12 research outputs found

    Konstruktionen vergeschlechtlichter ProfessionalitĂ€t in Diskussionen elementarpĂ€dagogischer FachkrĂ€fte – eine Analyseheuristik

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    Der Beitrag stellt ein Analysemodell zur Untersuchung situierter diskursiver Praktiken vor. Kontext der Untersuchung ist eine DFG-geförderte Forschung, die ElementarpĂ€dagogik und SozialpĂ€dagogische Familienhilfe bezogen auf Prozesse der Vergeschlechtlichung kontrastierend in den Blick nimmt und auf die Diskussion zu ‚mehr MĂ€nnern in Erziehungsberufen‘ rekurriert. Die Autor*innen fragen nach den diskursiven VerknĂŒpfungen von Geschlecht und ProfessionalitĂ€t und den damit verbundenen (Neu)Ordnungen des Wissens

    BezĂŒge auf Familie als Moment der Vergeschlechtlichung pĂ€dagogischer ProfessionalitĂ€t. Diskursanalytische Perspektiven auf Äußerungen in Gruppendiskussionen mit Kita-Teams

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    Die Autor*innen konzipieren professionelles Handeln wie Geschlecht als diskursive Konstruktion von Herausforderungen, praktischen Handlungsproblemen und legitimen Strategien des Umgangs im beruflichen Feld. Im Beitrag stellen sie die Frage, wie pĂ€dagogische FachkrĂ€fte in Kindertageseinrichtungen das VerhĂ€ltnis von ProfessionalitĂ€t und Geschlecht im Austausch ĂŒber das eigene berufliche Handeln herstellen und ordnen. Die Autor_innen analysieren hierzu beispielhaft zwei AuszĂŒge aus im Rahmen eines Forschungsprojekts durchgefĂŒhrten Gruppendiskussionen, in denen die Themenfeldern Kooperation mit Kolleg_innen, Disziplinierung sowie Bedarf an MĂ€nnern in Kitas von den FachkrĂ€ften bearbeitet werden. Das Autor_innenteam rekonstruiert diskursanalytisch, wie die Diskussionsteilnehmer_innen das professionelle Handeln vergeschlechtlichen, indem dieses auf eine binĂ€re, komplementĂ€re und heteronormative Familien(geschlechter)ordnung bezogen wird. Das historische Konzept der ‚geistigen MĂŒtterlichkeit‘ scheint dabei abgelöst von jenem einer ‚VĂ€terlichkeit‘, das vor allem ĂŒber einen Rekurs auf Erfahrung in Anschlag gebracht wird. (DIPF/Orig.

    BezĂŒge auf Familie als Moment der Vergeschlechtlichung pĂ€dagogischer ProfessionalitĂ€t: Diskursanalytische Perspektiven auf Äußerungen in Gruppendiskussionen mit Kita-Teams

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    Die Autor*innen konzipieren professionelles Handeln wie Geschlecht als diskursive Konstruktion von Herausforderungen, praktischen Handlungsproblemen und legitimen Strategien des Umgangs im beruflichen Feld. Im Beitrag stellen sie die Frage, wie pĂ€dagogische FachkrĂ€fte in Kindertageseinrichtungen das VerhĂ€ltnis von ProfessionalitĂ€t und Geschlecht im Austausch ĂŒber das eigene berufliche Handeln herstellen und ordnen. Die Autor_innen analysieren hierzu beispielhaft zwei AuszĂŒge aus im Rahmen eines Forschungsprojekts durchgefĂŒhrten Gruppendiskussionen, in denen die Themenfeldern Kooperation mit Kolleg_innen, Disziplinierung sowie Bedarf an MĂ€nnern in Kitas von den FachkrĂ€ften bearbeitet werden. Das Autor_innenteam rekonstruiert diskursanalytisch, wie die Diskussionsteilnehmer_innen das professionelle Handeln vergeschlechtlichen, indem dieses auf eine binĂ€re, komplementĂ€re und heteronormative Familien(geschlechter)ordnung bezogen wird. Das historische Konzept der ‚geistigen MĂŒtterlichkeit‘ scheint dabei abgelöst von jenem einer ‚VĂ€terlichkeit‘, das vor allem ĂŒber einen Rekurs auf Erfahrung in Anschlag gebracht wird. (DIPF/Orig.

    Professionalisierung und Geschlecht in der Kinder- und Jugendhilfe. Die Verberuflichung des AlltÀglichen?

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    Kim-Patrick Sabla vertieft die Problematik der AlltagsnĂ€he der Sozialen Arbeit anhand der Angebote der Kinder- und Jugendhilfe, die durch das 1990/91 in Kraft getretene Kinder- und Jugendhilfegesetz (KJHG) einen neuerlichen Professionalisierungsschub erlebt hat. Das TĂ€tigkeitsprofil der Kinder- und Jugendhilfe ist dadurch gekennzeichnet, dass die Problembearbeiter/innen auf die Koproduktion mit ihren Klienten angewiesen sind; hieraus erwachsen typische Anforderungen des Handelns unter Unsicherheit, die eine ĂŒberschĂŒssige Qualifikationsreserve auf Seiten der Professionellen erfordert. Doch kontrastiert dieses anspruchsvolle Anforderungsprofil scharf mit der bereits hervorgehobenen AlltagsnĂ€he Sozialer Arbeit. Sabla macht sie anhand der sog. SozialpĂ€dagogischen Familienhilfe anschaulich: Die AlltĂ€glichkeit der Settings (\u27Einkaufen\u27, \u27Kochen\u27), in denen Professionelle die Erziehungs- und Konfliktlösungskompetenzen ihrer Klientel schulen, lĂ€sst aus der Sicht Nichtprofessioneller begrĂŒndungsbedĂŒrftig werden, warum es fĂŒr die Soziale Arbeit einer Berufsausbildung bedarf. (HoF/Text ĂŒbernommen

    Konstruktionen vergeschlechtlichter ProfessionalitĂ€t in Diskussionen elementarpĂ€dagogischer FachkrĂ€fte – eine Analyseheuristik

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    Der Beitrag stellt ein Analysemodell zur Untersuchung situierter diskursiver Praktiken vor. Kontext der Untersuchung ist eine DFG-geförderte Forschung, die ElementarpĂ€dagogik und SozialpĂ€dagogische Familienhilfe bezogen auf Prozesse der Vergeschlechtlichung kontrastierend in den Blick nimmt und auf die Diskussion zu ‚mehr MĂ€nnern in Erziehungsberufen‘ rekurriert. Die Autor*innen fragen nach den diskursiven VerknĂŒpfungen von Geschlecht und ProfessionalitĂ€t und den damit verbundenen (Neu)Ordnungen des Wissens
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