15 research outputs found

    Leitfaden Saatgutgesundheit im Ökologischen Landbau - Ackerkulturen

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    Im "Leitfaden Saatgutgesundheit im Ökologischen Landbau – Ackerkulturen" werden ausgewählte saatgutbürtige Krankheiten von ackerbaulichen Kulturen samt vorbeugenden und direkten Regulierungsmöglichkeiten vorgestellt

    Vermeidung von saatgutbürtigen Krankheiten: Strategien für den Öko-Landbau

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    Due to legal provisions on the use of organic seed and the generally occurring expansion of organic agriculture the significance of healthy seed in organic farming is increasing. In a project the currently available as well as promising methods and substances shall be tested and evaluated for their use in practice. Results of exemplary investigations concerning the control of Ustilago nuda in spring wheat and spring barley by thermal treatment as well as the control of Tilletia caries in spring wheat by different plant strengtheners are presented

    Strategien zur Bekämpfung von Streifen- und Netzfleckenkrankheit der Gerste im Ökologischen Landbau

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    Barley leaf stripe (Drechslera graminea) and net blotch (Drechslera teres) are important seed transmitted diseases in organic barley cultivation in Europe. In the poster different measures and agents to control both diseases are investigated and discussed. Our research reveals that barley leaf stripe as well as net blotch can be sufficiently controlled in organic farming by physical methods (warm water and hot air treatment) or by the alcoholic plant strengtheners Lebermooser and - less effectively - by Milsana®. The plant protection product Cedomon® was not always sufficiently effective to control barley leaf stripe and net blotch. Depending on the imposed measure and on the barley type (hulless, hulled), variety and seed origin more or less adverse side effects on germination were observed and should thus be considered

    Strategien zur Bekämpfung von Brandkrankheiten bei Getreide im Ökologischen Landbau

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    Getreidebrände als saatgutübertragbare Erkrankungen der Ähre haben im Ökologischen Landbau stärkere Bedeutung erlangt, weil eine Beizung mit hochwirksamen Fungiziden unterbleibt. Eine Bekämpfung ist jedoch zwingend notwendig, weil in der Regel Ertragseinbußen eintreten und die Sporen toxikologisch bedenklich sind. Zudem droht der Saatgutvermehrung Schaden, denn bereits mehr als drei bzw. fünf befallene Pflanzen pro 150 m² führen zur Aberkennung des Basis- bzw. Z-Saatgutes. Resistente Sorten stehen kaum zur Verfügung, denn wegen der Saatbeizung bestand für die Züchtung seit Jahrzehnten keine Notwendigkeit, sich einer Resistenzzüchtung zu widmen. Das spiegelt sich auch in den Zulassungskriterien des Bundessortenamtes wider, wo die Anfälligkeit der Sorten auf Brandkrankheiten nicht berücksichtigt wird. Bei den relevanten Brandkrankheiten handelt es sich bei allen Triticum-Arten um Steinbrand (Tilletia tritici), Zwergsteinbrand (Tilletia controversa) und Flugbrand (Ustilago tritici), bei Gerste um Flugbrand (U. nuda) und Hartbrand (U. hordei) sowie bei Hafer um Flugbrand (U. avenae). Die Bekämpfung der Getreidebrände im Öko-Landbau ist spätestens seit der EU-Verordnung Nr. 1452/2003, welche die Verwendung von Saatgut aus ökologischem Anbau vorschreibt, eine vordringliche Aufgabe der Forschung. In Deutschland werden derzeit verschiedene Forschungsvorhaben zu dieser Problematik durchgeführt (Wilbois et al. 2005; Spieß 2006)

    Pathophysiology, diagnosis and treatment of somatosensory tinnitus: a scoping review

