611 research outputs found

    Videoanalyse von Unterricht angehender Lehrkräfte der Fächer Biologie, Chemie und Physik

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    Der Einsatz von Unterrichtsvideos in der Lehrer*innenbildung bedarf der Einbettung in ein spezifisches Lernarrangement, um effektiv zu sein. Im vorliegenden Beitrag werden zwei Einsatzmöglichkeiten von Unterrichtsvideo-Vignetten beschrieben, analysiert und reflektiert, welche für die Praxisphase des niedersächsischen Master GHR300 an der TU Braunschweig in den Fächern Biologie, Chemie und Physik entwickelt worden sind. Beide Settings setzen an der Förderung der professionellen Unterrichtswahrnehmung der Lehramts-Studierenden an. Dieselben Studierenden analysieren zum einen Videovignetten aus Experimentierphasen von Schüler*innen zum experimentellen Problemlösen in authentischem Unterricht erfahrener Lehrkräfte sowie Videovignetten aus eigenem Unterricht zur Sprachlichkeit im Fach (Sprachverwendung und Sprachhandeln). Die Videovignetten eignen sich zur Förderung der Diagnosekompetenz von (angehenden) Lehrkräften. Der Analysefokus der Studierenden im ersten Setting verschiebt sich mit zunehmender Videoarbeit vermehrt auf die Experimentierfähigkeiten der Schüler*innen; die Bedeutung und der Nutzen in der Arbeit mit den Videovignetten schätzen sie für ihre Professionalisierung dabei als „eher groß“ ein. Im zweiten Setting schreiben die Studierenden der Videografie eigenen Unterrichts sowie der Arbeit mit ihrer Vignette mit Analysefokus Sprachlichkeit einen hohen Nutzen zu. Die Studierenden als Noviz*innen analysieren ihren eigenen Unterricht detaillierter, aber auf einem geringeren Niveau als Expert*innen

    Interactive video-vignettes of science classes – Developing diagnostic competencies of pre-service teachers with regard to school children's experimentation skills

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    Während die Akzeptanz und positive Wirkung videofallbasierten Lernens empirisch belegt ist (Schrader et al. 2010), ist die Frage, unter welchen Bedingungen wissenschaftlich abgesicherte Videofallarbeitskonzepte in die Aus- und Weiterbildungspraxis von (angehenden) Lehrpersonen integriert werden können, wenig untersucht (Digel und Hetfleisch 2013). In der vorliegenden Studie werden aus authentischen Experimentierphasen von Schülerinnen und Schülern in Kleingruppen im naturwissenschaftlichen Unterricht interaktive Videovignetten erstellt, die in Lehrveranstaltungen im Master eingesetzt sowie zur individuellen Nutzung auf einer Lehr-Lernplattform zur Verfügung gestellt werden. Die Studierenden beobachten, beschreiben und analysieren die videografierten Situationen im Event-Sampling und entwickeln Handlungsalternativen. Sie nutzen hierbei ein Kategoriensystem, das auf dem SDDS-Modell basiert (Klahr und Dunbar 1988; Klahr 2000). Die Analysen der Studierenden werden mit Expertenratings verglichen. Die Ergebnisse zeigen, dass auf Basis dieser videobasierten Lerngelegenheiten die Diagnosekompetenz von Lehramtsstudierenden der naturwissenschaftlichen Fächer in Bezug auf die experimentellen Problemlösefähigkeiten von Schülerinnen und Schülern bereits in der universitären Ausbildungsphase angebahnt werden kann. Die einzelfallgestützte, qualitative Auswertung der Lernprozessanalysen zeigt eine zunehmende Reflexionsbreite, die jedoch noch nicht durchgängig am SDDS-Modell bzw. Kategoriensystem begründet wird (Reflexionstiefe).There is empirical evidence showing the acceptance and positive effects of video-based learning (Schrader et al. 2010). Yet the requirements for an integration of scientifically sound concepts of video casework into the phases of pre- and in-service teacher training are less well-examined (Digel und Hetfleisch 2013). In the present study, school children experimenting in groups during science classes are filmed. Out of the material, video vignettes are extracted, which then are employed in master courses at the university. These are made available for individual use in an online learning management system as well. The students watch, describe, and analyse the scenes using Event-Sampling, and develop possible solutions to the situations or approaches at alternatives, applying a category system which is based on the SDDS model (Klahr and Dunbar 1988; Klahr 2000). The students' analyses are compared with experts' ratings. The results show that diagnostic competencies with regard to the experimental problem-solving competency of students can already be initiated during pre-service teacher training at the university. The case-by-case, qualitative evaluation of the learning process analyses shows an increasing range of reflection, which, however, is not yet based on the SDDS model or category system (depth of reflection)

