82 research outputs found
Aktienanlagen im Zusammenhang mit dem § 80 Abs. 1 SGB IV: Die Folgen des Verbots von Aktienanlagen für gesetzliche Krankenversicherungen und der Wahlfreiheit zur Bildung von Pensionsrückstellungen
Gesetzliche Krankenversicherungen dürfen nach derzeitiger Auffassung des Bundesversicherungsamts aus Risikogründen Pensionsrückstellungen nicht in Form von Aktien anlegen. In der Arbeit wird gezeigt, dass in der hierfür maßgeblichen Gesetzesgrundlage (§80 Sozialgesetzbuch IV) bereits auch ohne eine mögliche Aktienanlage das Spannungsverhältnis zwischen 'Ertrag' und 'Risiko' existiert. Die mit Aktien dabei in Verbindung gebrachten hohen (Schwankungs)Risiken treten primär bei kurzen Anlagezeiträumen auf. Da die Anlage von Pensionsrückstellungen aber Jahrzehnte umfasst, treten die Volatilitätseffekte in den Hintergrund. Wenn Aktienanlagen nicht im Anlagespektrum von Sozialversicherungsträgern zugelassen sind, bleibt die Rendite 'unter dem Optimum'. Damit werden aber zwangsweise Finanzierungslasten für zukünftige Beitragszahler erzeugt. Der größte Handlungsbedarf besteht aber derzeit in der Wahlfreiheit zur Bildung von Pensionsrückstellungen sowie die Wahlfreiheit diese aktivisch zu hinterlegen. Dies ermöglicht ein Unterlaufen des bestehenden Kreditaufnahmeverbots, führt zu einer falschen Darstellung der Vermögenslage der Sozialversicherungsträger und zu einer Verschiebung von Finanzierungslasten auf zukünftige Beitragszahler
Der Verkauf von Non Performing Loans durch deutsche Kreditinstitute
Der Verkauf von Non Performing Loans (NPLs) hat sich innerhalb von wenigen Jahren als ein bedeutendes Instrument zur Restrukturierung des Bankengeschäfts in Deutschland etabliert. Die vorliegende Arbeit gibt auf transparente Weise den aktuellen Stand wieder, welche Formen von NPLs existieren, warum ein Verkauf von NPLs zunehmend stattfindet und vor allem welche rechtlichen Hürden den Verkauf in Form eines Asset Deals und in Form eines Share Deals erschweren. Dabei stellen die Autoren die Zustimmungspflichtigkeit der bestehenden Kreditnehmer beim Forderungs- und Sicherheitsübergang in den Mittelpunkt sowie, damit verbunden, mögliche Verletzungen des Bankgeheimnisses, des Datenschutzes und des Amtsgeheimnisses. Es zeigt sich, dass auf Basis der bestehenden Regelungen die Übertragung von NPLs im Sinne jederzeit kündbarer oder gekündigter Darlehen mit weitaus weniger Hürden an Investoren weitergereicht werden können als 'gefährdete' Darlehen oder Darlehen, die aus Sicht der Banken ihre geschäftspolitische Bedeutung verloren haben
Der Verkauf von Non Performing Loans durch deutsche Kreditinstitute
Der Verkauf von Non Performing Loans (NPLs) hat sich innerhalb von wenigen Jahren als ein bedeutendes Instrument zur Restrukturierung des Bankengeschäfts in Deutschland etabliert. Die vorliegende Arbeit gibt auf transparente Weise den aktuellen Stand wieder, welche Formen von NPLs existieren, warum ein Verkauf von NPLs zunehmend stattfindet und vor allem welche rechtlichen Hürden den Verkauf in Form eines Asset Deals und in Form eines Share Deals erschweren. Dabei stellen die Autoren die Zustimmungspflichtigkeit der bestehenden Kreditnehmer beim Forderungs- und Sicherheitsübergang in den Mittelpunkt sowie, damit verbunden, mögliche Verletzungen des Bankgeheimnisses, des Datenschutzes und des Amtsgeheimnisses. Es zeigt sich, dass auf Basis der bestehenden Regelungen die Übertragung von NPLs im Sinne jederzeit kündbarer oder gekündigter Darlehen mit weitaus weniger Hürden an Investoren weitergereicht werden können als 'gefährdete' Darlehen oder Darlehen, die aus Sicht der Banken ihre geschäftspolitische Bedeutung verloren haben. --Non Performing Loans,Distressed Loan,Non Strategic Loans,Loans of Watch,Forderungsabtretung,Sicherheitsübertragung,Bankgeheimnis,Datenschutz,Amtsgeheimnis,Basel II,Asset Deal,Share Deal
Aktienanlagen im Zusammenhang mit dem § 80 Abs. 1 SGB IV: die Folgen des Verbots von Aktienanlagen für gesetzliche Krankenversicherungen und der Wahlfreiheit zur Bildung von Pensionsrückstellungen
