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The Upsurgence of Clusters in the Light of Globalization
Clusters, as system of companies anchored in a region, contribute and ensure the long-term world competitiveness of national production. The object of this paper is to demonstrate that globalization opens restrictions on growth potential, which can be exploited by the clusters in order to position themselves on the world markets by maximizing on the benefits of global competition. Thus,
clusters use the advantages of globalization (including a myriad of networks), channeling the negative effects the latter may cause (taking as an example industrial espionage which has become increasingly prevalent). Clusters can therefore be a means for firms to be competitive at a time of globalization and, at the same time, be integrated in the process. Portraying a policy of growth, most European countries – such as France - have adopted this new industrial policy, which is being introduced in its turn in some Mediterranean countries (like Morocco for instance)
Les PTCE, une dynamique citoyenne et institutionnelle d'innovations sociales
International audienceComing from civil society and entrepreneurial processes in a bottom-up strategy, territorial clusters of economic cooperation (inspired by french economic clusters) could hardly emerge and develop separately from public institutions. The approach by local collective strategies shows indeed that citizens’ and institutional processes combine to create groups of social actors. But such governance is not obvious, needs to be organized, taking into account the purposes, constraints, means of each stakeholder and in compliance with the necessary but relative autonomy of each of them. The roannaise initiative, POLLENS, highlights the many practical forms that the involvement of public institutions can take in the development of a social cluster, and shows the strategic importance to reach agreements, both for social economy and local public institutions.Inspirés des pôles de compétitivité mais émanant de la société civile et de dynamiques entrepreneuriales, dans une logique ascendante, les Pôles territoriaux de coopération économique pourraient difficilement émerger et se développer totalement à l’écart des pouvoirs publics. L’approche par les stratégies collectives locales montre, en effet, que les processus citoyens et institutionnels se combinent pour faire émerger des collectifs. Mais une telle gouvernance ne va pas de soi, nécessite d’être construite et organisée, en tenant compte des objectifs, contraintes, moyens de chaque partie prenante et dans le respect de la nécessaire, mais relative, autonomie de chacune d’elles. L’initiative roannaise, POLLENS, met en lumière les nombreuses formes concrètes que peut prendre l’implication des institutions publiques dans l’émergence, le fonctionnement et le développement d’un pôle et montre l’intérêt stratégique, tant pour l’économie solidaire que pour les élus locaux, de réussir ces articulations-ajustements
EcoOrchard Boosting functional biodiversity in European apple orchards
Project EcoOrchard - aims & achievement
Drosophila suzukii Monitoring in verschiedenen Habitaten 2014
Die Kirschessigfliege (Drosophila suzukii) wurde 2008 aus Südostasien nach Europa eingeschleppt und verursacht seitdem z.T. massive Ertragsausfälle. Mit ihrem sägeartigen Eiablagestachel ist sie in der Lage, Eier direkt in reifende Weichobstarten, wie z.B. Beeren, Kirschen, Zwetschgen und Trauben abzulegen. Auch viele wilde Pflanzen, wie z.B. Holunder und Schneeball dienen als Wirtspflanzen. Die Larven entwickeln sich in den Früchten und ernähren sich vom Fruchtfleisch. Die befallenen Früchte fallen in sich zusammen, werden weich und unverkäuflich. Da der Generationszyklus sehr kurz ist und daher mehrere Generationen parallel auftreten, kommt es zu einem starken Befallsdruck im Spätsommer und Herbst. Die Fliegen sind sehr mobil und migrieren zwischen den verschiedenen Fruchtarten, um jeweils reifende Früchte für die Eiablage zu finden. Bezüglich der Wirts- und Habitatwahl, sowie der Migration bestehen jedoch noch grosse Wissenslücken. Das vorliegende Monitoring in verschiedenen Habitaten wurde durchgeführt, um Rückzugsorte und Befallsquellen aufzudecken, damit Strategien zur Bekämpfung der Fliege und/oder zur Vermeidung von Schäden dementsprechend angepasst werden können
Innovative Maßnahmen zur Förderung der funktionellen Biodiversität im ökologischen Kernobstanbau
Der Apfelanbau ist europaweit gesehen eine landschaftsdominierende Dauerkultur, deren Bewirtschaftsform einen bedeutenden Effekt auf die biologische Vielfalt in der Agrarlandschaft hat.
