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    Risikofaktoren beim Morbus Perthes und ihre Auswirkungen auf das klinische und radiologische Ergebnis

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    In den Jahren 1984 bis 2001 wurden 94 Patienten im Klinikum für Orthopädie der Universität Marburg aufgrund eines Morbus Perthes therapiert. Das Ziel der vorliegenden Arbeit war es, retrospektiv prognostisch wertvolle Faktoren aus der Erkrankungsphase, die so genannten Risikofaktoren, zu eruieren und deren Effekt auf die mittelfristigen klinischen und radiologischen Ergebnisse zu überprüfen. Das Patientengut bestand aus 84 Jungen und 10 Mädchen. Eine beidseitige Erkrankung lag bei 10 Patienten vor. Das chronologische Alter zum Zeitpunkt der Ersterkrankung betrug durchschnittlich 7,19 Jahre. Fünf Patienten (6,49%) zeigten eine familiäre Häufung der Erkrankung. Die Mehrzahl der Patienten wurde operativ therapiert, vorwiegend mittels Intertrochantärer Varisationsosteotomie oder einer Beckenosteotomie nach Chiari bzw. Salter, und einige erhielten eine konservative Behandlung. Eine Beinlängendifferenz von 1 bis 3,5 cm war lediglich bei 14 Patienten festzustellen (17,8%). Schwerwiegende Komplikationen (Adduktionskontraktur, Osteochondrosis dissecans) im Rahmen der Therapie gehörten zu den wenigen Ausnahmefällen. Deformitäten nach Ausheilung der Erkrankung waren selten. Es wurden 75 (79,8% des gesamten Patientengutes) Patienten anhand klinisch anerkannter Hip Scores nachuntersucht. Seit dem Zeitpunkt der Diagnosestellung waren durchschnittlich 8,34 Jahre vergangen und das mittlere Alter zum Zeitpunkt der Nachuntersuchung lag bei 15,07 Jahren. Der Harris Hip Score zeigte bei 73 Patienten (97,3%) exzellente Ergebnisse und lediglich in einem Fall ein gutes und in einem weiteren Fall ein befriedigendes Ergebnis. Auch der Hip Score nach Merle d’Aubigné und Postel ergab vorwiegend sehr gute Werte. So erreichten 72 Patienten (96%) ein sehr gutes, zwei Patienten ein mittleres und ein Patient ein schlechtes Ergebnis. Es war keine Beziehung zwischen beiden angewandten Hip Scores und dem Schweregrad der Erkrankung feststellbar. Von 74 Patienten konnte der Verlauf und das Endergebnis anhand von Röntgenbildern ausgewertet werden. Das Ausmaß des Hüfkopfbefalls wurde mithilfe der Klassifikationen nach Catterall, Salter-Thompson bzw. Herring und das Outcome mittels Mose- und Stulberg-Klassifikation beurteilt. Das Vorhandensein der radiologischen Risikozeichen Gage’s sign und metaphysäre Beteiligung (inklusive Anzahl und Volumen der Zysten) wurden überprüft. Nach einer umfassenden Analyse der Risikofaktoren, nahmen wir eine Einteilung in klinische (Weibliches Geschlecht, Alter > 6 Jahre, Familiäre Häufung und Bilateralität) und radiologische Risikofaktoren (hohes Stadium nach Catterall, Salter-Thompson bzw. Herring, Vorhandensein des Gage’s sign und metaphysäre Beteiligung mit Anzahl und Volumen der Zysten) vor und kontrollierten deren Zusammenhang mit einem schlechten Endergebnis nach Mose und Stulberg. Bei näherer Betrachtung der klinischen Risikofaktoren, erwies sich das Alter als besonders wertvolles Kriterium im Hinblick auf die Prognose, denn unsere Patienten mit Ersterkrankungsalter über 9 Jahren entwickelten häufiger entrundete, asphärische Hüftgelenke im Vergleich zu den Patienten unter 6 Jahren. So zeigten die Älteren in 84,6% der Fälle schlechte Ergebnisse mit endrundeten Hüftköpfen nach Mose-Klassifikation (verglichen mit 28,6% der Jüngeren) und laut Stulberg ergab sich bei den Älteren in 16,7% ein Typ 3 mit asphärischer Inkongruenz und der Gefahr der schweren Arthroseentwicklung vor dem 50. Lebensjahr (wohingegen die Jüngeren alle ein kongruentes Hüftgelenk erreichen konnten). Die genauere Untersuchung der Risikogruppen Weibliches Geschlecht bzw. bilateral befallene Patienten zeigte zwar erwartungsgemäß, daß Mädchen bzw. beidseits Erkrankte zu schlechteren Endergebnissen tendierten als die Jungen bzw. die einseitig Erkrankten, es konnte für diese beiden Risikofaktoren jedoch keine Signifikanz ermittelt werden. Die Patienten mit nachgewiesener familiärer Häufung der Erkrankung zeigten wider Erwarten sehr gute klinische und radiologische Endergebnisse, was gegen eine Benachteiligung dieser Patienten spricht. Hinsichtlich der radiologischen Risikofaktoren ergab sich eine gute Korrelation der hohen Catterall-, Salter-Thompson- bzw. Herring-Stadien, die einen ausgeprägten Hüftkopfbefall anzeigen, mit einem schlechten Outcome nach Mose und Stulberg. Patienten mit radiologisch nachweisbarem Gage’s sign bzw. metaphysärer Beteiligung waren etwas häufiger von einem schlechten Ergebnis betroffen als Erkrankte ohne diese Risikozeichen, es ließen sich allerdings keine signifikanten Unterschiede feststellen. Insgesamt läßt sich zusammenfassen, daß bei unserem Patientengut vor allem ein Ersterkrankungsalter von über 9 Jahren und ein hohes Ausmaß des Hüftkopfbefalls eine gute Korrelation mit einem schlechten Ergebnis zeigte, weshalb diese beiden Risikofaktoren für eine verläßliche Beurteilung der Prognose geeignet zu sein scheinen

