43 research outputs found

    Im Foto ist alles gleichzeitig. Sechs Verfahren, wie sich die Simultaneität von Fotografien und die Sequentialität von schriftsprachlichen Texten in qualitativer Empirie auf einander beziehen lassen

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    Im Mittelpunkt dieses Beitrags steht die Erörterung von Verfahren, wie sich Fotografien sequenziert, d. h. in ihren Aspekten chronologisch nacheinander erschliessen lassen. Es wird davon ausgegangen, dass eine Sequenzierung von Fotografien unabdingbar ist, wenn am Ende der Auseinandersetzung mit fotografischem Material eine Interpretation mittels Wortsprache stehen soll. Der Beantwortung dieser Frage, wie sich die Simultaneität einer Fotografie und die Sequenzialität eines sprachlichen Textes aufeinander beziehen lassen, wird durch Recherchen nach empirischen Erhebungsmethoden in unterschiedlichen Wissenschaftsgebieten nachgegangen; so etwa der Neuropsychologie, Medienwirkungsforschung, Marktforschung, Sozialwissenschaft oder der Untersuchung von menschlichem Verhalten im Strassenverkehr. In allen vorgestellten Methoden geht es darum, Abtastbewegungen der Augen bzw. visuelle Wahrnehmungsprozesse beim Betrachten von Fotografien aufzuzeichnen. Aufgrund solcher Sequenzierungsmethoden kann eine Bild-Interpretation methodisch geregelt Schritt für Schritt erfolgen

    Evaluative Scientific Accompanying Research On The Use Of The Computer In Art Lessons. Research Design, Methodological And Methodological Aspects Of A Qualitative Empirical Longitudinal Study

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    In den kommenden Jahren werden verstärkt empirische Studien und deren Ergebnisse nicht nur die Bildungspolitik, sondern auch Schule und Unterricht selbst beeinflussen. Eine Herausforderung lautet hierbei, empirische Forschungsverfahren zu entwickeln und anzuwenden, die es ermöglichen, Wirkungen von Medienpädagogik und ästhetischer Erziehung zu beobachten und festzustellen. Diese Wirkungsforschung kann daraufhin pädagogisch-didaktisches Handeln verändern. Vor diesem Hintergrund wird die Konzeption einer dreijährigen Wissenschaftlichen Begleitforschung dargestellt, die sich u.a. zur Aufgabe macht, die Implementierung des Digitalen in den schulischen Kunstunterricht zu untersuchen. Vorgestellt und diskutiert werden ein exemplarischer Forschungsverlauf sowie Formen der Vermittlung von Forschungsergebnissen an die projektbeteiligten Lehrerinnen und Lehrer.In the coming years, empirical studies and their results will increasingly influence not only educational policy, but also schools and teaching itself. One challenge here is to develop and apply empirical research methods that make it possible to observe and determine the effects of media education and aesthetic education. This impact research can then change pedagogical-didactic action. Against this background, the concept of a three-year accompanying scientific research is presented, which, among other things, has the task of investigating the implementation of the digital in school art lessons. An exemplary research process and forms of communicating research results to the teachers involved in the project are presented and discussed

    Virtuelle Spielwelten

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    Rezension zu Lars Zumbansen Dynamische Erlebniswelten Ă„sthetische Orientierungen in phantastischen Bildschirmspielen MĂĽnchen: koaed Verlag, 2008. 247 Seiten ISBN: 978-3-86736-116-

    Biografie-Orientierung in der Kunstpädagogik – ein Ansatz Ästhetischer Forschung am Beispiel

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    Die Lebensgeschichte jeder Studentin bzw. jedes Studenten der Kunstpädagogik ist Grundlage für das Studium in seinen künstlerischen und pädagogischen Anteilen. Biografische Erinnerungen und Konstrukte sollten deshalb introspektiv und reflexiv verfügbar gemacht werden. Für künstlerische und pädagogische Prozesse sowie den Aufbau von späterer Professionalität im Lehrberuf etwa an allgemeinbildenden Schulen ist die biografische Bewusstwerdung im Hinblick auf die eigene bildnerische Entwicklung unabdingbar. In einer am Konzept der Ästhetischen Forschung ausgerichteten Lehrveranstaltung der Kunstpädagogik wird dies zudem erkundend kombiniert mit Kleingruppenarbeit sowie der Vertiefung wissenschaftlicher Aspekte durch die Erstellung einer Bild-Text-Kartei mit digitalen Lernkarten für "mobile learning". 30.03.2015 | Georg Peez (Frankfurt/Main

    Mit den Fingern die Welt erkunden: Ein Forschungsprogramm zur motorischen und haptischen Nutzung des Touchscreens aus Sicht der Kleinkind- und Kinderzeichnungsforschung

