14 research outputs found

    Diversity and community composition of euglossine bee assemblages (Hymenoptera: Apidae) in western Amazonia

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    Tropical forests are known for their diverse insect fauna. We aimed to determine the effect and relative importance of latitude, elevation and climatic factors affecting species richness and turnover in euglossine bee assemblages along a gradient of 18°latitude from tropical rainforests to subtropical, deciduous dry forests in Peru and Bolivia. Sixteen forest sites were sampled during the dry season. Variance partitioning techniques were applied to assess the relative effects of the spatial and environmental variables on species richness and composition. Furthermore, we conducted a Species Indicator Analysis to find characteristic species for the biogeographic zones. There was a significant decrease in species richness towards the subtropical area. The best predictors of species richness were precipitation and its consequences on soil properties as well as temperature seasonality. The abundance of euglossines was most closely related to precipitation and soil-pH, but the causal links of abundance to these factors is unclear since soil-pH itself is correlated to a drastic turnover of vegetation structure. Based on the analysis of assemblage composition we propose three different assemblages with a transitional zone at the southern tropical area. The biogeographical distribution of euglossine bees along our study transect appears to be primarily related to climatic conditions and does not reflect the common subdividion of Amazonia into drainage system

    The range of the golden-mantle tamarin, Saguinus tripartitus (Milne Edwards, 1878): distributions and sympatry of four tamarin species in Colombia, Ecuador, and northern Peru

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    A detailed understanding of the range of the golden-mantle tamarin, Saguinus tripartitus (Milne Edwards, 1878), in Amazonian Peru and Ecuador is of particular relevance, not only because it is poorly known but also because it was on the basis of its supposed sympatry with the saddleback tamarin (S. fuscicollis lagonotus) that Thorington (Am J Primatol 15:367–371, 1988) argued that it is a distinct species rather than a saddleback tamarin subspecies, as was believed by Hershkovitz (Living new world monkeys, vol I. The University of Chicago Press, Chicago, 1977). A number of surveys have been carried out since 1988 in the supposed range of S. tripartitus, in both Ecuador and Peru. Here we summarize and discuss these issues and provide a new suggestion for the geographic range of this species; that is, between the ríos Napo and Curaray in Peru and extending east into Ecuador. We also review current evidence for the distributions of Spix’s black-mantle tamarin (S. nigricollis nigricollis), Graells’ black-mantle tamarin (S. n. graellsi), and the saddleback tamarin (S. fuscicollis lagonotus), which are also poorly known, and examine the evidence regarding sympatry between them. We conclude that despite the existence of a number of specimens with collecting localities that indicate overlap in their geographic ranges, the fact that the four tamarin species are of similar size and undoubtedly very similar in their feeding habits militates strongly against the occurrence of sympatry among them

    Taxonomie, Phylogenie und Verbreitung von Tamarinen (Gattung Saguinus, Hoffamnnsegg 1807)