    Betrachtung einer Auswahl an österreichischen Fertiggerichten hinsichtlich ihrer Eignung als Ersatz einer Hauptmahlzeit mit Hilfe einer Lebensmitteldatenbank

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    Durch den wachsenen Trend zum Verzehr von Fertiggerichten nimmt das Angebot derer laufend zu. Aus diesem Grund wurden mittels Internetrecherche und Vor-Ort-Erhebung in einem ausgewählten Supermarkt das bestehende Sortiment, Packungs- und Portionsgrößen, Nährwerte und Zutatenlisten, sowie weitere Informationen zu den einzelnen Produkten der Handelsmarken Chef Menü, Dr. Oetker, Iglo, Inzersdorfer, Knorr, Maggi, Natur Compagnie, Spar Feine Küche und Wagner erhoben und die Nährstoffprofile der Gerichte mit den D-A-CH-Referenzwerten verglichen, um zu ermitteln, ob diese Gerichte aus ernährungs-physiologischer Sicht eine Hauptmahlzeit ersetzen können. Ein ausgewählter Teil der Fertiggerichte wurde am FKE Dortmund mit Hilfe der Lebensmitteldatenbank LEBTAB analysiert, um eine Aussage über möglichst viele Nährstoffe zu ermöglichen. Die Analyse der gesamt erhobenen Fertiggerichte und der mit LEBTAB berechneten Gerichte zeigt, dass Fertiggerichte, die den unterschiedlichen Produktgruppen zugeteilt wurden, eine Hauptmahlzeit nicht oder nur teilweise ersetzen können. Die Energiegehalte sind oftmals zu niedrig, während das Nährstoffmuster von Fett, Protein und Kohlenhydraten meist unausgewogen sind. Auch die Verteilung der Fettsäuren ist in vielen Gerichten nicht optimal. Die Fertiggerichte enthalten oftmals zu geringe Mengen an Ballaststoffen und suboptimale Mineralstoff- und Vitamingehalte. Zu beachten sind auch die durchwegs hohen Gehalte an Speisesalz in den einzelnen Fertiggerichten. Außerdem wurden die in den erhobenen Fertiggerichten beinhalteten Zusatzstoffe ermittelt, die einem Großteil der Gerichte zugesetzt wurden. Allen voran enthalten viele Gerichte Antioxidantien, Synergisten und Komplexbildner, gefolgt von Stabilisatoren, modifizierter Stärke, Aromen, und anderen

