Universitätsverlag Hildesheim (UV - Universität Hildesheim)
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    Netzwerkkarteninterviews analysieren. Eine qualitative strukturale Analyse zur sozialräumlichen Vernetzung von Kindertageseinrichtungen

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    Der Beitrag illustriert in Anlehnung an die qualitative strukturale Analyse (QSA; Herz/Truschkat/Peters 2015) die Auswertung eines qualitativen Netzwerkkarteninterviews mit dem Leiter eines Kinderladens. Zentrale Fragestellung der zugrunde liegenden Studie ist, in welche sozialen Netzwerke Kindertageseinrichtungen eingebettet sind und welche Perspektiven zur sozialräumlichen Vernetzung von KiTa-Leitungen relevant gemacht werden. Im Interview werden dazu visuelle Daten des Netzwerkes der Kindertageseinrichtung anhand einer Netzwerkkarte sowie verbale Daten in Form der Erzählungen des Interviewten erhoben. Als Grundlage der Analyse dieser Daten zieht die QSA sensibilisierende, netzwerktheoretische Konzepte heran und orientiert sich methodisch an der Grounded-Theory-Methodologie (GTM, Strauss/Corbin 1996). Zur Netzwerkkarte werden Lesarten erstellt und Thesen entwickelt, die die Interviewanalyse anregen und orientieren. Die Interviewdaten werden mit den Kodierverfahren der GTM analysiert. Schließlich werden die Erkenntnisse der Analyse beider Datenarten aufeinander bezogen und sukzessive verdichtet. Die fallbezogene Auswertung des vorliegenden Netzwerkkarteninterviews zeigt, dass für diese Kindertageseinrichtung insbesondere zwei Vernetzungsfokusse relevant werden, die mit verschieden strukturierten Netzwerken einhergehen. Im Beitrag wird das analytische Vorgehen mit der QSA dargestellt und die einzelnen Auswertungsschritte illustriert und eingeordnet. DOI 10.18442/falki-5-1-

    Episodisches Interview und thematisches Kodieren: von der Fallanalyse zum Gruppenvergleich. Der Übergang von der Krippe zum Kindergarten im Spiegel subjektiver Theorien pädagogischer Fachkräfte

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    Im Beitrag werden methodologische und methodische Aspekte aus der Dissertationsstudie über die Sicht der pädagogischen Fachkräfte in Kinderkrippen und Kindergärten zum Übergang zwischen den beiden Organisationsformen skizziert (Jung 2014). Im Kontext des Projektes dienten qualitative Interviews mit den beiden Fachkräftegruppen als Ausgangspunkt eines gruppenvergleichenden Analyseprozesses. Durch die exemplarisch aufgezeigten Arbeitsschritte mit dem thematischen Kodieren (Flick 1996) wird im Beitrag sukzessive der Weg vom einzelnen Fall hin zu einer gruppenübergreifenden Betrachtung herausgearbeitet. Der komparative Blick wird dabei auf einen potentiellen Austausch über den Entwicklungsstand von Kindern im Übergang gerichtet. Entlang der Ergebnisse lassen sich gruppenspezifische Wahrnehmungs-, Deutungs- und Bearbeitungsweisen aufzeigen: Während die Krippenfachkräfte um die Anerkennung ihrer Expertise ringen und dabei unterschiedliche Handlungsstrategien wählen, betonen die Kindergartenfachkräfte durch die Versagung einer Entgegennahme von Informationen über Kinder die Independenz der eigenen pädagogischen Arbeit. DOI 10.18442/falki-5-1-

    Narrationsanalyse autobiografisch-narrativer Interviews mit frühpädagogischen Fachkräften

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    Im Beitrag wird die Narrationsanalyse von Fritz Schütze zur Analyse autobiografisch-narrativer Interviews vorgestellt. Dabei werden die zentralen methodologischen Entscheidungen sowie methodischen Schritte der Erhebungs- und Auswertungsmethode von Schütze am Beispiel des Dissertationsprojektes „Biografie und Professionalität. Eine qualitative Studie zur Bedeutung biografischer Erfahrungen für die professionelle Identität frühpädagogischer Fachkräfte“ präsentiert. Es wird gezeigt, dass die Methodologie Schützes nicht nur für Forschungsarbeiten geeignet ist, die die Biografie fokussieren, sondern auch für jene, deren Erkenntnisinteresse sich auf die Konstitution professioneller Identitäten bezieht. DOI 10.18442/falki-5-1-

    Editoral: Qualitative Interviews in der Kindheitspädagogik analysieren

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    Das Editorial stellt die Kontur und die Beiträge des Themenhefts "Qualitative Interviews in der Kindheitspädagogik analysieren" des Fallarchiv Kindheitspädagogische Forschung vor. DOI 10.18442/falki-5-1-

