10 research outputs found

    Effektanalytische Untersuchungen mit Biotests und Biomarkern zur Erfassung des Einflusses von Kläranlagen und Regenwasserentlastungen auf Oberflächengewässer

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    Abwässer aus kommunalen Kläranlagen, Mischwasserentlastungen und dem Straßenverkehr stellen Haupteintragspfade für anthropogene Spurenstoffe (z. B. Pharmazeutika, Stoffe aus Körperpflegeprodukten, Stoffe aus Verbrennungsprozessen und Metalle) in Oberflächengewässer dar. Während die Konzentrationen einiger Substanzen durch Abbauprozesse verschiedenster Art nach einer gewissen Zeit reduziert oder zumindest auf einem sehr niedrigen Niveau gehalten werden, kommt es bei anderen Substanzen durch ihre schlechte Abbaubarkeit und/oder durch ihren kontinuierlichen Eintrag zur Anreicherung und Verteilung im Wasserkreislauf. Durch ihre spezifische Wirkung greifen vor allem Arzneimittelwirkstoffe gezielt in physiologische Mechanismen ein, durch die sie Effekte - auch bei aquatischen Nichtzielarten - hervorrufen können. Zum Schutz der aquatischen Flora und Fauna sowie zur nachhaltigen Nutzung der Ressource Wasser ist es deshalb notwendig, entsprechende Maßnahmen zu ergreifen. Einen bedeutenden Beitrag zur Minimierung der Schadstoffeinträge in Oberflächengewässer leisten Technologien zur weitergehenden Abwasserreinigung („4. Reinigungsstufe”). Hierzu gehören z. B. Verfahren wie die Adsorption an pulverisierte oder granulierte Aktivkohle und die Ozonung. In der vorliegenden Arbeit wurden die Einflüsse von Kläranlagen und Regenwasserentlastungen auf Oberflächengewässer sowie die Reinigungseffizienz unterschiedlicher Abwasserreinigungstechniken mithilfe des Fischembryotests mit dem Zebrabärbling (Danio rerio) sowie mithilfe einer effektbasierten Testbatterie untersucht. Einer der Schwerpunkte lag hierbei auf der Untersuchung von Kläranlagen, welche über eine 4. Reinigungsstufe auf der Basis von Pulveraktivkohle zur weitergehenden Abwasserreinigung verfügen. Hierbei sollte untersucht werden, ob mit der 4. Reinigungsstufe eine Reduktion an Schadstoffen im Abwasser sowie eine Verbesserung des ökologischen Zustands und der Gesundheit der Fauna in den aufnehmenden Gewässern erfolgt. Ziel eines weiteren Projekts war es, mithilfe umfassender biologischer und ökotoxikologischer Untersuchungen sowie begleitender chemischer Analytik zu prüfen, welchen Einfluss Straßenabwässer auf das aufnehmende Gewässer und dessen Fauna haben

    Doctoral research, COVID-19, and political crisis in Ethiopia, Sudan, Rwanda, and the UK: challenges, responses, and recommendations [version 1; peer review: 2 approved]

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    Background Conducting doctoral research is a challenging endeavour, a challenge which as the growing literature on the subject has shown, the COVD-19 pandemic has made even more so. For some doctoral researchers, however, the pandemic has also been accompanied by political unrest and military conflict, putting them and their networks at risk and making their research especially difficult to sustain. Methods We have used a collaborative auto-ethnography, and we, a group of seven doctoral researchers based in Ethiopia, Rwanda, Sudan and UK have written our experiences. Results Drawing upon the results of a collaborative auto-ethnography (CAE), this article records and discusses the experiences of a group of doctoral researchers who with the support of their organisation, the Social Science for Severe Stigmatised Skin Diseases (5S) Foundation, have been attempting to cope with both the pandemic and internal instability and strife. After firstly setting the context, the article explains why for the purposes of this paper CAE was adopted as our method, and then documents and discusses the experiences of seven doctoral researchers based in Ethiopia, Sudan, Rwanda, and the UK, doing so in terms of four different themes: New Ways of Working and Its Impact, Change and Delay, Mental Health and Well-Being Impact, and Qualities and Capacities. Conclusion What these experiences tell us is that this group of doctoral researchers have found themselves in extremely challenging situations, which have placed exceptionally high demands on them and their support networks, and this has had an impact on their health and well-being although also been the catalyst for some more positive development. Given their lived experiences, the article finishes with a series of recommendations for future research projects of this kind