    Snack frequency: associations with healthy and unhealthy food choices

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    Abstract Objective We examined associations between snack frequency, sociodemographic characteristics, BMI, dietary and eating behaviour. In order to identify whether various subgroups of high-frequency snack consumers exist, we investigated underlying food patterns and lifestyle factors. Design The data were based on the Swiss Food Panel Questionnaire of 2010, which included an FFQ, questions relating to sociodemographics and lifestyle factors. Data were examined using ANOVA, regression analysis and hierarchical cluster analysis. Gender differences were also investigated in the analysis of the data. Setting A sample of 6189 adults participating in the Swiss Food Panel filled in a questionnaire (response rate 30 %). Subjects The sample consisted of both men and women, with a mean age of 54·4 (sd 13·5) years. Results There was no association between snack frequency and BMI. Consumption frequency of sweets and savouries as well as fruit intake increased with increasing snack frequency. Additionally, three different subgroups of high-frequency snack consumers could be revealed: healthy, moderate and unhealthy dietary-pattern groups. The latter included respondents who were less health-conscious and was characterized by high alcohol consumption frequency, daily breakfast skipping and watching television during the main meal. Conclusions High snack frequency occurred in the context of healthy as well as unhealthy dietary behaviour and lifestyle patterns. Women made healthier dietary food choices and were more likely to consume fruits as snacks, while men chose unhealthy foods, such as sweets and savouries, more ofte

    A multi-national comparison of meat eaters' attitudes and expectations for burgers containing beef, pea or algae protein

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    Within recent years, demand as well as supply of products to replace meat, so called meat alternatives, have increased. For future products, new plant-based protein sources are of high interest. Protein from pea and especially from algae provide huge potential for human nutrition as well as for the environment. To provide insight on consumers' opinions on the development of new meat alternatives, this study investigated consumers' opinions of pea and algae burgers compared to the traditional beef burger in terms of taste, health, and environmental friendliness. It has also explored the influence of factors such as meat commitment, food neophobia, and the attitude towards vegetarians and vegans; it has then compared the findings between three European countries with different culinary backgrounds. The online survey was conducted with meat-eating participants from Germany (N=567), France (N=605), and the United Kingdom (N=562). Participants in all three countries expected pea and algae burgers to be less tasty, but healthier and more environmentally friendly compared to the beef burger. Expectations of taste, health, and environmental friendliness of pea and algae burgers were negatively influenced by higher levels of meat commitment, more negative attitudes towards vegetarian and vegan lifestyles, and higher food neophobia. Although the attitudes towards vegetarian lifestyles were generally negative, pea and algae emerged as promising protein sources because of their favorable health and environmental friendliness expectations. Nevertheless, negative taste expectations and attitudes towards meat-free diets remain a challenge for the adoption of more plant-based diets.Peer reviewe

    Risikofaktoren beim Morbus Perthes und ihre Auswirkungen auf das klinische und radiologische Ergebnis

