25 research outputs found

    Response of bacillus subtilis to antimicrobial peptide stress

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    Response of bacillus subtilis to antimicrobial peptide stress

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    Diagrammatik der Architektur

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    Ist das ›unruhige Enzephalogramm‹, mit dem James Graham Ballard 1975 in seinem architekturkritischen Klassiker ›High Rise‹ die Silhouette von London gleichsetzt, schon gelesen worden? Oder selbstkritischer gefragt: Warum kann das Diagramm einen wesentlichen Aspekt zeitgenössischer Bildtheorie darstellen, während diese Kategorie im architektonischen Diskurs immer noch von den komplexen, letztlich aber instrumentell ausgerichteten Ansätzen der 1990er Jahre bestimmt wird? Auf einer Kölner Tagung im Januar 2011 wurde die Diagrammatik der Baukunst unter Berücksichtigung aktueller Ansätze der Bild- und Kulturtheorien neu bewertet. Die in diesem Band publizierten Beiträge aus unterschiedlichen Disziplinen – Architektur, Pädagogik, Kunstgeschichte, Informatik – zu Themenbereichen vom Mittelalter bis zur Gegenwart belegen, dass diagrammatische Darstellungen und Denkmuster in allen Bereichen der Architektur wichtig werden können, sei es für Lehre, Entwurf, Ausführung, Vermittlung oder Analyse. Ihre Fähigkeit, Momente der Operationalität, der Evidenz und der Spur zu vereinen, lassen sie zu einer Gelenkstelle zwischen verschiedenen zeitlichen und räumlichen Manifestationen von Architektur und ihren Medien werden

    Zukünftige Medienästhetik

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    Prof. Dr. Jens Schröter, Dr. Pablo Abend und Prof. Dr. Benjamin Beil sind Herausgeber der Reihe. Die Herausgeber*innen der einzelnen Hefte sind renommierte Wissenschaftler*innen aus dem In- und Ausland.Die ab Heft 1/2015 von Prof. Dr. Jens Schröter als Hauptherausgeber zusammen mit dem Graduiertenkolleg Locating Media (Universität Siegen) und Prof. Dr. Benjamin Beil (Universität zu Köln) herausgegebene kultur- und medienwissenschaftliche Zeitschrift Navigationen widmet sich in ihrer aktuellen Ausgabe (2/2021) dem Thema Zukünftige Medienästhetik. Eine zukünftige Medienästhetik ist sowohl eine Medienästhetik der Zukunft, als auch eine Ästhetik zukünftiger Medien. Medienkunst hat schon immer ungedachte und unversuchte Möglichkeiten verschiedenster Medien ausprobiert und damit einen imaginativen Vorschein zukünftiger Medien erzeugt. Medienkunst, eine der zentralen Kunstformen des 20. und 21. Jhds., sah es als eine ihrer Aufgaben an, neue Medien zu erfinden (Rosalind Krauss) – oft gerade im Rückgriff auf obsolet wirkende Technologien und Verfahren. Medienkunst reflektiert also nicht bloß ein zugrundeliegendes Medium, wie es von der (hoch-)modernistischen Ästhetik und problematisch genug, für alle Kunst behauptet wurde. Sie erfindet erst ein Medium. Medien sind dabei von Imaginationen umgeben, die ihrer Erfindung vorhergehen, ihre Durchsetzung begleitet und in ihrem Verschwinden nostalgisch nachklingen. Medienkunst kann deshalb als ein spezieller Fall solcher Imaginationen verstanden werden – eine Imagination, die nicht (nur) diskursiv, sondern materiell, demonstrativ und performativ aufgeführt wird. In dem geplanten Heft sind Beiträge versammelt, die die Praktiken der Erfindung zukünftiger Medien durch die Medienkunst untersuchen. Ein Schwerpunkt liegt dabei auf dem wichtigen medienkünstlerischen Projekt Piazza virtuale von Van Gogh TV, welches auf der documenta IX 1992, genau am Vorabend der Ausbreitung des Internets, das zukünftige Medium eines interaktiven Fernsehens entwarf.A future media aesthetic is both a media aesthetic of the future and an aesthetic of future media. Media art has always explored unimagined and untried possibilities of various media, creating an imaginative glimpse of future media. Media art, one of the central art forms of the 20th and 21st centuries, saw it as one of its tasks to invent new media (Rosalind Krauss) - often precisely by resorting to technologies and processes that seem obsolete. Media art, then, does not merely reflect an underlying medium, as was claimed by (high) modernist aesthetics, and problematically enough, for all art. It first invents a medium. Media are thereby surrounded by imaginaries that precede their invention, accompany their enforcement, and resonate nostalgically in their disappearance. Media art can therefore be understood as a special case of such imaginaries - an imagination that is not (only) discursive, but material, demonstrative and performative. The planned issue gathers contributions that examine the practices of inventing future media through media art. One focus is on the important media art project Piazza virtuale by Van Gogh TV, which conceived the future medium of an interactive television at documenta IX in 1992, precisely on the eve of the spread of the Internet

