20 research outputs found

    Investigation of olfactory function and its plasticity

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    Hintergrund: Der Geruchssinn spielt eine wichtige Rolle in unserem tĂ€glichen Leben, wĂ€hrend sein Fehlen erhebliche Auswirkungen auf das Leben von Menschen mit Geruchsstörungen hat, einschließlich VerĂ€nderungen in ihrer geistigen, sozialen und körperlichen Gesundheit. Der Verlust des Geruchssinns kann eine Vorstufe zu schweren neurodegenerativen Erkrankungen wie Parkinson und Alzheimer sein, und kann mit depressiven Symptomen einhergehen. Daher sollten Menschen mit Riechverlust adĂ€quat untersucht und behandelt werden. In den drei zu einer Arbeit zusammengefassten Veröffentlichungen wurde die MRT zur Untersuchung der Riechfunktion und ihrer PlastizitĂ€t eingesetzt, vor allem bei Patienten mit Riechstörungen. Publikation 1 befasste sich mit der Verbesserung bestehender Methoden zur Bewertung des Volumens des Bulbus olfactorius (OB) hinsichtlich der strukturellen Bewertung der Riechfunktion. Publikation 2 befasste sich mit der funktionellen PlastizitĂ€t des olfaktorischen Systems bei Patienten mit angeborener und erworbener Anosmie, wenn der olfaktorische Input fehlt. Publikation 3 befasste sich mit der PlastizitĂ€t des chemosensorischen Systems am Beispiel der gewohnheitsmĂ€ĂŸigen Exposition zu trigeminalen GerĂŒchen. Methoden: In Publikation 1 wurden 52 Probanden einer 3-T-MRT Untersuchung des Gehirns unterzogen. Alle Probanden wurden mit der 'Sniffin' Sticks'-Testbatterie auf ihre orthonasale Riechfunktion hin getestet. Mit Hilfe der AMIRAÂź-Software berechneten zwei geschulte Beobachter das OB-Volumen mit einem manuellen Segmentierungsverfahren, der planimetrischen manuellen Konturierung (PMC) (FlĂ€che in mm3). Mit ITK-SNAPÂź-Software verwendeten die gleichen Beobachter die neue Methode 'box-frame' zur Berechnung des OB-Volumens. ZunĂ€chst wurde die Anzahl der Schichten (LĂ€nge) mit deutlicher Erkennbarkeit des OB notiert. Bei der Box-Methode wurde angenommen, dass Höhe und Breite der Markierungen in einem Winkel von 90° zueinander stehen. Das Volumen wurde als Vielfaches von L x B x H (Scheibendicke in mm3) berechnet. Bei divergenten Befunden wurde ein dritter Beobachter herangezogen, und die zwei am nĂ€chsten liegenden Volumina mit weniger als 10 % Unterschied zur weiteren Betrachtung ausgewĂ€hlt. In Publikation 2 wurden 40 Probanden mit 3-T-fMRT untersucht. Davon waren 18 gesunde Probanden, 14 waren Probanden mit kongenitaler Anosmie und 8 hatten eine idiopathische Anosmie. Den Probanden wurden 36 Wörter mit starker olfaktorischer Assoziation (OW) und 36 Kontrollwörter mit geringer oder keiner olfaktorischen Assoziation (CW) prĂ€sentiert. Die Teilnehmer wurden angewiesen, die Anweisungen und Wörter zu lesen. Vor den Wortblöcken wurden die Teilnehmer darauf hingewiesen, sich auf die olfaktorischen Aspekte der angezeigten Wörter zu konzentrieren, um eine Erwartung fĂŒr im Folgenden gezeigten Wörter zu wecken und um die OW- von den CW-Blöcken klar zu trennen. Geruchsbezogene semantische Unterschiede wurden als Kriterium fĂŒr die Unterscheidung zwischen den Aktivierungen gewĂ€hlt. Wir verglichen vor allem Aktivierungsphasen, in denen OW erwartet wurden mit denjenigen, in denen OW gelesen wurden. In Publikation 3 nahmen 40 gesunde Probanden an einer fMRT-Untersuchung teil. Ein Teil der Probanden kaute regelmĂ€ĂŸig Kaugummi mit Minzegeschmack (GC, n = 20), ein anderer Teil verwendete nie bzw. sehr selten Kaugummi oder andere Lebensmittel mit MinzgerĂŒchen, z.B. Pfefferminztee (N'GC, n = 20). Mit Hilfe eines computergesteuerten Olfaktometers wurden den Probanden in vier separaten Sitzungen zwei „trigeminale GerĂŒche“ (Pfefferminze und Minze) und zwei „olfaktorische GerĂŒche“ (Kirsche und Erdbeere) verabreicht. Nach jeder Sitzung bewerteten die Probanden die IntensitĂ€t und die Angenehmheit der angebotenen GerĂŒche. Ergebnisse: In Publikation 1 berechneten wir die OB-Volumina mit beiden Techniken und fanden vergleichbare Ergebnisse. FĂŒr die von beiden Beobachtern berechneten Volumina wurde eine hohe Korrelation festgestellt. FĂŒr die manuelle Segmentierung betrug Cronbachs α 0,91 bzw. 0,93 fĂŒr das rechte bzw. linke OB-Volumen, wĂ€hrend fĂŒr die Box-Frame-Methode α 0,94 bzw. 0,90 fĂŒr das rechte bzw. linke OB-Volumen betrug. In Publikation 2 zeigten die Teilnehmer mit idiopathischer und congenitaler