Gesetzliche Krankenversicherungen dürfen nach derzeitiger Auffassung des Bundesversicherungsamts aus Risikogründen Pensionsrückstellungen nicht in Form von Aktien anlegen. In der Arbeit wird gezeigt, dass in der hierfür maßgeblichen Gesetzesgrundlage (§80 Sozialgesetzbuch IV) bereits auch ohne eine mögliche Aktienanlage das Spannungsverhältnis zwischen "Ertrag" und "Risiko" existiert. Die mit Aktien dabei in Verbindung gebrachten hohen (Schwankungs)Risiken treten primär bei kurzen Anlagezeiträumen auf. Da die Anlage von Pensionsrückstellungen aber Jahrzehnte umfasst, treten die Volatilitätseffekte in den Hintergrund. Wenn Aktienanlagen nicht im Anlagespektrum von Sozialversicherungsträgern zugelassen sind, bleibt die Rendite "unter dem Optimum". Damit werden aber zwangsweise Finanzierungslasten für zukünftige Beitragszahler erzeugt. Der größte Handlungsbedarf besteht aber derzeit in der Wahlfreiheit zur Bildung von Pensionsrückstellungen sowie die Wahlfreiheit diese aktivisch zu hinterlegen. Dies ermöglicht ein Unterlaufen des bestehenden Kreditaufnahmeverbots, führt zu einer falschen Darstellung der Vermögenslage der Sozialversicherungsträger und zu einer Verschiebung von Finanzierungslasten auf zukünftige Beitragszahler. -- § 80 Sozialgesetzbuch IV ; Renditevergleich Aktien und Rentenanlagen ; Pensionsrückstellungen für gesetzliche Krankenkassen ; Kreditaufnahmeverbot für gesetzliche Krankenkassen ; Anlagevorschriften für gesetzliche Krankenkassen ; Diskontierungsfaktor für Pensionsrückstellungen ; Harmonisierung der Anlagevorschriften mit Versicherungsunternehme
Aktienrückkaufprogramme in Deutschland
Aktienrückkäufe haben eine bewegte Vergangenheit in Deutschland und waren wegen ihres Missbrauchspotenzials lange Zeit verboten. Auch aktuell existieren detaillierte rechtliche Beschränkungen, um Gläubiger und Aktionäre zu schützen. Ein Schwerpunkt der vorliegenden Arbeit liegt auf der betriebswirtschaftlichen Betrachtung der ökonomischen Anreize zur Durchführung von Aktienrückkäufen. Ferner wird der konkrete Umfang von Aktienrückkäufen bei DAX-Unternehmen im Zeitraum zwischen 1998 und 2013 ermittelt. Dabei zeigt sich eine signifikante Zunahme der Aktienrückkaufaktivitäten bis 2008, die durch die Finanzmarktkrise abrupt beendet wurde. Seitdem wird das Instrumentarium nur noch vereinzelt eingesetzt. Ein wesentlicher Bestandteil der Arbeit ist eine Online-Befragung der im DAX, TecDAX, MDAX und SDAX vertretenen Unternehmen. Die Umfrage ermittelt die drei wichtigsten Gründe für Aktienrückkaufprogramme: Die Ausschüttung überschüssiger Liquidität, die Signalisierung einer Unterbewertung sowie ihr Einsatz als Akquisitionswährung. Auf der anderen Seite scheuten Unternehmen Aktienrückkaufprogramme immer dann, wenn die dafür erforderlichen Finanzmittel intern rentabel eingesetzt werden konnten und/oder wenn zu befürchten war, dass das Programm am Kapitalmarkt als Zeichen mangelnder Investitionsmöglichkeiten angesehen werden könnte
Der Verkauf von Non Performing Loans durch deutsche Kreditinstitute
Der Verkauf von Non Performing Loans (NPLs) hat sich innerhalb von wenigen Jahren als ein bedeutendes Instrument zur Restrukturierung des Bankengeschäfts in Deutschland etabliert. Die vorliegende Arbeit gibt auf transparente Weise den aktuellen Stand wieder, welche Formen von NPLs existieren, warum ein Verkauf von NPLs zunehmend stattfindet und vor allem welche rechtlichen Hürden den Verkauf in Form eines Asset Deals und in Form eines Share Deals erschweren. Dabei stellen die Autoren die Zustimmungspflichtigkeit der bestehenden Kreditnehmer beim Forderungs- und Sicherheitsübergang in den Mittelpunkt sowie, damit verbunden, mögliche Verletzungen des Bankgeheimnisses, des Datenschutzes und des Amtsgeheimnisses. Es zeigt sich, dass auf Basis der bestehenden Regelungen die Übertragung von NPLs im Sinne jederzeit kündbarer oder gekündigter Darlehen mit weitaus weniger Hürden an Investoren weitergereicht werden können als "gefährdete" Darlehen oder Darlehen, die aus Sicht der Banken ihre geschäftspolitische Bedeutung verloren haben. -- Non Performing Loans ; Distressed Loan ; Non Strategic Loans ; Loans of Watch ; Forderungsabtretung ; Sicherheitsübertragung ; Bankgeheimnis ; Datenschutz ; Amtsgeheimnis ; Basel II ; Asset Deal ; Share Dea
Chapter 3 - Mobility on demand (MOD) and mobility as a service (MaaS): early understanding of shared mobility impacts and public transit partnerships
