284 research outputs found
Konzeption und Entwicklung eines Personalinformationssystems
Ziel dieser Arbeit ist es, auf Basis von Flash, PHP und MySQL, entsprechende Entwicklungsvoraussetzungen für ein solches Projekt zu analysieren, die Struktur notwendiger Anwendungsbereiche zu erstellen und wichtige programmiertechnische Zusammenhänge zu erläutern. Der Leser sollte sich anhand dieser Arbeit allgemeine Grundkenntnisse zur Erstellung eines eigenen betriebsspezifischen Personalinformations-systems aneignen könne
Zur Konstituierung von Gemeinschaft in einem Fantasy- und Rollenspielchatraum
Die vorliegende Arbeit beruht auf der Forschung in einem Mittelalterrollenspiel- und Fantasy-Chat im Internet, der "Taverne zum Wanderer". Die zentrale These dieser Arbeit lautet, daß sich im Internet Gemeinschaften bilden können, die in ihrer Intensität den Gemeinschaften des "wirklichen Lebens" in nichts nachstehen, sondern über ganz eigene Qualitäten verfügen, welche auf die Internetgemeinschaft wirken und diese festigen. Wie diese Gemeinschaften im Internet entstehen und was sie zusammenhält, soll im folgenden unter Einbeziehung der spezifischen Chatkommunikation, der Interaktionsrituale und der Sozialität der Gäste der Taverne zum Wanderer gezeigt werden. Die Arbeit gibt zunächst einen kurzen Überblick über die ethnologische und ethnographische Internetforschung. Des weiteren geht sie auf ethnologische Methoden zur Erforschung von Internetgemeinschaften und Ethnographie im Cyberspace ein. Einige allgemeine Gedanken über Gemeinschaft, Online-Communities und das Verhältnis von Virtualität und Realität sollen auf die Thematik hinführen, wobei neben modernen Definitionen von Online-Communities auch traditionelle Ansätze zur Gemeinschaft (Tönnies, Weber, Simmel) berücksichtigt werden. Das Kapitel über Cyberspace und Virtuelle Realitäten wird zeigen, daß es "den" Cyberspace eigentlich nicht gibt, und daß Virtuelle Realitäten bzw. Virtualität nicht allein auf das Internet beschränkt sind. Einen ersten Schwerpunkt bildet die "Taverne zum Wanderer" und ihre Gäste. Der Rollenspiel- und Phantasiechatraum "Taverne zum Wanderer" wird vorgestellt, und es wird erklärt, wie man in einem Chat agiert und kommuniziert. Die Begriffe "inplay" und "offplay" werden erläutert. Anhand der Analyse von Chatprotokollen wird die Frage geklärt, ob und warum ein Chat eine kommunikative Gattung darstellt, und inwieweit ein Chat eine Sonderstellung zwischen mündlicher und schriftlicher Kommunikation einnimmt. Abgeschlossen wird dieses Kapitel mit einem Vergleich von Chat mit Telephon und Chat mit Hörspiel. Ein weiteres großes Kapitel stellt die "Taverne zum Wanderer" als Online-Community vor. Es wird diskutiert, ob die gemeinhin gebräuchlichen Ausdrücke "Virtuelle Realität" im Gegensatz zum "Real Life" gerechtfertigt sind, oder ob nicht ein Umdenken im Sprachgebrauch, beruhend auf den Empfindungen und Erfahrungen der User, angebracht wäre, wobei besonders auf den Stellenwert von "Imagined Communities" eingegangen wird. Ein kurzer Abschnitt diskutiert die "Taverne zum Wanderer" als "Lineage". In Anlehnung an Appadurais "scapes" wird anschließend den Begriff "Cyberscape" eingeführt, der den Möglichkeiten zur Imagination im fluiden Medium Cyberspace gerecht wird. Anhand von Beispielen aus protokollierten Chatlogs werden abschließend Machtstrukturen und Machtverhältnisse in der "Taverne zum Wanderer" gezeigt, wobei das Lösen von Konflikten innerhalb der Chattergemeinschaft gesondert behandelt wird. Die letzten beiden großen Kapitel der Arbeit widmen sich dem Aspekt der Theatralität im Internet: Die "Taverne zum Wanderer" wird zum Schauplatz des Geschehens, dessen Akteure auf vielfältige Weise versuchen, Dreidimensionalität in virtuelle Welten zu zaubern. Ferner soll die "Taverne zum Wanderer" als Ort der Inszenierung betrachtet werden, an dem ludische Performanzen aufgeführt und Spielewelten erzeugt werden. Anhand einer bestimmten Chatepisode sollen schließlich die verschiedenen Frames gezeigt werden, die während einer Chatsitzung in einer solchen Spielewelt entstehen können
Tierepische Herrschaftskrisen. Füchsische Bedrohungen der politischen Ordnung im ›Roman de Renart‹, im ›Reinhart Fuchs‹ und bei Philipp von Novara
Ausgehend von Überlegungen zur Poetik der Fabel und des Tierepos richtet der Beitrag seinen Fokus auf die Inszenierung von Herrschaftskrisen, in denen die Herrschernatur des Löwen mit unterschiedlichen Konsequenzen ›entgründet‹ wird. Die komplexen Möglichkeiten tierepischen Erzählens, interne Risiken der politischen Ordnung zu imaginieren und dabei besonders die Ambivalenz eines ›füchsischen‹, pragmatisch klugen Handelns auszuloten, werden an einer branche des ›Roman de Renart‹ und am ›Reinhart Fuchs‹ rekonstruiert, bevor sich der Beitrag einer Adaptation des ›Roman de Renart‹ zuwendet, die Philipp von Novara in seinen chronikalen Bericht über den 1229 ausbrechenden Konflikt zwischen Kaiser Friedrich II. und der adligen Führungsschicht des Kreuzfahrerstaats Zypern einfügt
Psychometric evaluation and Rasch analyses of the German Overall Anxiety Severity and Impairment Scale (OASIS-D)
