384 research outputs found

    Land der StĂ€dte, StĂ€dtestadt : Literatur ĂŒber das PhĂ€nomen Ruhrgebiet 1911-1961

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    Die Zeit von etwa 1911 bis 1961 ist zugleich von einer intensiven Auseinandersetzung darĂŒber begleitet gewesen, wie das Industriegebiet als Lebensraum zu definieren sei. VorschlĂ€ge dazu beschrĂ€nkten sich nicht auf literarische Texte oder heimatselige Gedichte, sondern fanden ihre Entsprechung auch in einer Vielzahl konkreter Versuche, planend und gestaltend in diese meist als unförmig empfundene Landschaft einzugreifen. Dennoch standen sich, so wird zu zeigen sein, literarische und konkret-politische Auseinandersetzungen mit dem Ruhrgebiet gerade dort besonders nah, wo letztere erfolglos blieben. Ob sich nun ein traditionsloses BĂŒrgertum in Ordnungsphantasien hineindachte, weil es realer politischer HandlungsfĂ€higkeit ermangelte, oder ob sich Arbeiter in ein sozialer orientiertes Milieu phantasierten - fast immer hat die Literatur des Ruhrgebiets etwas mit Kompensation zu tun. Fast immer auch mit ZustĂ€nden, die in anderen Gegenden Deutschlands entweder nicht so akut oder aber lĂ€ngst selbstverstĂ€ndlich waren. So sehr sich im Verlauf dieses halben Jahrhunderts die Frage nach der Zukunft des Ruhrgebiets immer wieder stellte - die rĂŒckbezogene Selbstbeschau sowie die Benennung einer spezifischen Umwelterfahrung des Reviers sind zu Leitmotiven dieser Literatur geworden

    Von Ludwig zu Liebig : die Gießener Hochschule im Umbruch des Jahres 1946

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    Von Ludwig zu Liebig : die Gießener Hochschule im Umbruch des Jahres 1946

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    <p>Raport pokazuje wpƂyw zrĂłĆŒnicowanej struktury kapitaƂów na wartoƛć przedsiębiorstwa mierzoną wskaĆșnikiem EVA</p

    „Auf den Hochstraßen des Weltwirtschaftsverkehrs“.: Zur europĂ€ischen Ideologie der „Erschließung“ im ausgehenden 19. und frĂŒhen 20. Jahrhundert

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    Several generations of geopolitically influenced experts were overwhelmed by the infrastructural achievements of the late 19th century. The whole world appeared to be partitioned into spheres of influence by means of technology. The power of opening up and developing foreign territories seemed to demonstrate a superior historical position of the ‘white race’. The Europeans felt reconfirmed in assuming the prevailing position being entitled to the principles of efficiency. Consequently the indigenous people as antipodes were often described in terms of laziness or with the need to be awakened to productive labour. However, the ideology of ‘development’, understood as a ‘civilizing mission’ that was based in an almost religious belief in the supremacy of European technology, did not merely spark competition among the colonial countries, its advancement also contributed to the imagination of a possible European ‘decline’ in the future. This article seeks to assess the ‘technocratic approach’ within the history of globalisation and its interrelation to images of European ‘progressive technology’ as mirrored in the colonial ‘other’

    Das infrastrukturelle Regime der Wissensgesellschaft: Rezension zu "Infrastrukturen als soziale Ordnungsdienste: Ein Beitrag zur Gesellschaftsdiagnose" von Eva Barlösius

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    Eva Barlösius: Infrastrukturen als soziale Ordnungsdienste: Ein Beitrag zur Gesellschaftsdiagnose. Frankfurt am Main u.a.: Campus Verlag 2019. ISBN 978-3-593-51089-

    FreirĂ€ume. Historische Hinweise zur FĂŒllung einer Leerstelle

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    Vortrag, gehalten am 22.11.2017 anlÀsslich des Wissenschaftstages an der Bauhaus-UniversitÀt Weima

    Teilung und (Wieder-)Anschluss. Infrastrukturen und Raumformate am „Eisernen Vorhang“

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    Das Working-Paper argumentiert fĂŒr einen intensiveren Einbezug der Wechselwirkung von materieller Infrastruktur und sozialen Praktiken bei der Erforschung von VerrĂ€umlichungsprozessen wĂ€hrend des sogenannten Kalten Krieges. HierfĂŒr wird das Raumformat des „Sicherheitsraumes“ nĂ€her beleuchtet. Dieser entstand vor dem Hintergrund des durch die Systemkonkurrenz gesellschaftlich empfundenen Bedrohungsszenarios und die politisch initiierte Implementierung neuer Infrastrukturen entlang der neuen ideologischen und territorialen Grenze. Als Variante des Sicherheitsraumes wird anhand der Beispiele des innerdeutschen Grenzraumes und des privat organisierten Paketverkehrs zwischen der BRD und Polen zudem das Konzept des „Fließraumes“ diskutiert. Letzterer hebt auf die Etablierung gesicherter Verbindungen und AnschlĂŒsse innerhalb des eher statischen – weil auf territoriale Begrenzungen bezogenen – Sicherheitsraumes ab. Obwohl Europa und insbesondere Deutschland wĂ€hrend der weltpolitischen Spannungslage nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges als besonders stark von Grenzen geprĂ€gt erschien, muss der „Eiserne Vorhang“ daher unter den Bedingungen der Globalisierung als eine letztlich anachronistische und in historischer Perspektive auch erfolglose BemĂŒhung verstanden werden, der fortschreitenden rĂ€umlichen und ideologischen Verflechtung politischer Systeme entgegen zu wirken.This working paper argues for a more intensive consideration of the interaction of material infrastructure and social practices in the study of spatialisation processes during the so-called Cold War. For this purpose, the spatial format of “Sicherheitsraum” (security space) is examined in more detail. It emerged against the backdrop of the context of a socially perceived threat scenario caused by system competition and the politically initiated implementation of new infrastructures along the new territorial border. As a variant of the security space, the concept of the “FließrĂ€ume” (spaces of flow) is also discussed using the examples of the inner-German border space and the privately organised parcel traffic between the FRG and Poland. The spaces of flow concept emphasises the establishment of secure connections and links within the rather static (because related to territorial boundaries) security space. Although Europe, and Germany in particular, seemed to have been particularly marked by borders during the world-political tensions after the end of the Second World War, the “Iron Curtain” must therefore be understood under the conditions of globalisation as an ultimately anachronistic and (in historical perspective) unsuccessful effort to counteract the progressive spatial and ideological entanglement of political systems
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