117 research outputs found

    Beeinflusst die Euro-Umstellung die Preisstabilität?

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    Im Vorfeld der Umstellung von DM- auf Euro-Preise wurde vielfach befürchtet, dass diese Veränderung für Preissteigerungen genutzt werden könnte. Nach Schätzungen von Dr. Martin Hüfner, Chefvolkswirt der HVB Gruppe, werden sich die Preise in Deutschland aufgrund der Eurobargeld-Einführung insgesamt um rund einen halben Prozentpunkt erhöhen, wobei der Großteil dieser Preisanpassungen bereits im zweiten Quartal dieses Jahres stattgefunden hat. Zu Beginn des kommenden Jahres, wenn das Eurobargeld tatsächlich kommt, werden die Preise voraussichtlich nicht mehr angehoben, sondern sie werden sogar deutlich sinken, »weil dann die Händler tatsächlich auf den nächsten Euro-Schwellenpreis abrunden werden. Wir gehen davon aus, dass das Preisniveau Euro-bedingt im ersten und zweiten Quartal jeweils um 0,2 Prozentpunkte sinken wird.« Auch nach Einschätzung von Dr. Wolfgang Nierhaus, ifo Institut, dürfte die bevorstehende Einführung des Euro-Bargelds zu keinen größeren zusätzlichen Belastungen für die Verbraucherbudgets geführt haben. Die bisher zu verzeichnenden Preissteigerungen können recht gut durch andere Faktoren erklärt werden

    Die US-Wirtschaft vor der Rezession - was sollte Europa tun?

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    Stehen die USA vor einer Rezession und wenn ja, hat die europäische Politik Grund zur Sorge? Wie groß ist das Risiko für die europäische Wirtschaft und welche Gegenmaßnahmen sollten in Europa eingeleitet werden? Andreas Rees, UniCredit, Deutschland, sieht die US-Wirtschaft nicht kurz vor, sondern schon in einer Rezession: "Etliche gängige Konjunkturindikatoren deuteten zuletzt auf eines hin: Die Rezession in den USA steht nicht kurz bevor. Vielmehr dürfte sie schon bereits seit einigen Wochen Realität sein." Ein "Laissez-faire" der Wirtschaftspolitik sei daher nicht angebracht. Statt die Hände in den Schoss zu legen, sollte gezielt und dosiert vorgegangen werden. Allerdings sei die Weltwirtschaft in den letzten Jahren von den USA unabhängiger geworden. Und die deutschen Unternehmen stünden im Vergleich immer noch gut da. Das eigentliche Problem in Deutschland sei auch nicht der Unternehmenssektor, sondern die privaten Haushalte. Rees schlägt drei Maßnahmen vor: erstens, die Absenkung der Steuersätze für Geringverdiener und eine Ausweitung des Grundfreibetrags, zweitens eine Reduzierung, oder zumindest eine Verhinderung weiter steigender Renten- und Krankenversicherungsbeiträge, und drittens eine Qualifizierungsoffensive und mehr öffentliche Investitionen in Bildung. Martin Hüfner, HypoVereinsbank, sieht vor allem bei den mittelfristigen Perspektiven der US-Wirtschaft negative Struktureffekte. Der Wohnungsbausektor werde nach dem Einbruch auch im nächsten Jahr nicht wieder zu seiner alten Dynamik zurückfinden. Das Gleiche gelte für die Konsumenten. Für Europa sieht Hüfner allerdings nur eine geringe Gefahr: "Was die Eigendynamik angeht, steht Europa immer noch gut da. Der Aufschwung hat hier später begonnen. Er hat seine ganze Kraft noch gar nicht voll entfaltet

    Die US-Wirtschaft vor der Rezession - was sollte Europa tun?

