23 research outputs found

    Der Einsatz von E-Portfolios in der Berufsausbildung - Konzeption und Potenziale

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    In der beruflichen Bildung sind (E-)Portfolios zur Reflexion des Gelernten – anders als etwa an Hochschulen oder in allgemeinbildenden Schulen – in Theorie und Praxis gegenwärtig kaum existent. Konzepte und Studien zum Einsatz von E-Portfolios in der Berufsausbildung und der Weiterbildung fehlen weitgehend, so dass die Potenziale von Portfolioarbeit für eine selbstbewusstere und selbstbestimmtere Gestaltung beruflichen Lernens bisher ungenutzt bleiben. Hier setzt dieser Beitrag an. Es wird ein Konzept vorgestellt, wie der Einsatz eines E-Portfolios die Berufsausbildung im dualen System unterstützen kann. Anhand des dargestellten Beispiels werden Möglichkeiten und Grenzen des Einsatzes von E-Portfolios in der beruflichen Bildung aufgezeigt. Die Umsetzung des E-Portfolios findet im Rahmen des berufswissenschaftlich begründeten E- Learning-Konzepts der Kompetenzwerkst@tt statt (vgl. Howe/Knutzen 2007). Die Kompetenzwerkst@tt ist ein softwaregestütztes Ausbildungskonzept, das sich an realen beruflichen Arbeitsprozessen und Ansätzen des Situierten Lernens orientiert. Im Mittelpunkt des E-Portfolios als Teil der Kompetenzwerkst@tt steht die lernortübergreifende Dokumentation und Reflexion der Ausbildungsinhalte der Dualen Berufsausbildung. Im Beitrag wird gezeigt, wie die konzeptionellen Überlegungen zur Portfolioarbeit in der beruflichen Bildung vom Portfolio-Diskurs in anderen Bildungsbereichen beeinflusst sind, sich aber in der Umsetzung und in den konkreten Zielsetzungen deutlich unterscheiden. Es werden darüber hinaus weitere Möglichkeiten und Optionen von Portfolioarbeit in der beruflichen Bildung aufgezeigt

    Mit ePortfolios selbstgesteuert lernen. Ein Ansatz zur Reflexionsförderung im Rahmen eines hochschulweiten ePortfoliosystems

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    Der vorliegende Artikel beschreibt einen Ansatz zur medienbasierten Reflexionsunterstützung Studierender. Ausgehend vom lebenslangen Lernen und dessen individuellen Anforderungen wird zunächst näher auf selbstgesteuertes Lernen und den Stellenwert von Reflexionsfähigkeit eingegangen. Ein Modell lernbezogener Einflussvariablen dient anschliessend der Verdeutlichung verschiedener möglicher Reflexionsebenen, -gegenstände und -ziele. Am Beispiel von (e)Portfolios werden daraufhin Möglichkeiten mediengestützter Reflexionsförderung beschrieben, bevor schliesslich die reflexionsunterstützenden Massnahmen im ePortfoliosystem der Technischen Universität Hamburg-Harburg dargestellt werden

    Vom Projekt zum Betrieb - Szenarien zur nachhaltigen Verankerung von digitalen Lehr-Lernprojekten

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    Insbesondere im Bereich des digitalen Lernens und Lehrens wurden und werden an Hochschulen in den letzten zwei Jahrzehnten zahlreiche Innovationsprojekte initiiert. Die oftmals kritische Frage besteht darin, wie bereits früh während der Projektlaufzeit Potenziale für eine weiterführende Realisation nach Ende der Förderung aufgezeigt werden können. Die Erfolgswahrscheinlichkeiten der nachhaltigen Projektverankerung und -förderung hochschulischer mediendidaktischer Projekte, insbesondere mit Fokus auf Produkte und Services außerhalb der eigenen Hochschule, ist dabei in der Regel gering. Dieser Beitrag diskutiert anhand von drei langfristig ausgerichteten Projekten an deutschen Hochschulen fallbasiert Szenarien für die nachhaltige Verankerung von digitalen Lehr-Lernprojekten. Die drei Fallbeispiele sind dabei so gewählt, dass sie unterschiedliche Strategien für die nachhaltige Verankerung verfolgen. Auf Basis der exemplarischen Fallanalyse werden generell denkbare Szenarien sowie Erfolgsfaktoren und Gelingensbedingungen für die nachhaltigen Verankerung von digitalen Lehr-Lernprojekten in Hochschulkontexten aufgezeigt. (DIPF/Orig.

