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    Bildungsverhalten in Migrantenfamilien: eine Sekundäranalyse des Sozio-Ökonomischen Panels

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    "Trotz der Mängel, die die Bildungsstatistik in Deutschland aufweist, läßt sich verallgemeinernd sagen, daß ausländische Kinder und Jugendliche gegenüber deutschen auch weiterhin hinsichtlich des Zugangs zu höherer Bildung, zur Berufsausbildung und zum Arbeitsmarkt benachteiligt sind. Schulische und berufliche Bildung kann als ein mehrfacher Filterungsprozeß aufgefaßt werden, in dessen Verlauf ausländische Kinder und Jugendliche stärker als deutsche 'aussortiert' werden, wobei insbesondere dem schulischen Erfolg oder Mißerfolg entscheidende Bedeutung zukommt, da er die weitere Bildungskarriere weitgehend determiniert. Trifft dies zu, so wird die Akkumulation von Humankapital bei ausländischen Kindern und Jugendlichen in einem relativ frühen Stadium und in einem wichtigen Lebensbereich beeinträchtigt. In diesem Zusammenhang ist zu fragen, welche Rolle die Migrantenfamilie in diesem Prozeß spielt, konkret: inwieweit eine intergenerative Transmission von Humankapital festgestellt werden kann und welcher Art das transferierte Humankapital ist. Geht man davon aus, daß Migranten vor allem ihr kulturelles Kapital in die Migrationssituation einbringen können, während ihr ökonomisches und soziales Kapital kaum auf den neuen Kontext übertragbar ist, so ist neben der schulischen und beruflichen Bildung, die sie selbst mitbringen, von Interesse, welchen 'Wert' Kinder für Migranten haben und wie und wieviel sie dementsprechend in ihre Kinder investieren. Das Bildungsverhalten in Migrantenfamilien wird hier explizit nicht als Ausdruck gesamtgesellschaftlich oder subkulturell geprägter Werte aufgefaßt, sondern als Abfolge bildungsrelevanter, einer Situationsrationalität entsprechender Entscheidungen unter variierenden Kontextbedingungen. Unter Bezugnahme auf vorliegende Befunde, insbesondere solche, die auf der Auswertung des Sozio-ökonomischen Panels basieren, das als einzige Datenquelle in Deutschland einen systematischen Vergleich ökonomischer, erwerbsbiographischer und sozialer Indikatoren für unterschiedliche Zuwandererminoritäten und Deutsche im Längsschnitt erlaubt, soll eine erste Annäherung an diese Fragestellungen erfolgen. Dabei wird auch deutlich, wo Defizite der empirischen Forschung im Hinblick auf die Bildungskarriere von ausländischen Kindern und Jugendlichen zu konstatieren sind." (Autorenreferat

    Intergenerationale Scheidungstransmission in Deutschland: Relevanz und Erklärungsansätze

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    "Als Scheidungstransmission bezeichnet man die Beobachtung, daß bei Personen, die in ihrer Kindheit oder Jugend die Scheidung ihrer Eltern erlebt haben, eine höhere Wahrscheinlichkeit besteht, daß ihre eigene Ehe geschieden wird, als bei Personen, die während ihrer Kindheit oder Jugend keine Scheidung der elterlichen Ehe erlebt haben. Ein Zusammenhang zwischen der Instabilität der elterlichen Ehe und der Scheidung der Kinder wurde bereits in den 60er Jahren von U.S.-amerikanischen Autoren konstatiert. In Deutschland hat die Hypothese von der Scheidungstransmission erst in den letzten Jahren Beachtung gefunden, was angesichts der häufig thematisierten Steigerung der Scheidungsziffern (bzw. der Stagnation der Scheidungsziffern auf relativ hohem Niveau) in Deutschland wie in fast allen westlichen Staaten erstaunen muß, impliziert die Hypothese von der Scheidungstransmission doch, daß es sich bei der Ehescheidung um einen sich selbst verstärkenden Prozeß handelt, dessen Wachstumsrate exponentiell verläuft. Neben der Studie von Wagner (1993), die einen signifikant positiven Einfluß von Stiefelternfamilien auf das Scheidungsrisiko der Kinder ergab, gibt es bisher lediglich einen einzigen Beleg für die Existenz der Scheidungstransmission in Westdeutschland, den Diekmann u. Engelhardt (1994) anhand der Daten der 1. Welle des Familiensurveys erbracht haben. Der Vortrag knüpft an diese Befunde an: Anhand empirischer Daten wird gezeigt, daß die Hypothese der Scheidungstransmission auch für Ostdeutschland bestätigt werden kann. Vor dem Hintergrund dieser Befunde werden einige Erklärungsansätze (u.a. Lernen am Modell, ökonomische Deprivation, unzureichende soziale Kontrolle) skizziert, und es wird untersucht, inwieweit aus diesen Ansätzen empirisch prüfbare Hypothesen abgeleitet werden können, die zur Erklärung der Befunde für Ost- und Westdeutschland beitragen." (Autorenreferat

