107 research outputs found
DĂ©pouillement et analyse de spectres Ă l'aide d'un ordinateur IBM 1800
On décrit briÚvement un systÚme d'analyse de résultats d'expériences à basse énergie. Un dialogue utilisateur-ordinateur améliore fortement la rapidité et la facilité des analyses
Systematics of 2+ states in semi-magic nuclei
We propose a simple systematics of low lying 2+ energy levels and
electromagnetic transitions in semi-magic isotopic chains Z=28,50,82 and
isotonic chains N=28,50,82,126. To this purpose we use a two-level pairing plus
quadrupole Hamiltonian, within the spherical Quasiparticle Random Phase
Approximation (QRPA). We derive a simple relation connecting the 2+ energy with
the pairing gap and quadrupole-quadupole (QQ) interaction strength. It turns
out that the systematics of energy levels and B(E2) values predicted by this
simple model is fulfilled with a reasonable accuracy by all available
experimental data. Both systematics suggest that not only active nucleons but
also those filling closed shells play an important role
Can a book poison the educational climate? Against the "basta-education" of Bernhard Bueb!
Der Beitrag beschĂ€ftigt sich kritisch mit dem 2006 erschienenen Buch "Lob der Disziplin". ZunĂ€chst geht der Beitrag auf "empirische Befunde" zum Verhalten von Kindern und Jugendlichen ein (Shell-Jugendstudie u.a.). Dem wird "Buebs Bild von jungen Menschen" gegenĂŒbergestellt. AnschlieĂend wird Buebs Ansicht sowohl zur "Demokratisierung und Reformen" als auch zur Bestrafung in Hinblick auf die Kindererziehung beurteilt. (DIPF/So)An educational book has scaled the best seller lists for the first time and found a wide medium echo with the polemics "praise of the discipline". Bueb contradicts in this almost all recognized educational principles today and leads back in the old authoritarian ages. It is necessary, to criticize theses clearly and to continue to stand up for a humane, democratic and emancipa-tory education. "Love and good example" must remain the foundation of a good child-oriented education! (DIPF/Orig.
Auf dem Weg zur vaterlosen Gesellschaft
Nach dem II. Weltkrieg wuchsen in Deutschland viele Kinder ohne VĂ€ter auf. Viele VĂ€ter waren im Krieg gefallen oder als vermisst gemeldet oder worden oder noch Jahre lang in Kriegsgefangenschaft gewesen. Auch fĂŒr die wieder zurĂŒckgekehrten VĂ€ter war es nicht leicht. Denn die nun im PubertĂ€t stehenden Jugendlichen erlebten die sich von ihnen als entfremdet empfundenen VĂ€ter nicht als vertrauensvolle Personen, denen man sich in allen Fragen ihres Lebens zuwenden kann, sondern lehnten in der Regel die Inanspruchnahme der vĂ€terlichen AutoritĂ€t ab. Oftmals gab es noch gröĂere Komplikationen, wenn der fĂŒr tot erklĂ€rte Vater plötzlich wieder vor der TĂŒr stand und ein der nach der Neuverheiratung seiner Frau neue Mann öffnete. Die Soziologen untersuchten in den 50iger Jahren die Folgen der âunvollstĂ€ndigen Familienâ. Als unvollstĂ€ndig galt eine Familie, deren Vater entweder durch den Tod oder durch eine ToterklĂ€rung fĂŒr die Erziehung der Kinder als Erziehungsfaktor ausfiel. Heute sprechen die Soziologen in bezug auf die Alleinerziehung der MĂŒtter von âEinelternfamilienâ. \ud
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Nachdem das ganze AusmaĂ der Zerstörung II. Weltkriegs der Mehrheit der deutschen Bevölkerung bewusst wurde und nachdem in den 60er Jahre das ganze AusmaĂ der Vernichtung der Juden in das Bewusstsein der Ăffentlichkeit rĂŒckte, wurde zunĂ€chst im Bereich der UniversitĂ€ten und dann in der breiten Ăffentlichkeit diskutiert, wie man durch eine an Selbstentfaltung des Kindes und der Jugendlichen orientierte Erziehung in den Familien, dem Kindergarten, den Schulen und Hochschulen erreichen kann, dass Werte wie Gehorsam, FleiĂ und PflichterfĂŒllung ihren Wert verlieren. Die PĂ€dagogik in Westdeutschland wollte sich nach 1945 abgrenzen von der Devise, die Hitler fĂŒr die Erziehung der Jugend ausgegeben hat. âSeid hart wie Kruppstahl, zĂ€h wie Leder und flink wie Windhundeâ.\ud