    Gentofteulykken: - en æskefuld skæbner

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    Listen to the ball! - sonification-based sport games for people with visual impairment

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    Höner O, Hermann T. Listen to the ball! - sonification-based sport games for people with visual impairment. In: A.P.A.: a discipline, a profession, an attitude (Proceedings of the 15th International Symposium Adapted Physical Activity). Verona, Italy: IFAPA; 2005

    Measurement of experimental problem solving ability and its relationship to personality characteristics of pupils

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    Die vorliegende Studie untersucht anhand einer interaktiven naturwissenschaftlichen Aufgabensequenz die Zusammenhänge zwischen experimentellem Problemlöseerfolg und kognitiven, motivationalen sowie leistungsfördernden Persönlichkeitsmerkmalen von Schülerinnen und Schü-lern. Bei der Messung experimenteller Problemlösefähigkeiten hat sich in vielen Studien gezeigt, dass die Ergebnisse zwischen den Leistungen in Paper-Pencil-Tests und denen beim realen Experimen-tieren nur gering miteinander korrelieren, sodass die Aussagekraft rein schriftlicher Tests nur sehr bedingt ist. Deshalb wurde hier eine experimentelle Aufgabensequenz für die Diagnose naturwissenschaftlicher Problemlösefähigkeit verwendet, die schriftliche Aufzeichnungen und reales Experimentieren miteinander verbindet und die quantitativ ausgewertet werden kann. Darüber hinaus findet mit dieser Aufgabensequenz eine individuelle Betrachtung der erbrachten Leistungen der Schülerinnen und Schüler in Einzelarbeit statt. Da angenommen werden kann, dass der Problemlöseerfolg durch kognitive Fähigkeiten und nicht-kognitive Aspekte beeinflusst wird, wurden diese als Kovariablen mit erhoben. An der Untersuchung nahmen 275 Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen 5 bis 7 niedersächsischer Gymnasien teil. Es zeigten sich positive signifikante Zusammenhänge zwischen der naturwissenschaftlich-experimentellen Problemlösefähigkeit und den kognitiven Fähigkeiten, den motivationalen Aspekten sowie zur Beurteilung ausgewählter Persönlichkeitsmerkmale der Schülerinnen und Schüler durch die Lehrkräfte.The study presented here examines the relationship between experimental problem solving success and cognitive, motivational and certain personality traits that promote performance of pupils using an interactive science task sequence. Regarding the measurement of experimental problem solving capacities, many studies have con-firmed that students’ performance in paper-pencil tests correlates only slightly with their perfor-mance in practical experimentation. Hence, the informative value of written tests as an exclusive research data base is limited. Consequently, the study presented here used an experimental task sequence combining written records with practical experimentation in order to diagnose science problem solving ability via a quantitative analysis. In addition, individual examination of the pupils’ achievments in individual work is conducted with the task sequence. Since it can be assumed that the problem-solving success is influenced by cognitive abilities and non-cognitive aspects, these were also included as covariates. A total of 275 pupils attending Germany “Gymnasiums” (secondary school) in grades 5 to 7 in Lower Saxony took part in the study. Positive correlations were found between experimental problem solving ability and cognitive abilities, motivational aspects as well as teachers’ assessment of selected personality traits of their pupils

    Das Biologisch-Medizinische Forschungszentrum

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