    Intergenerationale Transmission von kulturellem Kapital unter Migrationsbedingungen. Zum Bildungserfolg von Kindern und Jugendlichen aus Migrantenfamilien in Deutschland

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    Anhand der Daten des Sozio-ökonomischen Panels (SOEP) wird untersucht, auf welche Faktoren die bestehenden ethnischen Ungleichheiten im deutschen Bildungssystem zurückzuführen sind. Die hier gewählte theoretische Perspektive verbindet einen lebensverlaufs- mit einem humankapitaltheoretischen Ansatz. Dabei wird die Bedeutung der intergenerationalen Transmission von Bildung als kulturellem Kapital in Verbindung mit ökonomischem und sozialem Kapital in der Migrationssituation untersucht. Hierzu durchgeführte multiple Regressionsanalysen ergeben, daß der Bildungserfolg der Migrantenkinder in einem zwar signifikant positiven, aber sehr schwachen Zusammenhang mit dem in der Herkunftsfamilie vorhandenen ökonomischen und kulturellen Kapital steht. Die Analyse der Bedeutung eingliederungsspezifischer Variablen für die schulische Bildung von Migrantenkindern ergab, daß deren Abiturwahrscheinlichkeit stark von den familiären Sozialisationsbedingungen abhängt. Unterschiede im Bildungserfolg zwischen Migrantenkindern unterschiedlicher Nationalitäten sind weitgehend auf die jeweiligen mit der Nationalität systematisch variierenden Ausprägungen der familiären Sozialisationsbedingungen zurückzuführen. Diskriminierungs- oder Institutioneneffekte konnten dagegen nicht festgestellt werden. (DIPF/Orig.)On the basis of the data provided by the Socio-Economic Panel (SOEP), the authors examine which factors lead to the existing ethnic inequalities within the German educational system The theoretical perspective chosen here combines a hfe-span approach with a human capital approach The significance of the intergenerational transmission of education as cultural capital in combination with economic and social capital is analyzed in the specific Situation of migration The multiple regression analyses revealed that the link between the educational achievement of migrant children and the economic and cultural capital of the family of origin was significantly positive, however, it is a very weak link The analysis of the impact of mtegration-specific variables on the school career of migrant children showed that the probabihty of a migrant child passing the final examination at a secondary school depends to a high degree on family background variables. Dispanties in the educational achievement of migrant children of different nationality are largely due to the respective forms of famihal conditions of socialization which vary systematically with nationality Effects of discrimination or of institutional settings, however, could not be ascertained. (DIPF/Orig.

    Demographische Revolution, Transformation oder rationale Anpassung? Zur Entwicklung von Geburtenzahlen, Eheschließungen und Scheidungen in der ehemaligen DDR

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    Die Verfasser analysieren in ihrem Beitrag die demographischen Veränderungen, die sich in den Jahren ab 1989 auf dem Gebiet der ehemaligen DDR abspielen. Sie gelangen zu der Überzeugung, daß sich der Rückgang der Geburtenzahlen, Eheschließungen und Scheidungen nicht auf ein einheitliches Erklärungsmuster zurückführen läßt, sondern daß jeweils spezifische Konstellationen berücksichtigt werden müssen. (TL2

    Guidelines for the use of flow cytometry and cell sorting in immunological studies (third edition)

