130 research outputs found
Informatisch-algorithmisches Denken, mathematisches Problemlösen und Motivation - Ergebnisse einer Pilotstudie
Die im Rahmen des Projektes ProAD an der PĂ€dagogischen Hochschule in SchwĂ€bisch GmĂŒnd angesiedelte Studie hat es sich zum Ziel gesetzt, den Zusammenhang zwischen informatisch-algorithmischem Denken und mathematischem Problemlösen bei SchĂŒler*innen in den Klassen 5 bis 7 genauer zu erforschen. Da die Motivation als einer der Gelingensfaktoren beim erfolgreichen Problemlösen gilt, wurden neben der AusprĂ€gung des informatorisch algorithmischem Denken und dem Erfolg beim Lösen mathematischer
Problemlöseaufgaben auch die AusprÀgungen der Regulationsstile der Motivation in der Studie erhoben. Dieser Artikel beschreibt die Pilotstudie und diskutiert mögliche Interpretationen der Ergebnisse
Unternehmen im Zeitalter der Nachhaltigkeit - Werte und Wertschöpfung verbinden
"Der Beitrag beschreibt aus der Beratungs- und Unternehmenspraxis heraus, wie sich das Konzept der Nachhaltigkeit auf der volkswirtschaftlichen Ebene zunehmend als langfristiger Orientierungsrahmen fĂŒr die Gestaltung der Institutionen der globalen Marktwirtschaft und auf der Unternehmensebene als FĂŒhrungsinstrument in einem komplexer werdenden Umfeld etabliert. In einem alle gesellschaftlichen Gruppen erfassenden Such- und Lernprozess werden die Voraussetzungen geschaffen, Werte und Wertschöpfung auf vormals unvorstellbare Weise miteinander zu verbinden." (Autorenreferat)"This article suggests that the sort and magnitude of the sustainable development challenges for the corporate sector are so great that only radical transformations will allow companies to benefit from the sustainability revolution. From a perspective of 15 years campaigning and working with companies and their stakeholders on this transformation, we describe how some companies identify and deal with those challenges and how the companies could fuse values and value creation. While the last decade was about awareness raising for sustainable development, the next decade will be about corporate action and the transformation of our economies." (author's abstract
Erstellung eines Leitfadens zur Verarbeitung und zum Anbau von ökologischem Dinkel
Ziel des Projekts war die StĂ€rkung der Wertschöpfungskette fĂŒr in Deutschland erzeugten Dinkel. Dazu sollten Basisspezifikationen fĂŒr die QualitĂ€t von Speisedinkel und Empfehlungen fĂŒr Anbau und bĂ€ckerische Verarbeitung erarbeitet werden, mit deren Hilfe in der Praxis die Produktionssicherheit und ProduktqualitĂ€t verbessert werden können. Grundlage dafĂŒr sollten die spezifischen Eigenschaften von Dinkel im Allgemeinen sowie den untersuchten Sorten im Besonderen sein.
ZunĂ€chst wurden Praxis-GebĂ€ckproben untersucht, um eine ZielqualitĂ€t festzulegen. Darauf folgte die Untersuchung von rund 150 Praxis-Getreideproben aus ganz Deutschland. Dabei handelte es sich zur HĂ€lfte um Dinkel der Sorte âOberkulmer Rotkornâ, zur HĂ€lfte um âFranckenkornâ. Bestimmt wurden die sensorischen Eigenschaften, Analysewerte sowie die rheologischen Eigenschaften. AuĂerdem wurden Vermahlungs- und Backversuche durchgefĂŒhrt.
Ein Standardverfahren zur Entspelzung und Vermahlung von Dinkel im LabormaĂstab wurde entwickelt. Verschiedene Methoden und Mehltypen wurden bewertet im Hinblick darauf, wie aussagekrĂ€ftig sie in Bezug auf die ProteinqualitĂ€t des Dinkels sind. FĂŒr die Charakterisierung der BackqualitĂ€t wurden Ăko-Standard-Backversuche sowohl fĂŒr Vollkornmehl als auch fĂŒr Typenmehl angepasst fĂŒr Dinkel entwickelt.