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    Somatosensory tinnitus is a generally agreed subtype of tinnitus that is associated with activation of the somatosensory, somatomotor, and visual-motor systems. A key characteristic of somatosensory tinnitus is that is modulated by physical contact or movement. Although it seems common, its pathophysiology, assessment and treatment are not well defined. We present a scoping review on the pathophysiology, diagnosis, and treatment of somatosensory tinnitus, and identify priority directions for further research. Methods: Literature searches were conducted in Google Scholar, PubMed, and EMBASE databases. Additional broad hand searches were conducted with the additional terms etiology, diagnose, treatment. Results: Most evidence on the pathophysiology of somatosensory tinnitus suggests that somatic modulations are the result of altered or cross-modal synaptic activity within the dorsal cochlear nucleus or between the auditory nervous system and other sensory subsystems of central nervous system (e.g., visual or tactile). Presentations of somatosensory tinnitus are varied and evidence for the various approaches to treatment promising but limited. Discussion and Conclusions: Despite the apparent prevalence of somatosensory tinnitus its underlying neural processes are still not well understood. Necessary involvement of multidisciplinary teams in its diagnosis and treatment has led to a large heterogeneity of approaches whereby tinnitus improvement is often only a secondary effect. Hence there are no evidence-based clinical guidelines, and patient care is empirical rather than research-evidence-based. Somatic testing should receive further attention considering the breath of evidence on the ability of patients to modulate their tinnitus through manouvers. Specific questions for further research and review are indicated

    Hummer mal anders: Grabungsfund einer Hummerschere aus der 2. Hälfte des 13. Jahrhunderts als Hinweis auf mittelalterliche Nutzung des Hummers als Delikatesse?

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    Dem Marktflecken Greifswald wird 1250 von Wartislaw III. von Pommern (1210-1264) das Lübecker Stadtrecht verliehen (PUB 514). Die Fischereigerechtigkeit erhalten die Greifswalder Fischer um etwa 1270 von Herzog Barnim I. (1210-1278). Sie erstreckt sich von der Spandowerhagener Wiek bis zur Peene und von dort zum Ruden. Die Fischfangrechte für die Dänische Wiek besaßen die Greifswalder bereits (Dähnert, J. C. Pommersche Bibliothek, Bd. 4, 397). Im archäologischen Fundgut finden sich regelmäßig Hinweise auf Fischfang und Konsum in Form von Angelhaken, Netzschwimmern, -senkern, Netzflickern, Fischskeletten, Muschel- und Austernschalen, Krebstiere dagegen sind extrem selten. Bei archäologischen Untersuchungen des Landesamtes für Kultur und Denkmalpflege Mecklenburg-Vorpommern wurde 2012 in der Greifswalder Altstadt ein aus Eichenholz gezimmerter 2,20 m x 2,30 m großer Brunnen entdeckt. Seine Sohle lag bei 0,70 m unter HN und reichte damit in den Grundwasserspiegel. Er wurde 1261 (oder kurz danach) angelegt (dendrochronologische Untersuchung Dr. K.-U. Heußner, Deutsches Archäologisches Institut Berlin) und nur kurz als Brunnen genutzt. Bereits um 1280 ist er aufgegeben und mit Lehm, Sand und Mist verfüllt worden. Aus der Verfüllung stammt der bemerkenswerte Fund einer Hummerschere, genauer des Propodus der Chela. Morphologisch lässt sich diese Schere mit großer Wahrscheinlichkeit dem Europäischen Hummer (Homarus gammarus) zuordnen (Abb. 4), wobei eine Zugehörigkeit zum Amerikanischen Hummer (Homarus americanus) nicht ausgeschlossen werden kann, da es sich hier nur um ein Bruchstück handelt. Eine Identifizierung der Art und Population ist in erster Linie nur molekulargenetisch möglich (Triantafyllidis et al. 2005. Mar. Biol. 146:223-235). Das ca. 7 cm lange Fundstück hat eine rote Farbe wie sie sowohl bei gekochten Hummern aber auch bei Exuvien und gealterten Panzern von toten Tieren auftritt. Zur Zeit der Hanse wurden Güter im Ostseeraum überwiegend auf dem Seewege transportiert. Zieht man das heutige Verbreitungsgebiet des Europäischen Hummers in Betracht, kommen als Greifswald am nächsten gelegene Fanggebiete Skagerak, Kattegat und die schwedische Westküste bis an den Norden des Öresundes heran in Betracht (Dybern B. I. 1973. Helgoländer. Wiss. Meeresunters. 24:401-414). Sollte der Fang dann tatsächlich in Greifswald als Delikatesse angeboten worden sein, muss man für den Transportweg der lebenden Tiere auf dem Schiff mindestens 300 km veranschlagen. Die Hummerüberreste könnten nach dem Konsum des Tieres einfach in dem Brunnen „entsorgt“ worden sein. Bereits 1280 (Kattinger D. 2000, Greifswald Geschichte der Stadt. 39) besaß die Hansestadt Greifswald Heringsvitten (also Heringsanlade- und handelsplätze) auf Skanör und Falsterbo. Der Transport lebender Hummer von den Vitten nach Greifswald war wesentlich aufwendiger und damit auch kostspieliger als der von Heringen, die mit Salz konserviert und in Tonnen per Schiff verhandelt wurden. In dem wohl bekanntesten römischen Kochbuch, im Kochbuch des Apicius, werden Gerichte mit Meereskrebsen wie Taschenkrebsen, anderen Krabben, Meeresspinnen, Garnelen, und Langusten aufgeführt. In mittelalterlichen Kochbüchern hingegen werden meist nur unspezifisch „Krebse“ erwähnt, vermutlich als Oberbegriff für Krustentiere, die nicht weiter differenziert wurden. In den Tacuinum Sanitatis Handschriften finden sich mehrfach Abbildungen zum Verzehr von Krustentieren, bei denen meist ein Diener anwesend ist - ein Hinweis auf die gehobene Stellung der Genießer. Dass Krustentiere selten bei Ausgrabungen gefunden werden, mag auch der Verwendung des Panzers geschuldet sein, zu dem es in den Handschriften heißt: "...wenn man aus ihnen und ihren Schalen Asche macht und sie ißt, oder mit Enzian gemischt trinkt, so ist das gut gegen den Biß eines tollwütigen Hundes..." (Laurioux B. 1999, Tafelfreuden im Mittelalter, 79)

