19 research outputs found
LuFo V-3 CORINNE - Schlussbericht Comfort Of Ride Improved eNgiNEering -Komfortverbesserung im niederfrequenten Bereich für Hubschrauber
Hubschrauberpiloten sind auch in aktuellen Hubschraubermustern einem hohen Vibrationsniveau ausgesetzt. Diese Vibrationen können negative Auswirkungen auf die Gesundheit und die Leistungsfähigkeit der Hubschrauberbesatzung und der Passagiere haben. Insbesondere Schwingungen im niederfrequenten Bereich standen dabei im Fokus des Verbundprojekts CORINNE. Diese Vibrationen werden u.a. durch Turbulenz angeregt und wirken verstärkt durch Flugregelungssysteme und Autopiloten auf die flugmechanischen Moden des Hubschraubers. Im DLR-Beitrag von CORINNE wurde hauptsächlich an drei Teilaspekten zur Reduzierung der niederfrequenten Vibrationen geforscht. Erstens wurde ein Turbulenzmodell für den Forschungshubschrauber ACT/FHS auf Basis von Flugversuchsdaten erstellt und validiert. Dieses sog. CETI-Modell wurde auch auf andere Hubschraubermuster skaliert. Zusätzlich ist es im ACT/FHS und AVES Simulator verfügbar, um Turbulenz zu simulieren. Zweitens wurde das Simulationsverfahren UPM in das Hubschraubersimulationsmodell von Airbus Helicopters integriert und validiert. Mit diesem Simulationsverfahren können flugmechanische Stabilitätseigenschaften wie die der Phygoide und des Dutch Rolls genauer vorhersagt und die Simulationsgüte im Manöverflug gesteigert werden. Drittens wurde ein Beobachter für die longitudinalen und lateralen Rotormastmomente des ACT/FHS auf Basis von Flugversuchsdaten entwickelt. Der Beobachter benötigt dabei lediglich Messgrößen aus dem stehenden Hubschraubersystem, welche auch auf Serienhubschraubern verfügbar sind. Durch die Integration des Beobachters in die Flugregelung soll der Komfort in turbulenter Luft gesteigert werden
Lösungen und Leitfäden für das institutionelle Forschungsdatenmanagement
Hochschulen und deren Zentraleinrichtungen beschäftigen sich zunehmend mit dem Thema Forschungsdatenmanagement (FDM), um ihre Forschenden adäquat zu unterstützen. Nicht zuletzt aufgrund neuer Verlags- und Förderanforderungen wünschen sich Forschende Beratung und Orientierung, wie sie mit ihren Forschungsdaten umgehen sollen. Damit Hochschulen schnell und nachhaltig Lösungen zum institutionellen FDM etablieren können, haben fünf Berliner und Brandenburger Universitäten im gemeinsamen Verbundvorhaben FDMentor mit Förderung des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) entsprechende Leitfäden und Werkzeuge erarbeitet. Die innerhalb von zwei Jahren (2017–2019) entstandenen Ergebnisse in den Bereichen Strategieentwicklung, Forschungsdaten-Policy, rechtliche Aspekte und Kompetenzausbau finden über das Verbundprojekt hinaus ihre Anwendung.Peer Reviewe
Results of a prospective study on the effectiveness of two different chlorhexidine preparations in cleft lip and palate patients with multibracket appliances
Titel 1
1\. Einleitung 5
2\. Literaturübersicht 7
3\. Zielsetzung 39
4\. Probanden und Methode 41
5\. Ergebnisse 49
6\. Diskussion 65
7\. Schlussfolgerungen 89
8\. Zusammenfassungen 91
9\. Literaturverzeichnis 93
10\. Anhang 107Ziel der vorliegenden klinischen Studie war es, die Wirksamkeit von
Chlorhexamed-Gel bzw. EC40-Lack auf die Speichelkeimzahlen (Mutans
Streptokokken und Laktobazillen) sowie auf die Kariesentstehung und die
Mundhygieneverhältnisse bei LKG-Spalt-Patienten mit Multibracket-Apparatur zu
untersuchen. Es wurde ein weitgehend complianceunabhängiges Prophylaxeprogramm
entworfen, um den bereits beschriebenen Schwierigkeiten dieser Patienten
Rechnung zu tragen. Bei 68 LKG-Spalt-Patienten mit Multibracket-Apparaturen
wurde in vierwöchigem Abstand eine professionelle Zahnreinigung durchgeführt.