    Modelle in Prozessen

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    Der Beitrag gilt jenen Modellen in Gestaltung und Wissenschaft, die tief in Erkenntnis- und Arbeitsprozesse, aber auch in prozessuale Entwicklungen von Strukturen und Formen eingreifen. Mit dieser Fokussierung soll der Versuch unternommen werden, Modellieren als eine Praktik aufzufassen, die sich nicht allein im Repräsentativen erschöpft. Bei der Vorstellung, dass Modelle lediglich ihren Bezugsgegenstand abbilden, wird leicht übersehen, dass Modelle mit ihren eigenen Mitteln oft überraschende Wirkungen und Bedeutungen generieren, die neue Denk- und Handlungsräume eröffnen. Modelle geben demnach nicht nur einen bekannten Gegenstand wieder, sondern erzeugen im Modellereignis, was sie darstellen. Mit dieser Perspektive ist die Absicht verbunden, Modelle in ihrer Prozesshaftigkeit und produktiven Unbestimmtheit zu erkennen, aber auch offene Bezugsgegenstände hervorzubringen – seien es Bauwerke, Alltagsprodukte oder Naturobjekte, die vielfältige Interpretationen und unterschiedliche Gebrauchsmuster zulassen

    Form und Zeit

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    Seitdem der Computer in den 1990er Jahren zur omnipräsenten Infrastruktur der zeitgenössischen Architekturproduktion wurde, fand die technologische Seite der digitalen Formgenerierung große Aufmerksamkeit, wohingegen die Interpretation von Raum als kontinuierliche Oberfläche eher unterbelichtet blieb. Die relativ einfache und schnelle Erzeugung von Freiformflächen durch entsprechende 3D-Software, die Geschwindigkeit, mit der Computer ständig variable Morphologien und Familien von nicht euklidischen Formen berechnen können, hat zu der Annahme verleitet, die weichen Flächen und räumlichen Konfigurationen seien wissenschaftlich unausweichlich und technologisch prädestiniert. Die Wahl dieser Formen beruht aber weder allein auf einer technologischen Vorgabe noch auf einem rein stilistischen Konzept. Mithilfe neuer Technologien werden zeitbasierte Raummodelle erprobt, die sich vom traditionellen Konzept des kartesischen Raumes als Koordinatensystem abheben. Die Untersuchung und Interpretation dieser Raumvorstellungen und ihrer Semantik bilden den Kernpunkt der vorliegenden Arbeit. Dem rhetorisch formulierten Anspruch nach waren die computergenerierten Formen das Produkt einer Nullsetzung. So stark dieser Anspruch bis heute aufrechterhalten wird, so wenig lässt sich verbergen, dass diese scheinbar neue generierte Bildwelt auf zahlreichen Vorbildern aufbaut. Es sind vor allem die Programme und Projekte gegen eine als monoton und dogmatisch empfundene Architekturmoderne, die auf die Gestalter digitaler Raummodelle eingewirkt haben. Zur Rekonstruktion der Rezeptionslinien werden drei Raumbegriffe bestimmt, die ihre Prägung in der experimentellen Architektur der Nachkriegsmoderne fanden: der endlose Raum, die vernetzte Struktur und die schräge Fläche. Mit diesen Begriffen werden Kontinuitäten und Diskontinuitäten in der Entwicklung der experimentellen Architektur herausgestellt, und die computerbasierten