26 research outputs found

    Media Literacy und Librarians Beliefs

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    In der ProfessionalitĂ€tsforschung im Kontext der Erziehungswissenschaften spielen die Einstellungen und Haltungen von pĂ€dagogischem Personal inzwischen eine entscheidende Rolle. Vor allem in Zusammenhang mit dem Einsatz digitaler Medien wird ihre Rolle aktuell international untersucht (u. a. Blackwell, Lauricella & Wartella, 2014). Dabei bestĂ€tigt sich, dass zum einen diese Einstellungen, die gesellschaftlich sehr unterschiedlich aussehen, die Bereitschaft bedingen, digitale Medientechnik ĂŒberhaupt einzusetzen. Zum anderen wirkt die eigene Selbstwirksamkeitserwartung auf die Haltung, also die EinschĂ€tzung, inwiefern es einem gelingen wird, die Medien erfolgreich zu nutzen. DarĂŒber hinaus entwickelt vorhandene Arbeitsroutine einen negativen Einfluss. Dieser Artikel stellt zunĂ€chst die Beliefs Forschung vor, die vor allem auf die Voreinstellungen von LehrkrĂ€ften abhebt, und wendet diese dann auf Librarians Beliefs und ihre Beliefs in Bezug auf digitalen Medieneinsatz an

    Media Literacy At School Transition: First Results Of A Research And Intervention Study On Media Use In Early Education

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    Das Mediennutzungsverhalten von VierjĂ€hrigen und ihrer Erzieherinnen in der Kita wurde in dieser Studie betrachtet. Über die Aussagen von Erzieherinnen und Eltern, aber auch qualitative Verfahren wurde erhoben, wie medienkompetent einerseits die Kinder eingeschĂ€tzt werden und welchen Medienumgang sie zeigen. Andererseits sollten auch die Erzieherinnen ihre Einstellungen zu Medien darstellen. Vor dem Hintergrund der Kapitalsorten- und Habitustheorie Bourdieus wurde ein Forschungs- und Interventionsprojekt konzipiert, das bei Erzieherinnen und Kindern gleichzeitig den integrierten Medienumgang fördert und ĂŒber metakognitive Prozesse der Evaluation und Fortbildung die Einstellung zu Medien positiv beeinflussen soll. Ergebnisse der Studie aus dem ersten Projektjahr liegen vor, sie zeigen positive VerĂ€nderungen bei den Erzieherinnen in der EinschĂ€tzung der eigenen FĂ€higkeiten und denen der Kinder.The media use behaviour of four-year-olds and their teachers in the day care centre was examined in this study. Statements by teachers and parents, but also qualitative methods, were used to find out how media-competent the children are assessed to be and how they use the media. On the other hand, the educators were also asked to describe their attitudes towards media. Against the background of Bourdieu's theory of capital types and habitus, a research and intervention project was conceived that simultaneously promotes integrated media use among educators and children and is intended to positively influence attitudes towards media through metacognitive processes of evaluation and further training. The results of the study from the first year of the project are available and show positive changes in the educators' assessment of their own abilities and those of the children

    Educational cooperation of public libraries during the lockdowns: Results of an online survey about how to address schools for digital reading and media education

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    Auf Grundlage einer deutschlandweiten Fragebogenuntersuchung werden im folgenden Beitrag Daten zu Bildungskooperationen vor und wĂ€hrend des Lockdowns sowie zur SelbsteinschĂ€tzung der Bibliothekar*innen hinsichtlich ihrer Kompetenz zur digitalen Vermittlung von Lese- und Medienkompetenzen prĂ€sentiert. Es wird aufgezeigt, welche LernrĂ€ume Bibliotheken im Lockdown anbieten konnten und wie Schulen diese Angebote nutzten. Die Konsequenzen, die die Bibliotheken selbst aus ihren Erfahrungen wĂ€hrend des Lockdowns ziehen, werden vor dem Hintergrund der Interessen weiterer Bildungspartnerinstitutionen reflektiert und SchlĂŒsse fĂŒr die Gestaltung von Bildungskooperationen sowie fĂŒr die Aus- und Fortbildung von Bibliothekar*innen gezogen.Based on a nationwide questionnaire survey, the following article presents data on educational collaborations before and during the lockdown as well as on the librarians’ self-assessment of their competence in teaching reading and media skills digitally. It shows which learning spaces libraries could offer during the lockdown and how schools used these offerings. The consequences that the libraries themselves drew from their experiences during the lockdown are reflected against the background of the interests of other educational partner institutions, and conclusions are drawn for the design of educational cooperation and the training and continuing education of librarians

