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    Einflussfaktoren auf die Geschwisterbeziehung im frühen Erwachsenenalter

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    Ziel dieser Studie war es, den Einfluss der Kultur und bestimmter Einflussgrößen auf die Wahrnehmung und Gestaltung der Geschwisterbeziehung sowie die Erwartungen und Einstellungen im Hinblick auf Pflichten und Aufgaben von Geschwistern im frühen Erwachsenenalter zu analysieren. Zu diesem Zweck wurden türkische und österreichische junge Erwachsene über die Kontakthäufigkeit, das wahrgenommene Ausmaß an Wärme, Konflikten, Rivalität, Dominanzausübung und geschwisterlicher Unterstützung in der Geschwisterbeziehung mit ihrem bzw. einem ihrer Geschwister sowie bezüglich ihrer allgemein erwarteten geschwisterlichen Pflichten und Verantwortungen befragt. Da die Persönlichkeitseigenschaften Neurotizismus, Extraversion und Verträglichkeit einen wesentlichen Einfluss auf die Beziehungswahrnehmung und –gestaltung haben, wurden sie miterhoben und im Sinne von Störvariablen als Kovariaten kontrolliert. An der Forschungsstudie nahmen insgesamt 309 junge Erwachsene im Alter zwischen 17 und 37 Jahren teil, von denen 174 österreichischer und 135 türkischer Herkunft waren. Die den jungen Erwachsenen in der jeweiligen Landessprache vorgelegte Fragebogenbatterie bestand aus folgenden drei Fragebogenteilen: Erfassung verschiedenster interessierender (soziodemografischer) Daten, der Vorgabe des Short Adult Sibling Relationship Questionnaire (Lanthier et al., 2000) und einiger selbst-generierter Items sowie einer adaptierten Version des NEO-PI-R (Ostendorf & Angleitner, 2004). Die Ergebnisse zeigen eindeutige Unterschiede zwischen türkischen und österreichischen jungen Erwachsenen hinsichtlich der Wahrnehmung bestimmter Merkmale der Geschwisterbeziehung und ihrer Erwartungen im Zusammenhang mit der Geschwisterbeziehung. Der Vergleich der Geschwisterbeziehungen türkischer und österreichischer junger Erwachsener zeigt, dass beide zwar ein hohes Ausmaß an Kontakthäufigkeit und Wärme in der Geschwisterbeziehung aufweisen, aber türkische Erwachsene ein höheres Ausmaß an Konflikten, Rivalität, Dominanzausübungen und instrumenteller Unterstützung in der Geschwisterbeziehung berichten. Auch hinsichtlich des Ausmaßes der an Geschwister gestellten Erwartungen wird deutlich, dass türkische Erwachsene eine höhere Erwartungshaltung bezüglich der Pflichten und Verantwortungen von Geschwistern haben. Als wesentliche Einflussgrößen auf die Geschwisterbeziehung können das Geschlecht der BeziehungsteilnehmerInnen, die Geschlechtskombination der Geschwister, das Alter der Geschwister und die geografische Distanz zwischen den Geschwistern identifiziert werden. Wie vermutet, unterscheiden sich diese Einflussgrößen in Bezug auf ihre Wirkung auf bestimmte Beziehungsmekmale bei türkischen und österreichischen Erwachsenen. In diesem Zusammenhang gibt es mehrere Hinweise dafür, dass in der türkischen Stichprobe Brüder und in der österreichischen Stichprobe eher Schwestern eine bedeutendere Rolle einnehmen

    Penrose limits of homogeneous spaces

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    We prove that the Penrose limit of a spacetime along a homogeneous geodesic is a homogeneous plane wave spacetime and that the Penrose limit of a reductive homogeneous spacetime along a homogeneous geodesic is a Cahen--Wallach space. We then consider several homogenous examples to show that these results are indeed sharp and conclude with a remark about the existence of null homogeneous geodesics.Comment: 16 pages, many changes particularly to sections 6 and

    Five-branes in M(atrix) Theory

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    We propose a construction of five-branes which fill both light-cone dimensions in Banks, Fischler, Shenker and Susskind's matrix model of M theory. We argue that they have the correct long-range fields and spectrum of excitations. We prove Dirac charge quantization with the membrane by showing that the five-brane induces a Berry phase in the membrane world-volume theory, with a familiar magnetic monopole form.Comment: harvmac, 10 p

    Thermodynamic Aspects of Homogeneous Nucleation Enhanced by Icosahedral Short Range Order in Liquid Fcc-Type Alloys

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    We have recently shown that minute solute element additions to liquid metallic alloys can strongly influence the nucleation of the fcc phase and act as a grain refinement method. Electron back-scattered diffraction observations revealed a concomitant increase in the percentage of nearest neighbor (nn) grains that are in a twin relationship. Furthermore, multiple-twinned (MT) nn grain configurations with a fivefold symmetry around a common direction have been identified, an occurrence that can be explained when the symmetry of the icosahedron is accounted for. It was then conjectured that a new nucleation mechanism occurs in two steps: first, the formation of small icosahedral quasicrystals in the melt, followed by heteroepitaxy of the fcc phase on facets of these quasicrystals. In the present contribution, based on thermodynamics arguments, it is proposed that the first step occurs by spinodal decomposition of the liquid, in a manner similar to Guinier-Preston zones formation in solid state precipitation, while the second step is a transformation of these quasicrystal precursors into MT-fcc nanocrystals once the driving force for this transformation is sufficient to overcome the fcc-liquid interfacial energy and the elastic strains associated with MT-fcc nanoparticles. This explanation sets up guidelines for finding solute elements and composition ranges that favor this grain refinement mechanism
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