19 research outputs found

    Epigraphische Quellen zum Archivwesen in den griechischen Poleis des ausgehenden Hellenismus und der Kaiserzeit

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    Throughout the history oft he classical and hellenistic Greek polis archives have played an important role in the administration of a city-state. From the 2nd cent. BC on a reorganization both of the structure of the archives as well as the publication of documents registered in archives can be shown. The first part of this paper concerns two fragmented inscriptions from Kos (IG XII 4, 1, 84 and 85) which contain information of a restructuring of the city-archive. Parts II and III concern the manumission inscriptions from Delphi and the grave-inscriptions from imperial Asia Minor. The focus is on the original text handed in at the archive and the question whether the inscriptions give any information on the structure and wording of these deeds

    XIX Symposion of Greek and Hellenistic Law

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    Bestandsklauseln und Abänderungsverbote: Der Schutz zweckgebundener Gelder in der späthellenistischen und kaiserzeitlichen Polis

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    Beschlüsse der griechischen Volks- oder Ratsversammlungen sowie anderer städtischer Gremien wurden seit dem 5. Jh. v. Chr. regelmäßig durch Bestandsklauseln vor einer Aufhebung oder Abänderung geschützt. Der vorliegende Beitrag zur späthellenistischen und römischen Polis widmet sich diesen Verboten im Bereich der städtischen Finanzverwaltung, wo sie eingesetzt werden, um zweckgebundene Gelder vor missbräuchlicher Verwendung zu bewahren. Diese Maßnahme konnte sowohl für reguläre Budgetposten als auch für Stiftungen angewandt werden, die durch die Polis verwaltet wurden. From the 5th cent. BC on resolutions of Greek popular or assemblies or civic councils as well as other gremia were protected against abolishment or alteration by entrenchment clauses. The following paper focuses on these prohibitions regarding the civic finances in late Hellenistic and Roman poleis, where they were inserted in order to protect money that was bound to a fixed purpose from misuse. This provision is to be found both for the administration of the regular budget as well as for foundations that were held in trust by the city

    A.4. The trust fund of Phaenia Aromation (IG V.1 1208) and imperial Gytheion

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    In the small town of Gytheion in southern Laconia two marble blocks were found, containing the regulations for a trust fund from the year 42 AD (IG V,1 1208; SEG 13,258). The text will be presented with new emendations and an English translation. In my commentary I present the general background of the donor, Phaenia Aromation, and concentrate on a discussion of the juridical problems that the text poses. A detailed analysis of the procedural prescriptions forms the centre of this paper

    Vergeben und Vergessen? Amnestie in der Antike

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    Ob nun jeweils sicherheits-, innen- oder finanzpolitische Motive zu Grunde liegen, stets stehen Straffreiheit und Straferlass im Spannungsfeld von zwingender Verantwortung des Einzelnen als Grundlage unseres Rechtssystems und der Forderung nach ausgleichender Gerechtigkeit und sozialem Frieden. Das Rechtsinstitut der Amnestie steht nicht nur begrifflich, sondern auch sachlich in antiker Tradition, vergleichbare Maßnahmen sind aus allen Epochen des Altertums nachzuweisen. Fünfzehn renommierte AutorInnen aus Deutschland, Großbritannien und Österreich, alle ExpertInnen in verschiedenen Fachgebieten und Epochen des Altertums, nämlich der Altorientalistik, des pharaonischen Ägypten, der Griechischen und Römischen Rechtsgeschichte, des archaischen und klassischen Griechenland, des Hellenismus, der altitalischen Geschichte, der Römischen Republik, der frühen und hohen römischen Kaiserzeit und der Spätantike, präsentieren ihre Beiträge in diesem Band. Sie behandeln das Thema jeweils aus der eigenen Perspektive — entweder in Form von Spezialuntersuchungen zu exemplarischen Fällen oder aber in breit angelegten Übersichtsreferaten. Von besonderer Bedeutung ist dabei, dass alle Kategorien von Schriftquellen, also die literarische Überlieferung, juristisches Schrifttum, Inschriften und Papyri, in die Analyse eingeflossen sind. Hierdurch wurden erstmals in der Forschungsgeschichte die Voraussetzungen geschaffen, eine Gesamtschau über Fragen der Amnestie und des Straferlasses vom Alten Orient bis in die Spätantike zu bieten und rote Fäden durch die Jahrhunderte zu ziehen. Auf diese Weise wurde auch eine neue Grundlage für eine Typologisierung von Amnestien gelegt
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