13 research outputs found

    Mit Schüler*innen über Anspruchsdimensionen eines inklusiven Sportunterrichts reflektieren - Entwicklung eines anforderungssituationsbezogenen Kompetenzprofils für Sportlehrkräfte

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    Im Rahmen eines inklusiven Sportunterrichts, an den die Ansprüche der Teilhabe, Anerkennung und individuellen Förderung aller Schüler*innen gestellt werden, werden Sportlehrkräfte mit verschiedenen Anforderungssituationen konfrontiert. Dazu zählt u.a. mit den Schüler*innen über die Ansprüche und Situationen, in denen diese verletzt werden, zu reflektieren (Greve, 2016). Jedoch ist bislang unklar, welche Kompetenzen Lehrkräfte benötigen, um diese Anforderungssituationen zu bewältigen. Einem Ansatz folgend, der Kompetenzen als Kontinuum zwischen Performanz, situationsspezifischen Fähigkeiten und Dispositionen betrachtet (Blömeke, Gustafsson & Shavelson, 2015), nimmt sich der Beitrag diesem Desiderat an. Unter der Verwendung eines integrativen Verfahrens, das sowohl kontextualisiert-performanzorientierte also auch dekontextualisiert-dispositionsorientierte Zugänge zur Modellierung miteinander verknüpft, wird ein Kompetenzprofil zur Anforderungssituation „Mit Schüler*innen über Anspruchsdimensionen eines inklusiven Sportunterrichts reflektieren“ (Erhorn & Langer, 2022, S. 108) entwickelt. Abstract In the context of inclusive physical education, which demands participation, recognition and individual support of all students, physical education teachers have to face different requirement situations. This includes reflecting with students on situations in which these demands are violated (Greve, 2016). However, it is not yet clear what competencies teachers need to meet these requirement situations. Following an approach that views competencies as a continuum between performance, situation-specific skills, and dispositions (Blömeke et al., 2015), this paper addresses this desideratum. Using an integrative procedure that combines both contextualized-performance-oriented and decontextualized-disposition-oriented approaches of modeling, a competency profile for the requirement situation "Reflecting with students on demands of inclusive physical education" (Erhorn & Langer, 2022, S. 108) is developed

    Reflecting with students on demands dimensions of inclusive physical education - Development of a requirement situation-related competence profile for physical education teachers

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    Im Rahmen eines inklusiven Sportunterrichts, an den die Ansprüche der Teilhabe, Anerkennung und individuellen Förderung aller Schüler*innen gestellt werden, werden Sportlehrkräfte mit verschiedenen Anforderungssituationen konfrontiert. Dazu zählt u.a. mit den Schüler*innen über die Ansprüche und Situationen, in denen diese verletzt werden, zu reflektieren (Greve, 2016). Jedoch ist bislang unklar, welche Kompetenzen Lehrkräfte benötigen, um diese Anforderungssituationen zu bewältigen. Einem Ansatz folgend, der Kompetenzen als Kontinuum zwischen Performanz, situationsspezifischen Fähigkeiten und Dispositionen betrachtet (Blömeke, Gustafsson & Shavelson, 2015), nimmt sich der Beitrag diesem Desiderat an. Unter der Verwendung eines integrativen Verfahrens, das sowohl kontextualisiert-performanzorientierte also auch dekontextualisiert-dispositionsorientierte Zugänge zur Modellierung miteinander verknüpft, wird ein Kompetenzprofil zur Anforderungssituation "Mit Schüler*innen über Anspruchsdimensionen eines inklusiven Sportunterrichts reflektieren" (Erhorn & Langer, 2022, S. 108) entwickelt. (DIPF/Orig.)In the context of inclusive physical education, which demands participation, recognition and individual support of all students, physical education teachers have to face different requirement situations. This includes reflecting with students on situations in which these demands are violated (Greve, 2016). However, it is not yet clear what competencies teachers need to meet these requirement situations. Following an approach that views competencies as a continuum between performance, situation-specific skills, and dispositions (Blömeke et al., 2015), this paper addresses this desideratum. Using an integrative procedure that combines both contextualized-performance-oriented and decontextualized-disposition-oriented approaches of modeling, a competency profile for the requirement situation "Reflecting with students on demands of inclusive physical education" (Erhorn & Langer, 2022, S. 108) is developed. (DIPF/Orig.