    SchussenAktiv-Eine Modellstudie zur Effizienz der Reduktion der Gehalte an anthropogenen Spurenstoffen durch Aktivkohle in Kläranlagen: Expositions-und Effektmonitoring vor Inbetriebnahme der Adsorptionsstufe auf der Kläranlage Langwiese des AZV Mariatal, Ravensburg

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    SchussenAktiv-a Model Study on the Efficacy in Reducing Anthropogenic Micropollutants by Activated Carbon Filtration in Wastewater Treatment Plants-Exposure and Effect Monitoring Prior to the Startup of the Charcoal Adsorption System at the Wastewater Treatment Plant Langwiese, Association for Wastewater Treatment Mariatal, City of Ravensburg, GermanyInternational audienceZusammenfassung Durch den kombinierten Einsatz verschiedener Methoden ist nachweisbar, dass sich Spurenstoffe auf den Gesundheitszustand wasserlebender Organismen und die Integrität aquatischer Le-bensgemeinschaft negativ auswirken. Im Projekt SchussenAktiv konnte die Präsenz von Spurenstoffen mit toxischen (z.B. gento-xischen) und hormonellen (z.B. östrogenartigen) Potentialen so-wie tatsächlichen Wirkungen in Verbindung gebracht werden. Die große Variabilität im Nachweis östrogenartig wirkender Chemi-kalien spiegelt sich auch in der Variabilität der nachgewiesenen östrogenen Wirkpotenziale und Wirkungen bei Fischen und Fisch-nährtieren wider. Die reduzierte Anzahl sensitiver Taxa unterhalb der untersuchten Kläranlage Langwiese (AZV Mariatal, Ravens-burg) an der Schussen spricht dafür, dass sich negative Effekte be-reits auf biozönotischer Ebene manifestiert haben. Ein Zusam-menspiel toxischer und hormoneller Einflüsse auf die Organismen in der Schussen ist hierbei aufgrund der erzielten Resultate wahr-scheinlich. Für die als Referenzgewässer ausgewählte Argen konn-te gezeigt werden, dass die untersuchte Probenahmestelle zwar insgesamt als deutlich weniger belastet gelten kann als die Probe-nahmestellen an der Schussen, dass a ber auch hier Bedarf be-steht, bestimmte Expositionen (z. B.-Sitosterol, Cadmium, Ar-sen, Quecksilber, Zink) und Effekte (z. B. Acetylcholinesterase-hemmung bei Fischen, fehlende Abundanz von Gammariden) ge-nauer zu betrachten um gegebenenfalls ihre Ursachen zu eruieren. Using a combination of different chemical and biological methods the project SchussenAktiv provided evidence that micropollutants negatively influence the health status of aquatic organisms and the integrity of aquatic ecosystems. It was possible to establish plausible connections between the presence of distinct micropol-lutants in the environment, toxic (e.g. genotoxic) or hormonal (e.g. estrogen-like) potentials in effluent or surface water samples , and the respective effects in feral fish. Large variability in the abundance of estrogen-like substances was reflected in the variation of both estrogenic potentials and estrogenic effects in fish and invertebrates. The decreased number of sensitive taxa in the river Schussen downstream the wastewater treatment plant Langwiese revealed evidence for detrimental effects also on the community structure. In general, the results of SchussenAktiv led to the suggestion that both toxic and endocrine-active chemicals interact in influencing organisms abundant in the Schussen river downstream sewage treatment plant. In contrast, the sampling site at the Argen river, chosen as a reference, was found to be clearly less polluted than the investigated sites along the Schussen. Nevertheless , detected pollutants (-sitosterol, cadmium, arsenic, mercury , zinc) and effects (AChE inhibition in fish, absence of gam-marids) call for a causal analysis also in the river Argen

    The Complexity of Vesicle Transport Factors in Plants Examined by Orthology Search

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