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    The third edition of Flow Cytometry Guidelines provides the key aspects to consider when performing flow cytometry experiments and includes comprehensive sections describing phenotypes and functional assays of all major human and murine immune cell subsets. Notably, the Guidelines contain helpful tables highlighting phenotypes and key differences between human and murine cells. Another useful feature of this edition is the flow cytometry analysis of clinical samples with examples of flow cytometry applications in the context of autoimmune diseases, cancers as well as acute and chronic infectious diseases. Furthermore, there are sections detailing tips, tricks and pitfalls to avoid. All sections are written and peer‐reviewed by leading flow cytometry experts and immunologists, making this edition an essential and state‐of‐the‐art handbook for basic and clinical researchers.DFG, 389687267, Kompartimentalisierung, Aufrechterhaltung und Reaktivierung humaner Gedächtnis-T-Lymphozyten aus Knochenmark und peripherem BlutDFG, 80750187, SFB 841: Leberentzündungen: Infektion, Immunregulation und KonsequenzenEC/H2020/800924/EU/International Cancer Research Fellowships - 2/iCARE-2DFG, 252623821, Die Rolle von follikulären T-Helferzellen in T-Helferzell-Differenzierung, Funktion und PlastizitätDFG, 390873048, EXC 2151: ImmunoSensation2 - the immune sensory syste

    "Bringing boys back in". Soziale Ungleichheit zwischen den Geschlechtern im Bildungssystem zuungunsten von Jungen am Beispiel der Sekundarschulabschlüsse

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    Im vorliegenden Beitrag wird anhand einer Analyse der amtlichen Schulstatistik nachgewiesen, dass Jungen im deutschen Bildungssystem gegenüber Mädchen Nachteile haben: Sie beenden ihre Sekundarschulausbildung häufiger ohne oder mit Hauptschulabschluss und seltener mit einem Realschulabschluss oder der Hochschulreife. Zudem wird gezeigt, dass die Nachteile von Jungen konsistent in allen Bundesländern vorhanden sind; allerdings variiert das Ausmaß beträchtlich. Beeinflusst werden die Nachteile von Jungen im deutschen Bildungssystem vom Anteil männlicher Grundschullehrer und von der Arbeitslosenquote: Je geringer der Anteil männlicher Grundschullehrer und je höher die Arbeitslosenquote in einem Bundesland ist, desto schlechter schneiden Jungen im Vergleich zu Mädchen im Hinblick auf ihre Sekundarschulabschlüsse ab. (DIPF/Orig.)On the basis of an analysis of the official school statistics the authors show that, in the German educational system, boys are at a disadvantage with girls: they often leave secondary school without a final degree or they merely complete the non-selective branch of lower secondary school. The completion of the selective middle school (“Realschule”) and academic standards required for university entrance are obtained less often. Furthermore, it is shown that the disadvantages of boys are consistent throughout all Laender; however, there are strong variations as to the extent of these disadvantages. Of great impact on the disadvantages of boys in the German educational system are the proportion of male elementary school teachers and the unemployment rate: the smaller the proportion of male elementary school teachers and the higher the rate of unemployment, the lower the achievement of boys as compared to girls with regard to their secondary school degrees. (DIPF/Orig.

    Soziologische Paradigmen nach Talcott Parsons: eine Einführung

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    Determinants of Divorce (Pilot Study)