Anosmie wĂ€hrend der Erwartung der OW eine stĂ€rkere Aktivierung im posterioren OFC, die sich bis zur rechten Insula, dem Caudatum und dem fronto-medialen OFC erstreckte. WĂ€hrend des Lesens der OW zeigten Teilnehmer mit congenitaler Anosmie eine stĂ€rkere Aktivierung im posterioren OFC, die bis zur Insula reichte. In Publikation 3 zeigte die GC-Gruppe eine höhere trigeminale Empfindlichkeit im Vergleich zur N'GC-Gruppe. Olfaktorische GerĂŒche aktivierten den bilateralen insulĂ€ren Kortex und die Amygdala. Neben den olfaktorischen Bereichen (Amygdala, insulĂ€rer Kortex) fĂŒhrten trigeminale GerĂŒche auch zu Aktivierungen im rechten Thalamus und der rechten Substantia nigra. In der GC-Gruppe fĂŒhrten olfaktorische GerĂŒche zu einer stĂ€rkeren bilateralen Aktivierung des insularen Kortex als in der N‘GC-Gruppe, wĂ€hrend fĂŒr trigeminale GerĂŒche keine derartigen Unterschiede beobachtet wurden. GC-Probanden schienen auf trigeminale chemosensorische Reize empfindlicher zu reagieren. Schlussfolgerungen: Mit der Veröffentlichung 1 konnten wir eine neue zuverlĂ€ssige Methode vorstellen, die plastische VerĂ€nderungen auf der Ebene des OB auf effiziente Weise messbar macht. Die Methode ist zeitsparend und erfordert nur einen geringen technologischen Aufwand, was in die klinische Routine bedeutsam ist. Damit können strukturelle plastische VerĂ€nderungen des zentralnervösen Riechsystems zu diagnostischen Zwecken effektiv genutzt werden. In Publikation 2 fanden wir funktionelle PlastizitĂ€t bei Patienten mit angeborener und erworbener Anosmie. Dieser Ansatz zeigte eine Aktivierung in den sekundĂ€ren Geruchsregionen wie dem posterioren OFC, die sich bei Menschen mit angeborener Anosmie im Vergleich zu Riechgesunden bis zur Insula ausdehnte. Diese AktivitĂ€t ist am ehesten im Zusammenhang mit multisensorischer Integration zu sehen, was wiederum auf kompensatorische Mechanismus fĂŒr die Verarbeitung semantischer Geruchsinformationen bei fehlendem Riechvermögen schließen lĂ€sst. In Publikation 3 untersuchten wir die PlastizitĂ€t des chemosensorischen Systems bei gewohnheitsmĂ€ĂŸiger Exposition zu trigeminalen GerĂŒchen. GegenĂŒber selektiv olfaktorischen Aktivierungen gibt es Überlappungen aber auch deutliche Unterschiede in der Peripherie und im ZNS, wie trigeminale GerĂŒche verarbeitet werden. ErwartungsgemĂ€ĂŸ schienen Teilnehmer mit habituellem Minzgebrauch empfindlicher auf trigeminale chemosensorische Reize zu reagieren. Dies fĂŒhrte jedoch nicht zu Unterschieden in der zentralnervösen Aktivierung fĂŒr trigeminale Reize. Vielmehr erschienen trigeminale GerĂŒche fĂŒr die Gruppe mit geringem Minzkonsum bedeutungsvoller und erregender. In der Summe zeigen die Arbeiten, dass das chemosensorische System außerordentlich plastisch ist, auf stuktureller und funktioneller Ebene und wir uns stĂ€ndig an unsere Umwelt anpassen.:List of Abbreviations 1 List of figures 1 List of Tables 3 Introduction 4 Olfactory system 4 Olfactory dysfunction 5 Anatomy of olfactory system 6 Chemosensory assessment 8 Psychophysical olfactory tests 8 Psychophysical Trigeminal tests 9 Electrophysiological tests - olfactory event related potentials (OERP) 10 Functional magnetic resonance imaging (fMRI) 10 Publication 1: Assessment of structural plasticity by measuring OB volume 11 Publication 2: Assessing functional plasticity using bottom- up and top- down olfactory processing 12 Publication 3: Assessing plasticity of chemosensory system 12 Methods 13 Method 1 13 Publication 1- A novel technique for olfactory bulb measurements 13 Method 2 18 Publication 3- Habitual Exposure to Trigeminal Stimuli and Its EïŹ€ects on the processing of Chemosensory Stimuli 18 Contributions in publications 20 Publication 1: 20 Publication 2: 20 Publication 3: 20 Abstract of publication 1 21 Publication 2 (Second study): Neural processing of olfactory‑related words in subjects with congenital and acquired olfactory dysfunction 31 Abstract of publication 2 31 Publication 3 (Third study) Habitual Exposure to Trigeminal Stimuli and Its EïŹ€ects on the processing of Chemosensory Stimuli 40 Abstract of publication 3 40 Discussion and Outlook 49 Summary in German 55 Hintergrund 55 Methoden 55 Ergebnisse 56 Schlussfolgerungen 56 Summary in English 58 Background 58 Hypothesis 58 Methods 59 Results 59 Conclusions 60 References 61 Curriculum vitae 80 List of scientific publications 82 Anlage 1 84 Anlage 2 8