    Der Gewalt ihre Freiheit: Der Horror-Film als jugendliches Wertekonstrukt

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    Jugendliche Gewaltbereitschaft wird in der medienkritischen Diskussion nicht selten auf mediale Vorbilder zurĂŒck gefĂŒhrt. Anhand qualitativer Daten wird zum einen gezeigt, dass das Erkennen medialer Gewalt in Sprache und Handlung bildungsabhĂ€ngig ist, zum anderen, dass Jugendliche nach eigenen Angaben aus sehr unterschiedlichen GrĂŒnden zur Gewalt bereit wĂ€ren – etwa, um Freunde zu verteidigen. Besonders betrachtet werden dann Jugendliche, die gern Horrorfilme anschauen. Die Untersuchung zeigt, dass die Fans von Horrorfilmen eine Rezeptionshaltung einnehmen, die zwischen Angst-Lust und Distanz oszilliert. Es interessieren hier keine identifikatorischen Aspekte, sondern Jugendliche haben Spaß an den medialen Inszenierungen des Gruseligen. Jenseits medienmoralischer Warnungen plĂ€diert der Beitrag – unter Verweis auch auf Rezeptionstheorien der Literaturwissenschaft – dafĂŒr, distanzierten Horror-Genuss als  Spielform nicht zu ĂŒberbewerten und ihn auch als Ausdruck elaborierter Lese- und Medienkompetenz zu verstehen

    "Digital Backbone" - inklusive digitale Medienbildung im Fachcurriculum Lehramt

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    Inklusion und digitale Medienbildung stellen fĂŒr die Lehramtsausbildung auf der hochschulorganisatorischen und fachdidaktischen Ebene Herausforderungen dar, die mit der Covid-19-Pandemie unĂŒbersehbar geworden sind. Gleichzeitig bot sich die Chance, Studierenden ĂŒber erlebte Lehre didaktische Erfahrungen zu ermöglichen fĂŒr eine ganzheitliche Implementierung digitaler Medienbildung in die spĂ€tere Schulpraxis. Die Erfahrungen aus der Hochschullehre wĂ€hrend der Pandemie sollen konstruktiv verstetigt werden, in dem ein verlĂ€ssliches digitales Angebot fĂŒr das Studium der FĂ€cher Deutsch und Englisch etabliert wird, das zum einen inklusive Teilnahmebedingungen fĂŒr Studierende in unterschiedlichen Lebenslagen ermöglicht und zum anderen dabei selbst didaktisch abwechslungsreiche und medienkompetenzorientierte Anforderungen stellt und fĂŒr die Studierenden reflektierbar macht. Flankierende Evaluationen ermöglichen dies nahe an den Bedarfen der Studierenden zu entwickeln und die Studierenden damit zugleich fĂŒr die Notwendigkeit einer integrierten Medienbildung in den Fachdidaktiken zu sensibilisieren. (DIPF/Orig.