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    Information on the course of partner relations and marriages. Judgement on the relation or relations. Topics: detailed information on chronology of first relation: meeting, start of steady relation, moving together in a common residence, engagement, registry office as well as church wedding and (if appropriate) divorce; information on respondent and spouse regarding: number of previous steady relations, previously living together with a partner, time of termination of the earlier partnership, assessment of sexual prior experiences, children from earlier relations, financial obligations regarding earlier partners and contact with earlier partners; information on respondent as well as spouse regarding place of residence before start of the relation, prospects of finding a partner, putting an advertisement for a marriage partner in the paper or responding to one and utilization of an agency to find a partner; self-assessment of opportunities to find a partner as well as assessment of desireability of partner (scale); circumstances or place of meeting the partner; initiator of meeting; assessment of the agreement of ways of life, general moral concepts, character traits and sexuality at the beginning of the steady relation and information on speed, point in time and result of changes; assessment of political orientation of partner and self-assessment on a left-right continuum at the beginning of the partnership; information on respondent and spouse regarding frequency of church attendance, number of desired children, employment intent and expectations of spouse regarding taking on employment; attitude to marriage and role expectation (scale) of respondent as well as spouse; persons advising for first marriage and current marriage; ´marriage wave´ in one´s circle of friends at the time of personal marriage; attitude of first spouse to marriage at that point in time; material advantages as reason for the marriage; pregnancy at marriage decision; pregnancy planned by respondent as well as spouse at marriage decision; common children at marriage decision; information on circle of friends of the two spouses and development of a common circle of friends; social proximity with parents and parents-in-law from the perspective of respondent and spouse at the time of marriage; relationship of parents of partners among one another; closeness of the spouses to their best friends; detailed information on all children regarding month of birth, year of birth, sex, year of death, common child, planned birth, living in the common residence, point in time of moving out, disability, care of third parties; completion of a special marriage contract; separation of property; possession of house, condominium or property during the first marriage; information on possession of business, common financial investments, purchase of assets, inheritance and gift; judgement on the economic conditions in the marriage for every individual year of marriage; existence of separate bank accounts and mutual power of attorney for bank accounts; point in time of founding the common household; type and extent of division of labor in household at the beginning of common housekeeping; satisfaction of respondent as well as partner with the division of labor; cause, point in time and satisfaction of the two spouses with changes in the division of labor in following years; frequency of conflicts due to the division of labor; attention of spouse as well as of respondent at the start and in the later course of time; satisfaction with course of sexuality at the start and in the later course of time; romantic behavior and trust in partner at the start as well as in the later course of time; attempts to change characteristics and behavior of respondent as well as spouse and outcome of these attempts; information on serious illnesses, injuries, chronic complaints, disabilities and psychological illnesses of respondent as well as spouse and their children; cases of nursing care in one´s family; separation times; cause, time of begin and end of separations in the marriage; frequency of smaller arguments at the beginning of steady relations and in the course of conflicts; serious conflicts in the first year of marriage; number of smouldering conflicts; time of begin of a serious conflict and its content; time of first thinking about failure of the marriage and thoughts of divorce from the perspective of respondent and his first spouse; chronological