15 research outputs found

    The Old Saxon Heliand: Memoria as Cultural Transfer

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    In the Old Saxon Heliand, one of the great poetic Bible adaptations of the ninth century, the unknown author tells the story of Christ's life for a monastic audience, availing himself of three aspects of memoria, the ancient art of memory. On the rhetorical level, the text is arranged in speeches and dialogues and uses stylistic elements like alliteration and variation, which aid individual memory. On the historical level of memoria, this early vernacular work ties in with the Carolingian renovatio, as part of an effort to overcome the past traumas of Saxon history through communal prayer in the Old Saxon language. This is achieved on the metaphysical level of memoria, which unites the memory of the past and Christian remembrance that establishes community

    Die Crescentia-ErzĂ€hlung aus der â€șLeipziger Kleinepikhandschriftâ€č Ms 1279

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    Die Geschichte der ‚unschuldig verfolgten Frau‘ wurde im Mittelalter und darĂŒber hinaus vielfach tradiert. Die ErzĂ€hlung der ‚Leipziger Kleinepikhandschrift‘ Ms 1279 aus dem 15. Jahrhundert liefert eine Variante, die Crescentia als Heilige und Ärztin stilisiert. Integriert in eine literarische Sammelhandschrift vermittelt die ErzĂ€hlung Handlungsanleitung auf der Ebene des sensus moralis'.:1. Einleitung 11 1.1. ErzĂ€hlstoff 11 1.2 Inhalt 14 1.3 Überlieferung 16 1.4 Ms 1279 aus der UniversitĂ€tsbibliothek Leipzig 18 1.5 Sprache 25 2. Textabdruck und Übersetzung 29 3. Zum VerstĂ€ndnis 71 4. Literaturverzeichnis 91 4.1 Quellen 91 4.2 Forschung 9

    Music and Violence. The Acoustic Dimension of War in Narrative Texts from the Middle Ages

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    ISBN: 978-3-7001-9402-6Medieval war was full of sounds and several medieval authors refer to a variety of acoustic aspects of warfare. This paper examines some of these references that reflect on the use of music in warfare and on its representation in literary texts. The first part of the paper explores what historiographical sources can tell us about how and why music was used in medieval battle, focusing on the battle of Worringen (1288). This battle is the main topic of a historical poem written by Jan van Heelu that mentions a variety of signals and gives some indications on the psychological implications of music in warfare. The second part of the paper focuses on the effects of music on the body using literary texts as an example. The meaning and effect of voice is described on the basis of the late court novel “Daniel von dem blĂŒhenden Tal” written by Stricker in the 13th century. Finally, the correlation between music and combat is to be analysed on the example of the “Nibelungenlied”.Musik fungierte im Krieg des Mittelalters, dies haben die Textbeispiele gezeigt, als Mittel der Kommunikation. HĂ€ufig werden hierĂŒber Signale vermittelt, die die Kombattanten zu einer Handlung anleiten oder aber zum Kampf motivieren sollen. Literarische Texte bedienen sich ihrer eigenen Verfahren, um KĂ€mpfe darzustellen und Kriege abzubilden. Literatur selektiert, verdichtet und verschiebt in den Bereich des Metaphorischen und ist daher durch besonders bildliche Sprache gekennzeichnet. Die Beispiele sollten den Zusammenhang von Musik und Kampf aufzeigen und die Bedeutung akustischer Inszenierun sichtbar machen. Sowohl im „Daniel“ als auch im „Nibelungenlied“ stehen Musik und Waffen in einem engen Sinnzusammenhang, sodass es gar zu einer Überlagerung etwa von Fiedel und Schwert kommt. Oder es werden KlĂ€nge als akustische Waffe eingesetzt, die den Gegner außer Gefecht setzen. In der Literatur wird die ungeheure Wirkung, die die LautsphĂ€re Krieg entfaltet, nicht zuletzt deshalb in den Bereich des Metaphorischen verschoben, um die Effekte auf den Rezipienten zu verstĂ€rken. Bildliche Sprache intensiviert das Geschehene. Akustisches ist dabei hĂ€ufig mit Haptischem verknĂŒpft, um KlĂ€nge nicht nur hör- sondern auch fĂŒhlbar werden zu lassen. Im Ganzen bleibt festzuhalten, dass die Belliphonie des mittelalterlichen Krieges ein vielstimmiges Ensemble ist, das in seinen Tiefendimensionen, in seiner Verbindung aus Lauten in Texten, Bildern und Artefakten noch zu erschließen ist