Neben der Bestäubung der Kulturpflanze sind weitere Elemente der so genannten Funktionellen (Agro-)Biodiversität (FAB) elementar wichtig für die Schädlingsregulierung im Kernobstanbau. So sind wirbellose Nützlinge als natürliche Gegenspieler von Schädlingen unverzichtbare Bausteine für den Pflanzenschutz im ökologischen Kernobstbau. Viele Obstbauern versuchen trotz teilweise unzureichender Informationen und den wirtschaftlichen und technischen Herausforderungen die funktionelle Biodiversität in ihren Anlagen zu erhöhen. Das internationale Forschungsprojekt „EcoOrchard“, eine Kooperation von Forschungsinstitutionen aus Dänemark, Schweden, Lettland, Polen, Deutschland, Belgien, Frankreich, Schweiz und Italien, versucht durch eine im Dialog mit der Praxis gewonnene Zusammenstellung bekannter Methoden und der exemplarischen Prüfung bestimmter Maßnahmen zur einer Schließung der Informationslücken beizutragen bzw. die Erfolgschancen für die erfolgreiche Implementierung zu erhöhen.
In einer länderübergreifenden Umfrage wurden Wissen und Erfahrung von Praktikern bezüglich der Umsetzung von FAB-Maßnahmen erfragt. Es wurden insgesamt 24 verschiedenen FAB-Techniken erfasst, die zu drei verschiedenen Strategien gehören: 1) dynamische Methoden, die von Jahr zu Jahr wechseln können (z.B. Mähfrequenz), 2) langfristig angelegte ökologische Infrastrukturen (z.B. Hecken, Blühstreifen, Nistkästen für Vögel, Insekten), 3) Re-Design der Kulturführung (Sortenwahl, Anbaudiversifizierung). Ökologische Infrastrukturen (z.B. Blühstreifen, Bienenhotels, Nistkästen für Vögel) wurden am häufigsten umgesetzt. Es wurden deutliche Unterschiede im Katalog ausgewählter Methoden sowie in deren Umsetzungsgrad zwischen den Ländern beobachtet. Im Durchschnitt kombinierten Landwirte seit 13 Jahren mehr als vier Techniken und erwarteten mehrere Ökosystemleistungen, die über die Schädlingsbekämpfung hinausgehen (wirtschaftliche, ökologische, agronomische Verbesserungen). Außerdem haben die Praktiker auf einen großen Informationsbedarf hinsichtlich FAB, Nützlingen oder auch geeigneten Blühpflanzen hingewiesen. Der Aufbau eines webbasierten Informationsportals (EBIO-Network = European Biodiversity Orchards Network) diente dazu, Erfahrungswissen aus der Praxis und Ergebnisse aus der Forschung zu verschiedenen Methoden der Biodiversitätsförderung im ökologischen Kernobstanbau zu bündeln und der Praxis bzw. Interessensgruppen zur Verfügung zu stellen. Die Website ist unter der Adresse https://ebionetwork.julius-kuehn.de erreichbar und wird fortlaufend auch nach Projektende aktualisiert. Auch konkrete Resultate des EcoOrchard-Projektes wurden öffentlichkeitswirksam aufgearbeitet und in diesem Wissensportal zur Verfügung gestellt, ebenso wie eine umfangreiche Literatursammlung zur Thematik der funktionellen Biodiversität im Obstbau. Eine Literaturstudie über Forschungsergebnisse zur Schaffung von Blütenressourcen für Nützlinge in Apfelplantagen ergab, dass meistens mit Gründüngung oder Blütenstreifen experimentiert wurde. Andere Methoden wie z.B. Mischkulturen oder Agroforstwirtschaft sind dagegen selten. Auch sind nur wenige Studien vorhanden, in denen Effekte dieser Maßnahmen auf Fruchtschäden oder Ertrag gemessen wurden.