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    "Die Nutzung heutiger Tablet-Computer und Smartphones lässt sich als unmittelbar, leicht und intuitiv umschreiben, denn fast alle Eingabeoptionen sind per Fingerkuppe möglich. Im vorliegenden Beitrag werden mit 'grundlagenforschender Intention' Bezüge hergestellt zwischen der Motorik der Finger und der Hand beim Schmieren durch Kleinkinder und der Nutzung von berührungssensitiven Bildschirmen, sogenannten Touchscreens bzw. Multi-Touch-Screens. Im Ergebnis lassen sich vorläufig als Annahme formulierte und empirisch zu verifizierende große Ähnlichkeiten zwischen den sensomotorischen Bewegungsmustern der kleinkindlichen Materialerkundung im Alter zwischen 8 bis 13 Monaten und der Fingermotorik zur Eingabe auf mobilen Endgeräten vermuten: das Auftippen mit der Kuppe des Zeigefingers, das leichte Wischen bis hin zum Pinzettengriff. Dieser vorläufige Befund macht anhand der Ergebnisse qualitativ empirischer Fallstudien zur Kleinkind- und Kinderzeichnungsforschung sowie im Kontext anthropologischer und neurologischer Forschung einsichtig, weshalb die 'kinderleichte' Eingabe über die Finger den unaufhaltsamen weltweiten Siegeszug des Touchscreens ermöglicht hat. Im Fazit wird der hierauf bezogene weitere Forschungsbedarf konturiert." (Autorenreferat)"People's experience of using tablet computers und smartphones today can be described as easy, instantaneous, and intuitive because almost all input is done by fingertip. This paper uses 'basic research intentions' to draw inferences between the motor skills of infant's fingers and hands while smearing and the use of touch-sensitive screens, specifically multi-touch screens. The results show that similarities appear to exist between the senso-motor movements made while infants explore mash, e.g. baby food, between the ages 8 to 13 months, and the motor movements of fingers when using and controlling mobile devices, such as taping with the index finger, wiping gently over the screen, and using the pincer grip. These tentative findings in qualitative empirical case studies in the field of research in children's drawing and infancy, as well as in the context of anthropological and neurological research, seem to explain why finger usage makes the input on touch-sensitive screens so easy. This might help to explain the worldwide success of touch screens." (author's abstract

    "Das macht auf jeden Fall die Stunde spannender...": Strukturmerkmale eines Audience Response Systems und dessen Nutzungsakzeptanz im Hörsaal

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    In diesem Beitrag werden Strukturmerkmale zur Nutzungsakzeptanz eines elektronischen Feedback-Systems diskutiert, die im Hörsaal mit Hilfe einer qualitativ empirisch ausgewerteten Gruppendiskussion mit Studierenden ermittelt sowie anhand des "Technology Acceptance Models (TAM)" gegliedert und diskutiert wurden

    Understanding children through mobile learning. Experience with digital learning cards in art education

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    Der vorliegende Beitrag schildert die Herstellung und Anwendung digitaler Lernkartensets in einem Hochschulseminar für KunstpädagogInnen. Diese Sets werden mit Blick auf die Möglichkeiten und Erfordernisse mobilen Lernens reflektiert. Konkret handelt es sich um Zeichnungen aus der eigenen Kindheit, mit denen sich die SeminarteilnehmerInnen auseinandergesetzt haben. Das ermöglichte es ihnen, das Fachwissen über entwicklungsbedingte, verallgemeinerbare Merkmale zur Kinder- und Jugendzeichnung zu festigen und einen biografischen Zugang zu erproben. Das von den TeilnehmerInnen selbst erstellte Lernkartenset kann nach dem Kurs in Form mobilen Lernens individuell eingesetzt werden. Verwendet wird dabei ein dem „open access“- sowie dem Partizipationsgedanken verpflichtetes, flexibel einsetzbares Lern-Tool namens „Quizlet“. (DIPF/Orig.)This article describes the creation and use of digital learning cards in a university seminar for art educators. The authros examined the sets of cards with regard to the possibilities and demands of mobile learning. The seminar participants dealt with drawings from their own childhood. This allowed them to consolidate their professional knowledge of general characteristics of children and young people’s drawings connected to the various stages of development and to test out a biographical approach. The set of learning cards designed by the participants can be used individually after the course as part of mobile learning. A learning tool called “Quizlet” was used to create the cards. Committed to participative thinking, this open access tool can be applied flexibly. (DIPF/Orig.

    Schüler-Interaktion im Klassenraum - eine phänomenologisch orientierte Fotoanalyse alltäglicher performativer Gesten

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    Obwohl inzwischen auch verstärkt visuelle Daten in der qualitativen Empirie zum Einsatz kommen, setzt die phänomenologisch orientierte Forschung primär auf die verbalen Äußerungen […]. Doch gibt es durchaus unterschiedliche Ansätze für phänomenologisch orientierte Bildanalysen. Viele beziehen sich auf Kunstwerke […]. Seltener werden den Alltag dokumentierende Fotografien interpretiert […]. Insbesondere bezogen auf die Fotoanalyse sollen im Folgenden die phänomenologisch orientierten Forschungsschritte und Analysemethoden vorgestellt […] und angewandt werden. (DIPF/Orig.
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