    Exploring brain functional connectivity in patients with taste loss: a pilot study

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    Purpose: In a previous neuroimaging study, patients with taste loss showed stronger activations in gustatory cortices compared to people with normal taste function during taste stimulations. The aim of the current study was to examine whether there are changes in central-nervous functional connectivity in patients with taste loss. Methods: We selected 26 pairs of brain regions related to taste processing as our regions of interests (ROIs). Functional magnetic resonance imaging (fMRI) was used to measure brain responses in seven patients with taste loss and 12 healthy controls as they received taste stimulations (taste condition) and water (water condition). The data were analysed using ROI-to-ROI functional connectivity analysis (FCA). Results: We observed weaker functional connectivity in the patient group between the left and right orbitofrontal cortex in the taste condition and between the left frontal pole and the left superior frontal gyrus in the water condition. Conclusion: These results suggested that patients with taste loss experience changes of functional connectivity between brain regions not only relevant to taste processing but also to cognitive functions. While further studies are needed, fMRI might be helpful in diagnosing taste loss as an additional tool in exceptional cases

    Clinicopathological correlation of abnormal uterine bleeding according to PALM-COEIN classification in reproductive age group in a tertiary care center, North India

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    Background: AUB is a common problem encountered by women of reproductive age group with increased risk during perimenopausal period. International Federation of Gynecology and Obstetrics (FIGO) has designed a new classification system PALM-COEIN in order to standardize the causes of AUB. Aims and Objectives were to stratify causes of AUB in women of reproductive age group in context to PALM-COEIN classification system. To establish a clinico-pathological correlation among causes of AUB taking aid of radiology wherever required. Methods: All women of reproductive age group presenting with complaints of AUB in department of gynecology from January 2018 to December 2021 were included in the study. The cause were classified based on PALM-COEIN classification both clinically and histopathologically. Radiological investigation was carried out wherever required. Results: Total 560 women of reproductive age group were registered. Majority 321 (57.32%) women were between 41-50 years of age and commonest complaint was heavy menstrual bleeding in 401 (71.60%). PALM and COEIN groups accounted for 40% and 60% respectively. Among structural causes, leiomyoma was the commonest cause 153 (27.32%) of AUB whereas among the functional causes most common was endometrial 188 (33.57%). The clinico-histopathological correlation was statistically significant in cases of AUB-P, AUB-A, AUB-O and AUB-E. Conclusions: The PALM-COEIN classification system helps to understand the causes of AUB and gives simpler terminology, diagnosis and investigations of the causes of AUB and offers better patient management. It can provide better means of quality assurance and appropriateness of treatment

    The potential for clinical application of automatic quantification of olfactory bulb volume in MRI scans using convolutional neural networks

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    The olfactory bulbs (OBs) play a key role in olfactory processing; their volume is important for diagnosis, prognosis and treatment of patients with olfactory loss. Until now, measurements of OB volumes have been limited to quantification of manually segmented OBs, which is a cumbersome task and makes evaluation of OB volumes in large scale clinical studies infeasible. Hence, the aim of this study was to evaluate the potential of our previously developed automatic OB segmentation method for application in clinical practice and to relate the results to clinical outcome measures. To evaluate utilization potential of the automatic segmentation method, three data sets containing MR scans of patients with olfactory loss were included. Dataset 1 (N = 66) and 3 (N = 181) were collected at the Smell and Taste Center in Ede (NL) on a 3 T scanner; dataset 2 (N = 42) was collected at the Smell and Taste Clinic in Dresden (DE) on a 1.5 T scanner. To define the reference standard, manual annotation of the OBs was performed in Dataset 1 and 2. OBs were segmented with a method that employs two consecutive convolutional neural networks (CNNs) that the first localize the OBs in an MRI scan and subsequently segment them. In Dataset 1 and 2, the method accurately segmented the OBs, resulting in a Dice coefficient above 0.7 and average symmetrical surface distance below 0.3 mm. Volumes determined from manual and automatic segmentations showed a strong correlation (Dataset 1: r = 0.79, p < 0.001; Dataset 2: r = 0.72, p = 0.004). In addition, the method was able to recognize the absence of an OB. In Dataset 3, OB volumes computed from automatic segmentations obtained with our method were related to clinical outcome measures, i.e. duration and etiology of olfactory loss, and olfactory ability. We found that OB volume was significantly related to age of the patient, duration and etiology of olfactory loss, and olfactory ability (F(5, 172) = 11.348, p < 0.001, R 2 = 0.248). In conclusion, the results demonstrate that automatic segmentation of the OBs and subsequent computation of their volumes in MRI scans can be performed accurately and can be applied in clinical and research population studies. Automatic evaluation may lead to more insight in the role of OB volume in diagnosis, prognosis and treatment of olfactory loss