Ergebnis aus dem Vergleich im Standard-Backversuch ist eine bessere BackqualitĂ€t von âFranckenkornâ. âOberkulmer Rotkornâ zeigt stĂ€rkere QualitĂ€tsschwankungen bei ungĂŒnstigen WitterungsverhĂ€ltnissen im Anbau.
Beide Sorten lassen sich jedoch mit angepasstem Vorgehen zufriedenstellend verbacken. Hierzu wurden Optimierungsversuche durchgefĂŒhrt. Variiert wurden der Verarbeitungsprozess an sich (Teigruhezeit, Temperatur), der Zutateneinsatz sowie das eingesetzte Mehl (Mischung aus beiden Dinkelsorten). Eingesetzt wurden nur Zutaten, die entsprechend den Richtlinien der deutschen Ăko-AnbauverbĂ€nde zulĂ€ssig sind.
FĂŒr jede Probe wurden die Untersuchungsergebnisse in Verbindung mit Daten zu Standort und AnbaumaĂnahmen ausgewertet. Ein Praxis-Leitfaden âBiodinkelâ wurde in der Reihe der FiBL-MerkblĂ€tter veröffentlicht
Zur PalÀogeographie der nördlichen Iller-Lech-Platte und zur Genese ihrer Schotter im AltpleistozÀn
Der schotterpetrographische Nachweis eines altpleistozĂ€nen Donaulaufes in der nordwestlichen Iller-Lech-Platte erfordert bis in das frĂŒhe AltpleistozĂ€n hinein fĂŒr die Hier einen nach NE gerichteten AbfluĂ. Die heutige AbfluĂrichtung ist erstmals mit der Entstehung der Zwischenterrassenschotter nachweisbar. Schwermineralogisch ist der altpleistozĂ€ne Donaulauf nach EinmĂŒndung in das Molassebecken nur noch auf kurze Strecke zu verfolgen. In seinen ĂŒbrigen Laufabschnitten finden sich ausschlieĂlich von der Molasse (OSM) geprĂ€gte Schwermineralspektren. Die bei Burgau und Wörleschwang im Sediment der altpleistozĂ€nen Donau gefundenen Mollusken sind warmzeitlich. Dieser Befund wird zumindest auf Teilbereiche des betreffenden Schotterkörpers ĂŒbertragen.researc
The Income Situation of Transnationally Mobile Europeans in the Berlin Labor Market. What Counts: National Origin or Social Position?
Der vorliegende Beitrag untersucht die Integration von transnational mobilen EuropĂ€ern auf dem deutschen Arbeitsmarkt. Insbesondere versucht er die Frage zu beantworten, ob die Arbeitsmarktintegration eher von der nationalen Herkunft oder von der sozialstrukturellen Merkmalsausstattung abhĂ€ngt. Auf der Basis eigener theoretischer Ăberlegungen, die sich von der klassischen Migrationsforschung abgrenzen, werden dabei Aussagen ĂŒber Ergebnisse und Erfolge transnationaler MobilitĂ€t innerhalb Europas getroffen und RĂŒckkopplungseffekte auf nationale UngleichheitsgefĂŒge thematisiert. Die empirische Grundlage des Beitrags sind Anfang 2002 erhobene PrimĂ€rdaten des Berliner Arbeitsmarkes.This article analyses the income situation of transnationally mobile Europeans within the German labor market. Specifically, the article attempts to answer the question whether integration into the labor market depends primarily on the national origin or rather on the social-structural characteristics of transnationally mobile Europeans. Based on a theoretical concept which moves away from classical research on migration, this article presents the results and successes of transnational mobility within Europe and points out ist feedback effects on national class systems. The empirical foundation of this article is primary data on the Berlin labor market gathered at the beginning of 2002