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    In den Jahren 1984 bis 2001 wurden 94 Patienten im Klinikum für Orthopädie der Universität Marburg aufgrund eines Morbus Perthes therapiert. Das Ziel der vorliegenden Arbeit war es, retrospektiv prognostisch wertvolle Faktoren aus der Erkrankungsphase, die so genannten Risikofaktoren, zu eruieren und deren Effekt auf die mittelfristigen klinischen und radiologischen Ergebnisse zu überprüfen. Das Patientengut bestand aus 84 Jungen und 10 Mädchen. Eine beidseitige Erkrankung lag bei 10 Patienten vor. Das chronologische Alter zum Zeitpunkt der Ersterkrankung betrug durchschnittlich 7,19 Jahre. Fünf Patienten (6,49%) zeigten eine familiäre Häufung der Erkrankung. Die Mehrzahl der Patienten wurde operativ therapiert, vorwiegend mittels Intertrochantärer Varisationsosteotomie oder einer Beckenosteotomie nach Chiari bzw. Salter, und einige erhielten eine konservative Behandlung. Eine Beinlängendifferenz von 1 bis 3,5 cm war lediglich bei 14 Patienten festzustellen (17,8%). Schwerwiegende Komplikationen (Adduktionskontraktur, Osteochondrosis dissecans) im Rahmen der Therapie gehörten zu den wenigen Ausnahmefällen. Deformitäten nach Ausheilung der Erkrankung waren selten. Es wurden 75 (79,8% des gesamten Patientengutes) Patienten anhand klinisch anerkannter Hip Scores nachuntersucht. Seit dem Zeitpunkt der Diagnosestellung waren durchschnittlich 8,34 Jahre vergangen und das mittlere Alter zum Zeitpunkt der Nachuntersuchung lag bei 15,07 Jahren. Der Harris Hip Score zeigte bei 73 Patienten (97,3%) exzellente Ergebnisse und lediglich in einem Fall ein gutes und in einem weiteren Fall ein befriedigendes Ergebnis. Auch der Hip Score nach Merle d’Aubigné und Postel ergab vorwiegend sehr gute Werte. So erreichten 72 Patienten (96%) ein sehr gutes, zwei Patienten ein mittleres und ein Patient ein schlechtes Ergebnis. Es war keine Beziehung zwischen beiden angewandten Hip Scores und dem Schweregrad der Erkrankung feststellbar. Von 74 Patienten konnte der Verlauf und das Endergebnis anhand von Röntgenbildern ausgewertet werden. Das Ausmaß des Hüfkopfbefalls wurde mithilfe der Klassifikationen nach Catterall, Salter-Thompson bzw. Herring und das Outcome mittels Mose- und Stulberg-Klassifikation beurteilt. Das Vorhandensein der radiologischen Risikozeichen Gage’s sign und metaphysäre Beteiligung (inklusive Anzahl und Volumen der Zysten) wurden überprüft. Nach einer umfassenden Analyse der Risikofaktoren, nahmen wir eine Einteilung in klinische (Weibliches Geschlecht, Alter > 6 Jahre, Familiäre Häufung und Bilateralität) und radiologische Risikofaktoren (hohes Stadium nach Catterall, Salter-Thompson bzw. Herring, Vorhandensein des Gage’s sign und metaphysäre Beteiligung mit Anzahl und Volumen der Zysten) vor und kontrollierten deren Zusammenhang mit einem schlechten Endergebnis nach Mose und Stulberg. Bei näherer Betrachtung der klinischen Risikofaktoren, erwies sich das Alter als besonders wertvolles Kriterium im Hinblick auf die Prognose, denn unsere Patienten mit Ersterkrankungsalter über 9 Jahren entwickelten häufiger entrundete, asphärische Hüftgelenke im Vergleich zu den Patienten unter 6 Jahren. So zeigten die Älteren in 84,6% der Fälle schlechte Ergebnisse mit endrundeten Hüftköpfen nach Mose-Klassifikation (verglichen mit 28,6% der Jüngeren) und laut Stulberg ergab sich bei den Älteren in 16,7% ein Typ 3 mit asphärischer Inkongruenz und der Gefahr der schweren Arthroseentwicklung vor dem 50. Lebensjahr (wohingegen die Jüngeren alle ein kongruentes Hüftgelenk erreichen konnten). Die genauere Untersuchung der Risikogruppen Weibliches Geschlecht bzw. bilateral befallene Patienten zeigte zwar erwartungsgemäß, daß Mädchen bzw. beidseits Erkrankte zu schlechteren Endergebnissen tendierten als die Jungen bzw. die einseitig Erkrankten, es konnte für diese beiden Risikofaktoren jedoch keine Signifikanz ermittelt werden. Die Patienten mit nachgewiesener familiärer Häufung der Erkrankung zeigten wider Erwarten sehr gute klinische und radiologische Endergebnisse, was gegen eine Benachteiligung dieser Patienten spricht. Hinsichtlich der radiologischen Risikofaktoren ergab sich eine gute Korrelation der hohen Catterall-, Salter-Thompson- bzw. Herring-Stadien, die einen ausgeprägten Hüftkopfbefall anzeigen, mit einem schlechten Outcome nach Mose und Stulberg. Patienten mit radiologisch nachweisbarem Gage’s sign bzw. metaphysärer Beteiligung waren etwas häufiger von einem schlechten Ergebnis betroffen als Erkrankte ohne diese Risikozeichen, es ließen sich allerdings keine signifikanten Unterschiede feststellen. Insgesamt läßt sich zusammenfassen, daß bei unserem Patientengut vor allem ein Ersterkrankungsalter von über 9 Jahren und ein hohes Ausmaß des Hüftkopfbefalls eine gute Korrelation mit einem schlechten Ergebnis zeigte, weshalb diese beiden Risikofaktoren für eine verläßliche Beurteilung der Prognose geeignet zu sein scheinen

