11 research outputs found

    Stickstoffdynamik im Umfeld von Rinderanlagen

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    An zwei sächsischen Rinderanlagen in Waldnähe wurde zwei Jahre lang der Einfluss der Ammoniakemission auf die räumliche und zeitliche Dynamik der Stickstoffbelastung im Umfeld der Betriebe durch Messung von Immission, Deposition und Transmissionsbedingungen untersucht. Zur Anwendung kam eine neue Methode, die auf Basis kontinuierlicher Messungen von Ammoniakimmissionen und meteorologischen Parametern die Rückrechnung auf anlagenbezogene Emissionen ermöglicht. Dabei wurden zwei Messverfahren bewertet: DOAS-Trasse und Passivsammler. Alle Messpunkte im Umfeld der Betriebe zeigten einen deutlich erhöhten Ammoniumanteil am anorganischen Stickstoffeintrag. An den Referenzpunkten im Freiland wurden ca. 15 kg/(ha a) höhere Stickstoffdepositionen als an den Dauerbeobachtungsflächen des ländlichen Hintergrunds ermittelt. Die Stickstoffgesamtdeposition lag an allen Messpunkten deutlich über den für Nadelwald definierten empirischen Critical Loads. Dennoch sind die Wälder bisher nicht geschädigt

    Emissionen aus der Rinderhaltung: Erfassung von Emissionen aus diffusen Quellen der Rinderhaltung

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    Die Emissionen von Tierhaltungsanlagen sind relevant für Genehmigungsverfahren sowie für die Einhaltung nationaler Emissionshöchstmengen. Hier erhalten vor allem die Ammoniakemissionen zusätzliche Relevanz durch die Anforderungen der NERC-Richtlinie, in der die bereits überschrittenen Reduktionsverpflichtungen für Ammoniak von 2001 weiter verschärft wurden. Die Landwirtschaft trägt mit ca. 95 % zu den deutschen Ammoniakemissionen bei. Als Hauptverursacher ist hier die Düngung mit 53 % zu nennen, gefolgt von der Rinderhaltung mit 19 %. Um die hohen Emissionen bei der Ausbringung zu reduzieren, wurden in der neuen Düngeverordnung emissionsarme Ausbringtechniken sowie die schnelle Einarbeitung festgelegt. Um die Emissionen aus der Rinderhaltung zu reduzieren, gibt es zurzeit nur wenige praxistaugliche Maßnahmen. Redaktionsschluss: 20.05.202

    Umweltzone Leipzig: Messtechnische Begleitung der Einführung der Umweltzone Leipzig: Teil 6 / Abschlussbericht: Immissionssituation von 2010 bis 2016 und Wirkung der Umweltzone auf die straßennahe Luftqualität

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    Mit Einführung der Umweltzone 2011 erfolgte eine beschleunigte Modernisierung der Fahrzeugflotte in Leipzig gegenüber anderen Regionen in Sachsen. Die Belastung durch Verbrennungspartikel aus der modernisierten Fahrzeugflotte reduzierte sich sehr deutlich. Die Reduzierung war im ersten Jahr der Umweltzone am stärksten. Nach sechs Jahren wurde eine Minderung für die Anzahl der Partikel von 30 bis 200 nm um 74 % und für Ruß-Partikel BC um 59 % nachgewiesen. Dies dokumentiert den Erfolg der Partikelfilter in modernen Dieselfahrzeugen beim realen Fahren in der Stadt. Der hochtoxische Feinstaubanteil in der Außenluft und damit das Gesundheitsrisiko der Bevölkerung wurden sehr deutlich gesenkt. Die Umweltzone war damit eine sinnvolle und wirkungsvolle Maßnahme der Stadtverwaltung. Gleichzeitig trat keine Verbesserung für die Stickstoffoxide durch die modernste Fahrzeugflotte Sachsens ein. Die Dieselfahrzeuge gelten als die Hauptverursacher. Der Misserfolg in der Minderung der Stickoxide moderner Diesel-PKW beim realen Fahren in der Stadt trotz verschärfter EURO-Abgasnormen wurde dokumentiert. Über die tatsächlichen Emissionen moderner Diesel-PKW wurden Bürger und Stadtverwaltung von Autoherstellern getäuscht

