19 research outputs found

    Geometrie, Aufstiegs- und Deformationsgeschichte von Granit-Gneis-Komplexen im Ostural

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    Die Granit-Gneis-Komplexe der Osturalzone stellen juvenile kontinentale Kruste dar, die sich durch Aufschmelzung von Inselbogengesteinen bildete. Voraussetzung dafür war die extreme Verdickung von Inselbogenkruste durch die Stapelung von mehreren Inselbögen bei der Uralorogenese. Die Magmen wurden im postkollisionalen Stadium der Uralorogenese generiert. Bei Aufstieg und Platznahme der Schmelzen wurden Randbereiche der Plutone deformiert. So entstanden Hochtemperatur-Niedrigdruck metamorphe Gneise, die die Granitkörper im Zentrum der Kristallinkomplexe ummanteln und deren Foliation konkordant zum Rand der Granit-Gneis-Komplexe verläuft. Der Intrusionsrahmen wird von ozeanischer Lithosphäre und marinen Sedimenten gebildet. Damit ergibt sich für die Osturalzone ein bisher nicht diskutiertes Szenario: die großvolumige Intrusion stark differenzierter Schmelzen in ozeanische Kruste

    Forschungsprojekt Gebirgsstabilität (GeoStab): Geogefahren unter regionalen Aspekten: Methodik zur integralen Bewertung der Gebirgsstabilität zur Ableitung von Geogefahren unter regionalgeologischen Aspekten

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    Im Projekt GeoStab wurde eine numerische Methode entwickelt zur integralen Bewertung der Gebirgsstabilität des Untergrundes auf der Grundlage regionalgeologischer 3D-Modelle. Dabei wurden natürliche Objekte – wie Störungszonen sowie Gebirgsbereiche um unterirdische Hohlräume (z.B. Altbergbau oder Tunnel) – besonders berücksichtigt. Mit der entwickelten Methode können beschrieben werden Deformationen an Diskontinuitäten, großräumige Spannungs- und Deformationsfelder des Untergrundes und der Einfluss bergbaulicher Grubenfelder auf die Stabilität des umgebenden Gebirges. Die Methode soll Behörden dazu dienen, bei Infrastrukturprojekten wie Tunnel- oder Straßenbaumaßnahmen eine geotechnisch geeignete und möglichst sichere Trassenführung zu finden. Redaktionsschluss: 06.12.202

    Tagungsband Geosymposium: 150 Jahre Geologischer Dienst in Sachsen

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    Anlässlich des 150 jährigen Bestehens des Geologischen Dienstes in Sachsen fand am 22.-23.6. 2022 in Freiberg eine Festveranstaltung mit Vertretern aus Politik und Fachwelt statt. Der Tagungsband beinhaltet Grußwörter, Kurzdarstellungen der Fachvorträge, einige Beiträge über aktuelle Projekte am LfULG sowie einen Gastbeitrag über den Edelstein Topas. Redaktionsschluss: 11.04.202

    Geophysik und 3D-Modellierung im Osterzgebirge: Voruntersuchungen zur Neubaustrecke Dresden–Prag: Ergebnisse der Forschungsberichte: Geophysikalische Untersuchungen an der Struktur Börnersdorf/Osterzgebirge zur Klärung der tektonischen Situation, 3D-Modellierung der Struktur Börnersdorf sowie der Neubaustrecke Dresden–Prag im Osterzgebirge

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    Der Bericht liefert einen Überblick über die geologischen Gegebenheiten entlang der geplanten Schienenneubaustrecke zwischen Dresden und Prag, die als Teilabschnitt des Middle-East-Korridors zum Trans-Europäischen Netz gehört. Er beinhaltet ein geologisches 3D-Modell entlang der Trasse, die Ergebnisse geophysikalischer Untersuchungen im Bereich der Struktur Börnersdorf und Ergebnisse geotechnischer Untersuchungen an ausgewählten Punkten. Die Veröffentlichung richtet sich an Ingenieur- und Planungsbüros, Forschungs- und Lehreinrichtungen sowie Behörden

    Der Geologische Dienst in Sachsen: Festband zum Jubiläum 150 Jahre Landesgeologie

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    Der Geologische Dienst von Sachsen feiert im Jahr 2022 sein 150-jähriges Jubiläum – am 6. April 1872 wurde die Geologische Landesuntersuchung im Königreich Sachsen gegründet. Auf 153 Seiten der Reihe „Geoprofil“ werden Einblicke in die Arbeit des Geologischen Dienstes im LfULG, seinen Aufgaben und die Dienste als zuständige Fachbehörde gegeben. Die elf Einzelbeiträge zeigen die aktuellen Herausforderungen und Chancen, die sich aus den Themenbereichen Umwelt, Naturschutz und Geologie für Sachsen stellen. Im Einzelnen geht es in den Beiträgen um die sächsische Rohstoffstrategie, die Suche nach einem Endlagerstandort für radioaktive Abfälle, Erdwärme, Hydrogeologie, die Eisenbahn Neubaustrecke Dresden – Prag, Naturgefahren, das geowissenschaftliche Archiv, Träger öffentlicher Belange (TöB), Geoparks und einen Blick in die 150 jährige Geschichte. Redaktionsschluss: 30.11.202

