7 research outputs found

    Das schwulste aller Genres : Eine kleine Geschichte schwuler Pornogaphie

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    Patsy l’Amour laLoves Einblick in die Geschichte schwuler Pornographie beginnt mit den schwulen Porno-Heften der 1950er und 1960er Jahre. Anhand von Mainstream-Produktionen bis zum Porno 2.0 des Internets der Gegenwart wird nicht nur das Genre selbst untersucht und in einen historischen Kontext gesetzt, sondern auch seine Bedeutung für die schwule Geschichte und seinen Einfluss auf die schwule Subkultur allgemein dargestellt. An den Pornoproduktionen ist dabei nicht nur der jeweils vorherrschende schwule Zeitgeist abzulesen, die Pornos wirkten auch auf das sexuelle Selbstverständnis schwuler Männer ein: Besonders eindrücklich zeigt sich das zu Beginn der 1970er Jahre, als Schwule sich selbst erstmals auf der Leinwand des Porno-Kinos ausschließlich positiv dargestellt sahen und dabei Sex lustvoll ausleben konnten. Allerdings war diese gesellschaftliche Liberalisierung von vornherein brüchig, was später nicht zuletzt die Ausgrenzung HIV-positiver Schwuler nicht nur innerhalb der Schwulenszene, sondern auch im Porno-Film zeigt. Die Ablehnung „zu schwuler“ Darstellungen in den Pornoproduktionen ist Ausdruck eines anhaltenden schwulen Selbsthasses. Über den Plastik-Porno der 1990er Jahre gelangte der pornographische Blick in die privatesten Ecken schwulen Lebens und machte (und macht) die Wohnungen von Amateur-Filmern zu Pornosets. Was als (schwule) Freiheit daherkommt, bleibt der Normierung der schwulen Subkultur verhaftet, die immer auch auf die Gesellschaft und ihre schwulenfeindliche Prägung verweist – spätestens in den internen Hierarchien von Schönheit und Normalität

    Integration des Chaos : Marilyn Manson, Männlichkeit, Lust und Scheitern

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    Marilyn Manson as a public figure represents exemplarily aspects of goth subculture: Aspects of life that shall be denied as not belonging to a fulfilled and happy life from a normative point of view are being integrated in a way that is marked by pleasure. Patsy l‘Amour laLove uses psychoanalytic approaches to the integration of chaos, of pain and failure in Manson‘s recent works

    Forum: Feminism in German Studies

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    From Professor Wallach\u27s contribution entitled Jews and Gender : To consider Jews and gender within German Studies is to explore the evolution of German‐Jewish Studies with respect to feminist and gender studies. At times this involves looking beyond German Studies to other scholarship in Jewish gender studies, an interdisciplinary subfield in its own right. Over the past few decades, the focus on gender within German‐Jewish Studies has experienced several shifts in line with broader trends: an initial focus on the history of Jewish women and feminist movements gradually expanded to encompass the study of gender identity, masculinity, and sexuality. Historical and literary scholarly approaches now operate alongside and in dialogue with interdisciplinary scholarship in cultural studies, film and visual studies, performance studies, and other fields. [excerpt

    Stonewall hieß Angriff. Zur antiemanzipativen Wende in der Queer Theory

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    Wolf AB. Stonewall hieß Angriff. Zur antiemanzipativen Wende in der Queer Theory. In: l'Amour laLove P, ed. Beißreflexe. Kritik an queerem Aktivismus, autoritären Sehnsüchten, Sprechverboten. Berlin: Querverlag; 2017: 138–145

    Heterosexueller Selbsthass?

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    Wolf AB. Heterosexueller Selbsthass? In: l'Amour laLove P, ed. Selbsthass & Emanzipation. Das Andere in der heterosexuellen Normalität. Berlin: Querverlag; 2016: 58-64
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