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    Die Krallenaffen (Callitrichinae) sind kleine Neuwelt-Affen. Zu ihnen zählen zwei der formen-reichsten Primatengruppen, die Marmosetten (Callithrix und Mico) und die Tamarine (Saguinus). Bisher wurden etwa 35 verschiedene Tamarintaxa beschrieben. Die phylogenetischen Beziehungen innerhalb der Unterfamilie und insbesondere zwischen den sechs Artengruppen der Tamarine und deren Position innerhalb der Krallenaffen ist weitgehend ungeklärt und teilweise umstritten. Der erste Teil dieser Dissertation befasst sich mit der Phylogenie innerhalb der Krallenaffen. Dazu sequenzierten wir insgesamt 13 komplette mitochondrielle Genome von Vertretern aller Krallenaffengattungen und Tamarin- Artengruppen. Nach unseren phylogenetischen Rekonstruktionen spalteten sich die Tamarine als erstes innerhalb der Callitrichinae ab, gefolgt von den Löwenaffen (Leontopithecus). Unter den verbleibenden Gattungen bildet Calli-mico eine Schwesterlinie basal zu den Marmosetten. Innerhalb der Marmosetten sind die Amazonischen Marmosetten (Mico) näher mit den Zwergmarmosetten (Cebuella) verwandt, als mit den Atlantischen Formen (Callithrix). Die Gattung Saguinus teilt sich in mehrere unerwartet alte Linien. Wir fanden innerhalb der Tamarine tiefere und ältere phylogeneti-sche Aufspaltungen als zwischen den verschiedenen Gattungen von Marmosetten. Die S. nigricollis Artengruppe spaltete sich bereits im späten Miozän vor etwa 9,2 Millionen Jahren von den anderen Tamarinen ab. Die anderen Artengruppen trennten sich zwischen 5.3 und 7.3 Millionen Jahren voneinander. Daher sollte die Nomenklatur der verschiedenen Arten-gruppen überarbeitet werden und wir empfehlen Gattungsrang zumindest für die S. nigricol-lis Artengruppe. Unsere Daten deuten auf einen westamazonischen Ursprung der Gattung Saguinus mit einer östlichen Ausbreitung hin.Der zweite Teil der Arbeit beschäftigt sich detaillierter mit der formenreichsten Gruppe, der S. nigricollis Artengruppe, die mit ihren zahlreichen Taxa, Unterarten oder Farbvarianten, sowie oftmals unbekannten Verbreitungsgebieten sicherlich die komplizierteste Gruppe darstellen. Um die Phylogenie und Biogeographie dieser Artengruppe aufzuklären, sequenzier-ten wir das komplette Cytochrom b-Gen und die hypervariable Region des mitochondriellen D-Loops. Dafür verwendeten wir fast ausschließlich georeferenzierte Kotproben von etwa 100 freilebenden Tamarinen. Die Proben wurden während zwei Expeditionen im peruanischen Amazonasgebiet gesammelt, einem Gebiet mit besonders hoher Tamarindiversität. Unsere Daten ergaben, dass sich die zahlreichen Taxa dieser Artengruppe innerhalb einer schnellen Radiation vor etwa 2,9 Millionen Jahren entstanden. Wir konnten klar abgegrenzte Kladen definieren, die zumeist mit bereits anhand der Fellfärbungen beschriebenen Einteilungen übereinstimmen. Deshalb schlagen wir Artstatus für die Taxa fuscicollis, illigeri, lagonotus, leucogenys, nigricollis, nigrifrons, tripartitus und weddelli vor. Der Artstatus von melanoleucus und graellsi konnte von unseren genetischen Daten nicht bestätigt werden. Aufgrund der deutlichen Unterschiede in der Fellfärbung schlagen wir Unterartstatus für diese Taxa vor. Die Artgruppe entstand wahrscheinlich im westlichen Amazonasgebiet und verbreitete sich mit dem Verschwinden eines ausgedehnten Sumpfgebietes (Acre mega-wetland) und der Ausbildung des heutigen amazonischen Flusssystems. Der dritte Teil der Arbeit geht noch weiter ins Detail und bringt die Erkenntnisse aus den beiden Expeditionen ins peruanische Amazonasgebiet über Verbreitungsgebiete und grenzen und Sympatrie mit den Ergebnissen anderer Feldforscher und dem aktuellen Kenntnisstand aus Museumssammlungen und historischen Berichten zusammen. Ein detailliertes Verständnis des Verbreitungsgebiets des Goldmantel-Tamarins (S. tripartitus) im nördlichen Peru und in Ecuador ist von besonderer Relevanz, weil es die Grundlage für mögliche Sympatrie zwischen zwei Taxa aus der S. nigricollis Gruppe, nämlich zwischen S. tripartitus und S. fuscicollis lagonotus, ist. Der Artstatus von S. tr ipartitus basiert auf dieser möglichen Sympatrie. Wir fassen auch den aktuellen Kenntnisstand zu den weitgehend unbekannten Verbreitungsgebieten von S. n. nigricollis, S. n. graellsi und S. f. lagonotus und potentieller Sympatrie zwischen diesen Taxa zusammen

    Taxonomic review of the New World tamarins (Primates: Callitrichidae)

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    Rylands, Anthony B., Heymann, Eckhard W., Alfaro, Jessica Lynch, Buckner, Janet C., Roos, Christian, Matauschek, Christian, Boubli, Jean P., Sampaio, Ricardo, Mittermeier, Russell A. (2016): Taxonomic review of the New World tamarins (Primates: Callitrichidae). Zoological Journal of the Linnean Society 177 (4): 1003-1028, DOI: 10.1111/zoj.12386, URL: http://dx.doi.org/10.1111/zoj.1238
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