    Investigation of olfactory function and its plasticity

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    Hintergrund: Der Geruchssinn spielt eine wichtige Rolle in unserem tĂ€glichen Leben, wĂ€hrend sein Fehlen erhebliche Auswirkungen auf das Leben von Menschen mit Geruchsstörungen hat, einschließlich VerĂ€nderungen in ihrer geistigen, sozialen und körperlichen Gesundheit. Der Verlust des Geruchssinns kann eine Vorstufe zu schweren neurodegenerativen Erkrankungen wie Parkinson und Alzheimer sein, und kann mit depressiven Symptomen einhergehen. Daher sollten Menschen mit Riechverlust adĂ€quat untersucht und behandelt werden. In den drei zu einer Arbeit zusammengefassten Veröffentlichungen wurde die MRT zur Untersuchung der Riechfunktion und ihrer PlastizitĂ€t eingesetzt, vor allem bei Patienten mit Riechstörungen. Publikation 1 befasste sich mit der Verbesserung bestehender Methoden zur Bewertung des Volumens des Bulbus olfactorius (OB) hinsichtlich der strukturellen Bewertung der Riechfunktion. Publikation 2 befasste sich mit der funktionellen PlastizitĂ€t des olfaktorischen Systems bei Patienten mit angeborener und erworbener Anosmie, wenn der olfaktorische Input fehlt. Publikation 3 befasste sich mit der PlastizitĂ€t des chemosensorischen Systems am Beispiel der gewohnheitsmĂ€ĂŸigen Exposition zu trigeminalen GerĂŒchen. Methoden: In Publikation 1 wurden 52 Probanden einer 3-T-MRT Untersuchung des Gehirns unterzogen. Alle Probanden wurden mit der 'Sniffin' Sticks'-Testbatterie auf ihre orthonasale Riechfunktion hin getestet. Mit Hilfe der AMIRAÂź-Software berechneten zwei geschulte Beobachter das OB-Volumen mit einem manuellen Segmentierungsverfahren, der planimetrischen manuellen Konturierung (PMC) (FlĂ€che in mm3). Mit ITK-SNAPÂź-Software verwendeten die gleichen Beobachter die neue Methode 'box-frame' zur Berechnung des OB-Volumens. ZunĂ€chst wurde die Anzahl der Schichten (LĂ€nge) mit deutlicher Erkennbarkeit des OB notiert. Bei der Box-Methode wurde angenommen, dass Höhe und Breite der Markierungen in einem Winkel von 90° zueinander stehen. Das Volumen wurde als Vielfaches von L x B x H (Scheibendicke in mm3) berechnet. Bei divergenten Befunden wurde ein dritter Beobachter herangezogen, und die zwei am nĂ€chsten liegenden Volumina mit weniger als 10 % Unterschied zur weiteren Betrachtung ausgewĂ€hlt. In Publikation 2 wurden 40 Probanden mit 3-T-fMRT untersucht. Davon waren 18 gesunde Probanden, 14 waren Probanden mit kongenitaler Anosmie und 8 hatten eine idiopathische Anosmie. Den Probanden wurden 36 Wörter mit starker olfaktorischer Assoziation (OW) und 36 Kontrollwörter mit geringer oder keiner olfaktorischen Assoziation (CW) prĂ€sentiert. Die Teilnehmer wurden angewiesen, die Anweisungen und Wörter zu lesen. Vor den Wortblöcken wurden die Teilnehmer darauf hingewiesen, sich auf die olfaktorischen Aspekte der angezeigten Wörter zu konzentrieren, um eine Erwartung fĂŒr im Folgenden gezeigten Wörter zu wecken und um die OW- von den CW-Blöcken klar zu trennen. Geruchsbezogene semantische Unterschiede wurden als Kriterium fĂŒr die Unterscheidung zwischen den Aktivierungen gewĂ€hlt. Wir verglichen vor allem Aktivierungsphasen, in denen OW erwartet wurden mit denjenigen, in denen OW gelesen wurden. In Publikation 3 nahmen 40 gesunde Probanden an einer fMRT-Untersuchung teil. Ein Teil der Probanden kaute regelmĂ€ĂŸig Kaugummi mit Minzegeschmack (GC, n = 20), ein anderer Teil verwendete nie bzw. sehr selten Kaugummi oder andere Lebensmittel mit MinzgerĂŒchen, z.B. Pfefferminztee (N'GC, n = 20). Mit Hilfe eines computergesteuerten Olfaktometers wurden den Probanden in vier separaten Sitzungen zwei „trigeminale GerĂŒche“ (Pfefferminze und Minze) und zwei „olfaktorische GerĂŒche“ (Kirsche und Erdbeere) verabreicht. Nach jeder Sitzung bewerteten die Probanden die IntensitĂ€t und die Angenehmheit der angebotenen GerĂŒche. Ergebnisse: In Publikation 1 berechneten wir die OB-Volumina mit beiden Techniken und fanden vergleichbare Ergebnisse. FĂŒr die von beiden Beobachtern berechneten Volumina wurde eine hohe Korrelation festgestellt. FĂŒr die manuelle Segmentierung betrug Cronbachs α 0,91 bzw. 0,93 fĂŒr das rechte bzw. linke OB-Volumen, wĂ€hrend fĂŒr die Box-Frame-Methode α 0,94 bzw. 0,90 fĂŒr das rechte bzw. linke OB-Volumen betrug. In Publikation 2 zeigten die Teilnehmer mit idiopathischer und congenitaler Anosmie