    Mobile Bildungsmedien für die berufliche Ausbildung lernerorientiert entwickeln

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    Der vorliegende Beitrag beschäftigt sich mit der lernerorientierten Entwicklung von mobilen Bildungsmedien am Beispiel einer ePortfolio-Lösung und eines Kompetenzchecks für die duale Ausbildung. Nach dem Ansatz des Design Based Research (DBR) werden diese Bildungsmedien zur Verbesserung der Ausbildungsqualität in gewerblich-technischen Berufen in engem Dialog mit den zukünftigen Anwendern1, den Ausbildern, Auszubildenden, Lehrern und Meistern entwickelt und erprobt. Das Ziel der forschenden Entwicklung ist die Stärkung des lernenden Individuums im Prozess der Aneignung und Reflexion von Wissen und Können. Bei der Entwicklung der hier vorgestellten ePortfolio-Lösung wird aufgezeigt, wie qualitative Methoden aus dem Ansatz der agilen Softwareentwicklung (User Stories, Crowdtesting) den DBR-Ansatz im Hinblick auf eine gesteigerte Nutzerakzeptanz implementiert werden können

    Gemeinsam lernen, gemeinsam handeln - Transferprozesse digitaler Hochschulbildungskonzepte

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    Kooperation und Transfer gewinnen angesichts der zahlreichen Förderprogramme und der großen Anzahl vorhandener Ansätze und Konzepte für digitale Hochschulbildung an Bedeutung. Wie und warum kooperieren konkurrierende Hochschuleinrichtungen im Bereich Digitalisierung? Wie kann Transfer angesichts der verschiedenen Akteur_innen auf unterschiedlichsten Ebenen der Hochschulbildung gelingen? Welche Bedeutung und welcher Nutzen - insbesondere hinsichtlich der Lehre - wird digitalen Medien zugeschrieben? Das aktuell stark quantitativ erforschte Themenfeld und diese Fragestellungen werden im Projekt BRIDGING durch ein mehrstufiges qualitatives Forschungsdesign erschlossen. Dort wird untersucht, wie digitale Hochschulbildungskonzepte von Akteur_innen auf Landes-, Fakultäts- sowie Fachlehrendenebene diskutiert und umgesetzt werden und welchen Einfluss Organisation und Fachkultur auf den Transfer haben. Im Sinne von Open Science gibt der Beitrag darüber hinaus Einblicke in ein laufendes Forschungsprojekt. (DIPF/Orig.

    Betrachtung der Studiensituation durch den Einsatz einer Online-Selbsteinschätzung

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    Im Zuge der steigenden Beteiligung in der Hochschulbildung und der damit einhergehenden Studienheterogenität stehen die Hochschulen vor Herausforderungen im Umgang mit der Vielfältigkeit der Studierendenschaft und der Etablierung relevanter Maßnahmen, die sich auf die Lebenswelt Studierender beziehen und ihre Bedarfe in den Konzeptions- und Entwicklungsprozess integrieren. Im Rahmen dieses Beitrag wird ein studierendenzentierter Ansatz zur online-gestützten Selbsteinschätzung von Studierenden dargestellt, mit dessen Hilfe Studierende einen Einblick in ihre eigene Studiensituation und datenbasiertes, individualisiertes Feedback erhalten

    Kooperative Innovationsprojekte als Grundlage für die Hochschulweiterbildung im Ingenieurbereich