    Digital Literacy in Primary School Education – a Question of Belief and Epistemological Awareness: Results from the DoProfiL-Study about Students Theoretical and Practical Knowledge and Beliefs towards Inclusive Media Education

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    Digitale Medien gehören in Deutschland immer noch nicht selbstverstĂ€ndlich in die institutionalisierte FrĂŒhförderung, und das trotz anders lautender Bildungsempfehlungen in den LĂ€ndercurricula. Nach verschiedenen Umfragen sehen Eltern den Umgang mit digitalen Medien auch in erster Linie als Familienverantwortung. Das scheint v. a. eine ideologische Position zu sein und nicht auf besseren eigenen kritischen Kompetenzen zu basieren. Gerade deshalb sind die Bildungseinrichtungen fĂŒr "FrĂŒhpĂ€dagogen" fĂŒr eine erste, auch digitale Medienbildung verantwortlich. Sie mĂŒssen ihre SchĂŒler auf eine kritische und konstruktive Medienbildung in Kindergarten und Grundschule vorbereiten, um eine Bildungsdiskriminierung zu vermeiden. Der folgende Artikel beschĂ€ftigt sich mit der Ausbildungssituation zur FrĂŒhen Bildung in der Lehrerausbildung zum Thema "Germanistik" an der Technischen UniversitĂ€t Dortmund. Im Mittelpunkt stehen Grundschulstudierende, die an Seminaren teilnehmen, die sowohl theoretische Aspekte der Medienkompetenz als auch die Praxis in der Primarstufe fördern. Diese Lehramtsstudierenden wurden im Seminarkontext ĂŒber ihre Überzeugungen, Einstellungen und ihren Wissenserwerb befragt. Neben einer theorieorientierten Medienkompetenz nach dem Modell der Mediatisierung steht in der Lehre auch der Aspekt der Inklusion im Fokus, der vor allem im Zusammenhang mit a) der aktiven und möglichst umfassenden Teilhabe von Menschen mit Schwierigkeiten an gesellschaftlichen Kommunikationsprozessen und unterschiedlichen Medienangeboten und b) der Gleichwertigkeit unterschiedlicher Medienformate von Bedeutung ist. Das TPACK-Modell (Koehler/Mishra 2005) zur didaktischen Orientierung wurde daher um diese beiden Aspekte der Inklusion und Mediatisierung als Meta-Theorien auf IT-PACK erweitert (Marci-Boehncke 2018). Aufgrund des digitalen Fortschritts mit seinem Charakter als "disruptive Technologie" (Christensen 1997) und der daraus resultierenden neuen Praxeologie argumentieren wir auf der Grundlage einer multimodalen Praxis bei der Entwicklung der allgemeinen Lesekompetenz. Inklusive Medienbildung in diesem Sinne bedeutet eine Erweiterung der Zielgruppen (einschließlich aller Personen, auch derjenigen mit Zugangsproblemen) sowie der multimodalen Texte und Technologien. Da die Erweiterung mehr als ein quantitatives Add-on ist, sollte sie zu einem qualitativ neuen Ansatz fĂŒr das Lehren und Lernen von Medienkompetenz fĂŒhren. Wir werten die Ergebnisse der Prae-/Post-Reflexionen der Studierenden im Rahmen einer Interviewumfrage unseres Aktionsforschungsprojekts aus. Die Studierenden sollten ihre Lernergebnisse und Lehrversuche in der Schule auf der Grundlage des Universal Designs for Learning (Rose/Mayer 2006; Wember 2013) kommentieren und selbst bewerten. Die Ergebnisse zeigen, dass die Studierenden trotz der StĂ€rkung der Theorie in den universitĂ€ren StudiengĂ€ngen kaum ĂŒber andere Kompetenzen als praktische Medienkompetenz nachdenken konnten und dass sie selbst eher pĂ€dagogische Überzeugungen in den Blick nehmen und weniger