wĂ€hrend der Erwartung der OW eine stĂ€rkere Aktivierung im posterioren OFC, die sich bis zur rechten Insula, dem Caudatum und dem fronto-medialen OFC erstreckte. WĂ€hrend des Lesens der OW zeigten Teilnehmer mit congenitaler Anosmie eine stĂ€rkere Aktivierung im posterioren OFC, die bis zur Insula reichte. In Publikation 3 zeigte die GC-Gruppe eine höhere trigeminale Empfindlichkeit im Vergleich zur N'GC-Gruppe. Olfaktorische GerĂŒche aktivierten den bilateralen insulĂ€ren Kortex und die Amygdala. Neben den olfaktorischen Bereichen (Amygdala, insulĂ€rer Kortex) fĂŒhrten trigeminale GerĂŒche auch zu Aktivierungen im rechten Thalamus und der rechten Substantia nigra. In der GC-Gruppe fĂŒhrten olfaktorische GerĂŒche zu einer stĂ€rkeren bilateralen Aktivierung des insularen Kortex als in der N‘GC-Gruppe, wĂ€hrend fĂŒr trigeminale GerĂŒche keine derartigen Unterschiede beobachtet wurden. GC-Probanden schienen auf trigeminale chemosensorische Reize empfindlicher zu reagieren. Schlussfolgerungen: Mit der Veröffentlichung 1 konnten wir eine neue zuverlĂ€ssige Methode vorstellen, die plastische VerĂ€nderungen auf der Ebene des OB auf effiziente Weise messbar macht. Die Methode ist zeitsparend und erfordert nur einen geringen technologischen Aufwand, was in die klinische Routine bedeutsam ist. Damit können strukturelle plastische VerĂ€nderungen des zentralnervösen Riechsystems zu diagnostischen Zwecken effektiv genutzt werden. In Publikation 2 fanden wir funktionelle PlastizitĂ€t bei Patienten mit angeborener und erworbener Anosmie. Dieser Ansatz zeigte eine Aktivierung in den sekundĂ€ren Geruchsregionen wie dem posterioren OFC, die sich bei Menschen mit angeborener Anosmie im Vergleich zu Riechgesunden bis zur Insula ausdehnte. Diese AktivitĂ€t ist am ehesten im Zusammenhang mit multisensorischer Integration zu sehen, was wiederum auf kompensatorische Mechanismus fĂŒr die Verarbeitung semantischer Geruchsinformationen bei fehlendem Riechvermögen schließen lĂ€sst. In Publikation 3 untersuchten wir die PlastizitĂ€t des chemosensorischen Systems bei gewohnheitsmĂ€ĂŸiger Exposition zu trigeminalen GerĂŒchen. GegenĂŒber selektiv olfaktorischen Aktivierungen gibt es Überlappungen aber auch deutliche Unterschiede in der Peripherie und im ZNS, wie trigeminale GerĂŒche verarbeitet werden. ErwartungsgemĂ€ĂŸ schienen Teilnehmer mit habituellem Minzgebrauch empfindlicher auf trigeminale chemosensorische Reize zu reagieren. Dies fĂŒhrte jedoch nicht zu Unterschieden in der zentralnervösen Aktivierung fĂŒr trigeminale Reize. Vielmehr erschienen trigeminale GerĂŒche fĂŒr die Gruppe mit geringem Minzkonsum bedeutungsvoller und erregender. In der Summe zeigen die Arbeiten, dass das chemosensorische System außerordentlich plastisch ist, auf stuktureller und funktioneller Ebene und wir uns stĂ€ndig an unsere Umwelt anpassen.:List of Abbreviations 1 List of figures 1 List of Tables 3 Introduction 4 Olfactory system 4 Olfactory dysfunction 5 Anatomy of olfactory system 6 Chemosensory assessment 8 Psychophysical olfactory tests 8 Psychophysical Trigeminal tests 9 Electrophysiological tests - olfactory event related potentials (OERP) 10 Functional magnetic resonance imaging (fMRI) 10 Publication 1: Assessment of structural plasticity by measuring OB volume 11 Publication 2: Assessing functional plasticity using bottom- up and top- down olfactory processing 12 Publication 3: Assessing plasticity of chemosensory system 12 Methods 13 Method 1 13 Publication 1- A novel technique for olfactory bulb measurements 13 Method 2 18 Publication 3- Habitual Exposure to Trigeminal Stimuli and Its EïŹ€ects on the processing of Chemosensory Stimuli 18 Contributions in publications 20 Publication 1: 20 Publication 2: 20 Publication 3: 20 Abstract of publication 1 21 Publication 2 (Second study): Neural processing of olfactory‑related words in subjects with congenital and acquired olfactory dysfunction 31 Abstract of publication 2 31 Publication 3 (Third study) Habitual Exposure to Trigeminal Stimuli and Its EïŹ€ects on the processing of Chemosensory Stimuli 40 Abstract of publication 3 40 Discussion and Outlook 49 Summary in German 55 Hintergrund 55 Methoden 55 Ergebnisse 56 Schlussfolgerungen 56 Summary in English 58 Background 58 Hypothesis 58 Methods 59 Results 59 Conclusions 60 References 61 Curriculum vitae 80 List of scientific publications 82 Anlage 1 84 Anlage 2 8