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    Stehen die USA vor einer Rezession und wenn ja, hat die europäische Politik Grund zur Sorge? Wie groß ist das Risiko für die europäische Wirtschaft und welche Gegenmaßnahmen sollten in Europa eingeleitet werden? Andreas Rees, UniCredit, Deutschland, sieht die US-Wirtschaft nicht kurz vor, sondern schon in einer Rezession: "Etliche gängige Konjunkturindikatoren deuteten zuletzt auf eines hin: Die Rezession in den USA steht nicht kurz bevor. Vielmehr dürfte sie schon bereits seit einigen Wochen Realität sein." Ein "Laissez-faire" der Wirtschaftspolitik sei daher nicht angebracht. Statt die Hände in den Schoss zu legen, sollte gezielt und dosiert vorgegangen werden. Allerdings sei die Weltwirtschaft in den letzten Jahren von den USA unabhängiger geworden. Und die deutschen Unternehmen stünden im Vergleich immer noch gut da. Das eigentliche Problem in Deutschland sei auch nicht der Unternehmenssektor, sondern die privaten Haushalte. Rees schlägt drei Maßnahmen vor: erstens, die Absenkung der Steuersätze für Geringverdiener und eine Ausweitung des Grundfreibetrags, zweitens eine Reduzierung, oder zumindest eine Verhinderung weiter steigender Renten- und Krankenversicherungsbeiträge, und drittens eine Qualifizierungsoffensive und mehr öffentliche Investitionen in Bildung. Martin Hüfner, HypoVereinsbank, sieht vor allem bei den mittelfristigen Perspektiven der US-Wirtschaft negative Struktureffekte. Der Wohnungsbausektor werde nach dem Einbruch auch im nächsten Jahr nicht wieder zu seiner alten Dynamik zurückfinden. Das Gleiche gelte für die Konsumenten. Für Europa sieht Hüfner allerdings nur eine geringe Gefahr: "Was die Eigendynamik angeht, steht Europa immer noch gut da. Der Aufschwung hat hier später begonnen. Er hat seine ganze Kraft noch gar nicht voll entfaltet.Konjunktur, Wirtschaftspolitik, Wirtschaftskrise, Unternehmen, Immobilienwirtschaft, Vereinigte Staaten, Europa, Deutschland

    Beeinflusst die Euro-Umstellung die Preisstabilität?

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    Im Vorfeld der Umstellung von DM- auf Euro-Preise wurde vielfach befürchtet, dass diese Veränderung für Preissteigerungen genutzt werden könnte. Nach Schätzungen von Dr. Martin Hüfner, Chefvolkswirt der HVB Gruppe, werden sich die Preise in Deutschland aufgrund der Eurobargeld-Einführung insgesamt um rund einen halben Prozentpunkt erhöhen, wobei der Großteil dieser Preisanpassungen bereits im zweiten Quartal dieses Jahres stattgefunden hat. Zu Beginn des kommenden Jahres, wenn das Eurobargeld tatsächlich kommt, werden die Preise voraussichtlich nicht mehr angehoben, sondern sie werden sogar deutlich sinken, »weil dann die Händler tatsächlich auf den nächsten Euro-Schwellenpreis abrunden werden. Wir gehen davon aus, dass das Preisniveau Euro-bedingt im ersten und zweiten Quartal jeweils um 0,2 Prozentpunkte sinken wird.« Auch nach Einschätzung von Dr. Wolfgang Nierhaus, ifo Institut, dürfte die bevorstehende Einführung des Euro-Bargelds zu keinen größeren zusätzlichen Belastungen für die Verbraucherbudgets geführt haben. Die bisher zu verzeichnenden Preissteigerungen können recht gut durch andere Faktoren erklärt werden.Preisniveaustabilität; Euro; Euromarkt; Europäischer Währungsverbund