Technology is changing the way we move and reshaping cities and society. Shared and on-demand mobility represent notable transportation shifts in the 21st century. In recent years, mobility on demand (MOD)—where consumers access mobility, goods, and services on-demand by dispatching shared modes, courier services, public transport, and other innovative strategies—has grown rapidly due to technological advancements; changing consumer preferences; and a range of economic, environmental, and social factors. New attitudes toward sharing, MOD, and mobility as a service (MaaS) are changing traveler behavior and creating new opportunities and challenges for public transportation. This chapter discusses similarities and differences between the evolving concepts of MaaS and MOD. Next, it characterizes the range of existing public transit and MOD service models and enabling partnerships. The chapter also explores emerging trends impacting public transportation. While vehicle automation could result in greater public transit competition in the future, it could also foster new opportunities for transit enhancements (e.g., microtransit services, first- and last-mile connections, reduced operating costs). The chapter concludes with a discussion of how MOD/MaaS partnerships and automation could enable the public transit industry to reinvent itself, making it more attractive and competitive with private vehicle ownership and use
Immuno-histochemical correlation of fibrosis-related markers with the desmoplastic reaction of the mesentery in small intestine neuroendocrine neoplasms
INTRODUCTION
Small intestine neuroendocrine neoplasms (siNENs) will attain more importance due to their increasing incidence. Moreover, siNENs might lead to a desmoplastic reaction (DR) of the mesentery causing severe complications and deteriorating prognosis. The expression of fibrosis-related proteins appears to be the key mechanisms for the development of this desmoplastic reaction. Therefore, this study aimed to investigate the association of the desmoplastic mesentery with specific fibrosis-related protein expression levels.
MATERIALS AND METHODS
By immunohistochemistry, the protein expression levels of four fibrosis-related markers (APLP2, BNIP3L, CD59, DKK3) were investigated in primary tumors of 128 siNENs. The expression levels were correlated with the presence of a desmoplastic reaction and clinico-pathological parameters.
RESULTS
In the primary tumor, APLP2, BNIP3L, CD59 and DKK3 were highly expressed in 29.7% (n = 38), 64.9% (n = 83), 92.2% (n = 118) and 80.5% (n = 103), respectively. There was no significant correlation of a single marker or the complete marker panel to the manifestation of a desmoplastic mesentery. The desmoplastic mesentery was significantly associated with clinical symptoms, such as flushing and diarrhea. However, neither the fibrosis-related marker panel nor single marker expressions were associated with clinical symptoms.
DISCUSSION
The expression rates of four fibrosis-related markers in the primary tumor display a distinct pattern. However, the expression patterns are not associated with desmoplastic altered mesenteric lymph node metastases and the expression patterns did not correlate with prognosis. These findings suggest alternative mechanisms being responsible for the desmoplastic reaction
Distinct expression patterns of VEGFR 1-3 in gastroenteropancreatic neuroendocrine neoplasms: supporting clinical relevance, but not a prognostic factor
Introduction: Gastroenteropancreatic neuroendocrine neoplasms (GEP-NENs) are an increasing tumor entity. Since many patients are diagnosed at an advanced stage, treatment is still challenging and dependent on many tumor and patient specific factors. Therefore, the aim of the present study was to elucidate the expression rates and the prognostic value of vascular endothelial growth factor receptor (VEGFR) 1-3 in GEP-NENs. A potential association to immune checkpoint markers was further investigated. Material and Methods: The expression levels of VEGFR 1-3 were analyzed by immunohistochemistry and correlated with the expression of the checkpoint markers PD-1 and PD-L1. Furthermore, the tumor samples of 249 GEP-NEN patients were studied and correlated with overall survival rates and clinicopathological features. Kaplan–Meier analyses and the log rank test were used for survival analyses. Categorical variables were compared by the χ2 test. Results: The most common primary tumor site was the small intestine (50.6%), followed by the pancreas (25.7%). VEGFR 1 was highly expressed in 59%, VEGFR 2 in 6.4%, and VEGFR 3 in 61.8% of the analyzed samples. The expression of VEGFR 1-3 was not significantly associated with survival rates. Pancreatic NENs had the highest expression of VEGFR 1 and 3 in 80% of the cases. VEGFR 1-3 positivity correlated with the expression levels of immune checkpoint markers. Discussion: VEGFR 1-3 show a distinct expression pattern in different subgroups of neuroendocrine neoplasias indicating a conceivable target. Moreover, there was a substantial association between VEGFRs andimmune checkpoint markers. Taken together, anti-VEGFR therapy represents a promising therapeutic approach in GEP-NEN patients and should be addressed in future studies
- …