    Qualification of Pre-Service Physical Education Teachers for Inclusive Physical Education: A Teaching Sequence in Higher Education

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    Die Qualifizierung von angehenden Sportlehrkräften für einen inklusiven Sportunterricht stellt eine zentrale Herausforderung für die sportdidaktische Lehre und Forschung dar. Im gegenwärtigen Fachdiskurs zur inklusionsorientierten Sportlehrkräftebildung wird in diesem Zusammenhang der Förderung von sogenannten situationsspezifischen Fähigkeiten Bedeutung beigemessen, denen in aktuellen integrativen Kompetenzmodellierungen eine besondere, vermittelnde Funktion für die Verknüpfung von anforderungsrelevanten Dispositionen mit der unterrichtlichen Performanz zugeschrieben wird (Blömeke et al., 2015). Dennoch steht die Entwicklung von hochschuldidaktischen Lehrformaten, welche auf die Vermittlung von situationsspezifischen Fähigkeiten gerichtet sind, in der Sportdidaktik erst am Anfang. Da sich der Sportunterricht, u.a. durch spezifische Fachräume und Inhalte, die Fokussierung auf Bewegung sowie damit verknüpfte motorische und soziale Prozesse, von anderen Schulfächern unterscheidet, ergeben sich fachspezifische Anforderungen an die situationsspezifischen Fähigkeiten von Sportlehrkräften, die bei der Entwicklung von Lehrformaten berücksichtigt werden müssen. Im vorliegenden Beitrag wird eine Lehrsequenz in der Masterphase der universitären Sportlehrkräftebildung vorgestellt, die in dem vom BMBF geförderten Projekt „Qualifizierung angehender Sportlehrkräfte für einen inklusiven Sportunterricht“ (QiS) entwickelt und evaluiert wurde und auf systematische Vermittlung situationsspezifischer Fähigkeiten für einen inklusiven Sportunterricht abzielt. Diese Lehrsequenz besteht aus einer thematischen Lehrveranstaltung, die im folgenden Praxissemester mit Begleitseminar fortgeführt wird. Im Fokus steht die Bearbeitung typischer Anforderungssituationen eines inklusiven Sportunterrichts in Form von videobasierter Fall- und Portfolioarbeit, um anforderungsbezogen situationsspezifische Fähigkeiten zu fördern und relevante Dispositionen zu vermitteln. In diesem Beitrag werden zunächst die der Lehrsequenz zugrundeliegenden theoretischen Konstrukte der Anspruchsdimensionen eines inklusiven Sportunterrichts erläutert, bevor eine Modellierung der situationsspezifischen Fähigkeiten vorgenommen wird. Es folgen didaktisch-methodische Ausführungen zur Lehrsequenz und zur Evaluation.Qualifying physical education (PE) teachers for inclusive physical education poses a central challenge for the teaching and researching in physical education teacher education (PETE). Although a professional discourse on inclusion-oriented PETE has developed in recent years, and in this context the importance of situation-specific skills is emphasized, the development of concepts aimed at promoting situation-specific skills for inclusive PE is currently still in its initial stage. As PE differs from other school subjects, due to specific subject areas and contents, the focus on movement as well as related motor and social processes, there are subject-specific requirements for the situation-specific skills of PE teachers, which must be considered when developing teaching formats. This paper presents a teaching sequence in the master’s program of university PETE that was developed and evaluated in the BMBF-funded project “Qualification of Pre-Service Physical Education Teachers for Inclusive Physical Education” and aims to systematically promote situation-specific skills for inclusive PE. This teaching sequence consists of a thematic seminar, which is continued in the following practical semester with accompanying seminar. It focuses on the processing of typical situations of an inclusive PE in the form of video-based case and portfolio work in order to promote situation-specific skills and to convey relevant dispositions. In this paper, the underlying theoretical constructs of the demand dimensions of inclusive PE and the modelling of situation-specific skills are first explained before modelling the situation-specific skills. This is followed by didactic-methodical explanations of the teaching sequence and the evaluation.

    Video-, Textvignetten oder Schulpraktikum. Was wirkt wie stark?

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    Beitrag präsentiert an der Jahrestagung der Deutschen Vereinigung für Sportwissenschaften (DVS) der Sektion Sportpädagogik im Rahmen des Arbeitskreises „Kompetent nennen wir Sportlehrkräfte dann, wenn sie nicht nur wissen, was sie tun sollten, sondern auch tun können, was sie wissen“, Universität Hannove

    Video-, Textvignetten oder Schulpraktikum. Was wirkt wie stark?