    Drawings or 3D models: Do illustration methods matter when assessing perceived body size and body dissatisfaction?

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    Research has reported that both men and women experience body dissatisfaction. Among other instruments, a widely used method to assess perceived body size and body dissatisfaction are figure rating scales. Although a variety of illustration methods (e.g., three-dimensional, or 3D, models and line-drawing models) have been used to create these figure rating scales, to date, they have not been directly compared to one another. Thus, in the first study, which includes 511 participants at a mean age of 46 years old (range: 20–70), the present research work aims to assess how the line-drawing and 3D model scales, representing different body illustration methods, relate to each other. Furthermore, the first study assesses the validity of the indication of body dissatisfaction measured using these figure rating scales by comparing them to body checking or scrutinizing behavior and body appreciation levels. The project’s second study examines the two figure rating scales using objectively measured anthropometric data. In total, 239 participants at a mean age of 54 years (range: 18–94) were included. The results show that figure rating scales can be considered tools that measure perceptual body image due to their positive correlations with body checking behavior (for women) and their negative correlations with body appreciation. The 3D model and line-drawing scales show good to excellent inter-scale reliability, and both scales agree equally well with body mass index (BMI) measurements. Thus, the 3D model and line-drawing scales both seem well suited for assessing perceived body size and perceptual body dissatisfaction, suggesting that neither illustration method is superior to the other

    Time for change? Food choices in the transition to cohabitation and parenthood

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    Abstract Objective We compared the dietary behaviour of three different household types and explored developmental trends in food choices following a life event. Design The study is based on data from three Swiss Food Panel survey periods. A cross-sectional comparison between household types was conducted by using a one-way independent ANOVA. Repeated measures were analysed with a mixed ANCOVA to examine changes in dietary behaviour following a life event. Setting Participants in the survey filled in a questionnaire in the years 2010, 2011 and 2012. Subjects The final sample consisted of 3559 persons with a mean age of 56 years (range 22-94 years; 46 % men). Seventy-two people moved in with their partner and sixty-five people reported the birth of their first child. Results Cross-sectional evidence confirmed that women living in households with a partner reported higher consumption frequencies for meat and processed meats compared with those living alone. Men living in cohabitation had a higher vegetable intake. The transitional effect of moving in with a partner, however, resulted in a higher intake of processed meats for both genders and a higher intake of pork and savoury items for men. Transition to motherhood was linked to an increase in vegetable consumption, while the transition to fatherhood did not change consumption patterns significantly. Conclusions Individuals in life-stage transitions are more likely to change their nutritional strategies and life events can be a window of opportunity for changes towards better food choice
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