Ein weiterer Schwerpunkt des Projektes zielte auf die Ausarbeitung von leicht durchzuführenden, aber aussagekräftigen Methoden für den Praktiker, die es erlauben, die im eigenen Betrieb vorhandene funktionelle Biodiversität zu erfassen und zu bewerten. Es wurde ein Methodenkatalog erstellt, in Kooperation mit Obstbauern angewendet und nach entsprechendem Feedback aus der Praxis optimiert. Der Methodenkatalog sowie erläuternde Videos sind auf der EBIO-Network - Website erhältlich (auch in mehreren Sprachen verfügbar).
Als spezifische Maßnahme erfolgte die Anlage mehrjähriger Blühstreifen aus Regio-Saatgut mit bis zu 30 verschiedenen Wildkräutern in konzertiert durchgeführten Feldversuchen in sieben beteiligten Ländern (Schweden, Dänemark, Polen, Deutschland, Belgien, Schweiz, Südtirol). Verschiedene Blühstreifenmischungen wurden eingesetzt, passende Mulch-/Schnittregime ausgetestet und potentielle Effekte auf Schädlings- bzw. Nützlingspopulationen und Fruchtschaden erhoben und bewertet. Es gelang Blühstreifen mit mehrjährigen, gebietseigenen Kräutern in den Fahrgassen in bestehenden Obstanlagen anzulegen und damit die floristische Diversität über Jahre hinweg anzureichern. Es zeigte sich aber auch, dass die Entfaltung der Blütenpflanzen eher ein zögerlicher Prozess ist. Im ersten Jahr war noch kein Blühaspekt zu erwarten, was bei fehlender Information über die Biologie der Wildkräuter enttäuschend und demotivierend für den Praktiker sein könnte. Die verwendete Saatgutmischung sollte nicht nur regional angepasst, sondern auch „maßgeschneidert“ für die angebaute Kultur sein, um die dort wichtigen Nützlinge anzusprechen, nicht aber die Hauptschädlinge. Wir zeigten im Laborversuch, dass z.B. der Apfelwickler im Gegensatz zu parasitoiden Hymenopteren offensichtlich wenig von Blühpflanzen profitiert. Die Gesamtanalyse aller EcoOrchard-Freilandversuche zeigte einen positiven Effekt der Blühstreifen auf das Vorkommen von Nützlingen und sowie auf eine Verringerung des Fruchtschadens. Dieses Ergebnis stützt sich vor allem auf signifikante Unterschiede in den Nützlingszahlen bei der visuellen Bonitur von Blattlausbefallenen Pflanzenorganen und den Fruchtschadenserhebungen nach dem Fruchtfall und kurz vor der Ernte. Bei dem Versuch in Deutschland ergaben sich keine Unterschiede bezüglich des Blattlausbefalls, wahrscheinlich da deren Populationsentwicklung durch die Insektizdapplikation unterbrochen wurde. Obwohl die Schädlingsregulierung und die Schadensverringerung möglicherweise nicht ausreichen, um diese Strategie als eigenständige Methode zur biologischen Kontrolle zu verwenden, können Blütenstreifen dazu beitragen, die Widerstandsfähigkeit des ApfelÖkosystems gegen Schädlinge aufzubauen. Erfahrungen aus den Freilandversuchen des EcoOrchard-Projektes und die daraus abgeleiteten Empfehlungen für die Anlage von Blühstreifen in Obstanlagen wurden in einem Ratgeber zusammengefasst, der in mehreren Sprachen über EBIO-Network verfügbar ist.
Projektergebnisse und daraus resultierende Empfehlungen wurden zusammen mit der Praxis diskutiert, damit praxisnahe Lösungen erarbeitet werden können. Es ist uns gelungen, die Techniken für ein FAB-Monitoring an die Bedürfnisse der Praktiker anzupassen unter aktiver Beteiligung der Interessengruppen. Die Projektergebnisse und Ergebnisse wurden auf Konferenzen, Workshops, Feldbesuchen und Ausstellungen mit Akteuren präsentiert und diskutiert, um die Verbreitung zu erweitern. Ergebnisse und Materialien des EcoOrchard-Projekts wie mehrsprachige Versionen des Handbuchs für FAB-Bewertung und FAB-Management sind auf der EBIO-Network-Website, der Datenbank „organic eprints“ oder der Projekt-Homepage verfügbar. Ein Projekt-Merkblatt nach BÖLN-Vorgaben wurde erstellt. Mehrere wissenschaftliche Manuskripte sind in Bearbeitung
Territorial clusters of economic cooperation: a new attempt to build entrepreneurial and institutional partnerships within a social economy?