sequence of conversations of respondent and spouse with friends and with a lawyer about divorce; time of separation of table and bed; initiator of the divorce and the one responsible for the divorce; time of leaving the common residence and moving out by respondent or partner; the one filing for divorce; time of filing for divorce and divorce date; obstacles to divorce from the perspective of respondent as well as from the perspective of spouse (scale); degree of agreement in the divorce; divorce terror; obligation to pay maintenance; satisfaction with support arrangement; custody for children; satisfaction with arrangement of custody; satisfaction with division of assets and general satisfaction with current divorce law; intensity of problems after the divorce; contact with first spouse; point in time of re-marriage of respondent as well as former spouse; attitude to divorce regulation according to the question of blame and to requiring employment of the one obligated to pay maintenance; information on natural father and natural mother of respondent or the step-father or step-mother as well as the natural father and the natural mother of spouse: school degree, vocational training certificate, parents living together in a marital or non-marital long-term relationship, judgement on the relation of parents to one another in their marriage, point in time of possible divorce or separation of parents, point in time of death of parents; having grown up with parents or other child-raising instances; economic conditions of parents of respondent as well as spouse; number of siblings of respondent as well as spouse and proportion of them divorced; moving frequency and moving date during the first marriage; residence in direct proximity of parents or parents-in-law; information on frequency and time of contacts with parents. As forms to be filled out several times during the oral interview questionnaires were handed out and subsequently taken by the interviewer. They contained questions on: miscarriages or still births; number of abortions; point in time of abortion; father; common desire of partner for abortion; evaluation of the relation from the time of begin of steady relation to marriage and evaluation of the marriage for every individual year; information on extra-marital relations of respondent and spouse and their significance for the break up of the marriage; sacrifices by the two spouses of advantages in occupational and financial respect for the sake of the steady relation or marriage; assessment of trust in the continued existence of the relation or later marriage on an annual basis. At various points in time in the course of the interview time measurements were made. In particular the times of the forms to be filled out were recorded. Demography: for both respondent and partner the following was recorded: school degree at time of termination of the time in school as well as at start of steady relation; detailed information on school education and vocational training specifying chronology; length of voluntary social year, military service or community service; courses of training and participation in further education measures; employment since steady relation; detailed information on individual jobs held regarding occupational position, length of the position, arrangement of working hours, number of hours each week and income; assessment of personal difficulties to find employment during the marriage; times of unemployment during the marriage and information on the times and reasons for unemployment; sex; month of birth; year of birth; religious denomination; time of conversion; reason for change of denomination; sex; number of earlier marriages of spouse; termination of first marriage by death or divorce; citizenship of partner at time of marriage and current citizenship; time of change of citizenship; personal citizenship and its change. Interviewer rating: presence of other persons during the interview and their degree of relationship to respondent; interventions of other persons in the interview; willingness to cooperate and reliability of respondent. Also encoded was: length of interview; date of interview; sex of interviewer; age of interviewer; interviewer identification number; origin of address; administrative district; city size.Angaben über den Verlauf von Partnerbeziehungen und Ehen. Beurteilung der Beziehung bzw. der Beziehungen. Themen: Detaillierte Angaben über die Chronologie der ersten Beziehung: Kennenlernen, Beginn