11 research outputs found

    Zellvitalität von Glioblastomzellen und Fibroblasten in Anwesenheit von imidazolhaltigen Stoffen

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    Das Glioblastom ist der häufigste maligne Hirntumor. Unter der aktuellen Standardtherapie bestehend aus möglichst kompletter Resektion, kombinierter Radiochemotherapie und einer Erhaltungstherapie mit Temozolomid bleibt die Prognose mit einer 5-Jahresüberlebensrate von 7,2% schlecht. Das natürlich vorkommende Dipeptid L-Carnosin (β-Alanyl-L-Histidin) schwächt das Wachstum von Tumorzellen ab. In der vorliegenden Arbeit sind wir der Frage nachgegangen, ob andere kleine imidazolhaltige Substanzen auch die Vitalität von Glioblastomzellen beeinflussen ohne dabei nicht-maligne Zellen zu beeinflussen und ob diesem Effekt die Bildung von Histamin zugrunde liegt. Primäre Fibroblastenkulturen und Glioblastomzellen wurden mit L-Carnosin, L-Alanyl-L-Histidin, β-Alanyl-L-Alanin, L-Histidin, Histamin, Imidazol, β-Alanin und L-Alanin für 48 Stunden behandelt. Über zellbasierte Vitalitätsassays und mikroskopische Analysen wurde die Zellvitalität unter dem Einfluss der verschiedenen Substanzen sowohl von den primären Fibroblastenkulturen als auch den Glioblastomzellen bestimmt. Zudem wurde die intrazelluläre Freisetzung von L-Histidin und die Bildung von Histamin nach Behandlung der Zellen entweder mit L-Carnosin oder mir L-Alanyl-L-Histidin mittels Hochleistungsflüssigkeitschromatographie (HPLC) bestimmt. L-Carnosin und L-Alanyl-L-Histidin hemmten das Tumorwachstums bei gleichzeitig nur geringem Effekt auf die Vitalität der primären Fibroblastenkulturen. L-Histidin, Histamin und Imidazol hingegen reduzierten die Zellvitalität beider Zelltypen. Substanzen die keinen Imidazolanteil besaßen hatten keinen Einfluss auf die Zellvitalität. In Anwesenheit von L-Alanyl-L-Histidin aber nicht von L-Carnosin kam es zu einem signifikanten Anstieg der intrazellulären L-Histidinmenge. Die Bildung von Histamin konnte weder nach Behandlung der Zellen mit L-Carnosin und L-Alanyl-L-Histidin noch mit L-Histidin nachgewiesen werden. Zusammenfassend trägt der Imidazolanteil zum antineoplastischen Effekt von L-Carnosin bei, was auch auf den Effekt von L-Alanyl-L-Histidin und L-Histidin zutrifft. Obwohl Histamin einen starken Einfluss auf die Zellvitalität ausübt, ist die Bildung von Histamin nicht für den antineoplastischen Effekt von L-Carnosin, L-Alanyl-L-Histidin und L-Histidin verantwortlich

    Viability of Glioblastoma Cells and Fibroblasts in the Presence of Imidazole-Containing Compounds

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    The naturally occurring dipeptide carnosine (-alanyl-L-histidine) specifically attenuates tumor growth. Here, we ask whether other small imidazole-containing compounds also affect the viability of tumor cells without affecting non-malignant cells and whether the formation of histamine is involved. Patient-derived fibroblasts and glioblastoma cells were treated with carnosine, L-alanyl-L-histidine (LA-LH), -alanyl-L-alanine, L-histidine, histamine, imidazole, -alanine, and L-alanine. Cell viability was assessed by cell-based assays and microscopy. The intracellular release of L-histidine and formation of histamine was investigated by high-performance liquid chromatography coupled to mass spectrometry. Carnosine and LA-LH inhibited tumor cell growth with minor effects on fibroblasts, and L-histidine, histamine, and imidazole affected viability in both cell types. Compounds without the imidazole moiety did not diminish viability. In the presence of LA-LH but not in the presence of carnosine, a significant rise in intracellular amounts of histidine was detected in all cells. The formation of histamine was not detectable in the presence of carnosine, LA-LH, or histidine. In conclusion, the imidazole moiety of carnosine contributes to its anti-neoplastic effect, which is also seen in the presence of histidine and LA-LH. Despite the fact that histamine has a strong effect on cell viability, the formation of histamine is not responsible for the effects on the cell viability of carnosine, LA-LH, and histidine