International audienceComing from the civil society and entrepreneurial processes in a bottom-up strategy, territorial clusters of economic cooperation (inspired by French economic clusters) could not emerge and develop without support from public institutions. Indeed, jointly developed local strategies by groups of citizens and institutions tend to foster the emergence of groups of social actors. The study of TCEC in the Rhone-Alps Region highlights the many practical forms that the involvement of public institutions can take in the development of a social cluster, and shows the strategic importance of reaching an agreement, both from the social economy and local public institutions point of views. However the forms of public-civil society governance differ according to the types of clusters and their evolution. As the political approach to economic problems shows (Ostrom, 1990), local development projects are partly based on the ability of social actors to create collective intelligence (Heurgon, 2006) through deliberation in public spaces (Habermas, 1978), involving all stakeholders, including Universities (Goujon, Goyet, Poisat, 2011). However, local democracy cannot be imposed and collective intelligence requires broad mobilization. Consequently, the questions of the actors' coordination and of the emergence of new forms of regulations in territories become strategic, including in the social sector. Thus, after a long period of social innovations, the organizations in social and solidarity economy (SSE) experiment new forms of coordination between actors, companies and local authorities to pool resources and develop cooperative projects in territories. For example, the concept of "territorial clusters of economic cooperation" (TCEC), which was inspired by the French competitiveness clusters launched in 2005, has recently emerged under the influence of the main networks of SSE. This approach was backed by public authorities
EcoOrchard.Innovative design and management to boost functional biodiversity of organic orchards
EcoOrchard: project introductio
Bekämpfung von Drosophila suzukii in Reben: Versuchsbericht 2014
Die Kirschessigfliege (Drosophila suzukii) wurde 2008 aus Südostasien nach Europa eingeschleppt und verursacht seitdem z.T. massive Ertragsausfälle. Sie befällt alle Weichobstarten, wie z.B. Beeren, Kirschen, Zwetschgen und Trauben. Auch viele wilde Pflanzen, wie z.B. Holunder und Schneeball dienen als Wirtspflanzen. Der Hauptschaden entsteht durch den Larvenfrass an den Früchten. Da der Generationszyklus sehr kurz ist und daher mehrere Generationen parallel auftreten, kommt es zu einem starken Befallsdruck im Spätsommer und Herbst. Da Weinreben länger hängen als z.B. Beeren und die Lese erst im Herbst stattfindet, findet ein besonders starker Einflug statt. In diesem Tastversuch wurden fünf verschiedene Mittel und Mittelkombinationen gegen D.suzukii getestet:
AlliumRepel (Knoblauchextrakt)
Surround (Kaolin)
Combi protec + Spinosad (Köder + Insektizid)
Spinosad (Insektizid)
Klinospray + Heliosol (Gesteinsmehl + Haftmittel
EcoOrchard.Innovative design and management to boost functional biodiversity of organic orchards
EcoOrchard: project introductio
Salt precipitation and trapped liquid cavitation in micrometric capillary tubes.
International audienceLaboratory evidence shows that the occurrence of solid salt in soil pores causes drastic changes in the topology of the porous spaces and possibly also in the properties of the occluded liquid. Observations were made on NaCl precipitation in micrometric cylindrical capillary tubes, filled with a 5.5 M NaCl aqueous solution and submitted to drying conditions. Solid plug-shaped NaCl (halite) commonly grows at the two liquid-air interfaces, isolating the inner liquid column. The initially homogeneous porosity of the capillary tube becomes heterogeneous because of these two NaCl plugs, apparently closing the micro-system on itself. After three months, we observed cavitation of a vapor bubble in the liquid behind the NaCl plugs. This event demonstrates that the occluded liquid underwent a metastable superheated state, controlled by the capillary state of thin capillary films persisting around the NaCl precipitates. These observations show, first, that salt precipitation can create a heterogeneous porous medium in an initially regular network, thus changing the transfer properties due to isolating significant micro-volumes of liquid. Second, our experiment illustrates that the secondary salt growth drastically modifies the thermo-chemical properties of the occluded liquid and thus its reactive behavior
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