der festen Beziehung, Zusammenziehen in eine gemeinsame Wohnung, Verlobung, standesamtliche sowie kirchliche Trauung und gegebenenfalls Scheidung; Angaben über den Befragten und über seinen Ehepartner bezüglich: Anzahl der vorausgegangenen festen Beziehungen, vorausgegangenes Zusammenleben mit einem Partner, Zeitpunkt der Beendigung der früheren Partnerschaft, Einschätzung der sexuellen Vorerfahrungen, Kinder aus früheren Beziehungen, finanzielle Verpflichtungen gegenüber früheren Partnern und Kontakt zu früheren Partnern; Angaben über den Befragten sowie seinen Ehepartner bezüglich Wohnort vor Beginn der Beziehung, Aussichten, einen Partner zu finden, Aufgeben bzw. Beantworten von Heiratsanzeigen und Inanspruchnahme eines Partnervermittlungsinstituts; Selbsteinschätzung der Möglichkeiten, einen Partner zu finden, sowie Einschätzung der Begehrtheit des Partners (Skala); Umstände bzw. Ort des Kennenlernens des Partners; Initiator des Kennenlernens; Einschätzung der Übereinstimmung der Lebensweisen, der allgemeinen Wertvorstellungen, der Charaktereigenschaften und der Sexualität zu Beginn der festen Beziehung und Angaben über Geschwindigkeit, Zeitpunkt und Ausgang von Veränderungen; Einschätzung der politischen Orientierung des Partners und Selbsteinschätzung auf einem Links-Rechts-Kontinuum zu Beginn der Partnerschaft; Angaben über den Befragten und den Ehepartner bezüglich Häufigkeit von Gottesdienstbesuch, Anzahl der gewünschten Kinder, Berufstätigkeitsabsicht und Erwartungen des Ehepartners bezüglich der Übernahme einer Berufstätigkeit; Einstellung zur Ehe und Rollenerwartung (Skala) des Befragten sowie des Ehepartners; Personen, die zur ersten Heirat und zur aktuellen Ehe geraten haben; "Heiratswelle" im Bekanntenkreis zum Zeitpunkt der eigenen Eheschließung; Einstellung des ersten Ehepartners zu einer Heirat zum damaligen Zeitpunkt; materielle Vorteile als Grund für die Heirat; schwanger bei Heiratsentschluß; vom Befragten wie vom Ehepartner geplante Schwangerschaft bei Heiratsentschluß; gemeinsame Kinder bei Heiratsentschluß; Angaben über den Freundeskreis der beiden Ehepartner und Entwicklung eines gemeinsamen Freundeskreises; soziale Nähe zu den Eltern und Schwiegereltern aus der Sicht des Befragten und des Ehepartners zum Zeitpunkt der Heirat; Verhältnis der Eltern der Partner untereinander; Nähe der Ehepartner zu ihren besten Freunden; detaillierte Angaben über alle Kinder hinsichtlich Geburtsmonat, Geburtsjahr, Geschlecht, Sterbejahr, gemeinsames Kind, geplante Geburt, Leben in der gemeinsamen Wohnung, Auszugszeitpunkt, Behinderung, Betreuung von Dritten; Abschluß eines besonderen Ehevertrages; Gütertrennung; Besitz von Haus, Eigentumswohnung oder Grundstück während der ersten Ehe; Angaben über Unternehmensbesitz, gemeinsame Geldanlagen, Erwerb von Vermögenswerten, Erbschaft und Schenkung; Beurteilung der wirtschaftlichen Verhältnisse in der Ehe für jedes einzelne Ehejahr; Existenz getrennter Konten und gegenseitige Kontenvollmacht; Gründungszeitpunkt des gemeinsamen Haushalts; Art und Umfang der Arbeitsteilung im Haushalt zu Beginn der gemeinsamen Haushaltsführung; Zufriedenheit des Befragten sowie des Partners mit der Arbeitsteilung; Anlaß, Zeitpunkt und Zufriedenheit der beiden Ehepartner mit Änderungen der Arbeitsteilung in den Folgejahren; Häufigkeit der Auseinandersetzungen wegen der Arbeitsteilung; Aufmerksamkeit des Ehepartners sowie des Befragten in der ersten Zeit und im späteren Verlauf; Zufriedenheit mit dem Verlauf der Sexualität in der ersten Zeit und im späteren Verlauf; romantisches Verhalten und Vertrauen zum Partner in der ersten Zeit sowie im späteren Verlauf; Versuche, die Eigenschaften und Verhaltensweisen des Befragten sowie des Ehepartners zu ändern, und Erfolg dieser Versuche; Angaben über schwere Erkrankungen, Verletzungen, chronische Leiden, Behinderungen und seelische Krankheiten des Befragten sowie des Ehepartners und deren Kinder; Pflegefälle in der Familie; Trennungszeiten; Anlaß, zeitlicher Beginn und Ende von Trennungszeiten in der Ehe; Häufigkeit von kleineren Streitigkeiten zu Beginn der festen Beziehungen und im Verlauf von Konflikten; heftige Auseinandersetzungen im ersten Ehejahr; Anzahl schwelender Konflikte; Zeitpunkt des Beginns eines schwerwiegenden Konfliktes und dessen Inhalt; Zeitpunkt des erstmaligen Denkens an das Scheitern der Ehe und des Gedankens an Scheidung aus der Sicht des Befragten und seines ersten Ehepartners; zeitlicher Ablauf von Gesprächen des Befragten und des Ehepartners