Bewertung von Lebensmitteln verschiedener Produktionsverfahren - Statusbericht 2003
INHALTSVERZEICHNIS:
1 Einleitung
2 Zur Struktur der Studie
3 QualitÀt von Lebensmitteln nach Produktionsverfahren
3.1 ProzessqualitÀt
3.1.1 Verfahrensweisen und Elemente der ProzessqualitÀt bei der landwirtschaftlichen Erzeugung
3.1.1.1 Ăkobilanzen
3.1.1.2 Vergleich der Produktionsverfahren fĂŒr einzelne Umweltwirkungsbereiche
3.1.2 ProzessqualitĂ€t unter besonderer BerĂŒcksichtigung der Verarbeitung
3.1.3 ProzessqualitÀt der Erzeugnisse - Bewertung durch Verbraucherinnen und Verbraucher
3.1.4 Schlussfolgerungen, Empfehlungen und Forschungsbedarf im Bereich der ProzessqualitÀt
3.2 ProduktqualitÀt
3.2.1 Vom Produktionsverfahren unabhĂ€ngige EinflĂŒsse auf die ProduktqualitĂ€t
3.2.2 Gesetzlich vorgeschriebene QualitÀt (Lebensmittelsicherheit)
3.2.3 ErnÀhrungsphysiologische QualitÀt
3.2.4 Genusswert
3.2.5 Eignungswert
3.2.6 Schlussfolgerungen, Empfehlungen und Forschungsbedarf im Bereich der ProduktqualitÀt
4 KomplementÀre AnsÀtze zur Erfassung der LebensmittelqualitÀten
4.1 Bildschaffende Methoden
4.2 Nachernteverhalten
4.3 Fluoreszenz-Anregungs-Spektroskopie
4.4 Physiologischer AminosÀurenstatus
4.5 Elektrochemische Methoden
4.6 Futterwahl und FĂŒtterungsversuche
4.7 Konsequenzen fĂŒr die Forschung zur Erfassung der Lebensmittel- qualitĂ€t - Modellvorstellungen
5. Sozioökonomische Aspekte ökologisch erzeugter Lebensmittel in Deutschland
5.1 Ăkologisch erzeugte Lebensmittel aus Verbrauchersicht
5.2 Auswirkungen von ökologischen ErnÀhrungsstilen auf die Kosten im Gesundheitswesen und auf den Ressourcenverbrauch
5.2.1 Auswirkungen auf die Kosten im Gesundheitswesen
5.2.2 Auswirkungen auf die Kosten in den Bereichen Umwelt und Ressourcen
5.3 Nachhaltige Entwicklung im BedĂŒrfnisfeld ErnĂ€hrung
5.4 Aspekte des Marktes fĂŒr ökologisch erzeugte Lebensmittel
5.5 Ăkologisch erzeugte Lebensmittel in der Gemeinschaftsverpflegung (GV)
5.6 Schlussfolgerungen, Empfehlungen und Forschungsbedarf zu sozioökonomischen Aspekten bei Bio-Lebensmitteln
6 Schlussfolgerungen, Empfehlungen und Forschungsbedarf
6.1 ProzessqualitÀt
6.1.1 Ăkobilanzen ĂŒber Umweltwirkungsbereiche
6.1.2 Erzeugung von Lebensmitteln (Tierhaltung)
6.1.3 Lebensmittelverarbeitung
6.1.4 Bewertung durch den Verbraucher
6.2 ProduktqualitÀt
6.2.1 Produktspezifischer Forschungsbedarf bei pflanzlichen Erzeugnissen
6.2.2 Produktspezifischer Forschungsbedarf fĂŒr Bio-Lebensmittel
6.2.3 Produktspezifische QualitÀtssicherung bei vom Tier stammenden Erzeugnissen
6.3 KomplementÀre Methoden der QualitÀtserfassung
6.4 Sozioökonomische Aspekte
6.4.1 Ăkologisch erzeugte Lebensmittel aus Verbrauchersicht
6.4.2 Auswirkungen von ökologischen ErnÀhrungsstilen auf die Kosten im Gesundheitswesen und auf den Ressourcenverbrauch
6.4.3 Aspekte des Marktes
6.4.4 Ăkologische Erzeugnisse in der Gemeinschaftsverpflegung (GV)
6.5 Schlussbetrachtung
Anhang 1: Literatur
Anhang 2: BegriffserlÀuterungen/Rechtliche Rahmenbedingungen
Anhang 3: Grundlagen des Lebensmittelrechts
Anhang 4: Ganzheitlichkeit in der Lebensmittelsmittelforschun
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