    Viability of Glioblastoma Cells and Fibroblasts in the Presence of Imidazole-Containing Compounds

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    Das Glioblastom ist der häufigste maligne Hirntumor. Unter der aktuellen Standardtherapie bestehend aus möglichst kompletter Resektion, kombinierter Radiochemotherapie und einer Erhaltungstherapie mit Temozolomid bleibt die Prognose mit einer 5-Jahresüberlebensrate von 7,2% schlecht. Das natürlich vorkommende Dipeptid L-Carnosin (β-Alanyl-L-Histidin) schwächt das Wachstum von Tumorzellen ab. In der vorliegenden Arbeit sind wir der Frage nachgegangen, ob andere kleine imidazolhaltige Substanzen auch die Vitalität von Glioblastomzellen beeinflussen ohne dabei nicht-maligne Zellen zu beeinflussen und ob diesem Effekt die Bildung von Histamin zugrunde liegt. Primäre Fibroblastenkulturen und Glioblastomzellen wurden mit L-Carnosin, L-Alanyl-L-Histidin, β-Alanyl-L-Alanin, L-Histidin, Histamin, Imidazol, β-Alanin und L-Alanin für 48 Stunden behandelt. Über zellbasierte Vitalitätsassays und mikroskopische Analysen wurde die Zellvitalität unter dem Einfluss der verschiedenen Substanzen sowohl von den primären Fibroblastenkulturen als auch den Glioblastomzellen bestimmt. Zudem wurde die intrazelluläre Freisetzung von L-Histidin und die Bildung von Histamin nach Behandlung der Zellen entweder mit L-Carnosin oder mir L-Alanyl-L-Histidin mittels Hochleistungsflüssigkeitschromatographie (HPLC) bestimmt. L-Carnosin und L-Alanyl-L-Histidin hemmten das Tumorwachstums bei gleichzeitig nur geringem Effekt auf die Vitalität der primären Fibroblastenkulturen. L-Histidin, Histamin und Imidazol hingegen reduzierten die Zellvitalität beider Zelltypen. Substanzen die keinen Imidazolanteil besaßen hatten keinen Einfluss auf die Zellvitalität. In Anwesenheit von L-Alanyl-L-Histidin aber nicht von L-Carnosin kam es zu einem signifikanten Anstieg der intrazellulären L-Histidinmenge. Die Bildung von Histamin konnte weder nach Behandlung der Zellen mit L-Carnosin und L-Alanyl-L-Histidin noch mit L-Histidin nachgewiesen werden. Zusammenfassend trägt der Imidazolanteil zum antineoplastischen Effekt von L-Carnosin bei, was auch auf den Effekt von L-Alanyl-L-Histidin und L-Histidin zutrifft. Obwohl Histamin einen starken Einfluss auf die Zellvitalität ausübt, ist die Bildung von Histamin nicht für den antineoplastischen Effekt von L-Carnosin, L-Alanyl-L-Histidin und L-Histidin verantwortlich