Nach einer blockrandomisierten Aufteilung erhielten die Patienten der Gruppe A
alle 12 Wochen eine mit CHX-Gel (Chlorhexamed-Gel) gefüllte Trägerschiene, die
für 15 Minuten (3-mal 5 Minuten) eingesetzt wurde. Patienten der Gruppe B
erhielten alle 12 Wochen einen CHX-Lack (EC40), der unter relativer
Trockenlegung mit einer stumpfen Kanüle auf alle Zahnflächen und die
festsitzende Behandlungsapparatur aufgetragen wurde. 4 und 8 Wochen nach den
jeweiligen CHXBehandlungen wurde auf alle Zähne Fluoridlack (Fluoridin)
aufgetragen. Zu Beginn sowie 4, 8, 12, 16, 20, 28, 32 und 40 Wochen danach
erfolgten Speichelkeimzahlbestimmungen mithilfe eines Dip-Slide-Tests (CRT).
Diese sollten Aufschluss über die therapeutische Wirksamkeit der
unterschiedlichen Chlorhexidinpräparate geben. Die anfangs erhobenen
DMF/S-Werte, der Papillen-Blutungs-Index sowie der Plaque-Index wurden mit den
Endwerten verglichen. Die Ausgangsbefunde der Speicheltests sowie des
DMF/S-Index bestätigen das hohe Kariesrisiko. In Bezug auf Mutans
Streptokokken gehörten 76 % der Patienten zu den KBEGruppen 2 oder 3 (>100.000
KBE pro Milliliter Speichel). Betrachtet man die Anzahl der Laktobazillen, so
wiesen sogar 83 % der Patienten mehr als 100.000 KBE pro Milliliter Speichel
auf. Der DMF/S-Index der Probanden (13,3) war deutlich höher als der in der
Literatur beschriebene Wert (6 bis 8) der gleichen Altersgruppe. Trotz des
konsequenten Prophylaxeprogramms nahm der DMF/S-Wert in beiden Gruppen
dramatisch zu (fast 4 Flächen). Der bakterizide Effekt beider CHX-Präparate
fiel deutlich geringer aus, als dies in der Literatur beschrieben ist. Viele
Füllungen, Brackets und Bänder, der zerklüftete Gaumen und ggf. ein Restloch
zur Nase führen zu einer schnellen Neube siedelung und Rekolonisation und
vermindern so die Wirksamkeit der Chlorhexidinpräparate. Der Papillen-
Blutungs-Index nahm im Gegensatz zum Plaque-Index in beiden Gruppen
signifikant zu. Gleichwohl ist es gerade die hier untersuchte Klientel (hohes
Kariesrisiko), bei der Prophylaxeprogramme zum Tragen kommen und Chlorhexidin
angewendet werden sollten.The aim of this clinical study was to reduce the caries risk in cleft lip and
palate (CLP) patients with multibracket appliances by a compliance-independent
method. Sixty-eight CLP patients with multibracket appliances were submitted
to professional tooth cleaning in four-week intervals. After randomization,
patients of group A wore a splint filled with chlorhexidine (CHX) gel
(Chlorhexamed) for 15 minutes (3 x 5 min) every 12 weeks. Patients of group B
were treated with CHX varnish (EC40) every 12 weeks. Fluoride varnish
(Fluoridin) was applied to all teeth 4 and 8 weeks after the respective CHX
treatments. Regular salivary bacteria counts (CRT) were carried out to
determine the therapeutic effectiveness. The initial DMFS values were compared
to the final ones. The initial findings of the salivary test and the DMFS
index confirmed the high caries risk. Despite this systematic prophylaxis
program, the DMFS value increased dramatically in both groups. The
bactericidal effect of both CHX preparations turned out to be markedly weaker
than that described in the literature. Though the CHX and fluoride application
had a limited effect, at least in this test population, it should be kept in
mind that precisely this population requires very intensive prophylaxis and
that no antibacterial adjuvant is more effective than CHX. However, the
application interval should be individually adapted to the bacteria count
Bringing haptic general-purpose controls to interactive tabletops
Interactive tabletops are large horizontal displays that allow multiple users to simultaneously and directly interact with digital content by touching the surface, manipulating physical objects, or conducting gestures above the surface. In the last decade, these devices have aroused much interest in the research community, and first commercial products have been released. Interactive tabletops combine a dynamic graphical user interface, a natural way of input, and a platform that is suitable for collocated collaboration. However, they provide only limited haptic feedback. In contrast to physical controls that guide the users' motion, visual on-screen controls cannot be felt and require visual focus when being operated. Also, due to the large contact area of fingers, input by touch is less precise than by conventional controls, such as mice or keyboards. This thesis addresses the issue of limited haptic feedback on interactive tabletops, while focussing on precise input for productivity tasks. We introduce physical general-purpose controls that combine the benefits of haptic feedback with the dynamic nature of interactive tabletops. Our controls are passive, untethered, low-cost, and easy to prototype. Made of transparent materials and using the table's back projection, they can change their visual appearance on the fly and become versatile controls for various applications. Furthermore, we describe how to turn these controls into malleable user interfaces by employing an electromagnetic actuation mechanism. This allows to move