    Resonant Photoelectron Diffraction with circularly polarized light

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    Resonant angle scanned x-ray photoelectron diffraction (RXPD) allows the determination of the atomic and magnetic structure of surfaces and interfaces. For the case of magnetized nickel the resonant L2 excitation with circularly polarized light yields electrons with a dichroic signature from which the dipolar part may be retrieved. The corresponding L2MM and L3MM Auger electrons carry different angular momenta since their source waves rotate the dichroic dipole in the electron emission patterns by distinct angles

    Coherence Phenomena in Charmonium Production off Nuclei at the Energies of RHIC and LHC

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    In the energy range of RHIC and LHC the mechanisms of nuclear suppression of charmonia are expected to be strikingly different from what is known for the energy of the SPS. One cannot think any more of charmonium produced on a bound nucleon which then attenuates as it passes through the rest of the nucleus. The coherence length of charmonium production substantially exceeds the nuclear radius in the new energy range. Therefore the production amplitudes on different nucleons, rather than the cross sections, add up and interfere, i.e. shadowing is at work. So far no theoretical tool has been available to calculate nuclear effects for charmonium production in this energy regime. We develop a light-cone Green function formalism which incorporates the effects of the coherence of the production amplitudes and of charmonium wave function formation, and is the central result of this paper. We found a substantial deviation from QCD factorization, namely, gluon shadowing is much stronger for charmonium production than it is in DIS. We predict for nuclear effects x2x_2 scaling which is violated at lower energies by initial state energy loss which must be also included in order to compare with available data. In this paper only the indirect J/Psi originating from decay of P-wave charmonia are considered. The calculated x_F-dependence of J/Psi nuclear suppression is in a good accord with data. We predict a dramatic variation of nuclear suppression with x_F in pA and a peculiar peak at x_F=0 in AA collisions at RHIC.Comment: 51 pages including 12 figures. Two references and comments are added at the en

    Eurokurs: Sollte die EZB intervenieren?

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    Im Zuge der Aufwertung des Euro gegenüber wichtigen Handelswährungen, insbesondere dem US-Dollar, ist die Europäische Zentralbank vielfach aufgefordert worden zu intervenieren, um dem Aufstieg des Euro Einhalt zu gebieten und so den befürchteten Wachstums- und Beschäftigungsverlusten entgegenzuwirken. Joachim Fels, Morgan Stanley, London, hält dies, sollte sich der Dollar erneut auf Talfahrt begeben, für angemessen, während für Dr. Martin Hüfner, HypoVereinsbank, derzeit eine Intervention der EZB "unter Abwägung aller Faktoren" nicht sinnvoll erscheint: "Es könnte (aber) irgendwann der Zeitpunkt kommen, an dem Interventionen sinnvoll werden. Das könnte der Fall sein, wenn die Entwicklung zu schnell verläuft … oder wenn Kurse von über 1,50 Dollar erreicht sind, die das Preis- und das Konjunkturbild dann doch anders aussehen lassen." Auch Dr. Thomas Mayer, Deutsche Bank, London, ist skeptisch: Die Bedingungen für eine erfolgreiche Devisenmarktintervention sind seines Erachtens gegenwärtig nicht gegeben. Prof Dr. Ansgar Belke, Universität Hohenheim, und Dr. Thorsten Polleit, Barclays Capital, sprechen sich ebenfalls gegen Devisenmarktinterventionen aus: Die EZB sollte ihrem Kernmandat nachkommen, nämlich der Bewahrung der Kaufkraft des Geldes. Denn: "In einer Marktwirtschaft ist es die Aufgabe der Unternehmen, nicht die der Geldpolitik, sich an ständig ändernde Marktumstände anzupassen.