theorieorientierte. Über die Theorie hinaus ist es also zusĂ€tzlich ein erkenntnistheoretisches VerstĂ€ndnis, das fĂŒr die zukĂŒnftigen Ausbildungskontexte gestĂ€rkt werden muss. Digitale Medien gehören in Deutschland immer noch nicht selbstverstĂ€ndlich in die institutionalisierte FrĂŒhförderung, und das trotz anders lautender Bildungsempfehlungen in den LĂ€ndercurricula. Nach verschiedenen Umfragen sehen Eltern den Umgang mit digitalen Medien auch in erster Linie als Familienverantwortung. Das scheint v.a. eine ideologische Position zu sein und nicht auf besseren eigenen kritischen Kompetenzen zu basieren. Gerade deshalb sind die Bildungseinrichtungen fĂŒr "FrĂŒhpĂ€dagogen" fĂŒr eine erste, auch digitale Medienbildung verantwortlich. Sie mĂŒssen ihre SchĂŒler auf eine kritische und konstruktive Medienbildung in Kindergarten und Grundschule vorbereiten, um eine Bildungsdiskriminierung zu vermeiden. Der folgende Artikel beschĂ€ftigt sich mit der Ausbildungssituation zur FrĂŒhen Bildung in der Lehrerausbildung zum Thema "Germanistik" an der Technischen UniversitĂ€t Dortmund. Im Mittelpunkt stehen Grundschulstudierende, die an Seminaren teilnehmen, die sowohl theoretische Aspekte der Medienkompetenz als auch die Praxis in der Primarstufe fördern. Diese Lehramtsstudierenden wurden im Seminarkontext ĂŒber ihre Überzeugungen, Einstellungen und ihren Wissenserwerb befragt. Neben einer theorieorientierten Medienkompetenz nach dem Modell der Mediatisierung steht in der Lehre auch der Aspekt der Inklusion im Fokus, der vor allem im Zusammenhang mit a) der aktiven und möglichst umfassenden Teilhabe von Menschen mit Schwierigkeiten an gesellschaftlichen Kommunikationsprozessen und unterschiedlichen Medienangeboten und b) der Gleichwertigkeit unterschiedlicher Medienformate von Bedeutung ist. Das TPACK-Modell (Koehler/Mishra 2005) zur didaktischen Orientierung wurde daher um diese beiden Aspekte der Inklusion und Mediatisierung als Meta-Theorien auf IT-PACK erweitert (Marci-Boehncke 2018) . Aufgrund des digitalen Fortschritts mit seinem Charakter als „disruptive Technologie“ (Christensen 1997) und der daraus resultierenden neuen Praxeologie argumentieren wir auf der Grundlage einer multimodalen Praxis bei der Entwicklung der allgemeinen Lesekompetenz. Inklusive Medienbildung in diesem Sinne bedeutet eine Erweiterung der Zielgruppen (einschließlich aller Personen, auch derjenigen mit Zugangsproblemen) sowie der multimodalen Texte und Technologien. Da die Erweiterung mehr als ein quantitatives Add-on ist, sollte sie zu einem qualitativ neuen Ansatz fĂŒr das Lehren und Lernen von Medienkompetenz fĂŒhren. Wir werten die Ergebnisse der Prae-/Post-Reflexionen der Studierenden im Rahmen einer Interviewumfrage unseres Aktionsforschungsprojekts aus. Die Studierenden sollten ihre Lernergebnisse und Lehrversuche in der Schule auf der Grundlage des Universal Designs for Learning (Rose/Mayer 2006; Wember 2013) kommentieren und selbst bewerten. Die Ergebnisse zeigen, dass die Studierenden trotz der StĂ€rkung der Theorie in den universitĂ€ren StudiengĂ€ngen kaum ĂŒber andere Kompetenzen als praktische Medienkompetenz nachdenken konnten und dass sie selbst eher pĂ€dagogische Überzeugungen in den Blick nehmen und weniger theorieorientierte. Über die Theorie hinaus ist es also zusĂ€tzlich ein erkenntnistheoretisches VerstĂ€ndnis, das