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    Beitrag präsentiert an der Jahrestagung der Deutschen Vereinigung für Sportwissenschaften (DVS) der Sektion Sportpädagogik im Rahmen des Arbeitskreises „Kompetent nennen wir Sportlehrkräfte dann, wenn sie nicht nur wissen, was sie tun sollten, sondern auch tun können, was sie wissen“, Universität Hannove

    Promotion and Evaluation of situation-specific Skills for Inclusive Physical Education. Reflections on a central Challenge of Pre-service PE Teacher Education

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    Die Qualifizierung von Sportlehrkräften für einen inklusiven Sportunterricht stellt eine zentrale Herausforderung für die sportdidaktische Lehre und Forschung dar. Obwohl die Bedeutung situationsspezifischer Fähigkeiten für die universitäre Sportlehrkräftebildung auch im Zusammenhang mit einem inklusiven Sportunterricht betont wird, fehlt es an Kompetenzmodellen, die die Ebene der situationsspezifischen Fähigkeiten berücksichtigen und somit eine Grundlage für Lehrkonzepte bilden können, die auf die Förderung situationsspezifischer Fähigkeiten für einen inklusiven Sportunterricht abzielen. Zudem mangelt es bestehenden Lehrkonzepten auch an Arbeits- und Organisationsformen, um gezielt situationsspezifische Fähigkeiten für einen inklusiven Sportunterricht anzusprechen. Schließlich existieren bisher keine Testverfahren, mit denen situationsspezifische Fähigkeiten für einen inklusiven Sportunterricht gemessen und darauf abzielende Lehrkonzepte evaluiert werden können. Ziel des vorliegenden Beitrags ist es demzufolge, konzeptionelle Überlegungen anzustellen, wie ein Kompetenzmodell für den inklusiven Sportunterricht generiert werden kann, welches die Ebene der situationsspezifischen Fähigkeiten berücksichtigt, wie ein Lehrformat angelegt sein müsste, um gezielt die situationsspezifischen Fähigkeiten für einen inklusiven Sportunterricht anzusprechen und wie diese situationsspezifischen Fähigkeiten gemessen werden können, um eine diesbezügliche Evaluation zu ermöglichen. (DIPF/Orig.)Qualifying physical education (PE) teachers for inclusive physical education poses a central challenge for the didactic approach of teaching and researching PE. Although the importance of situation-specific skills for pre-service PE teacher education is emphasized in the context of inclusive PE, there is neither an existing model of competencies that takes into account the level of situation-specific skills, nor a concept for corresponding pre-service PE teacher education that aims to promote situation-specific skills for inclusive PE. Finally, there is a lack of instruments that can be used to measure situation-specific skills for inclusive physical education and to evaluate respective teaching concepts. Therefore, the aim of this paper is to provide conceptual considerations on how to generate a model of competencies for inclusive PE that takes into account the level of situation-specific skills, how a teaching format should be designed to address situation-specific skills for inclusive PE, and how these situation-specific skills can be measured in order to facilitate evaluation

    A comparison of the motor ability of 8 and 9 year old primary children in Hamburg, Melbourne and Cape Town : An exploratory study

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    An increasing worldwide concern about a decline in the quality of the motor ability of children was the motivation for this exploratory comparative study. It involves a comparison of the motor ability of children aged 8 and 9 years from Hamburg (n=774), Melbourne (n=141) and Cape Town (n=81). Since each of these global cities represents a typically culturally diverse modern center of population, data were also tentatively analyzed according to ethno-cultural background, as a potential contributing variable to better understand the results of studies such as these. The children's motor abilities were tested by five items from the Allgemeiner Sportmotorischer Test für Kinder or AST 6 - 11 (Bös, Opper, Woll, Liebisch, Breithecker, & Kremer, 2001). Results were analyzed in terms of city and sex by means of a two-way Analysis of Variance (ANOVA). A composite motor profile was also constructed using all five items. This was then used in a further comparison of major ethno cultural groups within each of the three cities. Differences in motor ability were evident between the children of the three cities. The children from Hamburg demonstrated the highest levels of performance overall and those of Melbourne the lowest. Both sex and ethno-cultural background were significant mediating variables in all contexts. Boys scored higher than girls on the AST 6-11 at all locations. For children of a European background in both Hamburg and Melbourne, a higher performance was identified when compared with their same city peers of Asian origins. The best performing cultural group overall were the Black African (Xhosa) children of Cape Town. The limitations of the study were identified and some suggestions for future comparative studies of motor ability were made

    Bewegungen gestalten und Geschlechtergrenzen in Bewegung bringen

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    Menze-Sonneck A. Bewegungen gestalten und Geschlechtergrenzen in Bewegung bringen. In: Bähr I, Erhorn J, Krieger C, Wibowo J, eds. Geschlecht und bewegungsbezogene Bildung(sforschung). Hamburg: Czwalina; 2011: 121-126

    Geschlechterhierarchien im Schulsport

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    Kastrup V. Geschlechterhierarchien im Schulsport. In: Bähr I, Erhorn J, Krieger C, Wibowo J, eds. Geschlecht und bewegungsbezogene Bildung(sforschung). Jahrestagung der dvs-Kommission Geschlechterforschung vom 18.-20. November 2010 in Hamburg. Schriften der Deutschen Vereinigung für Sportwissenschaft. Vol 218. Hamburg: Czwalina; 2011: 45-51
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