mit Freunden und mit einem Anwalt über die Scheidung; Zeitpunkt der Trennung von Tisch und Bett; Initiator der Scheidung und Verantwortlicher für die Scheidung; Zeitpunkt des Verlassens der gemeinsamen Wohnung und Auszug des Befragten oder des Partners; Einreicher der Scheidung; Zeitpunkt der Einreichung und Scheidungstermin; Hinderungsgründe für eine Scheidung aus der Sicht des Befragten sowie aus der Sicht des Ehepartners (Skala); Grad der Einigung bei der Scheidung; Scheidungsterror; Unterhaltspflicht; Zufriedenheit mit der Unterhaltsregelung; Sorgerecht für Kinder; Zufriedenheit mit der Regelung des Sorgerechts; Zufriedenheit mit der Aufteilung der Vermögenswerte und allgemeine Zufriedenheit mit dem geltenden Scheidungsrecht; Intensität der Probleme nach der Scheidung; Kontakt zum ersten Ehepartner; Zeitpunkt einer Wiederheirat des Befragten sowie des ehemaligen Ehepartners; Einstellung zu einer Scheidungsregelung nach Schuldfrage und zu einer Pflicht des Unterhaltsberechtigten zur Berufstätigkeit; Angaben über den leiblichen Vater und die leibliche Mutter des Befragten bzw. den Stiefvater oder die Stiefmutter sowie den leiblichen Vater und die leibliche Mutter des Ehepartners: Schulabschluß, beruflicher Ausbildungsabschluß, Zusammenleben der Eltern in einer ehelichen oder nichtehelichen Lebensgemeinschaft, Beurteilung der Beziehung der Eltern untereinander in ihrer Ehe, Zeitpunkt einer eventuellen Scheidung bzw. Trennung der Eltern, Sterbezeitpunkt der Eltern; aufgewachsen bei den Eltern oder anderen Erziehungsinstanzen; wirtschaftliche Verhältnisse der Eltern des Befragten sowie des Ehepartners; Anzahl der Geschwister des Befragten sowie des Ehepartners und Anteil der davon Geschiedenen; Umzugshäufigkeit und Umzugsdatum während der ersten Ehe; Wohnung in direkter Nähe zu den Eltern bzw. Schwiegereltern; Angaben über Häufigkeit und Zeitpunkt der Kontakte zu den Eltern. Als Selbstausfüller wurden während des mündlichen Interviews mehrmals Fragebögen ausgegeben und anschließend vom Interviewer mitgenommen. Sie enthielten Fragen zu: Fehlgeburten oder Totgeburten; Anzahl der Schwangerschaftsabbrüche; Zeitpunkt des Abbruches; Vater; gemeinsamer Wille der Partner zum Schwangerschaftsabbruch; Bewertung der Beziehung vom Zeitpunkt des Beginns der festen Beziehung bis zur Heirat und Bewertung der Ehe für jedes einzelne Jahr; Angaben über außereheliche Beziehungen des Befragten und des Ehepartners und ihre Bedeutung für das Auseinanderbrechen der Ehe; Verzichte der beiden Ehepartner auf Vorteile in beruflicher und finanzieller Hinsicht zugunsten der festen Beziehung oder der Ehe; Einschätzung des Vertrauens in den Fortbestand der Beziehung bzw. der späteren Ehe auf jährlicher Basis. Zu verschiedenen Zeitpunkten im Verlauf des Interviews wurden Zeitmessungen vorgenommen. Insbesondere die Selbstausfüller wurden zeitlich erfaßt. Demographie: Für den Befragten wie für den Partner wurden ermittelt: Schulabschluß zum Zeitpunkt der Beendigung der Schulzeit sowie bei Beginn der festen Beziehung; detaillierte Angaben über Schulbildung und Berufsausbildung unter Angabe der Chronologie; Dauer von freiwilligem sozialen Jahr, Wehrdienst oder Zivildienst; Ausbildungsverläufe und Teilnahme an Fortbildungsmaßnahmen; Erwerbstätigkeit seit fester Beziehung; detaillierte Angaben über die einzelnen durchlaufenen Arbeitsstellen bezüglich beruflicher Stellung, Dauer der Stellung, Arbeitszeitregelung, Wochenstundenzahl und Einkommen; Einschätzung der eigenen Schwierigkeiten, eine Anstellung während der Ehe zu finden; Arbeitslosigkeitszeiten während der Ehe und Angabe der Zeiten und Gründe für die Arbeitslosigkeit; Geschlecht; Geburtsmonat; Geburtsjahr; Konfession; Zeitpunkt des Konvertierens; Grund für die Änderung der Glaubensgemeinschaft; Geschlecht; Anzahl der früheren Ehen des Ehepartners; Beendigung der ersten Ehe durch Tod oder Scheidung; Staatsangehörigkeit des Partners zum Zeitpunkt der Ehe und jetzige Staatsangehörigkeit; Zeitpunkt der Änderung der Staatsangehörigkeit; eigene Staatsangehörigkeit und deren Änderung. Interviewerrating: Anwesenheit anderer Personen während des Interviews und deren Verwandtschaftsgrad zum Befragten; Eingriffe anderer Personen in das Interview; Kooperationsbereitschaft und Zuverlässigkeit des Befragten. Zusätzlich verkodet wurden: Interviewdauer; Interviewdatum; Interviewergeschlecht; Intervieweralter; Intervieweridentifikationsnummer; Adressenherkunft; Regierungsbezirk; Ortsgröße
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