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    Die Technische Universität Hamburg-Harburg (TUHH)zielt mit ihrem Weiterbildungsmodell auf die Eröffnungflexibler Lernwege für Berufstätige, die zwischen diesen,der Hochschule und dem beschäftigenden Unternehmen vereinbartwerden. Ausgangspunkt für die Weiterbildung sindInnovationsprojekte in Kooperation von Unternehmen undTUHH, in denen Berufstätige aus der Industrie mit einemTeil ihrer Arbeitszeit in einem geeigneten TUHH-Institutmitwirken. Dieser Beitrag gibt Einblick in die Konzeptiondieses Modells und stellt die damit verbundenen Herausforderungenzur Diskussion.Als zentrale Herausforderung bei der Konzeption universitärerWeiterbildung gilt die Berücksichtigung der Erwartungenunterschiedlicher Anspruchsgruppen (Wolter/Geffers 2013) –einerseits individuelle sowie institutionelle Nachfragende,andererseits die Hochschullehrenden. An den Bedürfnissenund Interessen dieser Gruppen sind Formate und Angeboteauszurichten, um nachhaltig zu sein (Wilkesmann 2007; RegiestelleWeiterbildung 2012). Kooperationen zwischen Unternehmenund Hochschule bilden daher die passende Grundlagefür die Entwicklung eines Weiterbildungsangebots, dasdauerhaft nachgefragt wird.Die Technische Universität Hamburg-Harburg (TUHH)zielt mit ihrem Weiterbildungsmodell auf die Eröffnung flexiblerLernwege für Berufstätige, die zwischen diesen, derHochschule und dem beschäftigenden Unternehmen vereinbartwerden. Dieser Beitrag gibt Einblick in die Konzeptiondieses Modells und stellt die damit verbundenen Herausforderungenzur Diskussion.Das Projekt „ContinuING@TUHH - ForschungsorientierteWeiterbildung an der TUHH“ wird seit 01.08.2014 mitMitteln des Bundesministeriums für Bildung und ForschungKooperative Innovationsprojekteals Grundlage für die Hochschulweiterbildungim IngenieurbereichCh ristine Ba uhoferCa ra H. Kah lHeiko SiebenSönke Knutzenim Rahmen des Bund-Länder-Wettbewerbs „Aufstieg durchBildung: Offene Hochschulen“ gefördert

    Lernerorientierte Forschung zur Entwicklung von digitalen und reflexiven Bildungsmedien

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    Der vorliegende Beitrag beschäftigt sich mit der lernerorientierten Entwicklung von Lernumgebungen am Beispiel einer E-Portfolio-Lösung für die duale Ausbildung. Nach dem Ansatz des Design Based Research (DBR) wird dieses zur Verbesserung der Ausbildungsqualität in gewerblich-technischen Berufen in engem Dialog mit den zukünftigen Anwender/-inne/-n, den Ausbilder/-inne/-n, Auszubildenden, Lehrer/-inne/-n und Meister/-inne/-n entwickelt und erprobt. Das Ziel der forschenden Entwicklung ist die Stärkung des lernenden Individuums im Prozess der Aneignung und Reflexion von Wissen und Können. Bei der Entwicklung der hier vorgestellten E-Portfolio-Lösung wird aufgezeigt, wie qualitative Methoden aus dem Ansatz der agilen Softwareentwicklung (User Stories, Crowdtesting) den DBR-Ansatz im Hinblick auf eine gesteigerte Nutzerakzeptanz implementiert werden können. (DIPF/Orig.

    Ausbildungs- und Unterrichtsmethoden verwenden

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    Wie lassen sich Ausbildung und Unterricht abwechslungsreich gestalten? Die Umsetzung von Ausbildung und Unterricht in Form von Lern- und Arbeitsaufgaben bedeutet nicht, dass bewährte und traditionelle Methoden der Berufsbildung überflüssig werden. Es werden eine Auswahl solcher Methoden und deren spezifisches Potenzial für berufliches Lernen vorgestellt und beschrieben. Ausgehend von einem generellen Ablaufplan für Ausbildungs- und Unterrichtseinheiten werden übersichtliche Steckbriefe angeboten, die helfen, Methoden bedarfsgerecht auszuwählen und umzusetzen

    Arbeitsprozesse analysieren und beschreiben

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    Wie lässt sich der Ansatz der Arbeitsprozessorientierung für die Berufsbildung erschließen? Mit der Arbeitsprozessmatrix wird ein Instrument vorgestellt, mit dem Arbeitsprozesse systematisch und klar strukturiert analysiert und beschrieben werden können. Es wird dargestellt, wie sich solche Arbeitsprozessanalysen vorbereiten, durchführen und auswerten und wie sich die gewonnenen Ergebnisse zur weiteren Verwendung in Ausbildungs- und Unterrichtsmaßnahmen aufbereiten lassen
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