    Investigation of olfactory function and its plasticity

    No full text
    Hintergrund: Der Geruchssinn spielt eine wichtige Rolle in unserem tĂ€glichen Leben, wĂ€hrend sein Fehlen erhebliche Auswirkungen auf das Leben von Menschen mit Geruchsstörungen hat, einschließlich VerĂ€nderungen in ihrer geistigen, sozialen und körperlichen Gesundheit. Der Verlust des Geruchssinns kann eine Vorstufe zu schweren neurodegenerativen Erkrankungen wie Parkinson und Alzheimer sein, und kann mit depressiven Symptomen einhergehen. Daher sollten Menschen mit Riechverlust adĂ€quat untersucht und behandelt werden. In den drei zu einer Arbeit zusammengefassten Veröffentlichungen wurde die MRT zur Untersuchung der Riechfunktion und ihrer PlastizitĂ€t eingesetzt, vor allem bei Patienten mit Riechstörungen. Publikation 1 befasste sich mit der Verbesserung bestehender Methoden zur Bewertung des Volumens des Bulbus olfactorius (OB) hinsichtlich der strukturellen Bewertung der Riechfunktion. Publikation 2 befasste sich mit der funktionellen PlastizitĂ€t des olfaktorischen Systems bei Patienten mit angeborener und erworbener Anosmie, wenn der olfaktorische Input fehlt. Publikation 3 befasste sich mit der PlastizitĂ€t des chemosensorischen Systems am Beispiel der gewohnheitsmĂ€ĂŸigen Exposition zu trigeminalen GerĂŒchen. Methoden: In Publikation 1 wurden 52 Probanden einer 3-T-MRT Untersuchung des Gehirns unterzogen. Alle Probanden wurden mit der 'Sniffin' Sticks'-Testbatterie auf ihre orthonasale Riechfunktion hin getestet. Mit Hilfe der AMIRAÂź-Software berechneten zwei geschulte Beobachter das OB-Volumen mit einem manuellen Segmentierungsverfahren, der planimetrischen manuellen Konturierung (PMC) (FlĂ€che in mm3). Mit ITK-SNAPÂź-Software verwendeten die gleichen Beobachter die neue Methode 'box-frame' zur Berechnung des OB-Volumens. ZunĂ€chst wurde die Anzahl der Schichten (LĂ€nge) mit deutlicher Erkennbarkeit des OB notiert. Bei der Box-Methode wurde angenommen, dass Höhe und Breite der Markierungen in einem Winkel von 90° zueinander stehen. Das Volumen wurde als Vielfaches von L x B x H (Scheibendicke in mm3) berechnet. Bei divergenten Befunden wurde ein dritter Beobachter herangezogen, und die zwei am nĂ€chsten liegenden Volumina mit weniger als 10 % Unterschied zur weiteren Betrachtung ausgewĂ€hlt. In Publikation 2 wurden 40 Probanden mit 3-T-fMRT untersucht. Davon waren 18 gesunde Probanden, 14 waren Probanden mit kongenitaler Anosmie und 8 hatten eine idiopathische Anosmie. Den Probanden wurden 36 Wörter mit starker olfaktorischer Assoziation (OW) und 36 Kontrollwörter mit geringer oder keiner olfaktorischen Assoziation (CW) prĂ€sentiert. Die Teilnehmer wurden angewiesen, die Anweisungen und Wörter zu lesen. Vor den Wortblöcken wurden die Teilnehmer darauf hingewiesen, sich auf die olfaktorischen Aspekte der angezeigten Wörter zu konzentrieren, um eine Erwartung fĂŒr im Folgenden gezeigten Wörter zu wecken und um die OW- von den CW-Blöcken klar zu trennen. Geruchsbezogene semantische Unterschiede wurden als Kriterium fĂŒr die Unterscheidung zwischen den Aktivierungen gewĂ€hlt. Wir verglichen vor allem Aktivierungsphasen, in denen OW erwartet wurden mit denjenigen, in denen OW gelesen wurden. In Publikation 3 nahmen 40 gesunde Probanden an einer fMRT-Untersuchung teil. Ein Teil der Probanden kaute regelmĂ€ĂŸig Kaugummi mit Minzegeschmack (GC, n = 20), ein anderer Teil verwendete nie bzw. sehr selten Kaugummi oder andere Lebensmittel mit MinzgerĂŒchen, z.B. Pfefferminztee (N'GC, n = 20). Mit Hilfe eines computergesteuerten Olfaktometers wurden den Probanden in vier separaten Sitzungen zwei „trigeminale GerĂŒche“ (Pfefferminze und Minze) und zwei „olfaktorische GerĂŒche“ (Kirsche und Erdbeere) verabreicht. Nach jeder Sitzung bewerteten die Probanden die IntensitĂ€t und die Angenehmheit der angebotenen GerĂŒche. Ergebnisse: In Publikation 1 berechneten wir die OB-Volumina mit beiden Techniken und fanden vergleichbare Ergebnisse. FĂŒr die von beiden Beobachtern berechneten Volumina wurde eine hohe Korrelation festgestellt. FĂŒr die manuelle Segmentierung betrug Cronbachs α 0,91 bzw. 0,93 fĂŒr das rechte bzw. linke OB-Volumen, wĂ€hrend fĂŒr die Box-Frame-Methode α 0,94 bzw. 0,90 fĂŒr das rechte bzw. linke OB-Volumen betrug. In Publikation 2 zeigten die Teilnehmer mit idiopathischer und congenitaler Anosmie wĂ€hrend der Erwartung