Raumkonzepte einer kritischen Betrachtung unterzogen.Since the computer became omnipresent infrastructure of contemporary architectural production in the 1990s, a great deal of attention has been given to the technological side of the digital form generation, whereas the interpretation of space as a continuous surface has tended to remain underexposed. The relatively easy and fast generation of free-form surfaces using appropriate 3D software, the speed with which computers are able to calculate constantly variable morphologies and families of non-Euclidean shapes, has led to the assumption that soft surfaces and spatial configurations are scientifically inevitable and technologically predestined. However, the choice of these shapes is neither based on a technological specification nor on a purely stylistic concept. With the help of new technologies, time-based space models are tested, which contrast with the traditional concept of Cartesian space as a coordinate system. The investigation and interpretation of these spatial ideas and their semantics form the core of this work. If the rhetorically worded claim were to be believed, the computer-generated shapes are the product of muting. However strongly this claim has been maintained until now, it is nonetheless hardly possible to conceal that this apparently new generated graphic world is in fact built upon numerous examples. Above all, it is the programs and projects against a modern architecture found to be monotonous and dogmatic, which have influenced the designers of digital spatial models. To reconstruct the reception lines, three spatial terms are defined, which found their style in the experimental architecture of the post-war modern age: the endless space, networked structure and inclined surface. With the help of these terms, continuities and discontinuities are brought out in the development of experimental architecture, and the computer-based spatial concepts are subjected to critical examination

    Modelle in Prozessen

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    Der Beitrag gilt jenen Modellen in Gestaltung und Wissenschaft, die tief in Erkenntnis- und Arbeitsprozesse, aber auch in prozessuale Entwicklungen von Strukturen und Formen eingreifen. Mit dieser Fokussierung soll der Versuch unternommen werden, Modellieren als eine Praktik aufzufassen, die sich nicht allein im Repräsentativen erschöpft. Bei der Vorstellung, dass Modelle lediglich ihren Bezugsgegenstand abbilden, wird leicht übersehen, dass Modelle mit ihren eigenen Mitteln oft überraschende Wirkungen und Bedeutungen generieren, die neue Denk- und Handlungsräume eröffnen. Modelle geben demnach nicht nur einen bekannten Gegenstand wieder, sondern erzeugen im Modellereignis, was sie darstellen. Mit dieser Perspektive ist die Absicht verbunden, Modelle in ihrer Prozesshaftigkeit und produktiven Unbestimmtheit zu erkennen, aber auch offene Bezugsgegenstände hervorzubringen – seien es Bauwerke, Alltagsprodukte oder Naturobjekte, die vielfältige Interpretationen und unterschiedliche Gebrauchsmuster zulassen