fĂŒr die zukĂŒnftigen Ausbildungskontexte gestĂ€rkt werden muss. Normal 0 21 false false false DE-AT X-NONE X-NONE Digitale Medien gehören in Deutschland immer noch nicht selbstverstĂ€ndlich in die institutionalisierte FrĂŒhförderung, und das trotz anders lautender Bildungsempfehlungen in den LĂ€ndercurricula. Nach verschiedenen Umfragen sehen Eltern den Umgang mit digitalen Medien auch in erster Linie als Familienverantwortung. Das scheint v.a. eine ideologische Position zu sein und nicht auf besseren eigenen kritischen Kompetenzen zu basieren. Gerade deshalb sind die Bildungseinrichtungen fĂŒr "FrĂŒhpĂ€dagogen" fĂŒr eine erste, auch digitale Medienbildung verantwortlich. Sie mĂŒssen ihre SchĂŒler auf eine kritische und konstruktive Medienbildung in Kindergarten und Grundschule vorbereiten, um eine Bildungsdiskriminierung zu vermeiden. Der folgende Artikel beschĂ€ftigt sich mit der Ausbildungssituation zur FrĂŒhen Bildung in der Lehrerausbildung zum Thema "Germanistik" an der Technischen UniversitĂ€t Dortmund. Im Mittelpunkt stehen Grundschulstudierende, die an Seminaren teilnehmen, die sowohl theoretische Aspekte der Medienkompetenz als auch die Praxis in der Primarstufe fördern. Diese Lehramtsstudierenden wurden im Seminarkontext ĂŒber ihre Überzeugungen, Einstellungen und ihren Wissenserwerb befragt. Neben einer theorieorientierten Medienkompetenz nach dem Modell der Mediatisierung steht in der Lehre auch der Aspekt der Inklusion im Fokus, der vor allem im Zusammenhang mit a) der aktiven und möglichst umfassenden Teilhabe von Menschen mit Schwierigkeiten an gesellschaftlichen Kommunikationsprozessen und unterschiedlichen Medienangeboten und b) der Gleichwertigkeit unterschiedlicher Medienformate von Bedeutung ist. Das TPACK-Modell (Koehler/Mishra 2005) zur didaktischen Orientierung wurde daher um diese beiden Aspekte der Inklusion und Mediatisierung als Meta-Theorien auf IT-PACK erweitert (Marci-Boehncke 2018). Aufgrund des digitalen Fortschritts mit seinem Charakter als „disruptive Technologie“ (Christensen 1997) und der daraus resultierenden neuen Praxeologie argumentieren wir auf der Grundlage einer multimodalen Praxis bei der Entwicklung der allgemeinen Lesekompetenz. Inklusive Medienbildung in diesem Sinne bedeutet eine Erweiterung der Zielgruppen (einschließlich aller Personen, auch derjenigen mit Zugangsproblemen) sowie der multimodalen Texte und Technologien. Da die Erweiterung mehr als ein quantitatives Add-on ist, sollte sie zu einem qualitativ neuen Ansatz fĂŒr das Lehren und Lernen von Medienkompetenz fĂŒhren. Wir werten die Ergebnisse der Prae-/Post-Reflexionen der Studierenden im Rahmen einer Interviewumfrage unseres Aktionsforschungsprojekts aus. Die Studierenden sollten ihre Lernergebnisse und Lehrversuche in der Schule auf der Grundlage des Universal Designs for Learning (Rose/Mayer 2006; Wember 2013) kommentieren und selbst bewerten. Die Ergebnisse zeigen, dass die Studierenden trotz der StĂ€rkung der Theorie in den universitĂ€ren StudiengĂ€ngen kaum ĂŒber andere Kompetenzen als praktische Medienkompetenz nachdenken konnten und dass sie selbst eher pĂ€dagogische Überzeugungen in den Blick nehmen und weniger theorieorientierte. Über die Theorie hinaus ist es also zusĂ€tzlich ein erkenntnistheoretisches VerstĂ€ndnis, das fĂŒr die zukĂŒnftigen Ausbildungskontexte gestĂ€rkt werden muss