    Learn2Control

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    In diesem Beitrag wird die webbasierte Lernumgebung Learn2Control vorgestellt, welche die klassische Lehre in der Ingenieurausbildung an der Technischen Universität Dortmund ergänzt. Learn2Control bietet den Studierenden die Möglichkeit, theoretische Kenntnisse des Regelungsentwurfs mit projektorientierter Arbeit mit Hilfe von authentischen Regelungsentwurfsprojekten zu vertiefen. Die Modellierungs-, Analyse- und Reglerentwurfsaufgaben werden auf Webseiten durchgeführt, die durch eine moderne Java-Server-Technologie (Java Server Pages, JSP) auf einem Webserver erzeugt werden. Learn2Control kann über das Internet verwendet werden, so dass nur ein Webbrowser und eine Java-Installation benötigt werden. Dazu wurde ein Mehrbenutzer-MATLAB-Server entwickelt, um mathematische Berechnungen zum Überprüfen von Nutzereingaben oder Simulierung eines Modells durchzuführen. Learn2Control kann in der neuesten Version auch lokal installiert und genutzt werden

    Parallelpolitik - ja oder nein? Mit einem Konjunkturprogramm gegen die drohende Rezession?

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    Wie sollte der ins Stocken gekommene Konjunkturmotor wieder in Gang gebracht werden? Dr. Gustav Adolf Horn, DIW Berlin, stellt in seinem Beitrag die Empfehlung der Mehrheit der Forschungsinstitute bei der Gemeinschaftsdiagnose vor, die sich für das Vorziehen der nächsten Stufe der Steuerreform von 2003 auf 2002 ausgesprochen hat. Unterstützt wird er darin von Prof. Dr. Norbert Walter, Deutsche Bank Research, und von Dr. Klaus Friedrich, Dresdner Bank, die »eine mittel- und langfristig orientierte, auf Strukturverbesserungen angelegte Finanzpolitik« einfordern. Auch Dr. Martin Hüfner, HypoVereinsbank, plädiert »für eine offensivere Strategie«. Prof. Dr. Joachim Scheide, IfW Kiel, vertritt dagegen das Minderheitsvotum der Wirtschaftsforschungsinstitute und erläutert warum »die Finanzpolitik nicht dazu übergehen (sollte), die Haushaltskonsolidierung von der Konjunktur abhängig zu machen«

    Eurokurs: Sollte die EZB intervenieren?

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    Im Zuge der Aufwertung des Euro gegenüber wichtigen Handelswährungen, insbesondere dem US-Dollar, ist die Europäische Zentralbank vielfach aufgefordert worden zu intervenieren, um dem Aufstieg des Euro Einhalt zu gebieten und so den befürchteten Wachstums- und Beschäftigungsverlusten entgegenzuwirken. Joachim Fels, Morgan Stanley, London, hält dies, sollte sich der Dollar erneut auf Talfahrt begeben, für angemessen, während für Dr. Martin Hüfner, HypoVereinsbank, derzeit eine Intervention der EZB "unter Abwägung aller Faktoren" nicht sinnvoll erscheint: "Es könnte (aber) irgendwann der Zeitpunkt kommen, an dem Interventionen sinnvoll werden. Das könnte der Fall sein, wenn die Entwicklung zu schnell verläuft … oder wenn Kurse von über 1,50 Dollar erreicht sind, die das Preis- und das Konjunkturbild dann doch anders aussehen lassen." Auch Dr. Thomas Mayer, Deutsche Bank, London, ist skeptisch: Die Bedingungen für eine erfolgreiche Devisenmarktintervention sind seines Erachtens gegenwärtig nicht gegeben. Prof Dr. Ansgar Belke, Universität Hohenheim, und Dr. Thorsten Polleit, Barclays Capital, sprechen sich ebenfalls gegen Devisenmarktinterventionen aus: Die EZB sollte ihrem Kernmandat nachkommen, nämlich der Bewahrung der Kaufkraft des Geldes. Denn: "In einer Marktwirtschaft ist es die Aufgabe der Unternehmen, nicht die der Geldpolitik, sich an ständig ändernde Marktumstände anzupassen."Euro, Euro-Anleihe, Aufwertung, Devisenmarkt, Zentralbank, US-Dollar, Wechselkurspolitik
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