 4.4.2 Forschungsevaluation und Forschungssteuerung - Seite 37 4.5 Entwicklung von Forschungsinformationssystemen - Seite 40 5. Fazit und Erkenntnis - Seite 42 6. Literaturverzeichnis - Seite 4

    Communitybuilding über Discord – der DACH-Bibliothekswesen-Server

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    Discord ist ein Dienst, der ursprünglich aus der Gaming-Szene kommt, mit dem man als Gruppe online miteinander kommunizieren kann. Selbst erstellte Server können gestaltet werden, wie es zum jeweiligen Freundeskreis oder der Community passt, und umfassen sowohl schriftlichen als auch audiovisuellen Austausch. Den hier thematisierten Server für Bibliotheksmenschen gibt es seit Februar 2021. Das Interview fand am 22.06.21 über Videochat statt. Zu diesem Zeitpunkt waren knapp 1200 Nutzer*innen registriert.Peer Reviewe

    Chitin Degradation Machinery and Secondary Metabolite Profiles in the Marine Bacterium Pseudoalteromonas rubra S4059

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    Genome mining of pigmented Pseudoalteromonas has revealed a large potential for the production of bioactive compounds and hydrolytic enzymes. The purpose of the present study was to explore this bioactivity potential in a potent antibiotic and enzyme producer, Pseudoalteromonas rubra strain S4059. Proteomic analyses (data are available via ProteomeXchange with identifier PXD023249) indicated that a highly efficient chitin degradation machinery was present in the red-pigmented P. rubra S4059 when grown on chitin. Four GH18 chitinases and two GH20 hexosaminidases were significantly upregulated under these conditions. GH19 chitinases, which are not common in bacteria, are consistently found in pigmented Pseudoalteromonas, and in S4059, GH19 was only detected when the bacterium was grown on chitin. To explore the possible role of GH19 in pigmented Pseudoalteromonas, we developed a protocol for genetic manipulation of S4059 and deleted the GH19 chitinase, and compared phenotypes of the mutant and wild type. However, none of the chitin degrading ability, secondary metabolite profile, or biofilm-forming capacity was affected by GH19 deletion. In conclusion, we developed a genetic manipulation protocol that can be used to unravel the bioactive potential of pigmented pseudoalteromonads. An efficient chitinolytic enzyme cocktail was identified in S4059, suggesting that this strain could be a candidate with industrial potential

    Efficacy and safety of baricitinib in hospitalized adults with severe or critical COVID-19 (Bari-SolidAct): a randomised, double-blind, placebo-controlled phase 3 trial

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    International audienceAbstract Background Baricitinib has shown efficacy in hospitalized patients with COVID-19, but no placebo-controlled trials have focused specifically on severe/critical COVID, including vaccinated participants. Methods Bari-SolidAct is a phase-3, multicentre, randomised, double-blind, placebo-controlled trial, enrolling participants from June 3, 2021 to March 7, 2022, stopped prematurely for external evidence. Patients with severe/critical COVID-19 were randomised to Baricitinib 4 mg once daily or placebo, added to standard of care. The primary endpoint was all-cause mortality within 60 days. Participants were remotely followed to day 90 for safety and patient related outcome measures. Results Two hundred ninety-nine patients were screened, 284 randomised, and 275 received study drug or placebo and were included in the modified intent-to-treat analyses (139 receiving baricitinib and 136 placebo). Median age was 60 (IQR 49–69) years, 77% were male and 35% had received at least one dose of SARS-CoV2 vaccine. There were 21 deaths at day 60 in each group, 15.1% in the baricitinib group and 15.4% in the placebo group (adjusted absolute difference and 95% CI − 0.1% [− 8·3 to 8·0]). In sensitivity analysis censoring observations after drug discontinuation or rescue therapy (tocilizumab/increased steroid dose), proportions of death were 5.8% versus 8.8% (− 3.2% [− 9.0 to 2.7]), respectively. There were 148 serious adverse events in 46 participants (33.1%) receiving baricitinib and 155 in 51 participants (37.5%) receiving placebo. In subgroup analyses, there was a potential interaction between vaccination status and treatment allocation on 60-day mortality. In a subsequent post hoc analysis there was a significant interaction between vaccination status and treatment allocation on the occurrence of serious adverse events, with more respiratory complications and severe infections in vaccinated participants treated with baricitinib. Vaccinated participants were on average 11 years older, with more comorbidities. Conclusion This clinical trial was prematurely stopped for external evidence and therefore underpowered to conclude on a potential survival benefit of baricitinib in severe/critical COVID-19. We observed a possible safety signal in vaccinated participants, who were older with more comorbidities. Although based on a post-hoc analysis, these findings warrant further investigation in other trials and real-world studies. Trial registration Bari-SolidAct is registered at NCT04891133 (registered May 18, 2021) and EUClinicalTrials.eu ( 2022-500385-99-00 )
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