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    Das Glioblastom ist der häufigste maligne Hirntumor. Unter der aktuellen Standardtherapie bestehend aus möglichst kompletter Resektion, kombinierter Radiochemotherapie und einer Erhaltungstherapie mit Temozolomid bleibt die Prognose mit einer 5-Jahresüberlebensrate von 7,2% schlecht. Das natürlich vorkommende Dipeptid L-Carnosin (β-Alanyl-L-Histidin) schwächt das Wachstum von Tumorzellen ab. In der vorliegenden Arbeit sind wir der Frage nachgegangen, ob andere kleine imidazolhaltige Substanzen auch die Vitalität von Glioblastomzellen beeinflussen ohne dabei nicht-maligne Zellen zu beeinflussen und ob diesem Effekt die Bildung von Histamin zugrunde liegt. Primäre Fibroblastenkulturen und Glioblastomzellen wurden mit L-Carnosin, L-Alanyl-L-Histidin, β-Alanyl-L-Alanin, L-Histidin, Histamin, Imidazol, β-Alanin und L-Alanin für 48 Stunden behandelt. Über zellbasierte Vitalitätsassays und mikroskopische Analysen wurde die Zellvitalität unter dem Einfluss der verschiedenen Substanzen sowohl von den primären Fibroblastenkulturen als auch den Glioblastomzellen bestimmt. Zudem wurde die intrazelluläre Freisetzung von L-Histidin und die Bildung von Histamin nach Behandlung der Zellen entweder mit L-Carnosin oder mir L-Alanyl-L-Histidin mittels Hochleistungsflüssigkeitschromatographie (HPLC) bestimmt. L-Carnosin und L-Alanyl-L-Histidin hemmten das Tumorwachstums bei gleichzeitig nur geringem Effekt auf die Vitalität der primären Fibroblastenkulturen. L-Histidin, Histamin und Imidazol hingegen reduzierten die Zellvitalität beider Zelltypen. Substanzen die keinen Imidazolanteil besaßen hatten keinen Einfluss auf die Zellvitalität. In Anwesenheit von L-Alanyl-L-Histidin aber nicht von L-Carnosin kam es zu einem signifikanten Anstieg der intrazellulären L-Histidinmenge. Die Bildung von Histamin konnte weder nach Behandlung der Zellen mit L-Carnosin und L-Alanyl-L-Histidin noch mit L-Histidin nachgewiesen werden. Zusammenfassend trägt der Imidazolanteil zum antineoplastischen Effekt von L-Carnosin bei, was auch auf den Effekt von L-Alanyl-L-Histidin und L-Histidin zutrifft. Obwohl Histamin einen starken Einfluss auf die Zellvitalität ausübt, ist die Bildung von Histamin nicht für den antineoplastischen Effekt von L-Carnosin, L-Alanyl-L-Histidin und L-Histidin verantwortlich

    Viability of Glioblastoma Cells and Fibroblasts in the Presence of Imidazole-Containing Compounds

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    The naturally occurring dipeptide carnosine (-alanyl-L-histidine) specifically attenuates tumor growth. Here, we ask whether other small imidazole-containing compounds also affect the viability of tumor cells without affecting non-malignant cells and whether the formation of histamine is involved. Patient-derived fibroblasts and glioblastoma cells were treated with carnosine, L-alanyl-L-histidine (LA-LH), -alanyl-L-alanine, L-histidine, histamine, imidazole, -alanine, and L-alanine. Cell viability was assessed by cell-based assays and microscopy. The intracellular release of L-histidine and formation of histamine was investigated by high-performance liquid chromatography coupled to mass spectrometry. Carnosine and LA-LH inhibited tumor cell growth with minor effects on fibroblasts, and L-histidine, histamine, and imidazole affected viability in both cell types. Compounds without the imidazole moiety did not diminish viability. In the presence of LA-LH but not in the presence of carnosine, a significant rise in intracellular amounts of histidine was detected in all cells. The formation of histamine was not detectable in the presence of carnosine, LA-LH, or histidine. In conclusion, the imidazole moiety of carnosine contributes to its anti-neoplastic effect, which is also seen in the presence of histidine and LA-LH. Despite the fact that histamine has a strong effect on cell viability, the formation of histamine is not responsible for the effects on the cell viability of carnosine, LA-LH, and histidine

    Viability of Glioblastoma Cells and Fibroblasts in the Presence of Imidazole-Containing Compounds