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Durch die Studentenbewegung 1968 verbreitete sich das Konzept der antiautoritĂ€ren Erziehung und gewann in vielen gesellschaftlichen Bereichen in Westdeutschland eine groĂe Resonanz. Orientiert an Jean-Jaques Rousseau und an der ReformpĂ€dagogik der 20er Jahre stand nun nicht mehr die Orientierung an Werten wie Gehorsam, genaue PflichterfĂŒllung und Ausdauer und ZĂ€higkeit, sondern Selbstentfaltung der in jedem Menschen seit der Kindheit angelegten FĂ€higkeiten im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit. Die radikalste Konsequenz zogen die Vertreter der AntipĂ€dagogik. Sie lehnten jede Form der Erziehung ĂŒberhaupt als repressiv ab. Sie betrachteten die Abwesenheit jeder ErziehungsmaĂnahme als Voraussetzung fĂŒr die Entfaltung der in jedem Kind schlummernden KrĂ€fte und FĂ€higkeiten. Im Unterschied zu dieser AntipĂ€dagogik beharrten die Vertreter der demokratisch-emanzipatorische Erziehung darauf, dass sehr wohl auf Erziehung ankomme, allerdings auf die Erziehung der heranwachsenden Kinder zu bestimmten Werten wie Toleranz und gegenseitiger Respekt.\ud
Ende der 90er Jahre kam dann mehr und mehr die Auswirkung der vaterlosen Gesellschaft in den Blickpunkt der Aufmerksamkeit, auf die bereits Alexander Mitscherlich in den 60iger Jahren hinwies. Mitte der 90er Jahre machte das Buch ĂŒber die vaterlose Gesellschaft von Matthias Mattusek der Ăffentlichkeit bewusst, dass der Abbau der vĂ€terlichen AutoritĂ€t in Familie, Betrieb, UniversitĂ€t, Kirche negative gesellschaftliche Folgen hat. Vor allem fĂŒr die Knaben hat die vaterlose Erziehung negative Folge. Die heranwachsenden Jugendlichen sind in der Regel instabiler, aggressiver und bleiben in den schulischen Leistungen immer mehr gegenĂŒber den jungen MĂ€dchen zurĂŒck. Der Ruf nach dem Vater als einer natĂŒrlichen AutoritĂ€t wurde seitdem immer lauter. Heute sind wieder manche PĂ€dagogen davon ĂŒberzeugt, dass fĂŒr die Herausbildung eines festen Charakters und fĂŒr die Entwicklung lebenstĂŒchtiger Menschen eine starke Persönlichkeit erforderlich ist, was im Fall der Familie der Vater ist bzw. sein sollte. Sogar der Ruf nach getrennten Jungen- und MĂ€dchenschulen â gerade in der Zeit der PubertĂ€t â wird nach der ĂŒberall in Deutschland eingefĂŒhrten Koedukation wieder diskutiert, da man feststellte, dass Jungen und MĂ€dchen sich intellektuell und charakterlich positiver entwickeln, wenn sie getrennt unterrichtet werden.\ud
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Nach Auffassung der Psychoanalytiker verhindert der Einfluss der Eltern â vor allem des Vaters â die harmonische Persönlichkeit. Nach Freud resultieren alle inneren Konflikt und alle psychischen Störungen von der vĂ€terlichen AutoritĂ€t. Alle Versuche, den Einfluss der Eltern einzudĂ€mmen, fĂŒhrten aber nicht zu dem erwarteten Erfolg. Bereits die Tochter Freuds, Anna Freud, musste deprimierend feststellen, dass durch das Schwinden der elterlichen Strenge die Gewissensangst und die Angst vor der eigenen TriebstĂ€rke gewachsen sind. Dass die psychoanalytische PĂ€dagogik hinter ihren anfĂ€nglich gesteckten Zielen zurĂŒckbleibt, hat Ermanno Pavesi in seinem Aufsatz âDie Krise der Familie und die Ideologie vom âTod des Vatersâ , deutlich gemacht. Die antiautoritĂ€r aufgewachsenen Kinder sind zwar anders als die frĂŒherer Generationen, aber sie sind nicht frei von Angst und Konflikten, wie die Psychoanalytiker hofften. Die antiautoritĂ€re Erziehung beugt nicht Neurosen vor und fĂŒhrt nicht zur Bildung freier, selbstverantwortlich ihr Leben bestimmenden Persönlichkeiten. Durch die Verfehlung des angestrebten Ziels ist die GĂŒltigkeit der von der psychoanalytischen Theorie abgeleiteten Hypothesen in Frage gestellt worden. Es hat sich heute allgemein die Erkenntnis durchgesetzt, dass die fehlende Identifikation mit den Eltern die Bildung der individuellen IdentitĂ€t verhindert. Nur eine angemessene Beziehung zu den Eltern ermöglicht die Findung eines psychischen Gleichgewichts der heranwachsenden Jugendlichen und zur Identifikation mit einer bestimmten Rolle innerhalb der Gesellschaft. Die antiautoritĂ€re Erziehung begĂŒnstigt die Ăbernahme der Rolle des ewigen Jugendlichseinwollens und verhindert die Ăbernahme der Mutter- bzw. Vaterrolle. Der Psychoanalytiker Erich Fromm und der Philosoph Herbert Marcuse glaubten im Sinne eines naiven Narzissmus, dass mit der RĂŒckkehr zur Kindheit das Endziel des Sozialismus und der Revolution erreicht werden könne. Das hat sich als eine falscher Traum erwiesen, von dem nach dem Zusammenbruch des Kommunismus viele ernĂŒchtert erwacht sind. Viele antiautoritĂ€r erzogene Kinder und Jugendliche haben das GefĂŒhl tiefer EnttĂ€uschung, da sie nicht zu fundierten Ăberzeugungen und ein Zentrum in sich selbst gefunden haben. Sie neigen als Erwachsene zu Verbitterung, Apathie, Fanatismus und Zerstörung.\ud