a control or parts of it, to maintain the consistency between its physical and virtual state, and to change physical properties via software at run time. Finally, we present an output method that creates haptic feedback near the surface and only requires a minimal equipment worn by the user. The thesis provides an introduction to the field of interactive tabletops and embeds our contributions into the context of related work. We explain our design and interaction concepts, the underlying hardware engineering, and software technologies. We evaluate our contributions in user studies and measurements and provide evidence for the usefulness of our techniques. We also describe potential applications with focus on productivity tasks. Finally, we illuminate implementation challenges, discuss limitations, and provide a perspective on recent developments as well as future trends in the field of haptic feedback on interactive tabletops
Bringing haptic general-purpose controls to interactive tabletops
Interactive tabletops are large horizontal displays that allow multiple users to simultaneously and directly interact with digital content by touching the surface, manipulating physical objects, or conducting gestures above the surface. In the last decade, these devices have aroused much interest in the research community, and first commercial products have been released. Interactive tabletops combine a dynamic graphical user interface, a natural way of input, and a platform that is suitable for collocated collaboration. However, they provide only limited haptic feedback. In contrast to physical controls that guide the users' motion, visual on-screen controls cannot be felt and require visual focus when being operated. Also, due to the large contact area of fingers, input by touch is less precise than by conventional controls, such as mice or keyboards. This thesis addresses the issue of limited haptic feedback on interactive tabletops, while focussing on precise input for productivity tasks. We introduce physical general-purpose controls that combine the benefits of haptic feedback with the dynamic nature of interactive tabletops. Our controls are passive, untethered, low-cost, and easy to prototype. Made of transparent materials and using the table's back projection, they can change their visual appearance on the fly and become versatile controls for various applications. Furthermore, we describe how to turn these controls into malleable user interfaces by employing an electromagnetic actuation mechanism. This allows to move a control or parts of it, to maintain the consistency between its physical and virtual state, and to change physical properties via software at run time. Finally, we present an output method that creates haptic feedback near the surface and only requires a minimal equipment worn by the user. The thesis provides an introduction to the field of interactive tabletops and embeds our contributions into the context of related work. We explain our design and interaction concepts, the underlying hardware engineering, and software technologies. We evaluate our contributions in user studies and measurements and provide evidence for the usefulness of our techniques. We also describe potential applications with focus on productivity tasks. Finally, we illuminate implementation challenges, discuss limitations, and provide a perspective on recent developments as well as future trends in the field of haptic feedback on interactive tabletops
Evaluation of the behavior of Carbon Short Fiber Reinforced Concrete (CSFRC) based on a multi-sensory experimental investigation and a numerical multiscale approach
Carbon fiber reinforcement used in concrete has become a remarkable alternative to steel fibers. Admixing short fibers to fresh concrete and processing the material with a 3D printer leads to an orientation of fibers and a material with high uniaxial strength properties, which offers an economic use of fibers. To investigate its mechanical behavior, the material is subjected to flexural and tensional tests, combining several measuring techniques. Numerical analysis complements this research. Computed tomography is used with several post-processing algorithms for separating matrix and fibers. This helps to validate fiber alignment and serves as input data for numerical analysis with representative volume elements concatenating real fiber position and orientation with the three-dimensional stress tensor. Flexural and uniaxial tensional tests are performed combining multiple measuring techniques. Next to conventional displacement and strain measuring methods, sound emission analysis, in terms of quantitative event analysis and amplitude appraisal, and also high-resolution digital image correlation accompany the tests. Due to the electrical conductibility of carbon fibers, the material’s resistivity could be measured during testing. All sensors detect the material’s degradation behavior comparably, showing a strain-hardening effect, which results from multiple, yet locally restricted and distributed, microcracks arising in combination with plastic deformation