    ECOBREED: Increasing the efficiency and competitiveness of organic crop breeding

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    The ECOBREED project is coordinated by the Agricultural Institute of Slovenia and is carried out in collaboration with 25 partner organizations representing 15 countries: AT, CN, CZ, DE, ES, GR, HU, IT, PL, RO, RS, SI, SK, UK and USA. ECOBREED will improve the availability of seed and varieties suitable for organic and low input production. Activities will focus on four crop species, selected for their potential contribution to increase competitiveness of the organic sector: wheat (both common Triticum aestivum L. and durum Triticum durum L.), potato (Solanum tuberosum L.), soybean (Glycine max (L). Merr), and common buckwheat (Fagopyrum esculentum Moench.)

    Entwicklung und Darstellung von Strategieoptionen zur Behandlung von Saatgut im ökologischen Landbau

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    Mit Inkrafttreten der Verordnung (EG) Nr. 1452/2003 Anfang 2004 werden die Möglichkeiten des Rückgriffs auf nicht ökologisches Saatgut im Ökologischen Landbau einschränkt. Der damit einhergehende vermehrte Einsatz von Öko-Saatgut neben der insgesamt stattfindenden Ausdehnung des Ökologischen Landbaus steigert die Bedeutung gesunden Saatgutes für einen erfolgreichen ökologischen Anbau. Derzeit stehen im Ökologischen Landbau neben präventiven Maßnahmen eine Reihe verschiedener Saatgutbehandlungsverfahren zur Verfügung, die allerdings unterschiedlich weit für die landwirtschaftliche Praxis entwickelt und für den Anbauer sowie Saatgutproduzenten einsetzbar sind. Zu einzelnen Verfahren aus jeder dieser Gruppen liegen erste Ergebnisse vor (Jahn 2002), die allerdings noch nicht hinreichend unter Praxisbedingungen getestet wurden
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