    Geometrie, Aufstiegs- und Deformationsgeschichte von Granit-Gneis-Komplexen im Ostural

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    Die Granit-Gneis-Komplexe der Osturalzone stellen juvenile kontinentale Kruste dar, die sich durch Aufschmelzung von Inselbogengesteinen bildete. Voraussetzung dafür war die extreme Verdickung von Inselbogenkruste durch die Stapelung von mehreren Inselbögen bei der Uralorogenese. Die Magmen wurden im postkollisionalen Stadium der Uralorogenese generiert. Bei Aufstieg und Platznahme der Schmelzen wurden Randbereiche der Plutone deformiert. So entstanden Hochtemperatur-Niedrigdruck metamorphe Gneise, die die Granitkörper im Zentrum der Kristallinkomplexe ummanteln und deren Foliation konkordant zum Rand der Granit-Gneis-Komplexe verläuft. Der Intrusionsrahmen wird von ozeanischer Lithosphäre und marinen Sedimenten gebildet. Damit ergibt sich für die Osturalzone ein bisher nicht diskutiertes Szenario: die großvolumige Intrusion stark differenzierter Schmelzen in ozeanische Kruste

    Forschungsprojekt Gebirgsstabilität (GeoStab): Geogefahren unter regionalen Aspekten: Methodik zur integralen Bewertung der Gebirgsstabilität zur Ableitung von Geogefahren unter regionalgeologischen Aspekten

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    Im Projekt GeoStab wurde eine numerische Methode entwickelt zur integralen Bewertung der Gebirgsstabilität des Untergrundes auf der Grundlage regionalgeologischer 3D-Modelle. Dabei wurden natürliche Objekte – wie Störungszonen sowie Gebirgsbereiche um unterirdische Hohlräume (z.B. Altbergbau oder Tunnel) – besonders berücksichtigt. Mit der entwickelten Methode können beschrieben werden Deformationen an Diskontinuitäten, großräumige Spannungs- und Deformationsfelder des Untergrundes und der Einfluss bergbaulicher Grubenfelder auf die Stabilität des umgebenden Gebirges. Die Methode soll Behörden dazu dienen, bei Infrastrukturprojekten wie Tunnel- oder Straßenbaumaßnahmen eine geotechnisch geeignete und möglichst sichere Trassenführung zu finden. Redaktionsschluss: 06.12.202

    Forschungsprojekt Gebirgsstabilität (GeoStab): Geogefahren unter regionalen Aspekten: Methodik zur integralen Bewertung der Gebirgsstabilität zur Ableitung von Geogefahren unter regionalgeologischen Aspekten

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    Im Projekt GeoStab wurde eine numerische Methode entwickelt zur integralen Bewertung der Gebirgsstabilität des Untergrundes auf der Grundlage regionalgeologischer 3D-Modelle. Dabei wurden natürliche Objekte – wie Störungszonen sowie Gebirgsbereiche um unterirdische Hohlräume (z.B. Altbergbau oder Tunnel) – besonders berücksichtigt. Mit der entwickelten Methode können beschrieben werden Deformationen an Diskontinuitäten, großräumige Spannungs- und Deformationsfelder des Untergrundes und der Einfluss bergbaulicher Grubenfelder auf die Stabilität des umgebenden Gebirges. Die Methode soll Behörden dazu dienen, bei Infrastrukturprojekten wie Tunnel- oder Straßenbaumaßnahmen eine geotechnisch geeignete und möglichst sichere Trassenführung zu finden. Redaktionsschluss: 06.12.202

    Tagungsband Geosymposium: 150 Jahre Geologischer Dienst in Sachsen

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    Anlässlich des 150 jährigen Bestehens des Geologischen Dienstes in Sachsen fand am 22.-23.6. 2022 in Freiberg eine Festveranstaltung mit Vertretern aus Politik und Fachwelt statt. Der Tagungsband beinhaltet Grußwörter, Kurzdarstellungen der Fachvorträge, einige Beiträge über aktuelle Projekte am LfULG sowie einen Gastbeitrag über den Edelstein Topas. Redaktionsschluss: 11.04.202

    Tagungsband Geosymposium: 150 Jahre Geologischer Dienst in Sachsen

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    Anlässlich des 150 jährigen Bestehens des Geologischen Dienstes in Sachsen fand am 22.-23.6. 2022 in Freiberg eine Festveranstaltung mit Vertretern aus Politik und Fachwelt statt. Der Tagungsband beinhaltet Grußwörter, Kurzdarstellungen der Fachvorträge, einige Beiträge über aktuelle Projekte am LfULG sowie einen Gastbeitrag über den Edelstein Topas. Redaktionsschluss: 11.04.202
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