    Der Freiberger Dom: Architektur als Sprache

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    Das Lehr-Lern-Projekt beinhaltet die Ableitung und Erprobung von Handlungsempfehlungen und Werkzeugen fĂŒr interdisziplinĂ€re Praxis- und Forschungsprojekte anhand einer Projektarbeit, welche auf die Erstellung einer Besucher-App fĂŒr den Freiberger Dom zielt

    Helden in der Schule. Akten der Tagung Kloster Banz 2014

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    Ausgehend von der Feststellung, dass die Integration mittelalterlicher Texte im Deutschunterricht in der Schulpraxis weitgehend ein Desiderat darstellt, prĂ€sentierten Beitragende aus Schule und Wissenschaft bei der Tagung „Helden in der Schule“ im Oktober 2014 ihre Projekte und Ideen zu und Erfahrungen mit der Implementation germanistisch-mediĂ€vistischer Inhalte im Deutschunterricht. Dabei reichen die BeitrĂ€ge von allgemeinen Überlegungen zum Nutzen mittelalterlicher Literatur in der Schule ĂŒber konkrete UnterrichtsentwĂŒrfe bis hin zur Umsetzung in der Waldorfschule und der Integration schulbezogener Lehrveranstaltungen in der UniversitĂ€t. Bei aller Verschiedenheit in den Herangehensweisen wird in allen BeitrĂ€gen eindrucksvoll deutlich gemacht, dass mittelalterliche Literatur auch im 21. Jahrhundert ĂŒberaus lohnend in die Unterrichtspraxis einbezogen werden kann.Since medieval texts are not treated enough in school, lecturers working in school and university presented their projects, ideas and experiences concerning the implementation of German-mediavistic contents in German school lessons during the conference “Heroes in School” in October 2014. The topics concern general reflection about the profitability of medieval literature in school, concrete lesson plans, the implementation in Rudolf Steiner schools, the integration of seminars in university that deal with the work in school etc. All articles demonstrate that the integration of medieval literature in school worth the effort – also in the 21st century

    Music and Violence. The Acoustic Dimension of War in Narrative Texts from the Middle Ages

    No full text
    Medieval war was full of sounds and several medieval authors refer to a variety of acoustic aspects of warfare. This paper examines some of these references that reflect on the use of music in warfare and on its representation in literary texts. The first part of the paper explores what historiographical sources can tell us about how and why music was used in medieval battle, focusing on the battle of Worringen (1288). This battle is the main topic of a historical poem written by Jan van Heelu that mentions a variety of signals and gives some indications on the psychological implications of music in warfare. The second part of the paper focuses on the effects of music on the body using literary texts as an example. The meaning and effect of voice is described on the basis of the late court novel “Daniel von dem blĂŒhenden Tal” written by Stricker in the 13th century. Finally, the correlation between music and combat is to be analysed on the example of the “Nibelungenlied”.Musik fungierte im Krieg des Mittelalters, dies haben die Textbeispiele gezeigt, als Mittel der Kommunikation. HĂ€ufig werden hierĂŒber Signale vermittelt, die die Kombattanten zu einer Handlung anleiten oder aber zum Kampf motivieren sollen. Literarische Texte bedienen sich ihrer eigenen Verfahren, um KĂ€mpfe darzustellen und Kriege abzubilden. Literatur selektiert, verdichtet und verschiebt in den Bereich des Metaphorischen und ist daher durch besonders bildliche Sprache gekennzeichnet. Die Beispiele sollten den Zusammenhang von Musik und Kampf aufzeigen und die Bedeutung akustischer Inszenierun sichtbar machen. Sowohl im „Daniel“ als auch im „Nibelungenlied“ stehen Musik und Waffen in einem engen Sinnzusammenhang, sodass es gar zu einer Überlagerung etwa von Fiedel und Schwert kommt. Oder es werden KlĂ€nge als akustische Waffe eingesetzt, die den Gegner außer Gefecht setzen. In der Literatur wird die ungeheure Wirkung, die die LautsphĂ€re Krieg entfaltet, nicht zuletzt deshalb in den Bereich des Metaphorischen verschoben, um die Effekte auf den Rezipienten zu verstĂ€rken. Bildliche Sprache intensiviert das Geschehene. Akustisches ist dabei hĂ€ufig mit Haptischem verknĂŒpft, um KlĂ€nge nicht nur hör- sondern auch fĂŒhlbar werden zu lassen. Im Ganzen bleibt festzuhalten, dass die Belliphonie des mittelalterlichen Krieges ein vielstimmiges Ensemble ist, das in seinen Tiefendimensionen, in seiner Verbindung aus Lauten in Texten, Bildern und Artefakten noch zu erschließen ist
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