Ermanno Pavesi kommt zum Abschluss seiner Ăberlegungen zur Krise der Familie zu dem Ergebnis, dass sich auf dem Weg einer vermeintlichen Selbstverwirklichung sich der moderne Mensch allmĂ€hlich von den AutoritĂ€tspersonen emanzipiert hat, die seine Autonomie einschrĂ€nken:\ud
âTheologie des Todes Gottes, Anonymisierung oder Kollektivierung der Produktionsmittel und Ablehnung der AutoritĂ€t sowohl in der Politik wie auch innerhalb der Familie sind verschiedene Aspekte dieses Prozesses. Mit dem Abbruch oder mindestens mit der Redimensionierung solcher Bindungen hat sich der Mensch die eigenen Wurzeln ausgerissen: er hat die Freiheit gesucht und er hat sich entwurzelt gefunden. Mit der Tötung des Vatersâ ist der Mensch nicht Ăbermensch , sondern Waise geworden.â \ud
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Der Prozess der âTötung des Vatersâ begann mit der Köpfung des Königs wĂ€hrend der französischen Revolution und endete mit der verantwortungslosen Propagierung der AntipĂ€dagogik, Kinder nicht zu erziehen, sondern ohne erzieherischen Einfluss aufwachsen zu lassen. Eine kĂŒnftige PĂ€dagogik mĂŒsste nach dieser Erfahrung wieder an die Erkenntnisse der Antike anknĂŒpfen. Nur wenn die Entwicklung zur Reife und Tugendhaftigkeit oberstes Ziel der Erziehung ist, kann es gelingen, verantwortungsbewusste, leistungsbereite und tĂŒchtige Menschen heranzubilden.\ud
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Bien por Tusquets
Es reseña de:El contorno del abismo: vida y leyenda de Leopoldo MarĂa PaneroBenito J. FernĂĄndezTusquets editores, 1999. ISBN 84-8310-097-
Freiheit, Freiheit, ist die einzige, die fehlt: Ăberlegungen zur aktuellen Definition Sozialer Arbeit
Die Neufassung der Definition Sozialer Arbeit 2014 und deren (unterschiedliche) Ăbersetzungen sind Anlass, um ĂŒber Ziele und Methoden Sozialer Arbeit nachzudenken. Im Zentrum stehen die Begriffe der Selbstbestimmung, der Befreiung und der Freiheit. Mit Hannah Arendt wird Freiheit als Ziel Sozialer Arbeit insofern als brauchbar diskutiert, als damit nicht die reine Notabwendung, sondern die spontane Begegnung und die Einmaligkeit und Eigensinnigkeit jedes einzelnen Menschen im Fokus steht
MĂŒndliches Argumentieren im Spannungsfeld zwischen Kollaboration und Abgrenzung â Zu lokalen GruppenidentitĂ€ten in schulischen Einigungsdiskussionen
There is a need for more precise descriptions of disfluency markers in the actual oral dialogic productions of learners of French as a foreign language to inform language pedagogy. This research aims at documenting communicative strategies used by learners of French when confronted with gaps in communication, namely phenomena of hesitation and repairs (repetition, self-correction and false start) occurring during SLA learners' spontaneous speech at different stages of proficiency. It is based on a longitudinal oral learner corpus of actual spontaneous speech by Jamaican learners of French. We will also compare the observed results with the descriptors available in the Common European Framework describing a conscious communicative strategy of self-correction and suggest pedagogical ways to improve oral communication
Grenzen und Strafe in der Heimerziehung. Eine sozialpÀdagogische Studie
Das Buch setzt sich exemplarisch und kritisch mit aktuellen (sozial-)pĂ€dagogischen Debatten ĂŒber Grenzen, Grenzsetzung und Strafe in der Heimerziehung auseinander. Ihre wesentlichen Argumentations- und (De-)Legitimationsfiguren sowie ihre EngfĂŒhrungen und Blindstellen werden diskutiert. Im Rahmen einer empirischen Fallstudie werden dann zentrale Dimensionen, Parameter und organisationsspezifische Rahmenbedingungen der Grenzbearbeitung herausgearbeitet und in einen systematischen Zusammenhang mit den aktuellen Debatten gestellt. (DIPF/Verlag
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