der OW eine stĂ€rkere Aktivierung im posterioren OFC, die sich bis zur rechten Insula, dem Caudatum und dem fronto-medialen OFC erstreckte. WĂ€hrend des Lesens der OW zeigten Teilnehmer mit congenitaler Anosmie eine stĂ€rkere Aktivierung im posterioren OFC, die bis zur Insula reichte. In Publikation 3 zeigte die GC-Gruppe eine höhere trigeminale Empfindlichkeit im Vergleich zur N'GC-Gruppe. Olfaktorische GerĂŒche aktivierten den bilateralen insulĂ€ren Kortex und die Amygdala. Neben den olfaktorischen Bereichen (Amygdala, insulĂ€rer Kortex) fĂŒhrten trigeminale GerĂŒche auch zu Aktivierungen im rechten Thalamus und der rechten Substantia nigra. In der GC-Gruppe fĂŒhrten olfaktorische GerĂŒche zu einer stĂ€rkeren bilateralen Aktivierung des insularen Kortex als in der N‘GC-Gruppe, wĂ€hrend fĂŒr trigeminale GerĂŒche keine derartigen Unterschiede beobachtet wurden. GC-Probanden schienen auf trigeminale chemosensorische Reize empfindlicher zu reagieren. Schlussfolgerungen: Mit der Veröffentlichung 1 konnten wir eine neue zuverlĂ€ssige Methode vorstellen, die plastische VerĂ€nderungen auf der Ebene des OB auf effiziente Weise messbar macht. Die Methode ist zeitsparend und erfordert nur einen geringen technologischen Aufwand, was in die klinische Routine bedeutsam ist. Damit können strukturelle plastische VerĂ€nderungen des zentralnervösen Riechsystems zu diagnostischen Zwecken effektiv genutzt werden. In Publikation 2 fanden wir funktionelle PlastizitĂ€t bei Patienten mit angeborener und erworbener Anosmie. Dieser Ansatz zeigte eine Aktivierung in den sekundĂ€ren Geruchsregionen wie dem posterioren OFC, die sich bei Menschen mit angeborener Anosmie im Vergleich zu Riechgesunden bis zur Insula ausdehnte. Diese AktivitĂ€t ist am ehesten im Zusammenhang mit multisensorischer Integration zu sehen, was wiederum auf kompensatorische Mechanismus fĂŒr die Verarbeitung semantischer Geruchsinformationen bei fehlendem Riechvermögen schließen lĂ€sst. In Publikation 3 untersuchten wir die PlastizitĂ€t des chemosensorischen Systems bei gewohnheitsmĂ€ĂŸiger Exposition zu trigeminalen GerĂŒchen. GegenĂŒber selektiv olfaktorischen Aktivierungen gibt es Überlappungen aber auch deutliche Unterschiede in der Peripherie und im ZNS, wie trigeminale GerĂŒche verarbeitet werden. ErwartungsgemĂ€ĂŸ schienen Teilnehmer mit habituellem Minzgebrauch empfindlicher auf trigeminale chemosensorische Reize zu reagieren. Dies fĂŒhrte jedoch nicht zu Unterschieden in der zentralnervösen Aktivierung fĂŒr trigeminale Reize. Vielmehr erschienen trigeminale GerĂŒche fĂŒr die Gruppe mit geringem Minzkonsum bedeutungsvoller und erregender. In der Summe zeigen die Arbeiten, dass das chemosensorische System außerordentlich plastisch ist, auf stuktureller und funktioneller Ebene und wir uns stĂ€ndig an unsere Umwelt anpassen.:List of Abbreviations 1 List of figures 1 List of Tables 3 Introduction 4 Olfactory system 4 Olfactory dysfunction 5 Anatomy of olfactory system 6 Chemosensory assessment 8 Psychophysical olfactory tests 8 Psychophysical Trigeminal tests 9 Electrophysiological tests - olfactory event related potentials (OERP) 10 Functional magnetic resonance imaging (fMRI) 10 Publication 1: Assessment of structural plasticity by measuring OB volume 11 Publication 2: Assessing functional plasticity using bottom- up and top- down olfactory processing 12 Publication 3: Assessing plasticity of chemosensory system 12 Methods 13 Method 1 13 Publication 1- A novel technique for olfactory bulb measurements 13 Method 2 18 Publication 3- Habitual Exposure to Trigeminal Stimuli and Its EïŹ€ects on the processing of Chemosensory Stimuli 18 Contributions in publications 20 Publication 1: 20 Publication 2: 20 Publication 3: 20 Abstract of publication 1 21 Publication 2 (Second study): Neural processing of olfactory‑related words in subjects with congenital and acquired olfactory dysfunction 31 Abstract of publication 2 31 Publication 3 (Third study) Habitual Exposure to Trigeminal Stimuli and Its EïŹ€ects on the processing of Chemosensory Stimuli 40 Abstract of publication 3 40 Discussion and Outlook 49 Summary in German 55 Hintergrund 55 Methoden 55 Ergebnisse 56 Schlussfolgerungen 56 Summary in English 58 Background 58 Hypothesis 58 Methods 59 Results 59 Conclusions 60 References 61 Curriculum vitae 80 List of scientific publications 82 Anlage 1 84 Anlage 2 8