The Overall Anxiety Severity and Impairment Scale (OASIS) is a 5-item self-report measure that captures symptoms of anxiety and associated functional impairments. This study evaluates a German version (OASIS-D) that was administered to a convenience sample of 1398 primary care patients of whom 419 were diagnosed with panic disorder with/without agoraphobia. Psychometric properties were analyzed using classical test theory as well as probabilistic test theory. Factor analyses suggested a unitary (latent) factor structure. The internal consistency was good to excellent. Convergent as well as discriminant validity with other self-report measures was found. A sum score (range 0–20) of ≥ 8 emerged as optimal cut-score for screening purposes. A difference score of ≥ 5 was indicative of reliable individual change. A Rasch analysis of local item independence suggested response dependency between the first two items. Rasch analyses of measurement invariance detected noninvariant subgroups associated with age and gender. Analyses of validity and optimal cut-off score were solely based on self-report measures, which may have introduced method effects. In sum, the findings support the transcultural validity of the OASIS and indicate its applicability to naturalistic primary care settings. Caution is warranted when using the scale to compare groups that differ in age or gender
Planar lamellae and onions: a spatially resolved rheo-NMR approach to the shear-induced structural transformations in a surfactant model system
The shear-induced transformations between oriented planar lamellae and a state of closely packed multilamellar vesicles (MLVs) in a lyotropic nonionic surfactant model system were studied by the combination of nuclear magnetic resonance (NMR) spectroscopy and diffusometry with magnetic resonance imaging (MRI). (2)H NMR imaging confirmed the discontinuous nature of the transition from onions to planar lamellae, revealing the spatial coexistence of both states within the gap of the cylindrical Couette geometry. On the other hand, NMR diffusion measurements in three principal directions and at various values of strain strongly suggest that a multi-lamellar cylindrical or undulated intermediate structure exists during the continuous and spatially homogeneous transition from planar lamellae to MLVs
A pattern of unspecific somatic symptoms as long-term premonitory signs of type 2 diabetes: findings from the population-based MONICA/KORA cohort study, 1984-2009
BACKGROUND: Unspecific symptoms often proceed a serious chronic disease condition long before the onset of the disease. The role of an unspecific premonitory symptom (UPMS) pattern as premonitory signs of subsequent type 2 diabetes mellitus (T2DM) diagnosis independent of established cardio-metabolic risk factors is unclear and therefore was examined in the present study. METHODS: The study population consisted of 10,566 participants aged 25-74 years at baseline drawn from the population-based MONICA/KORA Cohort Study conducted in 1984-2009 in the Augsburg region (Germany). Unspecific premonitory symptoms were assessed following the Somatic Symptom Scale-8 (SSS-8). The impact of the score on T2DM risk within a mean follow-up time of 16 years was estimated by Cox regression. RESULTS: Within follow-up, 974 newly diagnosed T2DM cases were observed. The risk for T2DM increased by a hazard ratio (HR) of 1.03 (95% CI 1.01-1.04, p value < 0.001) for a one unit increase of the UPMS score in a Cox model adjusted for age, sex and survey. Additional adjustment for cardio-metabolic risk factors attenuated this effect (HR = 1.02) but significance remained (p value = 0.01). CONCLUSIONS: Suffering from an elevated burden of unspecific somatic symptoms is associated with T2DM long before the onset and independent of established cardio-metabolic risk factors. Further research is needed to obtain insight in potential underlying pathophysiological mechanisms
Narrative Structures in Medieval Animal Epic
Der Beitrag stellt dar, welche mittelalterlichen Texte als Tierepen gelten könnten, und charakterisiert dann bei einigen von ihnen die Erzähltechnik, die epi-sodische Strukturen aufweist, aber auch durch Kausalität bestimmte übergreifende Handlungszusammenhänge. Episodisches Erzählen findet sich in der gesamten Tra-dition; der Grad der Kohärenz sowie die Art und Weise, wie die Episoden miteinander verbunden sind, variieren jedoch. Dass sich übergreifende plots weitgehend durch-setzen, scheint eine spätere Entwicklung zu sein, die mit einer anderen Vorstellung von der Figur des Fuchses und einer pessimistischeren Sicht auf das Leben an Höfen zusammenhängt
Symptom trajectories in patients with panic disorder in a primary care intervention: Results from a randomized controlled trial (PARADISE)
This analysis aims to identify and characterize symptom trajectories in primary care patients with panic disorder with/without agoraphobia (PD/AG) who participated in a primary care team based training involving elements of cognitive behavioural therapy (CBT). Growth Mixture Modeling was used to identify different latent classes of change in patients with PD/AG (N = 176) who underwent treatment including CBT elements. We identified three patient classes with distinct similar trajectories. Class 1 (n = 58, mean age: 46.2 years +/- 13.4 years, 81% women) consisted of patients with an initially high symptom burden, but symptoms declined constantly over the intervention period. Symptoms of patients in class 2 (n = 89, mean age: 44.2 years +/- 14.5 years, 67.4% women) declined rapidly at the beginning, then patients went into a plateau-phase. The third class (n = 29, mean age: 47.0 years +/- 12.4 years, 65.5% women) was characterized by an unstable course and had the worse outcome. Our findings show that only a minority did not respond to the treatment. To identify this minority and refer to a specialist would help patients to get intensive care in time
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