    Stickstoffdynamik im Umfeld von Rinderanlagen

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    An zwei sächsischen Rinderanlagen in Waldnähe wurde zwei Jahre lang der Einfluss der Ammoniakemission auf die räumliche und zeitliche Dynamik der Stickstoffbelastung im Umfeld der Betriebe durch Messung von Immission, Deposition und Transmissionsbedingungen untersucht. Zur Anwendung kam eine neue Methode, die auf Basis kontinuierlicher Messungen von Ammoniakimmissionen und meteorologischen Parametern die Rückrechnung auf anlagenbezogene Emissionen ermöglicht. Dabei wurden zwei Messverfahren bewertet: DOAS-Trasse und Passivsammler. Alle Messpunkte im Umfeld der Betriebe zeigten einen deutlich erhöhten Ammoniumanteil am anorganischen Stickstoffeintrag. An den Referenzpunkten im Freiland wurden ca. 15 kg/(ha a) höhere Stickstoffdepositionen als an den Dauerbeobachtungsflächen des ländlichen Hintergrunds ermittelt. Die Stickstoffgesamtdeposition lag an allen Messpunkten deutlich über den für Nadelwald definierten empirischen Critical Loads. Dennoch sind die Wälder bisher nicht geschädigt

    Stickstoffdynamik im Umfeld von Rinderanlagen

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    An zwei sächsischen Rinderanlagen in Waldnähe wurde zwei Jahre lang der Einfluss der Ammoniakemission auf die räumliche und zeitliche Dynamik der Stickstoffbelastung im Umfeld der Betriebe durch Messung von Immission, Deposition und Transmissionsbedingungen untersucht. Zur Anwendung kam eine neue Methode, die auf Basis kontinuierlicher Messungen von Ammoniakimmissionen und meteorologischen Parametern die Rückrechnung auf anlagenbezogene Emissionen ermöglicht. Dabei wurden zwei Messverfahren bewertet: DOAS-Trasse und Passivsammler. Alle Messpunkte im Umfeld der Betriebe zeigten einen deutlich erhöhten Ammoniumanteil am anorganischen Stickstoffeintrag. An den Referenzpunkten im Freiland wurden ca. 15 kg/(ha a) höhere Stickstoffdepositionen als an den Dauerbeobachtungsflächen des ländlichen Hintergrunds ermittelt. Die Stickstoffgesamtdeposition lag an allen Messpunkten deutlich über den für Nadelwald definierten empirischen Critical Loads. Dennoch sind die Wälder bisher nicht geschädigt

    Emissionen aus der Rinderhaltung: Erfassung von Emissionen aus diffusen Quellen der Rinderhaltung

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    Die Emissionen von Tierhaltungsanlagen sind relevant für Genehmigungsverfahren sowie für die Einhaltung nationaler Emissionshöchstmengen. Hier erhalten vor allem die Ammoniakemissionen zusätzliche Relevanz durch die Anforderungen der NERC-Richtlinie, in der die bereits überschrittenen Reduktionsverpflichtungen für Ammoniak von 2001 weiter verschärft wurden. Die Landwirtschaft trägt mit ca. 95 % zu den deutschen Ammoniakemissionen bei. Als Hauptverursacher ist hier die Düngung mit 53 % zu nennen, gefolgt von der Rinderhaltung mit 19 %. Um die hohen Emissionen bei der Ausbringung zu reduzieren, wurden in der neuen Düngeverordnung emissionsarme Ausbringtechniken sowie die schnelle Einarbeitung festgelegt. Um die Emissionen aus der Rinderhaltung zu reduzieren, gibt es zurzeit nur wenige praxistaugliche Maßnahmen. Redaktionsschluss: 20.05.202

    Legislative Documents

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    Also, variously referred to as: House bills; House documents; House legislative documents; legislative documents; General Court documents

    Umweltzone Leipzig: Messtechnische Begleitung der Einführung der Umweltzone in der Stadt Leipzig: Teil 5: Immissionssituation von 2010 bis 2015 und Wirkungen der Umweltzone

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    Mit Einführung der Umweltzone 2011 erfolgte eine beschleunigte Modernisierung der Fahrzeugflotte in Leipzig gegenüber anderen Regionen in Sachsen. Die Belastung durch Verbrennungspartikel aus der modernisierten Fahrzeugflotte reduzierte sich sehr deutlich. Die Reduzierung war im ersten Jahr der Umweltzone am stärksten. Nach fünf Jahren wurde eine Minderung für die Anzahl der Partikel von 30 bis 200 nm um 62 % und für Ruß-Partikel BC um 48 % nachgewiesen. Dies dokumentiert den Erfolg der Partikelfilter in modernen Dieselfahrzeugen beim realen Fahren in der Stadt. Der hochtoxische Feinstaubanteil in der Außenluft und damit das Gesundheitsrisiko der Bevölkerung wurden sehr deutlich gesenkt. Gleichzeitig trat keine Verbessserungen für die Stickstoffoxide durch die modernste Fahrzeugflotte Sachsens ein. Die Dieselfahrzeuge gelten als die Hauptverursacher. Der Misserfolg in der Minderung der Stickoxide moderner Dieselfahrzeuge beim realen Fahren in der Stadt trotz verschärfter EURO-Abgasnormen wird dokumentiert. Hier besteht dringender Handlungsbedarf
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