    Editorial: Grundzüge

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    Das Editorial stellt die Kontur und die Beiträge des Themenhefts zur Diskursanalyse des Fallarchiv Kindheitspädagogische Forschung vor. DOI 10.18442/falki-4-1-

    Der Ordnung institutioneller Kindheit im bildungspolitischen Sprechen auf die Spur kommen – Diskursanalyse als Werkzeugkiste

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    Der Beitrag gibt einen Einblick in die Methodologie und das methodische Vorgehen der diskursanalytisch angelegten Studie „bildung versprechen – Zur Ordnung institutioneller Kindheiten in politischen Debatten“. Ausgehend von der Beobachtung, dass Kindergärten in Österreich einen gesellschaftlich vollkommen anderen Stellenwert als Schulen haben, analysiert die Autorin das bildungspolitische Sprechen anhand wörtlicher Protokolle und Gesetzestexte aus dem Wiener Gemeinderat und Landtag im Zeitraum von 1960 bis 2010, die das Kindertagesheimwesen betreffen. DOI 10.18442/falki-4-1-

    Bildungspläne – ein integrativer Zugang zu Dokumenten und Diskursen

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    Im Zentrum des Beitrags steht die Frage, wie Bildungspläne für die Kindertagesbetreuung in Deutschland soziale Differenz thematisieren und mit pädagogischer Bedeutung ausstatten. Hierbei handelt es sich um einen Wiederabdruck ihres Beitrags aus dem dritten FalKi-Heft zur Dokumentenanalyse. DOI 10.18442/falki-4-1-

    Konstruktionen vergeschlechtlichter Professionalität in Diskussionen elementarpädagogischer Fachkräfte – eine Analyseheuristik

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    Der Beitrag stellt ein Analysemodell zur Untersuchung situierter diskursiver Praktiken vor. Kontext der Untersuchung ist eine DFG-geförderte Forschung, die Elementarpädagogik und Sozialpädagogische Familienhilfe bezogen auf Prozesse der Vergeschlechtlichung kontrastierend in den Blick nimmt und auf die Diskussion zu ‚mehr Männern in Erziehungsberufen‘ rekurriert. Die Autor*innen fragen nach den diskursiven Verknüpfungen von Geschlecht und Professionalität und den damit verbundenen (Neu)Ordnungen des Wissens. DOI 10.18442/falki-4-1-

    Bedingungen der Möglichkeit von Bildung: Zur Vervielfältigung von Bildung in der Pädagogik der frühen Kindheit

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    Die Autorin analysiert in ihrem Beitrag anhand von Beiträgen in frühpädagogischen Fachzeitschriften, auf welche Weise sich der Bildungsauftrag konkretisiert, der seit dem Jahrtausendwechsel an die Institutionen der Kindertagesbetreuung gerichtet wird. Des Weiteren fragt sie, wie dieser mit einem normativen Wandel im Hinblick auf die Pädagogik der frühen Kindheit im Zusammenhang steht. DOI 10.18442/falki-4-1-

    Kindergärtnerinnen-Briefe als Dokumente historischer kindheitspädagogischer Forschung

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    Als historische Dokumentenanalyse arbeitet der Beitrag mit einem Ausschnitt aus einem Briefwechsel zwischen Friedrich Fröbel und Bernhardine Herold, die in einem der Fröbel’schen Kindergärten arbeitete. Briefe wie diese bilden als überlieferte Quellen für die historische (Kindheits-)Forschung ein wichtiges Datenmaterial. Von diesen Briefen ausgehend skizziert der Beitrag schrittweise exemplarisch, wie die Originalbriefe im Rahmen einer Dokumentenanalyse erhoben, in transkribierte Dokumente transformiert und im Anschluss an Wolfgang Klafkis hermeneutischen Ansatz der Textinterpretation ausgewertet wurden. Die im Beitrag skizzierten Schritte sind jedoch keine starren Arbeitsschritte, sondern orientieren sich an Prinzipien, die unter Verwendung method(olog)ischer Verfahren eigens für das gewählte Forschungsinteresse entwickelt wurden. Dabei zeichnet der Beitrag zugleich nach, welches Potential historische Quellen insbesondere für die Klärung des Beginns der Professionsgeschichte sowie hinsichtlich der Alltagserfahrungen innerhalb der Kindheitsinstitution entfalten. Zentral für die Qualität der Analysen der Briefe ist die hohe Bedeutung des historischen Kontextwissens, welches von den Forschenden entweder schon vor der eigentlichen Dokumentenanalyse oder parallel dazu durch Nachschlagen wie bspw. von sozialhistorischen Hintergründen angeeignet werden muss. DOI 10.18442/09

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