    Challenged or threatened? The dynamics between emotions, self-efficacy, and locus of control in unfamiliar situations

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    In the technological age, comfort with the unknown and uncomfortable is essential for continued growth and success. This dissertation examines the dynamic interplay between emotions, selfefficacy, and locus of control in the context of unfamiliar and challenging situations. By evaluating participants' emotional journeys and their self-reported levels of generalized SelfEfficacy and Locus of Control, the study aims to understand how these psychological constructs influence reactions to discomfort and challenge. The research involves a controlled experiment where participants are assigned tasks perceived as challenging, under pressure (vs. no pressure), with half of the tasks being performed under time pressure and the other half without any time pressure, to measure emotional responses and changes in Self-Efficacy and Locus of Control. The findings reveal significant relationships between experiencing positive emotions and SelfEfficacy and experiencing a situation as emotionally challenging vs. threatening and SelfEfficacy. The study contributes to psychological literature by highlighting how emotional regulation and perception of control can impact performance and stress management in uncertain scenarios, providing insights for enhancing individual resilience and adaptability in personal and professional settings.Na era tecnolĂłgica, o conforto com o desconhecido e o desconforto Ă© essencial para o crescimento e sucesso contĂ­nuos. Esta dissertação examina a interação dinĂąmica entre emoçÔes, autoeficĂĄcia e locus de controle no contexto de situaçÔes desconhecidas e desafiadoras. Ao avaliar as jornadas emocionais dos participantes e os seus nĂ­veis relatados de AutoeficĂĄcia Generalizada e Locus de Controle, o estudo visa entender como esses construtos psicolĂłgicos influenciam as reaçÔes ao desconforto e ao desafio. A pesquisa envolve um experimento controlado onde os participantes recebem tarefas percebidas como desafiadoras, sob pressĂŁo (vs. sem pressĂŁo), com metade das tarefas sendo realizadas sob pressĂŁo de tempo e a outra metade sem qualquer pressĂŁo de tempo, para medir as respostas emocionais e mudanças na AutoeficĂĄcia e Locus de Controle. Os resultados revelam relaçÔes significativas entre a experiĂȘncia de emoçÔes positivas e AutoeficĂĄcia e a experiĂȘncia de uma situação como emocionalmente desafiadora vs. ameaçadora e AutoeficĂĄcia. O estudo contribui para a literatura psicolĂłgica ao destacar como a regulação emocional e a percepção de controle podem impactar o desempenho e a gestĂŁo de stress em cenĂĄrios incertos, fornecendo insights para melhorar a resiliĂȘncia e adaptabilidade individual em contextos pessoais e profissionais

    Individual variability of olfactory fMRI in normosmia and olfactory dysfunction

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    Purpose!#!The diagnosis of olfactory dysfunction is mainly based on psychophysical measurements. The aim of the current study was to investigate how well the olfactory functional magnetic resonance imaging (fMRI) can effectively distinguish between normosmic people and subjects with olfactory dysfunction.!##!Methods!#!Thirty-eight participants were recruited for the study. Group 1 consisted of 22 subjects with olfactory dysfunction (mean age = 44.3 years, SD = 18.6), and Group two consisted of 16 participants with normal olfactory function (mean age = 49.6 years, SD = 11.6). Olfactory functions were assessed in great detail for all participants, and brain activation in response to odorous stimulation was assessed using fMRI.!##!Results!#!The between-group comparison showed stronger odor induced brain activation of the primary olfactory area and the insular cortex among the normosmic group as compared to the dysosmic group. As indicated by the individual analysis, positive responses in the primary olfactory cortex were significantly higher in normosmic people (94%) than in subjects with olfactory dysfunction (41%). However, there was no association between individual fMRI parameters (including the percentage of BOLD signal change, activated cluster size and peak z value), and psychophysical olfactory test scores. Receiver operating characteristic analysis suggested the subjects could not be differentiated from normosmics based on their BOLD signal from the primary olfactory area, orbitofrontal cortex, or the insular cortex.!##!Conclusion!#!There are large inter-individual variabilities for odor-induced brain activation among normosmic subjects and subjects with olfactory dysfunction, due to this variation, at present it appears problematic to diagnose olfactory dysfunction on an individual level using fMRI

    Reduced olfactory bulb volume in obesity and its relation to metabolic health status

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    Smell perception plays an important role in eating behavior and might be involved in body weight gain. Since a body of literature implies that olfactory perception and function is hampered in obesity, we here investigate neuroanatomical correlates of this phenomenon. We assessed olfactory bulb (OB) volume with magnetic resonance imaging in 67 healthy participants with a body mass index (BMI) from 18.9 to 45.4 kg/m2 (mean = 28.58 ± 6.64). Moreover, we obtained psychophysiological data on olfactory ability (Sniffin’ Sticks, Food associated odor test) and self-report measurements on eating behavior. Additionally, we collected parameters associated with metabolic health in obesity (waist-hip ratio, waist-height ratio, leptin levels, body fat percentage, fat mass index, insulin resistance) to investigate recently proposed mechanistic explanatory models of why olfaction may be altered in obesity. We showed that OB volume was significantly lower in participants with obesity when compared to those of normal weight. Moreover, we found weak to moderate negative correlations between OB volume and BMI and related measures of metabolic health, especially leptin, body fat percentage, waist-height ratio and insulin resistance. However, neither OB volume nor BMI were related to olfactory function in our young and healthy sample. Nevertheless, our results provide first indications that obesity is associated with brain anatomical changes in the OBs.Peer reviewe
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