    "Media Digidactic": Online-Seminarkonzept fĂŒr ein "peer-created" MOOC zur digitalen Medienbildung

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    Digitale Medienkompetenzen in Schule und Hochschule sind mit Covid-19 in den besonderen Fokus der Bildungsangebote geraten. Bei Studierenden und LehrkrĂ€ften sind es dabei in erster Linie technische Nutzungskompetenzen, die als Desiderat beschrieben werden. Doch fĂŒr den souverĂ€nen Einsatz in Bildungskontexten sind fachdidaktische Anwendungsszenarien mindestens ebenso wichtig. Dazu gehört die FĂ€higkeit, digital-mediale Kompetenzen in fachliche Kontexte zu implementieren - und zwar inhaltlich, technisch und arbeitsorganisatorisch. Diese Anforderungen wurden wĂ€hrend der letzten beiden Corona-Semester in einer kooperativen digitalen Lehrveranstaltung der PĂ€dagogischen Hochschule Ludwigsburg und der Technischen UniversitĂ€t Dortmund eingeĂŒbt. Mit Lehramtsstudierenden der FĂ€cher Deutsch und Ethik wurde ein gemeinsamer Selbstlernkurs zum Thema "Medienbildung" entwickelt, der Theorie und Anwendungsfelder adressiert und zusĂ€tzlich die eigene Rolle als lehrende Person in digital-medialer PrĂ€senz reflektiert. Der Beitrag stellt den Theoriehintergrund im Hinblick auf Lehrendenprofessionalisierung, den Entwicklungsprozess und die Kompetenzorientierung des Selbstlernkurses sowie Reflexionen der zweisemestrigen Entstehungsphase aus den Perspektiven der Studierenden und Lehrenden vor. (DIPF/Orig.

    KidSmart - Medienkompetent zum SchulĂŒbergang : Konzeption und erste Ergebnisse eines Interventions- und Forschungsprojekts zum Abbau von Bildungsbenachteiligung in der frĂŒhen Bildung

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    In Deutschland zeichnet sich bereits vor Schuleintritt im Bereich der literarischen und medialen Sozialisation eine Bildungsbenachteiligung ab. Vor allem Kinder aus bildungsfernen Milieus und mit Migrationshintergrund sind hiervon betroffen (vgl. Becker/Lauterbach 2004; Diefenbach 2007; Rabe-Kleberg 2010). An dieser Einsicht knĂŒpft das Forschungs- und Interventionsprojekt  KidSmart – Medienkompetent zum SchulĂŒbergang an. MedienpĂ€dagogische Arbeit steht hier im Kontext der Vorbereitung auf den SchulĂŒbergang. Durch kreative Medienarbeit soll ein Gegengewicht zur eher passiven Mediennutzung  geschaffen werden. Ziel ist es Bildungsunterschiede von Kindern bereits vor Schulbeginn auszugleichen

    Politik, Journalismus, Medien. Kompetenzen von Kindern im Vor- und Grundschulalter (PoJoMeC)

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    Ab wann entwickeln Kinder konkrete Vorstellungen von Politik und welche Rolle spielen dabei Kinderinformations- und Unterhaltungsmedien? Wann werden z. B. Nachrichtensendungen von Kindern bewusst wahrgenommen? Ab wann wird Kindern der Zusammenhang von Politik und Massenmedien bewusst? Diese Fragen stehen im Zentrum des Forschungsprojekts PoJoMeC, das die Autor*innen in ihrem Beitrag vorstellen. Durch die Erhebung der kindlichen Konzept- und Einstellungsentwicklung wollen die Autor*innen dabei nicht nur Erkenntnisse ĂŒber die politische und medienbezogene Partizipation von Kindern gewinnen. Die Ergebnisse sollen gleichzeitig auch einen Beitrag zur QualitĂ€tssteigerung der Ausbildung kĂŒnftiger LehrkrĂ€fte und Journalist*innen leisten. (DIPF/Orig.)The article introduces the interdisciplinary research and development project PoJoMeC (= Politics, Journalism, Media – Competences of Preschool and Elementary School Children) funded by the Federal Agency for Civic Education (Germany). Among others, this longitudinal study seeks to explore the characteristics and development of ideas children at the age of 4 to 9 years have about politics, journalism and media (use). While research in the field of political didactic already focuses on young children, this is not the case in journalistic research yet. Furthermore, little knowledge exists on the influence of media and media use on the democratic socialization or the political understanding of preschool children. Based on our findings, we want to draw conclusions for pedagogical measures regarding political and civic education. (DIPF/Orig.
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