    "Seeing by doing". Josef Albers und die Materialisierung des Digitalen

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    Entgegen des oft entworfenen Szenarios von der Verflüchtigung des Materiellen im Digitalen beginnen gegenwärtige Form-Auseinandersetzungen in Design und Architektur mit dem Studium des Werkstoffs. Dabei wird die Hinwendung zum Material nicht als Maßnahme gegen die zunehmende Digitalisierung des Entwurfsprozesses verstanden, sondern als notwendige Ergänzung. Für einen Paradigmenwechsel von der Ent- zur Rematerialisierung der Form werben vor allem die deutschen Architekten Michael Hensel und Achim Menges mit ihrem Konzept der Materialsysteme. Grundlegender Unterschied zu bisherigen rechnergebundenen Entwurfsansätzen ist, dass ihre gestalterische Tätigkeit mit der Untersuchung eines real-physischen Materials beginnt. Zur Formbildung werden Materialeigenschaften, Fügungstechniken und Fertigungsmöglichkeiten erkundet und als Parameter in ein digitales 3D-Modell eingeschrieben, das je nach Anforderung lokal differenziert werden kann. Verborgene Leitbilder für diese Materialexperimente sind die Stoff- und Strukturübungen am Bauhaus der Zwanziger Jahre. Vor allem die Studien von Josef Albers, die der Erforschung der konstruktiven, funktionalen und ökonomischen Möglichkeiten von Material galten, finden Eingang in die Vorstellung der analog-digitalen Formwerdung. Für Albers war die Form weniger das Werk künstlerischer Imagination, als das Ergebnis wechselseitiger Wirkverhältnisse von Material, Struktur und Umwelt. Seine Forderung nach einer Aktivierung der Zwischenräume, Restflächen und Ergänzungsvolumina gewinnt vor dem Hintergrund topologischer Computerflächen erneut an Aktualität. Mit der Papierfaltung nahm er ein zentrales Formbildungsverfahren der rechnerbasierten Entwürfe vorweg. Sein Verständnis der Form als Wirkungsträger bestimmt bis heute die Vorstellung einer performativen Gestalt, die eine flexible Anpassung an spezifische Umweltanforderungen erlauben soll

    Modelle in Wirklichkeit : Computation und Simulation in der Architektur

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    Zu den nachhaltigsten Prägungen des architektonischen Entwerfens gehört das vereinfachte Idealszenario, wonach der Prozess der Theorie- und Formbildung eine Kette von Modellierungsstufen sei, die vom Großen zum Kleinen, vom städtebaulichen Entwurf zur baukonstruktiven Detailplanung führen. Nach diesem Szenario steht am Anfang jeder Modellierungsphase eine architektonische Hypothese mit ihrem je spezifischen Gegenstandsversprechen. Als letzte Modellierungsstufe am Ende der Kette liegt das konkrete Bauwerk im Eins-zu-eins-Maßstab vor. Jede Stufe wird in maßstabsgetreuen Zeichnungen und Modellen entwickelt, die ihre Qualität aus der Entsprechung zum späteren Bauwerk gewinnen. In jeder Phase hat der Architekt die Möglichkeit, das bisher Modellierte durch Anschauung zu überprüfen, weiter auszuarbeiten oder zu verwerfen. Auf diese Weise wird der Entwurf von einer Stufe auf die nächste überführt. Das computerbasierte Modellieren scheint diese Idealkette entwurflicher Operationen zu unterbrechen. Unter Zuhilfenahme von 3D-Modellierungssoftware entwickelt der Architekt seinen Entwurf weniger in aufeinander aufbauenden Stufen als vielmehr in einer einzigen Stufe, die theoretisch alle anderen Stufen beinhaltet. Die erdachte Architektur wird nicht in abstrahierenden, voneinander getrennten Zeichnungen dargestellt, sondern in einem einzigen, zweidimensional wiedergegebenen 3D-Modell visualisiert. Digitale Prozessketten heben die tradierte Trennung zwischen intellektuellem Entwurfsakt und materieller Ausführung auf. Während im Analogen die architektonischen Entwurfszeichnungen zunächst in Ausführungspläne und anschließend von den am Bau beteiligten Gewerken in Werkstattpläne transformiert werden, sind im Digitalen Entwurf und Ausführung eng miteinander verschränkt. Die Produktionstechnologien greifen unmittelbar in die Entwurfsverfahren ein: Bei dem 'file to factory' genannten Modellierungsverfahren werden geometrische und technologische Informationen in einem Datenmodell zusammengefasst, das unter Zuhilfenahme computergesteuerter Fertigungsmaschinen (u. a. 3D-Drucker) in ein physisches Modell oder ein Bauteil umgesetzt wird
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