7 research outputs found

    Security implications of digitalization: The dangers of data colonialism and the way towards sustainable and sovereign management of environmental data

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    Digitalization opens up new opportunities in the collection, analysis, and presentation of data which can contribute to the achievement of the 2030 Agenda and its Sustainable Development Goals (SDGs). In particular, the access to and control of environmental and geospatial data is fundamental to identify and understand global issues and trends. Also immediate crises such as the COVID-19 pandemic demonstrate the importance of accurate health data such as infection statistics and the relevance of digital tools like video conferencing platforms. However, today much of the data is collected and processed by private actors. Thus, governments and researchers depend on data platforms and proprietary systems of big tech companies such as Google or Microsoft. The market capitalization of the seven largest US and Chinese big tech companies has grown to 8.7tn USD in recent years, about twice the size of Germany's gross domestic product (GDP). Therefore, their market power is enormous, allowing them to dictate many rules of the digital space and even interfere with legislations. Based on a literature review and nine expert interviews this study presents a framework that identifies the risks and consequences along the workflow of collecting, processing, storing, using of data. It also includes solutions that governmental and multilateral actors can strive for to alleviate the risks. Fundamental to this framework is the novel concept of "data colonialism" which describes today's trend of private companies appropriating the digital sphere. Historically, colonial nations used to grab indigenous land and exploit the cheap labor of slave workers. In a similar way, today's big tech corporations use cheap data of their users to produce valuable services and thus create enormous market power.Comment: This study was prepared under contract to the Federal Department of Foreign Affairs (FDFA). The authors bear responsibility for the conten

    Open Source Studie Schweiz 2021

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    Die Open Source Studie 2021 zeigt auf, wie Open Source Software trotz der bereits 2018 hohen Werte in vielen Bereichen noch weiter an Verbreitung und Relevanz zugenommen hat. Eindrücklich ist, dass heute gemäss der neuesten Umfrage 97% der Firmen und Behörden Open Source Lösungen einsetzen. Der wichtigste Grund dafür sind offene Standards, denn bei Open Source Software gilt stets «Interoperability by Design». Die Umfrage 2021 zeigt wie bereits 2018 auf, dass Open Source Software in der Schweiz sehr verbreitet ist: Von den 163 antwortenden CEOs, CIOs, CTOs und IT-Fachleuten gaben 97% an, dass sie in einem oder mehreren Bereichen Open Source Software einsetzen – 2018 waren es 95%, 2015 erst 92%. Eindrücklich ist insbesondere das grosse Wachstum der so genannten «Vielnutzer» von Open Source Software auf 49%. Fast die Hälfte der Unternehmen und Behörden – alles Mitglieder von swissICT und der Schweizerischen Informatikkonferenz – geben an, dass sie in mehr als 14 der insgesamt 28 abgefragten Themen Open Source Software nutzen. Das ist ein deutlicher Anstieg gegenüber den 29% «Vielnutzern» im Jahr 2018 und den erst 21% 2015. Dieser Trend belegt das verstärkte Eindringen von Open Source Software in immer weitere Bereiche der modernen Informatik und betont einmal mehr die generelle Relevanz von Open Source Lösungen in der fortschreitenden digitalen Transformation. Open Source Software wird immer breiter in vielen unterschiedlichen Informatikbereichen eingesetzt und hat das ursprüngliche Nischendasein aus der Server-Admin Ecke definitiv verlassen. Auch zeigt dies einmal mehr ein typisches Phänomen bei Open Source Software: Alle machen es, bloss die wenigsten reden darüber. So müsste der bekannte Spruch «No one has been fired for buying Microsoft» wohl schon bald «No one has been fired for buying Linux» lauten. Dieser Meinung sind auch die Antwortenden. Auf die Frage hin, wie sich die Bedeutung von Open Source Software in den letzten drei Jahren verändert hat, antworteten mit 67% über zwei Drittel, dass die Relevanz «stark» oder «eher zugenommen» hat. Im Jahr 2018 waren es 60%, die so antworteten, sodass 2021 die hohe Relevanz von Open Source Software offenbar noch intensiver wahrgenommen wird. Nur gerade knapp 6% der Befragten gab an, dass die Relevanz eher abgenommen haEin neues, wichtiges Argument für Open Source Software ist gemäss der Antworten die «digitale Souveränität», die Fähigkeit zu selbstbestimmtem Handeln und Entscheiden im digitalen Raum. Nutzer von Open Source Software haben somit die Wichtigkeit der reduzierten Hersteller-Abhängigkeit und der dadurch besseren Verhandlungsmöglichkeiten bei Software-Anschaffungen erkannt. Aber es gibt auch weiterhin Hindernisse beim Einsatz von Open Source Software: So wurde beispielsweise in den Umfrageresultaten bemängelt, dass bei vielen Open Source Projekten unklar sei, wie sie finanziert werden. Und neben den unklaren Geschäftsmodellen ist nach wie vor der Vendor Lock-in mit bestehenden proprietären Systemen einer der wichtigsten Hinderungsgründe bei der weiteren Verbreitung von Open Source Software.be, niemand kreuzte «stark abgenommen» an. Beim Ranking der abgefragten Open Source Tools und Plattformen gab es einige spannende Überraschungen. So ist zwar weiterhin JavaScript die verbreitetste Open Source Programmiersprache in der Schweiz, jedoch klarer Gewinner ist dieses Mal TypeScript. Dessen Verbreitung hat sich in nur drei Jahren von 2% auf 39% verzwanzigfacht. Auch Open Source Anwendungen auf dem Desktop haben stark an Ausbreitung gewonnen: deren Anteil stieg von 56% auf 75%. Open Source Standardprodukte wie Firefox oder KeePass sind dabei besonders beliebt. Bei den Identity und Access Management Systemen hat Keycloak einen grossen Sprung nach vorne geschafft: dessen Marktanteil hat sich seit 2018 auf 44% Verbreitung mehr als verdoppelt. Bei den Open Source Content Management Systemen konnte WordPress seine Marktführerschaft auf über 60% verfestigen. Neu mit im Rennen ist dieses Jahr der Schweizer Messenger-Dienst Threema, dessen Mobile Apps und Protokolle erst im Dezember 2020 unter der AGPL-Open Source Lizenz freigegeben worden sind. Threema ist gemäss Umfrage in der IT-Branche sehr verbreitet und wird von 56% der Antwortenden in der Kategorie «Open Source Kommunikations-Tools» genutzt. Erstmalig wurde dieses Jahr untersucht, ob die befragten Firmen und Behörden neben der Nutzung von Open Source Software auch selber zu bestehenden externen oder eigenen Open Source Projekten beitragen. Die Ergebnisse zeigen auf, dass mit über 60% der 141 Antwortenden bereits viele der befragten CEOs und IT-Verantwortlichen Open Source Code freigeben oder zumindest schon mal darüber nachgedacht haben. Tatsächlich veröffentlichen heute insgesamt 30% der Antwortenden auf GitHub, GitLab oder einer anderen Plattform eigenen Source Code. Dies erstaunt, ist die Freigabe von Quelltext unter einer Open Source Lizenz für viele Firmen und Behörden doch eine relativ neue Praxis und benötigt einiges an Erfahrung mit Open Source Communities und Prozessen. Dabei publiziert die Mehrheit (21%) den Quellcode auf einem Organisations-eigenen Profil. Nur die Minderheit lässt ihre Mitarbeitenden den Code über ihre privaten GitHub Profile veröffentlichen