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    The naturally occurring dipeptide carnosine (-alanyl-L-histidine) specifically attenuates tumor growth. Here, we ask whether other small imidazole-containing compounds also affect the viability of tumor cells without affecting non-malignant cells and whether the formation of histamine is involved. Patient-derived fibroblasts and glioblastoma cells were treated with carnosine, L-alanyl-L-histidine (LA-LH), -alanyl-L-alanine, L-histidine, histamine, imidazole, -alanine, and L-alanine. Cell viability was assessed by cell-based assays and microscopy. The intracellular release of L-histidine and formation of histamine was investigated by high-performance liquid chromatography coupled to mass spectrometry. Carnosine and LA-LH inhibited tumor cell growth with minor effects on fibroblasts, and L-histidine, histamine, and imidazole affected viability in both cell types. Compounds without the imidazole moiety did not diminish viability. In the presence of LA-LH but not in the presence of carnosine, a significant rise in intracellular amounts of histidine was detected in all cells. The formation of histamine was not detectable in the presence of carnosine, LA-LH, or histidine. In conclusion, the imidazole moiety of carnosine contributes to its anti-neoplastic effect, which is also seen in the presence of histidine and LA-LH. Despite the fact that histamine has a strong effect on cell viability, the formation of histamine is not responsible for the effects on the cell viability of carnosine, LA-LH, and histidine

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    The naturally occurring dipeptide carnosine (β-alanyl-L-histidine) specifically attenuates tumor growth. Here, we ask whether other small imidazole-containing compounds also affect the viability of tumor cells without affecting non-malignant cells and whether the formation of histamine is involved. Patient-derived fibroblasts and glioblastoma cells were treated with carnosine, L-alanyl-L-histidine (LA-LH), β-alanyl-L-alanine, L-histidine, histamine, imidazole, β-alanine, and L-alanine. Cell viability was assessed by cell-based assays and microscopy. The intracellular release of L-histidine and formation of histamine was investigated by high-performance liquid chromatography coupled to mass spectrometry. Carnosine and LA-LH inhibited tumor cell growth with minor effects on fibroblasts, and L-histidine, histamine, and imidazole affected viability in both cell types. Compounds without the imidazole moiety did not diminish viability. In the presence of LA-LH but not in the presence of carnosine, a significant rise in intracellular amounts of histidine was detected in all cells. The formation of histamine was not detectable in the presence of carnosine, LA-LH, or histidine. In conclusion, the imidazole moiety of carnosine contributes to its anti-neoplastic effect, which is also seen in the presence of histidine and LA-LH. Despite the fact that histamine has a strong effect on cell viability, the formation of histamine is not responsible for the effects on the cell viability of carnosine, LA-LH, and histidine

    Neurocognitive functioning and health-related quality of life in adult medulloblastoma patients: long-term outcomes of the NOA-07 study

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    BACKGROUND Combined radiochemotherapy followed by maintenance chemotherapy with cisplatin, lomustine and vincristine within the NOA-07 study resulted in considerable short-term toxicity in adult medulloblastoma patients. Here we investigated the long-term impact of this treatment, focusing on neurocognitive functioning and health-related quality of life (HRQoL). METHODS Neurocognitive functioning and HRQoL scores over time were determined, and differences between the post-treatment and follow-up assessments were calculated up to 18 months for neurocognition and 60 months for HRQoL. RESULTS 28/30 patients were analyzed. The three preselected HRQoL scales (role, social and cognitive functioning) showed improved scores, to a clinically relevant extent (≥ 10 points), compared to post-treatment levels up to 30 months, but decreased afterwards. Z-scores for verbal working memory were worse during follow-up compared to post-treatment scores and remained impaired during 18 months follow-up (i.e. z-score below - 1 standard deviation). Attention was impaired post-treatment, and remained impaired to a clinically relevant extent during follow-up. Coordination/processing speed and lexical verbal fluency improved compared to post-treatment scores, and remained within the normal range thereafter. Other tests of verbal fluency were stable over time, with z-scores within the normal range. CONCLUSIONS This long-term follow-up study showed that the NOA-07 treatment regimen was not associated with a deterioration in HRQoL in the post-treatment period. Verbal working memory deteriorated, while other neurocognitive domains did not seem to be impacted negatively by the treatment
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