    On Digital Sustainability and Digital Public Goods

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    Several 2022 reports from government and academic organisations contain the key message that sustainable development can be achieved using digital technologies. The report ‹Digital Reset› (Digitalization for Sustainability, 2022) calls for using digital technologies to reduce greenhouse gas emissions and resource waste in the agriculture, mobility, industry, and energy sectors. The researchers see digitalisation as a means to an end for sustainable transformation. Similarly, the report by the Coalition for Digital Environmental Sustainability (CODES, 2022), presents an action plan that includes impact initiatives to «achieve a sustainable planet in the digital age». The EU argues that digital technologies must play a key role in achieving climate neutrality in the EU by 2050 (Muench et al., 2022). The authors call for a ‹twin transition›, managing digital and green transitions simultaneously so that they reinforce each other

    Warum digitaler und nachhaltiger Wandel gleichzeitig stattfinden muss

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    Regierungen und akademische Organisationen sind sich sicher, dass eine nachhaltige Entwicklung mit digitaler Technologien erreicht werden kann. Auch die EU argumentiert, dass Technologie eine Schlüsselrolle bei der Erreichung der Klimaneutralität in der EU bis 2050 spielen müssen (Muench et al., 2022). Unserer Autor*innen fordern einen «doppelten Übergang», d. h. die gleichzeitige Bewältigung des digitalen und des grünen Wandels, so dass sie sich gegenseitig verstärken

    Evolution of COVID-19 mortality over time: results from the Swiss hospital surveillance system (CH-SUR).

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    When the periods of time during and after the first wave of the ongoing SARS-CoV-2/COVID-19 pandemic in Europe are compared, the associated COVID-19 mortality seems to have decreased substantially. Various factors could explain this trend, including changes in demographic characteristics of infected persons and the improvement of case management. To date, no study has been performed to investigate the evolution of COVID-19 in-hospital mortality in Switzerland, while also accounting for risk factors. We investigated the trends in COVID-19-related mortality (in-hospital and in-intermediate/intensive-care) over time in Switzerland, from February 2020 to June 2021, comparing in particular the first and the second wave. We used data from the COVID-19 Hospital-based Surveillance (CH-SUR) database. We performed survival analyses adjusting for well-known risk factors of COVID-19 mortality (age, sex and comorbidities) and accounting for competing risk. Our analysis included 16,984 patients recorded in CH-SUR, with 2201 reported deaths due to COVID-19 (13.0%). We found that overall in-hospital mortality was lower during the second wave of COVID-19 than in the first wave (hazard ratio [HR] 0.70, 95% confidence interval [CI] 0.63- 0.78; p <0.001), a decrease apparently not explained by changes in demographic characteristics of patients. In contrast, mortality in intermediate and intensive care significantly increased in the second wave compared with the first wave (HR 1.25, 95% CI 1.05-1.49; p = 0.029), with significant changes in the course of hospitalisation between the first and the second wave. We found that, in Switzerland, COVID-19 mortality decreased among hospitalised persons, whereas it increased among patients admitted to intermediate or intensive care, when comparing the second wave to the first wave. We put our findings in perspective with changes over time in case management, treatment strategy, hospital burden and non-pharmaceutical interventions. Further analyses of the potential effect of virus variants and of vaccination on mortality would be crucial to have a complete overview of COVID-19 mortality trends throughout the different phases of the pandemic
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